Auszug - Importierte Niederschrift  

Schul- und Sportausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 12.06.2003 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Ausschuss für Schule und Sport    Lübeck, den 10.02.2004 

4.401.00.02 

 

 

 

 

N i e d e r s c h r i f t  Nr. 2 

über die Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport (Wahlperiode 2003 - 2008) am 

12.06.2003 in der Aula der Dorothea-Schlözer-Schule, Außenstelle Fischstr. 11-15. 

 

 

 

Beginn: 16.10 Uhr   Ende: 18.30 Uhr 

 

 

 

TeilnehmerInnen 

 

von den Ausschussmitgliedern: 

 

Herr Fick (Vorsitzender)  Frau Schatz 

Herr Böge  Frau Schopenhauer 

Herr Fraederich 

Herr Fröhlich 

Herr Schopenhauer 

Herr Schroeder 

Frau Lange  Herr Stallbaum 

Frau Knöckel  Frau von Maltzahn 

Herr Möller  Herr Wittenburg 

Frau Puschaddel-Freitag   

 

 

von der Verwaltung 

 

Frau Borns  Frau Kramm 

Herr Graf 

Frau Heintke 

Herr Jäger 

 

Herr Thorn 

Herr Urban (Protokoll) 

Herr Venner 

Frau Kirschke 

Herr Koop 

 

 

 

 

vom Seniorenbeirat: 

 

Herr Seemann 

Frau Andersen 

 

als Gast: 

 

Herr Meier, bürgerliches Ausschussmitglied 

Frau Wargenau, stellv. Ausschussmitglied, MdBü 

Herr Jaeger, Schulleiter der Dorothea-Schlözer-Schule 

Herr Schalies, MdBü 

Frau Dr. Blunck, MdBü 

Herr Schober, Gutachter 

 

mehrere Zuhörer/Zuhörerinnen (Öffentlichkeit) 

 

 

 

  1

 

 

Zu TOP 1  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und st ellt die Beschlussf ähigkeit fest. Der Vorsitzende ver-

pflichtet das nicht  der Bürg erschaft angehörende stellvertretende Ausschussmitglied Herrn Schopen-

hauer auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Obliegenheiten und führt ihn per Handschlag in sein Amt 

ein. 

 

 

Zu TOP 2  Feststellung der Tagesordnung 

 

Auf Bitte von Frau Borns wird der TOP 7 vorgezogen. 

 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

 

Öffentlicher Teil: 

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

3.  Feststellung des Protokolls Nr. 1 (Wahlperiode 2003 - 2008)  

4.  Mitteilungen der Verwaltung 

7.  Entwurf des 1. Nachtragshaushaltsplanes 2003 – Verwaltungshaushalt – des FB 4 – Kultur  

      Entwurf des 1. Nachtragsproduktbuches des FB 4 – Kultur 

      Entwurf des 1. Nachtragshaushaltsplanes 2003 – Vermögenshaushalt – des FB 4 – Kultur 

5.  Vorstellung Gutachten Schulentwicklungsplanung Berufsschulen - Innenstadt 

    - Georg-Kerschensteiner-Str. 

6.   Erweiterung und Umbau der Dorothea-Schlözer-Schule am Standort Jerusalemsberg 1-3  

einschließlich Sanierung des Altbestandes sowie Neubau der Kindertagesstätte am Standort Ka-

land-Schule, zurückgestellt in der 1. Sitzung am 15.05.2003, TOP 6  

8.   Haushaltsmittel für die Schulen der Hansestadt Lübeck 

9.   Über- und Außerplanmäßige Ausgaben im Bereich Schule und Sport 

10. Sanierung von SchülerInnen – Toiletten 

11. Lübecker Sportplätze 

12. Konzept für die Sportstadt Lübeck, hier: Bürgerschaftssitzung am 24.04.03, TOP 4.13, Drs. Nr. 129 

13. Einführung der Verlässlichen Grundschule in der Hansestadt Lübeck zum Schuljahr 2004/05 

14. Hochschulstadtteil – Erstellung eines Stadtteilzentrums 

 

Nichtöffentlicher Teil: 

1. M itteilungen 

2. Ver schiedenes 

 

 

Zu TOP 4  Mitteilungen der Verwaltung 

 

Es liegen keine Mitteilungen vor. 

