Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 02.02.2012 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

über die 33. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2008-2013) am 02.02.2012 

Beginn: 16:04 Uhr  Ende: 17:34 Uhr 

In der Großen Börse im Rathaus, Breite Str. 62, 23552 Lübeck 

 

TeilnehmerInnen:

 

 

von den stimmberechtigten Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau Vorsitzender  Herr Klüssendorf 

Herr Puhle (V)  Frau Mentz

Herr Zimmer (V)  Frau Röttger (V)

Frau Kuring-Arent (ab 16:12 Uhr)  Frau Theuerkauff

Herr Stein  Herr Bernet (V)

Herr Kürle (V)  Frau Krößin

Frau Ziese

Es fehlen:  

Frau Jansen, Frau Schlinkert, Herr Nagel, Frau Siebdrat, Herr Giesenberg, Herr Stabe, Herr 

Gusek

von den beratenden Ausschussmitgliedern:

Frau Suxdorf (B)  Herr Regenberg (B)

Herr Georg (B)  Herr Otten (B)

Es fehlen:

 

 

Frau Junghans, Frau Bükücüler, Frau Tran, Frau Soomann 

 

 

V = Vertretendes Mitglied

B = Beratendes, nicht stimmberechtigtes  Mitglied

 

 

Von der Verwaltung  

Frau Borns  Frau Oldenburg  

Frau Heidig  Frau Kramm  

Herr Graf  Frau Albrecht  

Frau Windmöller  Frau Seeberger

Frau Gladasch (Protokoll)

 

 

   

Vom Seniorenbeirat    

Frau Hennig

Vom Migrantenforum

 

Frau Gottschalk

Vom Frauenbüro

 

Frau Schmittner

Als Gäste

 

Frau Warnemünde, Herr Schultz

Bürgerschaftsmitglieder

 

Herr Kinkel

 

 

I. Öffentlicher Teil  

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau eröffnet die 33. Sitzung und stellt die 

Beschlussfähigkeit fest.

 

 

2. Feststellung der Tagesordnung  

  Wortmeldungen zur Tagesordnung gibt es keine. 

  Die Tagesordnung ist in vorliegender Fassung festgestellt. 

      Die Tagesordnung lautet wie folgt:

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.

 

Begrüßung, Feststellung der 

 

Beschlussfähigkeit  

 

     

 

2.  Feststellung der Tagesordnung   x       

3.  Fests tellung der Niederschrift Nr. 32 über   

die Sitzung des Jugend hilfeausschusses am   

10.11.2011  

 

x       

 

4.

   Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor.  

       

 

5.

5.1

5.2

5.3

5.4

 

 

Mitteilungen der Verwaltung

 

 

Pflegekinderdienst

Verfahren Willkommensbesuche –

Interessenbekundungsverfahren

Vertrag mit Medienanstalt Hamburg Schleswig-

Holstein

Personaländerungen im Bereich Jugendarbeit –

Leitung Burgtor und mobile Jugendarbeit in

Buntekuh 

 

X       

 

6.

6.1 

Berichte  

Jugendverbandsarbeit – am Beispiel Jugendring /

ev. Jugend Lübeck (mdl.) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.

7.1

7.2 

 

Vorlagen

 

Kommunales Integrationskonzept der Hansestadt

Lübeck

Produkthaushalt 2012 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8.

 

Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft

 

Es liegt nichts vor. 

       

 

9.

 

Anträge

 

Es liegt nichts vor. 

       

 

10.

10.1 

Anfragen  

Bedarfsgerechte Kinderbetreuung aus Sicht der

Familien (Hr. Zimmer) 

 

 

     

 

11.  Verschiedenes  

 

       

 

II. .  Nicht-öffentlicher Teil         

  Es liegt nichts vor         

 

 

3. Feststellung der Niederschrift Nr. 32 über die Sitzung des 

Jugendhilfeausschusses am 10.11.2011

 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass zur Niederschrift Nr. 32 der Sitzung des 

Jugendhilfeausschusses am 10.11.2011 weder mündliche noch schriftliche Einwendungen 

eingegangen sind und fragt nach, ob es Einwände gibt. 

