Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 04.04.2011 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom  04.04.2011, ÖT  1

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

48.Sitzung des Bauausschusses  

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

04.04.2011 

um 16.00 Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12 

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend: 

als Vorsitzender    Herr Howe

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock

    Herr Dr. Eymer

  Frau Förster

  Herr Freitag

     Herr Hovestädt –Vertreter- 

Herr Lötsch           

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder

          Herr Rathcke

     Herr Schapke

     Herr Schubert

     Frau Siebdrat –Vertreterin-

     Herr Stetefeld

     Herr Stüttgen

 

Herr Boden - Senator

 

 

Nicht anwesend :  

Frau Mewes, Herr Hiller

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen und Zander

Behindertenrat   Frau Bade

Forum für Migranten      Herr Ciulla

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer-

Stadtplanung        Frau Lorenzen, Frau Drochner, Herr Fechtel

GMHL     Herr Schellenberger

Verkehr    Herr Dr. Klotz

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Öffentlichkeit    Frau Dowideit

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  2

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1   Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3   Niederschriften, öffentlich 

1.3.1   Niederschrift vom 21.03.2011, öffentlicher Teil  

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

  Keine Vorlagen 

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0   Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

  Keine Vorlagen 

 

5.0   Mitteilungen und Berichte 

5.1   Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2   Sonstige Mitteilungen 

5.2.1  Folgen einer festen Fehmarnbelt-Querung (FBQ) für die Hansestadt Lübeck (610)   

5.2.2   Verbesserung des Radparkens in der Lübecker Altstadt (610)   

5.2.3   Schulwegsicherung im Hochschulstadtteil und im Bornkamp (610)    

5.3   Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4   Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

5.4.1  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bügermeisters bzgl. einer überplanmäßigen Bewilli-

gung für die Erstattung von Winterdienstleistungen 2010 an die EBL (661)   

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

6.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2   Neue Anfragen 

6.3 Anträge 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1   Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1   Niederschrift vom 21.03.2011, nichtöffentlicher Teil   

7.2   Mitteilungen 

7.3   Berichte 

7.3.1  „Mautgebühren Herrentunnel“ – Bericht zum Bürgerschaftsauftrag vom 15.11.2010 (661)    

vertagt am 21.03.2011, TOP 5.2.2 

7.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1   Siehe Anlage   

 

9.0   Ausschreibungen und Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1   Belieferung der städtischen Gebäude, der SeniorInneneinrichtungen, der Entnahmestellen 

des Bereichs Verkehr sowie der städtischen Hafenanlagen und der Hafenbahn mi elektri-

schem Strom ab dem 01.01.2012 (651)  

9.2   Beginn der Ausschreibung von Ingenieuraufträgen zur Planung des Ersatzneubaus der Bahn-

hofsbrücke (661)   

9.3  Bauvorhaben Erweiterung Berufsschulzentru m Georg-Kerschensteiner Str., Georg-

Kerschensteiner Str. 27, 23554 Lübeck, Gewerk Fachklassenausstattung (651)

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  3

 

9.4   Umbau und Erweiterung Schule Tremser Teich, Am Behnckenhof 37, Lübeck. Das Aus-

schreibungsverfahren für das Gewerk „Rohbauarbeiten“, „Mediensysteme“, „Metallbau Fas-

sade und Innentüren“, „Elektroarbeiten“ des Umbaus und der Erweiterung der Schule Tremser 

Teich, wird unter Vorbehalt der Freigabe der  Haushaltsmittel durch die Finanzwirtschaft be-

gonnen. (651)  

9.5  Umbau und Erweiterung des Berufssschulzentrums  Innenstadt/Hanseschule, Dankwartsgru-

be, Lübeck. Das Ausschreibungsverfahren für das Gewerk „Rohbauarbeiten“, „Abbruch“, „Me-

tallbau“, „Elektroarbeiten“, „Heizung“, „Dac habdichtung“, „Sanitär“, „Trockenbau“, „Bautisch-

ler“, „Bodenbelag“, „Malerarbeiten“, „Fassadenarbeiten“ des Umbaus und der Erweiterung des 

Berufsschulzentrums Innenstadt, wird unter  Vorbehalt der Freigabe der Haushaltsmittel durch 

die Finanzwirtschaft begonnen. (651)   

9.6  Generalunternehmerausschreibung mit Planungsle istungen für insgesamt 4 baugleiche Er-

satzneubauten (unechte Dreifeldsporthallen)  bei der Thomas-Mann-Schule, der Grund- und 

Gemeinschaftsschule Vorwerk (Schule Tremser Teich), der Grund- und Gemeinschaftsschule 

Anna-Siemsen und der Holstentor-Gemeinschaftsschule. (651)   

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage   

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1   Vergabe eines Ingenieurvertrages „Objekt- und Tragwerksplanung zum Ersatzneubau der 

Wesloer Brücke“ (661)   

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2   Neue Anfragen 

16.3   Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  4

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0 Allgemeiner Teil  

 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Ferner weist der Vorsitzende darauf hin, dass seitens der Protokollführung Tonauf-

zeichnungen vorgenommen werden. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Herr Schubert beantragt vor dem Hintergrund der kürzlich in der Bürgerschaft hierzu 

gefassten Resolution die Vertagung des TOP 9.1 um eine Sitzung. 

Herr Senator Boden schlägt vor, den TOP zunächst aufzurufen, sodass seitens der 

Verwaltung eine Erläuterung gegeben werden kann. 

Herr Howe lässt über den Vertagungsantrag nach Aufruf des TOP abstimmen.