 

 

Zu TOP 3  Feststellung des Protokolls Nr. 1 (Wahlperiode 2003 – 2008) 

 

Es liegen weder schriftliche noch mündliche Änderungswünsche vor. Das Protokoll wird damit festge-

stellt. 

 

Zu TOP 7  Entwurf des 1. Nachtragshaushaltsplanes 2003 – Verwaltungshaushalt – des FB 4 – 

Kultur  

Entwurf des 1. Nachtragsproduktbuches des FB 4 – Kultur 

Entwurf des 1. Nachtragshaushaltsplanes 2003 – Vermögenshaushalt – des FB 4 – 

Kultur 

 

 

 

  2

 

 

Es liegt eine Vorlage mit folgendem Beschlussvorschlag vor: 

1. 

In den 1. Nachtragshaushaltsplan 2003 der Hansestadt Lübeck werden die Beträge aus dem als Anla-

ge beigefügten Entwurf des 1.  Nachtragshaushaltsplanes 2003 –  Verwaltungshaushalt – nebst Nach-

meldeliste des Fachbereiches Kultur auf der Grundlage des Entwurfes des 1. Nachtragsproduktbuches 

2003 des Fachbereiches Kultur aufgenommen. 

 

2. 

In den 1. Nachtragshaushaltsplan 2003 der Hansestadt Lübeck werden die Beträge aus dem als Anla-

ge beigefügten Entwurf des 1.  Nachtragshaushaltsplanes 2003 –  Vermögenshaushalt des Fachberei-

ches Kultur – aufgenommen. 

 

Herr Graf erläutert die Vorlage und verweist zu Beginn darauf, dass es gelungen ist, aufgrund erhebli-

cher Sparmaßnahmen das er wartete Haushaltsdefizit auf 50 M io. EUR z u senken. Die  beabsichtigte 

Globalminderung war nicht auf einzelne Haushaltsstellen umsetzbar, sodass ein besonderes Verfahren 

für die Bauunterhaltungskosten gewählt wurde, um eine Position für großflächige Kürzungen durchzu-

führen, die jedoch an anderer Stelle durch Sparmaßnahmen ausgeglichen werden sollen. Frau Borns 

ergänzt die Ausführungen durch den Hinw eis, dass st arke Einsparungsziele und Leist ungskürzungen 

zu erwarten sind. Es wird zu schmerzlichen Einsparungen kommen. 

 

Fragen von Frau Schatz und Frau Lange hinsichtlich Planungskosten der Kita am Standort Kaland-

Schule im Rahmen des Nachtragshaushalts 2003 und den Nachweis von Planungskosten für Schul-

bauten erläutert Herr Thorn. 

 

Ergebnis der Abstimmung: 

Einstimmige Annahme 

(bei einer Stimmenthaltung) 

 

 

 

Zu TOP 5  Vorstellung Gutachten Schulentwicklungsplanung Berufsschulen Innenstadt, Georg-

Kerschensteiner-Str. 

 

Herr Thorn erläutert kurz die Absicht der Hansestadt Lübeck, im Rahmen der Regionalen Berufsbil-

dungszentren ( RBZ) z ukunftsweisende Ausbildung sstätten in Lübeck  z u schaf fen. Hier zu w urde  die 

Projektgruppe „Bildung und Reg ion“ aus Bonn als Schulplaner  beauftragt, ein Konz ept zu erarbeiten. 

Für das Berufsbildungszentrum Innenstadt empfiehlt der Gutachter Schober den Neubau eines 400 m2 

großen Verwaltungsbereiches sowie einen Anbau am  Nebentrakt an der Dankwartsgrube. Durch Auf- 

und Abbau v on Zwischenwänden soll die Anz ahl der Fachr äume von 40 auf  51  erhöht werden. Die 

Container  auf  dem Schulg elände an der  Par ade sollen abg ebaut w erden. Die Klassen sollen im  

Nebentrakt Dank wartsgrube unt ergebracht w erden. I n w eiteren Schr itten schläg t der  G utachter  die 

Neuordnung des Eingangsbereiches vor. Der Standort Innenstadt soll zu einem Berufsbildungszentrum 

für Wirtschaft und Verwaltung werden. 

 

An der Georg-Kerscheinsteiner-Str. soll das Zentrum für Technik und Wirtschaft entstehen. Die Gewer-

beschule I mit Kfz-Handwerkern, Elektro- u. Informationstechnikern zieht von der Innenstadt in die Ge-

org-Kerschensteiner-Str. Auch hier  plant der Gutachter zwei Neubauten, einen  Verwaltung-, Fach- u. 