Es erfolgen keine Einwände.

Die Niederschrift ist damit festgestellt.

 

 

4. Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor. 

5. Mitteilungen der Verwaltung

 

5.1 Pflegekinderdienst  

Frau Borns weist darauf hin, dass Frau Junghans in der nächsten Sitzung des 

Jugendhilfeausschusses über die Tätigkeiten und den Ablauf des Kinderpflegedienstes 

berichten wird. Auf eine Nachfrage von Herrn Stein zum Thema Vormundschaft antwortet 

Frau Borns und erklärt, dass dies nicht zur Aufgabe des Kinderpflegedienstes gehört.  

5.2 Verfahren Willkommensbesuche - Interessenbekundung  

Frau Heidig erklärt kurz den Ablauf des Interessenbekundungsverfahrens. Bis Mitte 

Dezember war die Einsendefrist. Es haben sich zwei Träger beworben und der Verbund 

Vorwerker Diakonie / BQL (Berufsausbildungs- und Qualifizierungsagentur Lübeck) hat die 

Zusage bekommen. Erste Termine zur praktischen Umsetzung wurden bereits vereinbart. 

 

5.3 Vertrag der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein  

Herr Georg berichtet, dass am 03.02.2011ein Vertrag mit der Medienanstalt Hamburg 

Schleswig-Holstein (MAHSH) geschlossen wird. Ziel dieser Vereinbarung ist es ein 

Handlungskonzept zur Förderung der Medienkompetenz zu entwickeln mit unter anderem 

einer Ausbildung zum Eltern-Medien-Lotsen und einer Vergabe von „Internetführerscheinen“ 

für die Lübecker Grundschulen.

 

 

5.4 Personaländerungen im Bereich Jugendarbeit – Leitung Burgtor und 

mobile Jugendarbeit in Buntekuh  

Frau Kümmeke stellt sich als neue Leiterin des Burgtores vor und berichtet über die 

derzeitigen Baumaßnahmen in der Jugendeinrichtung. Herr Georg ergänzt, dass nicht nur 

bauliche sondern auch personelle Veränderungen bis zu den Sommerferien erfolgen 

werden, da 2 Stellen im Burgtor neu besetzt werden müssen. Weiterhin ist zum Ende 2011 

das Projekt Jugend im Spiel ausgelaufen, so dass nun eine Kollegin in Buntekuh mobile 

Jugendarbeit ohne Jugendzentrum betreibt.

 

 

6. Berichte  

6.1 Jugendverbandsarbeit – am Beispiel Jugendring / ev. Jugend Lübeck (mdl.)  

Herr Bernet vom Lübecker Jugendring stellt sich und Frau Warnemünde und Herrn Schultz 

von der evangelischen Jugend Lübeck vor. 

Er beschreibt kurz die Aufgaben des Lübecker Jugendrings und erklärt, dass es sich bei der 

Jugendverbandsarbeit um eine Pflichtaufgabe laut § 12 KJHG handelt. Herr Bernet weist 

darauf hin, dass alle hier genannten Daten auch auf ihrer Facebook-Seite und auf der 

Internetseite des Lübecker Jugendrings zu finden sind.  

Herr Schultz und Frau Warnemünde stellen die evangelische Jugend vor. Sie verweisen auf 

ihr Programm für 2012 und berichten über die Struktur, die Grundlagen und die Ziele der 

evangelischen Jugend. 

Herr Bernet stellt im Anschluss folgenden Antrag:

Der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck wird beauftragt zu prüfen, wie die Förderung der 

Jugendverbandsarbeit insbesondere die Förderung der Aus- und Fortbildung zu

 

 

JugendgruppenleiterInnen verbessert werden kann. Dazu wird angeregt eine Arbeitsgruppe 

unter Federführung des Bereiches Jugendarbeit mit Beteiligung der Jugendverbände 

einzuberufen, mit der Zielsetzung einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die „Leitsätze für die 

Gewährung von Zuwendungen an Jugendorganisationen, die im Bereich der 

außerschulischen Jugendbildung tätig sind“ neu zu fassen sind.  