Herr Pluschkell beantragt den TOP 7.3.1 im öffentlichen Teil zu behandeln, da aus 

seiner Sicht keine schützenswerten Daten in diesem Bericht enthalten sind. 

Herr Dr. Klotz verweist auf die Ausführungen des Bereichs Recht hierzu und stellt 

heraus, dass demnach die Behandlung im nicht öffentlichen Teil erforderlich sei. 

Herr Howe Höhe schließt sich der Aussage des Bereichs Recht an.

Herr Pluschkell zieht seinen Antrag zurück.

 

  Der Bauausschuss beschließt die Tagesordnung mit den Änderungen unter

Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit der Vorlagen und Berichte einstim-

mig. 

1.3 Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 21.03.2011, öffentlicher Teil  

 

Herr Freitag bittet darum zu TOP 1.2 der ordentlichen Sitzung des Bauausschusses

vom 21.03.2011 die seinerzeit von ihm geäußerte Bitte zur Aktualisierung der Ver-

gleichsdaten zu ergänzen.

Die Niederschrift wird wie folgt ergänzt: (S. 4, TOP 1.2, 4. Absatz)

"Herr Freitag bittet zudem darum die Übersicht auf der Seite sechs des Berichts, wel-

che derzeit auf dem Stand 2005 sei, zu aktualisieren." 

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift in der geänderten Fassung ein-

stimmig.

 

 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  5

 

  Keine Vorlagen 

  

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

  Keine Vorlagen 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

  Keine Vorlagen 

   

 

5.0  Mitteilungen und Berichte 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

Herr Howe teilt mit, dass am 19.9.2011 die Ausstellung "2000 Watt" des Architekturfo-

rums in der Volkshochschule eröffnet werde und spricht sich für die Teilnahme des

Bauausschusses aus.

Eine Terminabstimmung finde bereits statt.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2 Sonstige Mitteilungen

 

Elektronische Fahrgastinformation

Frau Drochner teilt mit, dass das Vergabeverfahren zur Einrichtung von elektroni-

schen Fahrgastinformationsanlagen abgeschlossen wurde und der Zuschlag erteilt

worden sei. Ein erster Pflichtenhefttermin hat bereits stattgefunden. Frau Drochner

stellt die geplanten Fahrgastinformationstafeln vor und erläutert diese. Die ersten

Fahrgastinformationsanzeiger sind vorgesehen am ZOB und für die Königstraße,

Wahmstraße, Sandstraße, Kohlmarkt. Soweit möglich werden die Anzeiger die Echt-

zeiten abbilden, sollte dies nicht möglich sein, zum Beispiel bei regionalen Anbietern,

wird die Fahrplanzeit angezeigt. Die zu verwendende Schriftgröße und -farbe ist mit

dem Behindertenrat abgestimmt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die Informationen

als Sprachansage an dem jeweiligen Standort abzurufen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

Fahrplan Busshuttle Herrentunnel

Herr Fechtel stellt den ab .Sommer-Fahrplan (siehe Anlage) vor, der werktags in den

Hauptverkehrszeiten (6:30-9:00 Uhr, 13:30 -18:00 Uhr) jeweils einen 10 min-Takt

vorsieht.

Auf Nachfrage von Herrn Lötsch teilt Herr Fechtel mit, dass innerhalb der Schulferien

täglich von 10:30-18:00 Uhr ein 10 Min-Takt gilt (Korrektur gegenüber den Äußerun-

gen im BA). 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

Sanierung Lauerholzschule

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  6

 

Herr Schellenberger berichtet kurz von der abgeschlossenen Schulsanierung und

zeigt Fotos zum aktuellen Stand. Auf Nachfrage von Herrn Howe teilt Herr Schellen-

berger mit, dass durch die Sanierung eine energetische Einsparung in Höhe von ca.

30-40 % erzielt worden sei. Die genaue Angabe in Kilowattstunden ergibt sich aus

dem verteilten Prospekt. 

Nachträgliche Ergänzung: Diese beträgt ca. 200.000 kWh/pro Jahr. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.2.1  Folgen einer festen Fehmarnbelt-Querung (FBQ) für die Hansestadt Lübeck 

(610)  

  Herr Stetefeld fragt nach, ob es bereits Überlegungen gebe, wie die Verkehre Rich-

tung Mecklenburg-Vorpommern berücksichtigt werden können.

Herr Pluschkell möchte wissen, was es bedeutet, dass die Planung auf das Stadtge-

biet der HL ausgeweitet wurde.

Frau Drochner teilt mit, die Hinterlandanbindung sei in Bezug auf die Trasse Richtung

Puttgarden zu verstehen. Mit der Berücksichtigung des Stadtgebiets Lübeck sei der

Hauptbahnhof gemeint. Durch die Prüfung der sogenannten" X-Trasse" werde der

Knotenpunkt Lübeck nunmehr mit berücksichtigt.

Herr Pluschkell bringt seinen Unmut darüber zum Ausdruck, dass die Berücksichti-

gung lediglich bis zu diesem Knotenpunkt stattfinde. Nötigenfalls wäre das Land dar-

über zu informieren, dass Lübeck über diesen Knotenpunkt hinaus Betroffenheit ha-

be.

Herr Quirder ergänzt, es sei auch zu berücksichtigen, dass die Strecke hierdurch eine

höhere Lärmbelastung erfahren wird. Auch hierauf sei hinzuweisen.

Herr Senator Boden hebt heraus, es handele sich hierbei lediglich um Überlegungen,

welche weder fachlich geplant, noch im Planfeststellungsverfahren erfasst, noch fi-

nanziert sind. Es sei das weitere Verfahren abzuwarten. Für die Hansestadt Lübeck

sei wichtig, dass die Berücksichtigung der Hansestadt stattfindet.