Klassenraumbereich und ein zweites Werkstattgebäude. An der anschließenden Diskussion beteiligen 

sich Herr Fröhlich, Frau Schopenhauer, Herr Schober und Her r Thorn. Für den Her bst wird eine Be-

schlussvorlage zur Beauftragung einer Planung angekündigt. 

 

Das Gutachten wird zur Kenntnis genommen. 

 

 

 

 

 

 

  3

 

 

Zu TOP 6  Erweiterung und Umbau der  Dorothea-Schlözer-Schule am St andort Jerusalems-

berg 1 – 3 ei nschließlich Sanierung des Altbestandes sowie Neubau der Kinderta-

gesstätte am Standort Kaland-Schule; zurückgestellt in der 1. Sitzung am 15.05.03 

TOP 6 

 

Es liegt eine Vorlage mit folgendem Beschlussvorschlag vor: 

 

Beschlussvorschlag: 

 

1.  Auf der Grundlage der Konzeptstudie (in Auszügen – Anlage 2) zur Erweiterung und Umbau der 

Dorothea-Schlözer-Schule am Standort Jerusalemsberg 1 – 3 des Architekten Schuster Düs-

seldorf, ist die Haushaltsunterlage Bau gem. § 9 der Gemeindehaushaltsverordnung für den 

Erweiterungsbau aufzustellen. 

 

2.  In Ergänzung zur v.g. Konzeptstudie ist die Haushaltsunterlage Bau gem. § 9 der Gemeinde-

haushaltsverordnung für die Sanierung des Altbestandes aufzustellen. 

 

3.  Gem. der vorliegenden Kostenberechnung (in Auszügen – Anlage 3) des Bereiches Hochbau 

für den Neubau der Kindertagesstätte Kaland-Schule in Höhe von 1,052 Mio. EUR vom 

19.11.2002 werden bei der Haushaltsstelle 4640.005.9400 Kindertagesstätten / Kita Kaland-

Schule / Neubau / Hochbaumaßnahmen aufgrund des § 82 Abs. 1 der Gemeindeordnung für 

das Haushaltsjahr 2003 zunächst 600.000,00 EUR außerplanmäßig bewilligt, um eine zeitnahe 

Planung und Baudurchführung sicherzustellen. 

 

Deckung: 

2400.032.9400 Berufsschulen / Dorothea-Schlözer-Schule / Erweiterungsbau / Hochbaumaß-

nahmen 

 

4.  Zum Nachtragshaushalt 2003, Vermögenshaushalt 2004 und I-Programm bis 2007 ist die 

haushaltsmäßige Ordnung für den Erweiterungs- und Umbau Dorothea-Schlözer-Schule ein-

schließlich Sanierung des Altbestandes am Standort Jerusalemsberg 1 – 3 sowie Neubau der 

Kindertagesstätte am Standort Kaland-Schule entsprechend der Kassenwirksamkeit herzustel-

len und die entsprechenden Verpflichtungsermächtigungen vorzusehen 

(Darstellung des Investitionsvolumens s. Anlage 4). 

 

 

 

 

Frau Schatz stellt folgenden schriftlichen Antrag: 

 

 

 

„CDU-Fraktion                                    12.06.03 

 

 

Antrag zur Sitzung des Schul- und Sportausschusses am 12.06.2003 

Erweiterung und Umbau Dorothea-Schlözer-Schule einschließlich Sanierung des Altbestandes 

 

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, 

 

es wird beantragt, der Schul- und Sportausschuss möge beschließen: 

 

Den Beschlussvorschlägen der lfd. Nr. 1 und 2 in der  Verwaltungsvorlage vom 16.04.03 zur Erweite-

rung und Umbau der Dorothea-Schlözer-Schule am Standort Jerusalemsberg wird zugestimmt. 

 

 

  4

 

 

Dem Beschlussvorschlag der lfd. Nr. 4 in der  Verwaltungsvorlage vom 16.04.03 zur Erweiterung und 

Umbau der Dorothea-Schlözer-Schule am Standort Jerusalemsberg wird insoweit zugestimmt, wie er 

unmittelbar  den  Erweiterungs- und Um bau sow ie die Sanier ung des Alt bestandes der  Dor othea-

Schlözer-Schule betrifft (ohne Kindertagesstätte). 

