Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 06.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 06.09.2010  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

36. Sitzung des Bauausschusses  

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

um 16.00 Uhr (nicht öffentlicher Teil der Sitzung beginnt bereits um 14.00 Uhr) 

im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12 

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend: 

als Vorsitzender    Herr Quirder 

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Herr Dr. Brock 

    Herr Dr. Eymer 

    Frau Förster 

          Herr Howe

          Herr Iwers

          Frau Katzberg 

Herr Lötsch 

          Frau Mewes 

          Herr Pluschkell

          Herr Rathcke

          Herr Schubert

          Herr Stüttgen (Vertreter)

          Herr Traut (Vertreter) 

Herr Boden - Senator

 

Nicht anwesend :  

Herr Freitag, Herr Lüttke

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herr Driessen, Herr Zander

Behindertenrat      Frau Bade

Forum für Migranten      Herr Ciulla

Fachbereichscontrolling    Frau Schulze

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer-

Stadtplanung        Herren Schnabel, Schünemann, Fechtel

          Frau Drochner, Frau Bartels-Fliess, Frau Schlonski

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herr Dr. Klotz, Herr Johannsen, Frau Gutzeit

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Personalrat        Herr Kölsch

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau, Herr Strätz

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit  Herr Langentepe

LPA          Herr Wiese

PPP-Architekt       Herr Petersen

Öffentlichkeit        Herr Schrader

 

 

BA vom 06.09.2010  2 

 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1   Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3   Niederschriften, öffentlich 

1.3.1   Niederschrift vom 05.07.2010, öffentlicher Teil  

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1   Ausnahme von der Veränderungssperre für den Geltungsbereich des in der Aufstellung befind-

lichen Bebauungsplanes 09.08.00 – Kronsforder Allee 126-132

-Zulassung der Umnutzung eines Wohngebäudes in ein Bürogebäude Kronsforder Allee 128-

(610)  

2.2   Vorhabenbezogener B-Plan 32.01.05 – Am Leuchtenfeld/Traveuferpromenade (mit Markthalle 

auf der Tornadowiese und VKZ), Travemünde

-Aufstellungsbeschluss- (610)  vertagt am 05.07.2010 TOP 2.2 

2.3   B-Plan 03.10.00 – Stadtwerke Moislinger Allee (610)  

2.4   Entwidmung und Verkauf einer öffentlichen Grünfläche an der Brandenbaumer Landstraße 

(280/670)   

2.5   Straßenbenennung in der Hansestadt Lübeck in Groß Steinrade (661)  vertagt am 

05.07.2010 TOP 2.5 

2.6   B-Plan 24.02.02 Eutiner Straße/Friedhofsallee  

-Auslegungsbeschluss- (610)  vertagt am 05.07.2010 TOP 2.6   

2.7   Änderung der Friedhofsgebührensatzung (670)  

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0   Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1   „Mitten in Lübeck“ – Achse Schrangen-Klingenberg hier: Umplanung Schrangen (610)  

4.2   Unesco-Welterbe „Lübecker Altstadt“ – Managementplan (610)  

4.3   2. Regionaler Nahverkehrsplan (RNVP) der Hansestadt Lübeck von 2004 (5. Bericht zur Um-

setzung/6. Fortschreibung) (610)  

4.4  Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur auf der Achse Hamburg-Puttgarden im Zuge einer fes-

ten Fehmarn Beltquerung (Hinterlandanbindung  - FFBQ) (610)  

4.5  Produktionsstätte und Bauhafen für die Fehmarnbeltquerung (1.691)  

 

5.0   Mitteilungen und Berichte 

5.1   Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2   Sonstige Mitteilungen 

5.2.1  Mdl. Bericht: Verkehrsgutachten/-konzept „IKEA“ (610/661)  

5.2.2   Mdl. Bericht: Projekt Bahnhofsumfeld – Fahrradparkdeck – (Architekt Schünemann) (610)  

5.2.3   Mdl. Bericht: Kanalstraße – Radstreifen (610)  

5.24   Mdl. Bericht: Mönkhofer Weg – Radstreifen (610)  

5.2.5   Mdl. Bericht: Umsetzung „Fahrradstraße Dorfstraße“ (Sachstand) (610)  

5.2.6  Bericht Neubau Kindertagesstätte Steinrade (651)   

5.2.7  Bericht Beseitigung von Winterschäden am Lübecker Straßennetz unter Zurückstellung lau-

fender Tätigkeiten (661)  