 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.2  Verbesserung des Radparkens in der Lübecker Altstadt (610)  

 

Herr Stüttgen stellt heraus, Ziel des dem Bericht zu Grunde liegenden Antrages sei

es, die Anzahl an Fahrradstellplätzen deutlich anzuheben.

Man gehe über den Bericht hinaus davon aus, dass dieses Ziel seitens der Verwal-

tung weiterverfolgt wird.

Herr Stüttgen fragt nach, ob die Prüfung der Öffnung der Einbahnstraßen für Radfah-

rer ebenfalls weiterbetrieben wird.

Herr Senator Boden teilt mit, dass dies unter verkehrlichen Aspekte individuell geprüft

werde.

Herr Howe fragt vor dem Hintergrund, dass derzeit Vertreter an den Gittern zum

Schutz der Bäume angeschlossen werden nach, ob es vorgesehen sei, auf dem Klin-

genberg Fahrradbügel aufzustellen.

Herr Fechtel teilt mit, dass in der Schmiedestr., in der Marlesgrube, in der oberen

Mühlenstraße und am Kohlmarkt im Rahmen des laufenden Bauabschnittes bis zum

Jahresende 2011 insgesamt 80 Fahrradbügel, also 160 Abstellmöglichkeiten ge-

schaffen werden.

Herr Senator Boden ergänzt, dass beauftragte Planungsbüro prüfe derzeit weitere

Stellplätze für Bänke und auch weitere Fahrradbügel. Sobald ein Ergebnis vorliegt

werde die Verwaltung berichten.

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  7

 

Auf Nachfrage von Herrn Zander (Seniorenbeirat) teilt Herr Senator Boden mit, die

Bänke würden angemessen dimensioniert und mit Rückenlehne ausgestattet. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.2.3  Schulwegsicherung im Hochschulstadtteil und im Bornkamp (610)   

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

 

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Frau Lorenzen berichtet von der durchgeführten Öffentlichkeitsbeteiligung zum Be-

bauungsplan Moislinger Allee. Das Protokoll hierzu werde diese Niederschrift beige-

legt. (Siehe Anlage)

Weiter sei eine Ankündigung zu berichtigen:

in der Zeit vom 8.4.2011 bis zum 21.4.2011 findet die Auslegung des Bebauungs-

plans Torneiweg / Glashüttenweg statt. In der Bauausschusssitzung am 14. Februar

2011 sei dieser B Plan versehentlich mit "Töpferweg /...“ bezeichnet worden.

Der Bebauungsplan Solmitzstraße Kücknitz könne in der Zeit vom 13. April bis zum

29.4.2011 im Foyer der Bauverwaltung eingesehen werden.

Der Bebauungsplan Bertlingstraße / Strandbahnhof befinde sich in der Zeit vom 9.4.

bis zum 20.4.2011 im Aushang. Die Informationsveranstaltung hierzu findet am 10.

Mai um 19.00 Uhr in der Stadtschule in Travemünde statt.

Herr Howe lässt über die Worterteilung für Frau Dowideit abstimmen.

Der Bauausschuss stimmt einstimmig zu.

Frau Dowideit fragt nach, ob in Bezug auf den Bebauungsplan Moislinger Allee eine

„klimatische Feinabstimmung“ vorgesehen sei.

Frau Lorenzen erläutert, für die Stadtplanung sei nicht erkennbar, dass die Situation

vor Ort sich durch den Bebauungsplan verschlechtert, im Gegenteil es werde eher ei-

ne Verbesserung erwartet. Dementsprechend sei eine solche "Feinabstimmung" nicht

vorgesehen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters

5.4.1  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bügermeisters bzgl. einer überplanmä-

ßigen Bewilligung für die Erstattung von Winterdienstleistungen 2010 an die

EBL (661)  

Herr Pluschkell fragt nach, welche Auswirkung die Verwendung der Mittel für den

Winterdienst auf die Maßnahmen des ÖPNV habe.

Frau Drochner teilt mit, es handele sich hierbei um Restmittel aus dem Jahr 2009,

welche keiner bestimmten Maßnahme zugeordnet waren. Eine weitere Mittelübertra-

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  8

 

gung und somit mögliche Verwendung für ÖPNV Belange sei aus haushaltsrechtli-

chen Gründen nicht möglich gewesen.

Herr Rathke fragt in diesem Zusammenhang nach, in welcher Höhe Mittel für den

Winterdienst zu berücksichtigen sind.

Herr Dr. Klotz erläutert, dieser Betrag richte sich nach dem individuellen Aufwand und

sei daher nur schwer planbar. Nach den beiden letzten Wintern mit vielen Frosttagen

mussten andere Töpfe zur Deckung des Aufwandes herangezogen werden. 

 

Der Bauausschuss nimmt die Eilentscheidung zur Kenntnis. 

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

Die Antworten (TOP 6.1.1 – 6.1.5) wurden dem Bauausschuss zum Sitzungsbeginn

schriftlich entgegengebracht. (siehe Anlage)

 

  Der Bauausschuss nimmt die Antworten unter TOP 6.1.1 – 6.1.5 zur Kenntnis. 

6.1.6 Schlutuper Markt 

Herr Quirder fragt nach, wann mit einer Beantwortung seiner Fragen hinsichtlich des

Schlutuper Markts zu rechnen sei. 