 

Die zur Zeit an der Dorothea-Schlözer-Schule untergebrachte Kindertagesstätte ist bis zum Beginn der 

Baumaßnahmen freizuziehen. 

 

Ingrid Schatz 

Schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion „ 

 

 

 

Frau Borns spricht die im Zusammenhang mit dieser Vorlage eingegangenen umfangreichen Fragen-

kataloge an, die bereits auch im Jugendhilfeausschuss ausführlich diskutiert wurden. Sie schlägt vor, in 

Zukunft derartige Anfragen fraktionell abzustimmen und dann im  Ausschuss zu beraten. Frau Schat z 

stimmt dem zu und bedauert den verursachten erhöhten Verwaltungsaufwand. 

 

An der anschließenden Diskussion beteiligen sich Frau Schatz, Herr Schalies und Herr Thorn. 

 

 

Der Ausschuss nimmt den Änderungsantrag einstimmig 

(bei sechs Stimmenthaltungen) an 

 

 

 

 

Zu TOP 8  Haushaltsmittel für die Schulen der Hansestadt Lübeck 

 

Frau Schatz übergibt dem Vorsitzenden einen Antrag der CDU-Fraktion mit folgendem Text: 

 

„CDU-Fraktion                                    12.06.03 

 

Antrag zur Sitzung des Schul- und Sportausschusses am 12.06.2003 

Haushaltsmittel für die Schulen der Hanseschule Lübeck 

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, 

 

es wird beantragt, der Schul- und Sportausschuss möge beschließen: 

 

1.  Die bisherigen Beschlüsse der Bürgerschaft zur Berichterstattung und zur Bereitstellung von 

„Haushaltsmitteln der Schulen“ werden aufgehoben. 

 

2.  Zukünftig erhalten die öffentlichen Schulen der Hansestadt Lübeck Haushaltsmittel, die sich 

durch Multiplikation der Schülerzahl mit den in den nachfolgend benannten Kategorien angege-

ben „Pro-Kopf-Beträgen“ errechnen: 

 

Kategorie 1: Klassenstufe    1   bis 4   (Allgemeinbildende Schulen) 

Kategorie 2: Klassenstufe    5   bis 10  (Allgemeinbildende Schulen) 

Kategorie 3: Klassenstufe    11 bis 13  (Allgemeinbildende Schulen) 

Kategorie 4: alle Klassenstufen der Sonder-/Förderschulen 

Kategorie 5: Berufsbildende Schulen 

 

a) Verwaltungshaushalt 

 

 

  5

 

 

Kategorie 1 

 

Primarstufe 

 

Kategorie 2 

 

Sekundarstufe I 

 

Kategorie 3 

 

Sekundarstufe II 

 

Kategorie 4 

Sonder-/Förder- 

Schulen 

 

Kategorie 5 

Berufsbildende 

Schulen 

EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in 

 

40,00 

 

 

 

53,00 

 

65,00 

 

80,00 

 

85,50 

 

      * Für Ganztagsschulen im Sekundarbereich I wird zur sachgerechten Verteilung auf die betroffenen Schulen  

ein zusätzlicher Gesamtbetrag von EUR 12.000,00 zur Verfügung gestellt. 

 

Die Schulen erhalten diese Mittel als Gesamtbudget. Es sind darin Ausgaben der Schulen ge-

mäß folgendem Buchungskostenplan abzudecken: 

 

HhSt 5204 – Unterhaltung des beweglichen Vermögens 

HhSt 5211 – Vermögenswirksame Beschaffungen 

HhSt 5765 – Lernmittel gemäß § 33 SchulG 

HhSt 5766 – Lernmittel für Koch- und Werkunterricht 

HhSt 5768 – EDV im Unterricht 

HhSt 5777 – Lehr- und Unterrichtsmittel 

HhSt 5860 – Schülerbücherei 

HhSt 5881 – Veranstaltungen und Ausflüge 

HhSt 5896 – Beschäftigungsmaterial 

HhSt 6509 – Geschäftsausgaben der Schulen 

HhSt 6513 – Druckaufträge, Vervielfältigungen 

 

b) Vermögenshaushalt 

 

 

Kategorie 1 

 

Primarstufe 

 

Kategorie 2 

 

Sekundarstufe I 

 

Kategorie 3 

 

Sekundarstufe II 

 

Kategorie 4 

Sonder-/Förder- 

Schulen 

 