5.2.8  Bericht Abschluss einer Kreuzungsvereinbarung zur Erneuerung des Gehwegbelags und des 

Korrosionsschutzes an der Straßenbrücke über den Elbe-Lübeck-Kanal in Genin, BW 68 (661)

 

5.2.9  Mdl. Bericht Sperrung Schmiedestraße für den Durchgangsverkehr (610.4/661)  

5.2.10  Mdl. Bericht Erneuerung der Straßenbeleuchtung (661)  

5.2.11  Mdl. Bericht Parkraumbewirtschaftung östliche Wallstraße (610.4/661)  

5.2.12  Mdl. Bericht Neubebauung Stettiner Straße (610)  

5.3   Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen

 

 

BA vom 06.09.2010  3 

 

5.4   Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

5.4.1  Eilentscheidung des Bürgermeisters: Außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln für 

die Konjunkturprogramm II Maßnahme Erneuerung der Turnhalle Berend-Schröder-Schule im

Haushalt 2010 (651)  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

6.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2   Neue Anfragen 

 

6.3  Anträge 

6.3.1  Entwicklung Wahm- und Krähenstraße, Antrag aus der Bürgerschaft vom 27.05.2010, TOP 

4.7, Drs. Nr. 374, vertagt am 21.06.2010 TOP 6.3.2  

6.3.2  Anwohnerparken, Antrag aus der Bürgerschaft vom 01.07.2010, TOP 4.30, Drs. Nr. 598  

6.3.3  Bauleitplanung und Öffentlichkeitsbeteiligung, Antrag aus der Bürgerschaft vom 01.07.2010

TOP 4.17, Drs. Nr. 288  

6.3.4  Entwicklungskonzept für den Priwall der BIP auf Umsetzung prüfen, Antrag aus der Bürger-

schaft vom 01.07.2010, TOP 4.14, Drs. Nr. 509  

6.3.5  Parkraumbewirtschaftung Travemünder Allee, Antrag aus der Bürgerschaft vom 01.07.2010

TOP 4.18, Drs. Nr. 557  

6.3.6  Überholverbot Breite Straße zwischen Koberg und Beckergrube, Antrag aus der Bürgerschaft 

vom 01.07.2010, TOP 4.26, Drs. Nr. 594  

  

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1   Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1   Niederschrift vom 05.07.2010, nichtöffentlicher Teil 

7.2   Mitteilungen 

7.2.1  - 

7.2.2  Eilentscheidung  des  Bürgermeisters:  Auftragsvergabe  „Neugestaltung  der  Schmiedestraße“ 

(661)  

7.2.3  Eilentscheidung  des  Bürgermeisters:  Auftragsvergabe  „Fahrbahnsanierung  Knotenpunkt  Fa-

ckenburger Allee/Schönböckener Straße/Bei der Lohmühle“ (661)  

7.2.4  Eilentscheidung des Bürgermeisters: Fahrradstraße – Dorfstraße/ 

Fahrbahndeckenerneuerung Dorfstraße (661)  

7.3   Berichte 

7.3.1  Sachstandsbericht AquaTOP/Maritim (280)   

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1   Siehe Anlage  

 

9.0   Ausschreibungen und Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1   EEM-Maßnahme, wärmetechnische und energetische Sanierung und Aufzug, Holstentor-

Gemeinschaftsschule, Wendische Straße 55, 23558 Lübeck, Gewerk „Rohbau“ (651)   

9.2   Deckenerneuerung Eichenweg (661) 

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage  

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1   Erweiterung Berufsschulzentrum Georg-Kerschensteiner-Str., Lübeck (651)   

11.2   Ausschreibung eines Gutachterauftrages zur Erstellung des Wohnungsmarktkonzeptes Lü-

beck (610)  

11.3   Ingenieurauftrag Planung der Grundinstandsetzung der Wakenitzbrücke (661)  

11.4   Umbau und Erweiterung Anna-Siemsen-Schule, Dieselstr. 16, 23566 Lübeck (661)   

11.5   Umbau und Erweiterung Schule Tremser Teich, Am Behnckenhof 37, 23554 Lübeck (651)  

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge

 

 

BA vom 06.09.2010  4 

 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2   Neue Anfragen 

16.3   Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 06.09.2010  5 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Der  Vorsitzende  teilt  mit,  dass  der  nicht  öffentliche  Teil  der  Sitzung  bereits  vorab 

stattgefunden hat. Es seien Beschlüsse gefasst worden. 