Zwischenantwort: 

Herr Schott teilt mit, dass der Mietvertrag bereits gekündigt wurde. Somit laufe das 

Mietverhältnis Ende Juni 2011 aus. Anschließend sei der Abriss des Gebäudes ge-

plant. Da die Buswartespur zwischen dem Gebäude und dem Platz zukünftig voraus-

sichtlich nicht für diesen Zweck benötigt wird, käme hier eine Marktnutzung mit der

Aufstellung von Ständen infrage. Es sei vorgesehen die Oberfläche provisorisch her-

zurichten. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.1.6  Sachstand Stadtschule Travemünde 

Herr Schellenberger teilt mit, dass für 2011 der 2. Bauabschnitt vorgesehen war. Im 

Haushaltsbegleitbeschluss wurde die Stadtbibliothek jedoch in Frage gestellt, sodass

nunmehr die Planungen zu dieser Maßnahme gestoppt wurden. 

 

 

6.2 Neue Anfragen 

 

6.2.1 Anfrage: 

Herr Pluschkell bittet vor dem Hintergrund der vorgesehenen Einrichtung eines Fuß-

gängerüberweges in der Alexander-Fleming-Straße um Prüfung der generellen Aus-

weisung des Quartiers als Tempo-30-Zone. 

  

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu. 

6.2.2 Anfrage:

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  9

 

Herr Lötsch fragt nach, ob es möglich wäre, in Kücknitz/Herrenwyk das Hinweisschild 

für LKW (Durchfahrt durch Kücknitz verboten) derart zu versetzen, dass die Kraftfah-

rer aus der Straße „Möllerung“ kommend bereits an dieser Stelle erkennen können,

dass die Durchfahrt durch Kücknitz verboten ist. 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu. 

  

 

6.2.3 Anfrage: 

Herr Lötsch teilt mit, dass in der Straße „Bei den Schießständen“ baustellenbedingt 

laut entsprechender Beschilderung auf der einen Seite Tempo 30, in der Gegenrich-

tung Tempo 50 zulässig seien und bittet um Prüfung.

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu.

 

 

6.2.4 Anfrage: 

Herr Lötsch fragt nach, wann mit der Inbetriebnahme des Spielplatzes am Mee-

senplatz zu rechnen sei. 

Antwort:

Herr Schott teilt mit, dass die Einweihung noch vor den Sommerferien geplant sei.

Das Ehrenamt werde rechtzeitig informiert.

Auf Nachfrage von Frau Bade (Behindertenrat) führt Herr Schott aus, dass der Spiel-

platz barrierefrei betreten werden könne. 

 

6.2.5 Anfrage: 

Herr Stetefeld fragt nach, ob die Beschilderung zum Bewohnerparken in der Mühlen-

straße, Ecke Königstraße vor dem Papierhaus Groth wieder eingerichtet werde. Der-

zeit sei es lediglich Parkverbot.

Zudem sei auf der gegenüberliegenden Straßenseite, vor „Bei Ulla“ ein Park- und

Halteverbotsschild, welches durch ein Einbahnstraßenschild verdeckt wird. Herr Ste-

tefeld bittet um entsprechende Veranlassung.

 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu.

 

6.2.6 Anfrage: 

Herr Dr. Brock teilt mit, dass ein asphaltierter Abschnitt des Drägerweg Richtung Rat-

zeburger See im Stadtteil Eichholz Höhe Isegrimstraße auf katastrophale Art und

Weise ausgebessert worden sei. Um Prüfung bzw. Nachbesserung wird gebeten. 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu. 

6.2.7 Anfrage: 

Herr Lötsch fragt nach, warum die neu gepflanzten Bäume auf der rechten Seite der 

Mecklenburger Straße, außerhalb von Schlutup Richtung Herrentunnel, derart nah an

den Radweg gesetzt wurden.   

Antwort:

 

 

BA vom  04.04.2011, ÖT  10

 

Herr Schott fragt beim Bereich Stadtwald nach und sagt eine Aufklärung zu. 

6.2.8 Anfrage: 

Herr Pluschkell fragt auf Anregung von Frau Dowideit nach, welche Planung auf dem 

Lachswehrinsel derzeitig stattfinde. 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung und Beantwortung zu. 

 

6.3 Anträge 

 

Ende des öffentlichen Teils: 17.10 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.15 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 18.40 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 18.40 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 18.40 Uhr.

 

Die 

nächste Sitzung des Bauausschusses 

findet am 

02.05.2011 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

 

 

      

    

Carl Howe         Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer

 

 

Siems - Am Stau

 

28-RPR-2011 08:22

 

BS

Haltestelle: Siems

Gültig ab:

18.04.2011

 

5.01

 

Die Nutzungdes Bushuttles durch denHerrentunnel ist

kostenfrei

 

.. Außerhalb der Schulferien SChleswig-Holstein

Zwischen 21:00 Uhr und 05:00 Uhr haben Radfahrer und Fußgänger die Möglichkeit übet die

Anrufsäule den Shuttle - Bus zu rufen.

 

 

28-RPR-2011 08:23

 

es

Haltestelle: Am Stau

Am Stau - Siems

 

Gültig ab:

 

18.04.2011

 

S.02

 

Die Nutzung des Bushuttles durch den Herrentunnel ist

kostenfrei

 

fr Au8erhalb der Schulferien SchleswigwHolstein

 

Zwischen 21:00 Uhr und 05:00 Uhr haben Radfahrer und Fußgänger die Möglichkeit über die

Anrufsäule den Shuttle  Bus zu rufen.