Kategorie 5 

Berufsbildende 

Schulen 

EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in  EUR pro Schüler/in 

 

26,00 

 

 

 

30,00 

 

32,00 

 

43,00 

 

42,50 

 

        

Die Schulen erhalten diese Mittel als Gesamtbudget. Es sind darin Ausgaben der Schulen ge-

mäß folgendem Buchungskontenplan abzudecken: 

 

HhSt 9350 – Einrichtung, Ausstattung und Ausrüstung 

 

3.  Für die Berechnung der den Schulenarten zur Verfügung zu stellenden Mittel sind die Schüler-

zahlen der jeweils letzten Schulstatistik zu Grunde zu legen. 

 

4.  Besonderheiten zwischen den Schulen einer Schulart, die zeitweise oder ständig zu unter-

schiedlichem Bedarf führen, sind durch eine schularteninterne Mittelverteilung zwischen den be-

troffenen Schulleitungen zu regeln. Eine Mittelübertragung von einer Schulart zu einer anderen 

Schulart ist nur nach Beschluss durch den Schul- und Sportausschuss zulässig. 

 

5.  Die Verwaltung wird ermächtigt, bis zu 10 % der den Schularten zur Verfügung zu stellenden 

Mittel als Reserve für unvorhersehbare Fälle zurückzuhalten. Diese Reservemittel sind den 

Schulen rechtzeitig gegen Ende eines Haushaltsjahres zur Bewirtschaftung frei zu geben. 

 

6.  Die Verwaltung wird beauftragt, nach einem Jahr, anschließend alle zwei Jahre der Bürger-

schaft eine Bericht über die Erfahrungen sowie die Verwendung der Haushaltsmittel der Schu-

len vorzulegen. Darin sind die im Berichtszeitraum zur Verfügung gestellten und die tatsächlich 

ausgegebenen Mittel für jede einzelne Schule einschließlich der zugehörigen Schülerzahlen 

und der „Pro-Kopf-Beträge“ aufzuhören. Außerdem sind die entsprechenden Zahlen des Statis-

 

  6

 

 

tischen Landesamtes als Landesdurchschnittswerte in dem Bericht zur Kenntnisnahme an-

zugeben. 

 

Ingrid Schatz 

Schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion“ 

 

Die Sitzung wird von 17.10 Uhr bis 17.20 Uhr unterbrochen. 

 

 

Frau Schatz stellt einen weiteren Antrag, die Haushalt smittel für die Schulen der  Hansestadt Lübeck 

rückwirkend ab 01.01.03 laut vorgelegten Antrag zu verteilen. An der anschließenden Diskussion betei-

ligen sich Frau Schopenhauer, Herr Schopenhauer, Herr Fröhlich, Herr Schröder und Herr Möller. Frau 

Heintke erläutert die mit dem Antrag verbundenen finanziellen Auswirkungen auf die Schulen. 

 

 

Der Ausschuss nimmt den Änderungsantrag mehrheitlich an. 

 

 

 

Zu TOP 9   Über- und Außerplanmäßige Ausgaben im Bereich Schule und Sport 

 

Es gibt keine Wortmeldungen.  

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

 

Zu TOP 10   Sanierung von SchülerInnen – Toiletten 

 

Frau  Puschaddel-Freitag f ragt, ob die Sanier ung der  T oilettenanlagen nicht  nur  die dar gestellten 

Grund- und Hauptschulen sowie Realschulen beinhaltet, sondern auch für andere Schulen mitberück-

sichtigt werden kann und spricht die dort angegebenen Kostenausgaben an, die sich j edoch nicht an 

den tatsächlichen Kosten orientieren, sondern nur Planzahlen darstellen. 

Herr Thorn beantwortet im einzelnen die Fragen. Anschließend spricht Frau Schatz. 

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

 

Zu TOP 11   Lübecker Sportplätze 

 

Herr Fick begründet den im Jahre 2000 gestellten Antrag der CDU-Fraktion. Zu einzelnen Punkten 

sprechen Herr Stallbaum und Herr Jäger. Herr Stallbaum bittet um zusätzliche Informationen hinsicht-

lich des Förderumfanges und der Höhe der Zuschüsse an Vereine. Herr Jäger wird Herrn Stallbaum 

die genauen Zahlenwerte übermitteln. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

 

 

 

Zu TOP 12  Konzept für die Sportstadt Lübeck  

hier: Bürgerschaftssitzung am 24.04.03, TOP 4.13, Drs.Nr. 129 

 

 

Herr Möller begründet den vom Bündnis 90/Die Grünen gestellten Antrag. Frau Borns erläutert in die-

sem Zusammenhang Überlegungen des Bereiches Schule und Sport. Es spricht Herr Stallbaum. 