Herr Basson weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ihm keine Information 

zugegangen sei, dass der nicht öffentliche Teil dieser Bauausschusssitzung bereits

um 14.00 Uhr beginne. 

Herr Quirder führt aus, dass zweifach alle Bauausschussmitglieder und die Fraktio-

nen per Email informiert worden seien.  

Ferner weist der Vorsitzende darauf hin, dass seitens der Protokollführung Tonauf-

zeichnungen vorgenommen werden. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet im Wege der Dringlichkeit um Aufnahme nachfolgend genann-

ter TOP:

9.3  Sanierung der Busfahrflächen Mittelinsel ZOB, Abschnitt 1, Beton-

Straßenbau (661)  

 

Die Verwaltung bittet um Absetzung nachfolgend genannter TOP: 

 

5.2.1  Mdl. Bericht: Verkehrsgutachten/-konzept „IKEA“ (610/661)  

5.2.2  Mdl. Bericht: Projekt Bahnhofsumfeld – Fahrradparkdeck – (610)  

Herr Quirder teilt mit, dass der versehentlich im öffentlichen Teil der Tagesordnung

unter TOP 2.4  - Entwidmung und Verkauf einer öffentlichen Grünfläche an der 

Brandenbaumer Landstraße (280/670) aufgenommene Punkt im nicht öffentlichen 

Teil unter TOP 15.1 behandelt wurde.  

Frau Katzberg beantragt den TOP 4.4 lediglich als Bericht unter 5.2.1 zu behandeln. 

Herr Lötsch regt an, bei der Terminierung der Ausschusssitzungen für das nächste

Jahr darauf zu achten, dass die Sommerpause nicht so lang wird, wie in diesem Jahr.

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  mit  den  Änderungen  unter

Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit der Vorlage 9.3 einstimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 05.07.2010, öffentlicher Teil 

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig.

 

 

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2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1  Ausnahme  von  der  Veränderungssperre  für  den  Geltungsbereich  des  in  der 

Aufstellung  befindlichen  Bebauungsplanes  09.08.00  –  Kronsforder  Allee  126-

132

-Zulassung  der  Umnutzung  eines  Wohngebäudes  in  ein  Bürogebäude  Krons-

forder Allee 128- (610)  

   

  Beschlussvorschlag:  

 

Für die beantragte Umnutzung eines Wohngebäudes auf dem Grund-

stück Kronsforder Allee 128 in ein Bürogebäude (Bauantrag Reg.-Nr.

699/2010, eingegangen am 26.05.1010) wird gemäß § 14 (2) BauGB die

Zulassung einer Ausnahme von der Veränderungssperre für den Gel-

tungsbereich des in der Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes

09.08.00  - Kronsforder Allee 126-132 - beschlossen. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag. 

  

2.2  Vorhabenbezogener  B-Plan  32.01.05  –  Am  Leuchtenfeld/Traveuferpromenade 

(mit Markthalle auf der Tornadowiese und VKZ), Travemünde

-Aufstellungsbeschluss- (610)  vertagt am 05.07.2010 TOP 2.2 

   

  Beschlussvorschlag:  

   

  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich

wird  

1.  Der o. g. vorhabenbezogene Bebauungsplan  32.01.05  Markthalle auf 

Antrag der Firma WPS GmbH; Hamburger Straße 10, 25746 Heide vom

20.06.2010 auf der Grundlage eines vorgelegten Vorentwurfes des Vor-

haben-  und  Erschließungsplanes  „Markthalle  auf  der  Tornadowiese“,

der  im  Rahmen  des  sich  in  Auslobung  befindlichen  Wettbewerbes  (s.

Anlage  1  Ausschreibung  Gutachterverfahren)  noch  konkret  erarbeitet

wird, aufgestellt.