 

GESRMTSEITEN 02

 

 

1/5 

 

 

 

BAUAUSSCHUSS DER HANSESTADT LÜBECK

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Sachstand K13, Anfrage vom 17.01.2011 TOP 6.2.3, Herr Pluschkell 

Herr Pluschkell fragt nach dem Stand der Vereinbarung mit der Gemeinde

Stockelsdorf i.S. Erstellung der K13. 

Antwort:

Zwischenantwort: (TOP 6.1.3 am 31.01.2011)

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass der Sachstand unverändert sei. Es bleibt bei der

Information, die dem Bauausschuss am 20.09.2010 entgegengebracht wurde.

Herr Pluschkell weist darauf hin, dass es damals den Auftrag gegeben hätte, die

Gespräche bzgl. einer Vereinbarung mit der Gemeinde Stockelsdorf mögen

aufgenommen werden. Herr Pluschkell möchte wissen, welche konkreten

Verbesserungen sich für den ÖPNV ergeben.

Herr Schünemann ergänzt, dass die Empfehlung dazu im Rahmen der

Liniennetzoptimierung gegeben werde. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werde

berichtet.

Herr Pluschkell bringt seinen Unmut darüber zum Ausdruck, dass dieser Auftrag aus

einem Bürgerschaftsauftrag aus dem Jahre 2001 ergehe. Ihm sei nicht bekannt, dass

die Busspurenbeschleunigung Teil der Liniennetzoptimierung sei.

Herr Senator Boden sagt eine Aufklärung zu. 

Ergänzung: 

Eine Bearbeitung des Themas Busbeschleunigung und Busspuren erfolgt in der

Untersuchung zum  Liniennetz im Arbeitspaket 9 "Erhöhung der

Durchschnittsgeschwindigkeit".

Allerdings können erst nach Vorlage der Ergebnisse aus der Liniennetzoptimierung

konkrete Maßnahmen geplant werden.

Im Hinblick auf die Realisierung der K 13 können erst nach der voraussichtlichen

Inbetriebnahme im Jahr 2013 die neuen Verkehrsströme erfasst und hieraus

eventuell notwendige Maßnahmen abgeleitet werden.

 

 

6.1.2  Innovative Verfahren zur Sanierung und zum Neubau von Straßen; Anfrage vom 

07.03.2011 TOP 6.2.4, Herr Iwers 

Herr Iwers berichtet von einer umfangreichen Anfrage hierzu und übergibt diese

schriftlich an die Protokollführung (siehe Anlage).

Anlage

Gemäß einem Bericht in der ADAC-Zeitschrift gibt es neuere, innovative Verfahren

zur Sanierung und zum Neubau von Straßen.

BfL erbittet Auskunft über die Anwendbarkeit dieser Verfahren in HL:

1.  sind diese Verfahren bekannt?

2.  werden diese oder ähnliche Verfahren bereits eingesetzt?

 

 

2/5 

 

3.  wie hoch sind bei der Straßen-Sanierung, bzw. -Reparatur schätzungsweise 

die Mehrausgaben bei Anwendung dieser Verfahren gegenüber den

bisherigen Methoden? 

4.  welchen langfristigen Nutzen kann man bei Loch-Reparaturen, sowie bei 

flächiger Sanierung, einschließlich evtl. erforderlichem Unterbau, erwarten? 

5.  welche Mehrkosten entstehen beim Straßenneubau selbst und welche 

Einsparungen ergeben sich relativiert auf die Haltbarkeitsdauer? 

6.  ist dieses Verfahren kompatibel zu dem laut Bürgerschaftsbeschluss künftig  

    einzusetzenden Lärm mindernden Asphalt? 

 

  Antwort: 

Grundsätzlich ist die Verwaltung gehalten, die zur Verfügung gestellten

Haushaltsmittel und Fördermittel sinnvoll und nachhaltig einzusetzen, d.h. es

kommen nur Bauverfahren in Frage, die nach entsprechenden Forschungs- und

Erprobungsverfahren den Weg in die einschlägigen, technischen Vorschriften (hier:

ZTV Asphalt, ZTV-Bea) gefunden haben. Dieses ist bei den erwähnten Verfahren

möglicherweise noch nicht der Fall. Die Vorschriften dazu werden von der

zuständigen Dienstaufsichtbehörde (die ist für die Hansestadt Lübeck bzw. in

Schleswig-Holstein der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr) eingeführt.

Da der Verwaltung über diese in der Veröffentlichung des ADAC aufgeführten

spezielle Produkte keine Erfahrungswerte vorliegen, können die einzelnen Fragen

somit auch nicht produktbezogen, sondern nur verallgemeinert beantwortet werden.

Dies vorausgeschickt beantwortet der Bereich Verkehr die Fragen wie folgt:

zu 1: 

Die in der ADAC-motorwelt beschriebenen Verfahren sind der Verwaltung  als reine 

Schlaglochsanierungsmaßnahmen bisher nur aus dieser Veröffentlichung bekannt. 

Es handelt sich hierbei um die drei verschiedenen Verfahren:

a)  Verwendung von Recycling-Material für Deckschichten 

b)  Verwendung von Kunststoff-Bindemitteln

c)  Verfestigung/ Versiegelung mit Zementmischungen im Untergrund 

(„Nanotechnologie“) 

zu a): Recycling wird heute bereits in nahezu jeder Asphaltmischanlage betrieben, da

im Zuge der Schonung von Rohstoffen die Wiederverwendung von Ausbauasphalten

einen hohen Stellenwert einnimmt. Der Einbau erfolgt dabei vorwiegend in den

unteren Tragschichten. Der Einsatz in Deckschichten wäre – wenn die technischen

Regelwerke dies erlauben – dann tatsächlich neu.

zu b): Kunststoff-Bindemittel, sogenannte Polymere, werden insbesondere schon bei

der Herstellung von Deckschichtmaterial verwendet, um dessen Festigkeit zu

erhöhen. Diese polymermodifizierten Bindemittel (PmB-Bitumen) werden schon seit

langem von der Verwaltung ausgeschrieben.

zu c): Verfestigungen/ Versiegelungen mit hydraulisch gebundenen Mitteln (z.B.