Auf Nachfragen von Frau Mentz zur Jugendgruppenleiterkursen und zur Jugendleitercard 

antworten Herr Bernet und Herr Georg. Frau Röttger fragt nach der Pfadfinderarbeit und Herr 

Schultz und Herr Bernet antworten.

Herr Lindenau möchte über den Antrag abstimmen lassen. Auf Nachfragen zum Antrag von 

Herrn Stein, Frau Röttger und Herrn Kürle antworten Herr Georg und Frau Borns. 

Der Vorsitzende lässt über den oben genannten Antrag abstimmen: 

  Ergebnis: 

  Ja-Stimmen: 13  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

  Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an. 

Der Bericht wird vom Ausschuss zur Kenntnis genommen.  

 

 

7. Vorlagen  

7.1 Kommunales Integrationskonzept Lübeck  

Es gibt keine Wortmeldungen.

Beschlussvorschlag:  

1.  Das kommunale Integrationskonzept der Hansestadt Lübeck, als prozesshaftes 

Beteiligungsverfahren, wird als ganzheitlicher Oragnisationsrahmen für die zukünftige 

Integrationsarbeit Lübecks beschlossen, seine Leit– und Teilziele sind bei Planungen, 

Maßnahmen und Projekten, zu berücksichtigen.  

2.  Das kommunale Integrationskonzept der Hansestadt lübeck ist angesichts der 

Komplexität des Themas, als sich entwickelnder und langfristiger Prozess angelegt. 

Die Leit- und Teilziele sind den sich wandelnden Bedingungen anzupassen.  

3.  Um die Leit- und Teilziele des Integrationskonzeptes zu erreichen, sind Maßnahmen 

oder Projekte zu entwickeln. Dieser Prozess erfolgt unter Einbindung der 

‚Steuerungsgruppe Integration’ und der zuständigen Fachausschüsse. Die 

umsetzenden Maßnahmen oder Projekte werden separat beschlossen.  

4.  Die dreimal jährliche tagende ‚Steuerungsgruppe Integration’, unter Federführung des 

Senators für Wirtschaft und Soziales, sollte um VertreterInnn aller Fachbereiche der 

Verwaltung, sowie um die Kompetenz einer Vertreterin bzw. eines Vertreters der 

Migrationsfachdienste erweitert werden.  

5.  Die Verwaltung wird aufgefordert zur Sichtbarkeit des Integrationsprozesses, ein 

Integrations-Monitoring auf der Basis der Leit- und Teilziele zu entwickeln. Die 

‚Stabstelle Integration’ fertigt im Abstand von zwei Jahren einen 

indikatorengestützten, fachbereichsübergreifenden Integrationsbericht für die 

Bürgerschaft.  

Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen: 

  Ergebnis: 

  Ja-Stimmen: 13  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0 

  Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig 

  den Beschlussvorschlag zu TOP 7.1 anzunehmen.

 

 

7.2 Produkthaushalt 2012  

Herr Graf erläutert die umverteilte Nachmeldeliste und erklärt, dass durch die 

Einsparvorgaben des Bürgermeisters in Höhe von 2,2 Mio. Euro die Personalkosten des 

Bereiches Kindertageseinrichtungen pauschal gekürzt wurden. Ziel sei es, diese 

Einsparungen im gesamten Fachbereich 4 zu erbringen. Zur vereinfachten Darstellung ist 

diese Summe im Bereich Kindertageseinrichtungen haushaltärisch verbucht worden.   

Frau Röttger beantragt diese Vorlage ohne Votum passieren zu lassen. 