Frau  Lange  beantragt eine Unt erbrechung der Sitzung um 17.56 Uhr, die Unt erbrechung dauert bis 

18.00 Uhr. 

  

Über den Bürgerschaftsantrag vom 24.04.2003 wird abschließend abgestimmt.  

 

 

  7

 

 

1. Punkt des Antrages 

 

„Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft einen Bericht über die sportpolitischen Prioritäten 

und die entsprechenden Konzepte für die Sportstadt Lübeck vorzulegen“. 

 

Der Ausschuss nimmt den Antrag mehrheitlich an. 

 

2. Punkt des Antrages 

 

„Es m öge f erner ber ichtet werden, wie der  Bür germeister die Best rebungen der Hansestadt Lübeck 

beurteilt, einerseits mit erheblichem Mitteleinsatz „Olympiareife“ erlangen zu wollen, andererseits aber 

den Breitensport durch Einführung von Nutzungsgebühren für öffentliche Sportanlagen zu behindern“. 

 

Der Ausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich ab. 

 

 

3. Punkt des Antrages 

 

„Der Bürgermeister möge berichten, welche Höhe die Aufwendungen der Hansestadt Lübeck – einschl. 

des Personaleinsatzes – für die zurückliegende Bewerbung um die olympischen Segelwettbewerbe 

insgesamt erreicht haben“. 

 

Der Ausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich ab. 

 

 

Zu TOP 13  Einführung der Verlässlichen Grundschule in der Hansestadt Lübeck zum Schul-

jahr 2004/05 

 

An der  f olgenden Disk ussion bet eiligen sich insbesonder e Fr au Schopenhauer , Her r  Möller,  Herr 

Thorn, Frau Kramm. In einer Arbeitsgruppe des Ber eiches Schule und Spor t wird das weitere Vorge-

hen abgestimmt. 

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

Zu TOP 14   Hochschulstadtteil – Erstellung eines Stadtteilzentrums 

 

Beschlussvorschlag: 

 

1.  Die Hansestadt Lübeck erstellt im neuen Hochschulstadtteil ein Stadtteilzentrum mit 

 

-   einer Grundschule, zweizügig, optional dreizügig für 

  das Baugebiet Bornkamp 

 

-  einer Sporthalle mit zwei Übungseinheiten 

 

-  einer viergruppigen Kindertagesstätte 

 

- einem  Jugendfreizeitbereich 

 

2.  Die Erstellung des Stadtteilbüros entfällt im weiteren Verfahren der HU-Bau-Aufstellung. 

 

3.  Dem Kirchenkreis Lübeck wird die Möglichkeit eröffnet, Räumlichkeiten innerhalb des Stadtteilzent-

rums mit zu erstellen. 

 

4.  Auf der Grundlage der Konzeptstudie zur Erstellung des Stadtteilzentrums im Hochschulstadtteil 

vom Architekturbüro pier7, Düsseldorf, wird  die Haushaltsunterlage Bau gem. § 9 Gemeindehaus-

 

  8

 

 

haltsverordnung aufgestellt. 

 

5.  Beim Bildungsministerium des Landes Schleswig-Holstein wird die Neugründung einer zweizügigen 

Grundschule im Hochschulstadtteil (optional Dreizügigkeit) beantragt. 

 

6.  Zum Nachtragshaushalt 2003 ist die haushaltsmäßige Ordnung für dieses Stadtteilzentrum entspre-

chend der Kassenwirksamkeit herzustellen. 

 

 

Herr Stallbaum beantragt, dass statt der vorgesehenen Sporthalle mit zwei Übungseinheiten eine Drei-

felderhalle geplant werden soll.  

 

Der geänderten Vorlage wird einstimmig zugestimmt. 

 

 

 

Für den nichtöffentlichen Teil  

15.   Mitteilungen 

16. Verschiedenes  

liegt nichts vor. 

 

 

 

 

Ende der Sitzung um 18.55 Uhr. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Peter Fick  Frank Urban 

Vorsitzender Pr otokollführer 

 

 

  9