Zement) sind bereits ständig in Planungs- und Ausschreibungsprozesse in der

Hansestadt Lübeck integriert, z.B. wenn es um die Verfestigung von hoch

beanspruchten Fahrbahnteilen geht, z.B. bei Bushaltestellen; hier wird bereits heute

zur Erhöhung der Tragfähigkeit eine hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) im

Unterbau eingebaut.

Hier sei der Hinweis gegeben, dass alle aufgeführten Verfahren vom Grundsatz her

keine Neuerungen sind, sondern sich bereits in vielfältiger Weise bei der Produktion

 

 

3/5 

 

und Herstellung von Straßen flächenhaft im Einsatz befinden, so auch in der

Hansestadt Lübeck.

zu 2: 

Die Verwaltung hat bereits mit ähnlichen Verfahren „experimentiert“. Diese sind

jedoch für Schäden mit dem Lübecker Schadensbild (leider nicht nur oberflächliche

Schäden, sondern größtenteils grundhafte Schädigung des Ober- und Unterbaues)

nicht oder nur bedingt einsetzbar. Sie sind zudem sehr zeitaufwendig in der

Anwendung, sehr teuer und mit dem bestehenden Personal und dessen Qualifikation

häufig nicht umsetzbar.

zu 3:  

Diese Frage kann derzeit nicht beantwortet werden, da bislang keine Vergleichswerte

vorliegen. Für Lochreparaturen sind die o.a. Verfahren sehr viel teurer als der normal

verwendete Reparaturasphalt.

zu 4:  

Eine Loch-Reparatur ist nie lange haltbar. Die Randbereiche eines Loches können

nicht ohne weiteres wasserdicht verschlossen werden. Wollte man dieses, so müsste

jedes einzelne Loch rechteckig ausgeschnitten werden, damit eine entsprechende

Fugenbehandlung durchgeführt werden kann.

Bei einer flächenhaften Sanierung kann einschließlich dem erforderlichen Unterbau

(im besten Fall als grundhafte Sanierung) davon ausgegangen werden, dass der

sanierte Abschnitt eine weitaus längere Restnutzungsdauer aufweisen wird als ein

Bereich mit Loch-Reparaturen. Die Dauer ist jedoch auch hier abhängig von der

jeweils individuellen Belastung der jeweiligen Straße.

zu 5:  

Diese Frage kann ebenfalls derzeit nicht beantwortet werden, da keine

Erfahrungswerte vorliegen.

zu 6: 

Diese Frage muss eindeutig mit „Nein“ beantwortet werden, da diese(s) Verfahren

nicht kompatibel sind (ist). Es handelt sich bei der Herstellung von Fahrbahnen mit

Lärm minderndem Asphalt immer um einen kompletten Neuaufbau der Straße über

nahezu die gesamte Schichtdicke (vgl. auch schriftlicher Bericht im BA am

16.02.2009, TOP 5.2.1). 

 

6.1.3  Umgang mit bzw. Markierung von Straßenschäden, Anfrage vom 07.03.2011 

TOP 6.2.5, Herr Iwers 

Herr Iwers übergibt der Protokollführung ein Schriftstück als Anregung und mit der

Bitte  um Prüfung an die Verwaltung.

Anlage 

Die Bürgerschaft fordert den Bürgermeister auf, schnellstmöglich dem Tiefbauamt (?)/

der Verwaltung der Hansestadt Lübeck folgende Tätigkeiten aufzutragen:

 

  um jedes Schlagloch im Oberflächenbelag von Straßen, Radwegen und 

Gehwegen, das mindestens 8 cm tief und zugleich mehr als 3 cm breit ist 

  im Abstand von 50 cm um die Außenränder des Schlagloches rund herum 

Signalfarbe in einem Streifen von mindestens 3 cm Breite aufzutragen 

  um jeden Riß im Oberflächenbelag von Straßen, Radwegen und Gehwegen, der 

mindestens 5cm tief, 3 cm breit und 25 cm lang ist

 

 

4/5 

 

  parallel zur Mitte des Risses links und rechts davon in einem Abstand von 50 cm 

um die Außenränder des Risses herum Signalfarbe in einem Streifen von

mindestens 3 cm Breite aufzutragen  

Die Auswahl einer geeigneten Signalfarbe nach RAL im Einklang mit der StVO ist

ggf. nach Rücksprache und Einverständnis der Polizei durch die Verwaltung zu

treffen.

Über die Umsetzung des Antrages ist in der Bürgerschaftssitzung des Monats März

am 31.3.2011 zu berichten.

Antwort:

Das Erkennen von Schlaglöchern usw. auf den dem öffentlichen Verkehr gewidmeten

Flächen ist für die Verwaltung und den damit betrauten Mitarbeitern kein Problem.

Schäden, die eine Gefahrenstelle darstellen könnten, werden von den regelmäßig

stattfindenden Straßenkontrollen erfasst, gemeldet und kurzfristig behoben.