Auf Nachfrage von Frau Theuerkauff und Frau Kuring-Arent, zur Budgetüberschreitung des 

Fachbereiches 4 antwortet Frau Borns. Auf Fragen von Herrn Otten und Herrn Zimmer zum 

Produkthaushalt des Bereiches städtische Kindertageseinrichtungen antworten Frau Borns

 

 

und Frau Oldenburg. Herr Zimmer möchte wissen warum die Nebenkosten in anderen 

Bereichen angestiegen sind, im Bereich Kindertagesstätten jedoch nicht. Es beginnt eine 

Diskussion über die Nebenkostenabrechnungen und die Haushaltsanmeldungen durch das 

 

Gebäudemanagement der Hansestadt Lübeck. Es sprechen Frau Borns, Herr Lindenau, 

Herr Otten, Herr Graf, Frau Mentz und Herr Bernet.

Auf Nachfrage von Herrn Kürle und Frau Kuring-Arent zu den Hilfen zur Erziehung antwortet 

Frau Borns. Frau Mentz möchte wissen warum 2010 im Bereich Unterhaltsvorschuss so 

hohe Kosten veranschlagt waren. Frau Borns und Herr Lindenau sagen eine Prüfung zu.  

Das Prüfungsergebnis wird im Anschluss an die Niederschrift dargelegt. 

Herr Lindenau lässt über den Antrag die Vorlage ohne Votum passieren zu lassen, 

abstimmen:

  Ergebnis: 

  Ja-Stimmen: 8  Nein-Stimmen: 4  Enthaltungen: 1

  Der Ausschuss nimmt mehrheitlich den Antrag an.

Der Ausschuss lässt die Vorlage ohne Votum passieren. 

 

 

8. Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor. 

9. Anträge der Ausschussmitglieder  

Es liegt nichts vor. 

10. Anfragen  

10.1 Bedarfsgerechte Kinderbetreuung aus Sicht der Familien (Hr. Zimmer)  

Frau Borns beantwortet eine der von Herrn Zimmer gestellten Fragen. Wegen des Umfangs 

und der Details werden die weiteren Antworten schriftlich dem Protokoll beigefügt. 

 

11. Verschiedenes  

  Herr Lindenau verweist auf die umverteilten Unterlagen zum Lübecker Bildungsfonds, 

dem Tag der offenen Türen des Verbundes Kindertagespflege und der Ehrenamt 

Messen der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Lübeck. 

  Herr Stein schildert einen Fall von Pflegefamilien, die Arbeitslosengeld II beziehen 

und durch das Job Center Kürzungen bei den Kosten der Unterkunft hinnehmen 

mussten. Herr Klinkel erklärt, dass es Richtlinien über die Übernahme der Kosten der 

Unterkunft gibt und dass das eher ein Thema für den Sozialausschuss ist. Er wird 

diesen Fall im nächsten Sozialausschuss thematisieren. Herr Lindenau möchte, dass 

das entsprechende Ausschussprotokoll an den Jugendhilfeausschuss gegeben wird. 

II. Nichtöffentlicher Teil

 

Es liegt nichts vor.

 

 

 

 

 

 

Jan Lindenau                Dana Gladasch

(Ausschussvorsitzender)            (Protokoll)

Die Prüfung der unter TOP 7.2 gestellten Frage von Frau Mentz ergab Folgendes:

 

 

Im Zuge der Haushaltsplanung 2011 wurden im Jahr 2010 die Personalaufwendungen des 

Bereiches 4.510 Familienhilfen neu geordnet. Diese Neuordnung wurde nach der 

Verlagerung des Kinder- und Jugendschutzes und der Nachbarschaftsbüros in den Bereich 

4.513 Jugendarbeit erforderlich und wurde rückwirkend für das Bewirtschaftungsjahr 2010 

durchgeführt. Das vorläufige Rechnungsergebnis 2010 der Personalaufwendungen im 

Produkt 341001 – Unterhaltsvorschuss beträgt 275.143,26 Euro und fügt sich in die 

Planungen für 2011 (252.700 Euro) und 2012 (310.300 Euro) ein.