Ziel  und  Zweck  der  Planung  ist  die  Schaffung  planungsrechtlicher

Grundlagen  für  die  Überbauung  des  Flurstückes  120  „Tornadowiese“

unter  Einbeziehung  eines  Teilbereiches  der  Traveuferpromenade  am

westlichen  Bereich  der  Traveuferpromenade  mit  einer  Markthalle  mit

Firma Gosch als Ankermieter, 5-6 kleinen Läden sowie einer Markt- und

Multifunktionsfläche,  die  für  maritime  Veranstaltungen  genutzt  werden

soll. 

2.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu 

machen. 

3.  Mit  der  Ausarbeitung  des  Planentwurfes  einschließlich  der  Beteiligung 

der Öffentlichkeit und der Beteiligung der Behörden und der sonstigen

Träger  öffentlicher  Belange  soll  ein  externes  Planungsbüro  beauftragt

werden. 

4.  Die frühzeitige Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger öffent-

licher Belange und die Aufforderung zur Äußerung auch im Hinblick auf

 

 

BA vom 06.09.2010  7 

 

den  erforderlichen  Umfang  und  Detaillierungsgrad  der  Umweltprüfung

gem. § 4 Abs.1 BauGB soll erfolgen. 

5.  Die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit mit der Erörterung über 

die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung gem. § 3 (1) BauGB soll

durchgeführt werden. 

 

Herr Howe überreicht dem Vorsitzenden eine Unterschriftensammlung zum Erhalt

der Tornadowiese als Grünfläche.

Weiter führt Herr Howe aus, dass diese Fläche nicht nur als Grünfläche wichtig son-

dern auch städtebaulich von Bedeutung sei. Weiter Fehlplanungen könne Trave-

münde nicht hinnehmen. Eine Freifläche so dicht am Wasser zu bebauen weckt Be-

gehrlichkeiten Dritter. Zudem sollen die Gewerbetreibenden vor Ort auch weiterhin

gute Geschäfte machen, Investoren dürfen hier keine Vorzugsbehandlung erfahren.

Herr Basson ergänzt, dass die Tornadowiese bei der vergangenen Travemünder

Woche stark genutzt worden sei. Was mit der Bebauung nicht mehr möglich wäre.

Die Backskiste würde wohl eine deutlich geringere Nachfrage erwarten müssen.

Herr Basson fragt nach, wie die Geschäftsleute von Travemünde das Ansiedlungs-

vorhaben an der Stelle einschätzen.

Herr Senator Boden stellt heraus, dass, wie bereits in der Vergangenheit vorgestellt,

in den Gesprächen mit der Backskiste keine Einigung erzielt werden konnte, sodass

man sich dafür entschieden habe, den bestehenden Miet- und Pachtvertrag zu erfül-

len und die Markthalle auf der sich anschließenden Tornadoweise zu bauen. Die

Betreiber in Travemünde hätten sich nicht gegen die Neuansiedlung ausgesprochen. 

Herr Pluschkell berichtet, dass der SPD-Fraktion gegenüber sowohl positive als auch

negative Aspekte entgegengebracht wurden. Insbesondere seien aber Bedenken aus

städtebaulicher Sicht genannt worden. Es dürfe kein zusätzliches Gebäude zwischen

dem Yachtclub und der Backskiste entstehen. 

Zudem widerspreche dieses Vorhaben dem von der Bürgerschaft beschlossenen

Masterplan für Travemünde.

Herr Lötsch teilt mit, dass die CDU-Fraktion sehr viele positive Rückmeldungen be-

kommen hätte. Travemünde brauche eine Stärkung bzw. einen Anziehungspunkt.

Auch die Organisatoren der Travemünder Woche hätten deutlich gemacht, dass man

sich dort auch mit der Markthalle zukünftige Festmeilen vorstellen könne.

Herr Iwers bringt zum Ausdruck, dass seiner Wahrnehmung nach die Mehrheit in

Travemünde positiv über die Markthalle denke. Es müsse doch einvernehmlich das

bestreben geben, mehr Gäste nach Travemünde zu holen. Gern dürfe Travemünde

belebt werden, die Markthalle sei ein guter Beitrag dazu.