Aus Sicht der zuständigen Dienststellen ist das Markieren von allen Straßenschäden

– gemäß den oben aufgestellten „Definitionen“ des Antragstellers – erstens personell

nicht zu bewältigen und zweitens fachlich nicht sinnvoll, da es sich hierbei dann

sowieso schon um akute Gefahrenstellen handelt, welche schnellstmöglich behoben

werden müssen, um der vorgeschriebenen Verkehrssicherungspflicht

nachzukommen.

Allgemein kann hinzugefügt werden,  dass sich gemäß Straßenverkehrsordnung 

(StVO) jeder Verkehrsteilnehmer eigenver antwortlich im Straßenverkehr bewegt und 

darauf zu achten hat, dass er nicht zu Schaden kommt. Demgegenüber besteht eine

Kennzeichnungspflicht von Schlaglöchern seitens der Kommune gesetzlich nicht.

Aus den oben genannten Gründen wird der Bereich Verkehr auch künftig keine

„gesonderte Markierung“ von Schlaglöchern durchführen.

 

6.1.4  Kopfsteinpflaster Adolfplatz, Anfrage vom 21.03.2011 TOP 6.2.2, Herr Schapke 

-siehe Anlage-

 

  Stellungnahme: 

Die Abteilung 2.2 Verkehrswegebau bzw. das Sachgebiet 2.23.1

Straßenunterhaltungsbezirk Ost hat das Schreiben der BfL durchgesehen, die

Situation vor Ort geprüft und gibt zum Vorgang insgesamt danach folgende

Stellungnahme ab:

In den betroffenen Straßen wird seit 2010 von den EBL die Entwässerung erneuert.

In diesem Zuge ist die alte Straßenoberfläche ( Asphalt in allen Straßen) 

aufgenommen worden und wird, gemäß Absprache mit dem Bereich Verkehr, durch

eine neue Asphaltbauweise ersetzt. Bereits im Jahr 2010 wurde dafür der

Asphaltbelag großflächig vom Pflaster entfernt.

Das abgängige Pflaster wurde, da der Lagerplatz des Bereiches Verkehr nicht mehr

aufnahmefähig war und ist, zur „Verwendung des Auftragnehmers ausgeschrieben“.

Die Firma hat dafür einen Preis (Vergütung) für die Übernahme des Pflasters

abgegeben, so dass für die Hansestadt Lübeck (hier natürlich nicht der Bereich

Verkehr, sondern die EBL) ein günstiges Angebot für die Gesamtbaumaßnahme

erzielt werden konnte.

Die unter dem Asphalt vorhandene Befestigung mit Pflastersteinen kann auch

deshalb nicht wieder verwendet werden, da die Herstellung einer Pflasterstraße die

 

 

5/5 

 

finanziellen Möglichkeiten des Bereichs Verkehr (hier als Kostenbeteiligung zur

Maßnahme der EBL) übersteigen. Leider ist es auch nicht möglich, nur den

Grabenbereich neu zu pflastern, da aus statischen Gründen die Spannung aus dem

Pflasterverband bei Aushebung der Gräben verloren geht und dann Folgeschäden

auftreten würden.

Anzumerken ist, dass im gesamten Viertel bisher überall oberflächlich

Asphaltstraßen vorhanden sind, unter denen zwar Pflaster liegt, diese aber  nach 

Beendigung der Baumaßnahmen auch wieder als Asphaltstraßen hergestellt sein 

werden. Ein beigefügtes Luftbild verdeutlicht die Situation der Asphaltstraßen im

Bereich Adolfplatz. 

 

Lübeck, 04.04.2011

Ausgefertigt: 

Im Auftrag 

 

 

Dennis Bössow

Protokollführer

 

 

Bauausschuss-Sitzung vom 04.04.2011

TOP 6.1.5 

 

Neubau Kita Groß Steinrade, Drögeneck 3, 23556 Lübeck 

Anfrage im Bauausschuss 21.03.2011, TOP 6.2.1, Herr Schapke 

 

1. Die BfL erbittet einen detaillierten Bericht zum Planungs-/ Baufortschritt zum Kita-

Neubau in Groß Steinrade

Der Bauantrag ist seit dem 11. November eingereicht und wird im Bereich Bauordnung

bearbeitet. Zurzeit fehlen noch die Statik und die damit einhergehende Statikprüfung.

Diese wird unverzüglich eingereicht. 

Die Statikprüfung wurde gestoppt, da es noch Grundsatzfragen zu beantworten gab, die

einerseits das Tragkonzept andrerseits die Kosten betrafen.

Mit dem Bau ist noch nicht begonnen worden. 

Bevor ausgeschrieben werden kann muss das Geld freigegeben und für den Haushalt 

eingestellt sein. Dies ist mit der Bürgerschaftssitzung am 28.02.2011 geschehen.

Vorher kann die Hansestadt Lübeck den Firmen gegenüber keine Verpflichtungen eingehen.

Außerdem müssen wir auf die Genehmigung des Bauantrages warten, da hier noch

Änderungen, bzw. Auflagen kommen können, die die Ausschreibungen beeinflussen können.

Die Unterlagen sind beim GMSH eingereicht, da die U3-Gruppe bezuschusst wird.

Vom GMSH ist mit einem Prüfbescheid in der 15.KW (11.-15.04.11) zu rechnen. Auch diese

Zusage muss abgewartet werden.

2.  Außerdem um eine klare terminliche Aussage vom Gebäudemanagement zum

weiteren Ablauf des Vorhabens.

Nach Freigabe der Mittel und nach Eingang der Baugenehmigung können erst die

Ausschreibungen versandt werden.

Die Mittel sind freigegeben mit der Baugenehmigung rechnen wir Ende April.

Realistisch ist folgende Zeitschiene:

Versandt der Ausschreibungen ca. 22. KW

Submission ca. 26. KW 

Auftragsvergabe ca. 29./ 30. KW

Baubeginn demnach frühestens Mitte August ca. 33. KW

Bauzeit als Holzbau ca. 7-8 Monate

Bezugsfertig demnach ca. April/ Mai 2012

3. Es ist noch nicht klar, wie dort gebaut werden soll (Holz/Massiv)?

Weiterhin steht die Konstruktion als Holzbau.

Natürlich müssen wir uns aufgrund der Situation auf dem feien Markt und unseres

Kostenbudgets die Option offen halten, Entscheidungen kurzfristig zu überdenken.

Doch selbst wenn die Tragkonstruktion massiv werden würde, steht momentan weiterhin fest, 

dass die Fassade holzsichtig ausgeführt werden soll.

 

 

Bereich 5.610.3 Stadtplanung  Lübeck, 25. März 2011 

Herr Gust

Tel.: 122  6136

 

Vermerk

zur öffentlichen Versammlung während der öffentlichen Unterrichtung gemäß  

§ 13 a (3) Nr. 2 BauGB für den B-Plan  03.10.00 – Stadtwerke Moislinger Allee    

am 23. März 2010 um 19.30 Uhr im Vort ragssaal (Saal Lübeck), Raum 409, der 

Stadtwerke, Moislinger Allee 9.

Teilnehmer: Frau Bartels-Fließ, Hansestadt Lübeck, Stadtplanung  

                    Herr Nagel, PRIMETAS Verwaltungen GmbH und  

                    der Unterzeichner, Hansestadt Lübeck, Stadtplanung 

Zur Versammlung wurde durch amtliche Bek anntmachung in der Lübecker Stadtzeitung 

am 15. März 2011 eingeladen.

Es erschienen 26 Personen.

Der Unterzeichner begrüßte die Anwesenden und stellte die Teilnehmer vor. 

Die Planung wurde anhand einer Powerpoint-P räsentation vorgestellt. Der städtebauli-

che Entwurf und der Erläuterungsbericht des 1. Preisträgers hingen aus. 

Der Unterzeichner beschrieb den Geltungsberei ch des Bebauungsplanes, die Lage im 

Stadtgebiet, die derzeitige Nutzung, den  Gebäudebestand, den Anlass und das Ziel der 

Planung. Anhand einer Grafik  erläuterte er den Ablauf eines Bebauungsplanverfahrens 

und welcher Planungsschritt heute erreicht ist.

Anschließend stellte Frau Bartels-Fließ die Ar beiten der 4 Büros vor, die am Gutachter-

verfahren teilnahmen. Zitate  aus den Erläuterungsberichten bildeten die Planungsinten-

sionen der Arbeiten ab. Der Vortrag der Wert ungen des Preisgerichtes verdeutlichte die 

Entscheidung für den 1. Preisträger. 

Die Arbeit des 1. Preisträgers präsentierte sie in den Darstellungen des städtebaulichen 

Entwurfes, der Grundrisse, der Schnitte und Ansichten. 

Verständnisfragen wurden allgemein beantwortet.

 

 

Anregungen der Bürger:

Das zusätzliche Verkehrsaufkommen durch die  Zufahrt zur Tiefgarage in der Straße 

„Zur Sägemühle“ sollte überpr üft werden. Schon heute ist die Straße trotz eines ab-

soluten Halteverbotes und unzureichender Überwachung ständig zugeparkt.

Die Gebäudehöhe von 4 Geschossen plus 1 Sta ffelgeschoss wird kritisiert. Sie be-

deutet Sichtbehinderungen für die Nutzer  der bestehenden Wohnungen. Die Teil-

nehmer wenden ein, dass di e Anordnung der G ebäude weiterhin Sichtbeziehungen 

freihält und die Nachnutzung eine nicht  unerhebliche Wohnumfeldverbesserung be-

deutet. Statt überwiegend versiegelter Fl ächen entstehen in gr oßem Umfang Grün-

flächen. Die Deckelung der heute offenen St ellplätze hinter den Grundstücken Mois-

linger Allee 15 a bis 17 b bringt eine zusätzliche deutliche Verbesserung. 

Die Frage, ob in Erdgeschossen Wohnfolgeei nrichtungen, wie z.  B. eine Kita, mög-

lich sind, wurde beantwortet, dass diese eher im Gebäudebestand denkbar sind.  

Es wurde gefordert, die ev entuellen klimatischen Veränderungen oder Beeinflussun-

gen von Luftströmungen durch die Neubebauung in die Planung einzustellen. 

Auf die Frage, ob die grünen Freiflächen öff entlich zugängig wären, wurde gesagt, 

dass dies über den öffentlichen Uferw anderweg und den Durchgang zur Moislinger 

Allee hinaus nicht geplant ist. Herr Nagel deutete dennoch an, dass planerische

Überlegungen angestellt werden , mittig in der Moislinger Allee eine Öffnung der Be-

bauung vorzusehen, um eine Zugängigkeit zum Stadtgraben zu ermöglichen. 

Aus dem Plenum wurde geäußert,  dass der 1. Preis nachvollziehbar vorteilhafter ist, 

als das Ergebnis der Arbeiten der anderen Teilnehmer. 

Die wohnungswirtschaftlichen Fragen beantwortete Herr Nagel. 

Die Veranstaltung endete um 21:00 Uhr 

 

Gez. Horst-Dieter Gust