Herr Howe appelliert das Gesamtbild zu betrachten. Auch Anlegestellen für kleine

Jollen fielen damit weg. Auch werde eine wichtige Sichtachse auf den Leuchtturm

durch die Markthalle verbaut.

Herr Dr. Brock teilt mit, dass seiner Wahrnehmung nach eine Attraktivitätssteigerung

einvernehmlich gewollt sei. Weiter bringt Herr Dr. Brock seinen Unmut darüber zum

Ausdruck, dass die SPD-Fraktion bei der Abfrage der Verwaltung eines Votums be-

züglich der Markthalle die Zustimmung gibt, um sich anschließend wieder davon ab-

zuwenden. Hierbei handle es sich um investorenfeindliches Verhalten. 

Herr Basson widerspricht Herrn Dr. Brock  zu diesem Vorwurf ausdrücklich.

Herr Pluschkell führt aus, dass gem. Masterplan, welcher mögliche Standorte nennt,

hier keine Markthalle zu realisieren sei. Verwunderlich sei, dass trotz des Beschlus-

ses in der Bürgerschaft dem Bauausschuss ein Votum abverlangt worden sei.

Die SPD-Fraktion sei für eine Realisierung an einem der im Masterplan genannten

Standorte nach wie vor offen.

Herr Lötsch macht deutlich, dass der Masterplan die Tornadowiese sehr wohl als

möglichen Ansiedlungsstandort, wenn auch als letzte Alternative, nennt.

 

 

BA vom 06.09.2010  8 

 

Herr Rathcke kritisiert, dass seiner Auffassung nach der Masterplan lediglich dann zi-

tiert werde, wenn er benötigt wird, er tatsächlich sonst aber keinen Bestand habe.

Herr Howe wirft ein, dass ein solcher Plan eben deshalb benötigt werde, dass sich

nicht jeder Investor an beliebigen Standorten ansiedeln könne. 

Herr Stüttgen bringt ein, dass eine frühzeitige Befürwortung des Projektes nicht dazu

führen dürfe, dass kein Aufhalten mehr möglich ist. Ein solcher Tatbestand berechti-

ge nicht schon deshalb zum Vorwurf der Investorenfeindlichkeit. 

Herr Dr. Brock korrigiert, dass dies nicht der zentrale Vorwurf sei. Natürlich müsse es

möglich sein, während eines Verfahrens auch über Alternativen zu sprechen. Viel-

mehr verwundere der vollzogene Meinungswandel bei Herrn Pluschkell.

Frau Katzberg verdeutlich, dass es darum ginge, alles zum Wohle der Hansestadt

Lübeck und deren Bürgerinnen und Bürger zu tun. Im Verlauf dieses Verfahrens und

nach dem jetzigen Informationsstand komme man zu dem Schluss, dass die aktuelle

Planung nicht sinnvoll sei.

Herr Pluschkell erläutert den Werdegang des Projektes bis zur vorliegenden Lösung. 

Herr Pluschkell weist den Vorwurf im Wortbeitrag von Herrn Rathcke entschieden zu-

rück. Der Masterplan sei beschlossen und habe somit Gültigkeit. Weiter erinnert Herr

Pluschkell daran, dass es nicht Aufgabe des Bauausschusses sei, die Wirtschaft zu

vertreten, sondern in erster Linie städtebauliche Aspekte zu berücksichtigen.

 

  Der Bauausschuss lehnt die Vorlage mehrheitlich mit 9 Nein- und 6 Jastimmen

ab. 

  

2.3  B-Plan 03.10.00 – Stadtwerke Moislinger Allee (610)  

  Beschlussvorschlag:

 

  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich

wird 

1.  Der Bebauungsplan 03.10.00 – Stadtwerke Moislinger Allee – neu auf-

gestellt und   der Bebauungsplan 03.08.00 – Lachswehral-

lee/Stadtgraben – in einem Teil seines  Geltungsbereich geändert. 

2.  Es werden folgende Planungsziele angestrebt: Die wesentlichen städ-

tebaulichen Ziele sind die Erhaltung und Umnutzung der Bürogebäude

an der Moislinger Allee und im rückwärtigen Grundstücksteil. Auf den

übrigen Flächen soll hochwertiger Wohnungsbau am Wasser entste-

hen.  

3. Es wird ein beschleunigtes Verfahren gemäß § 13a BauGB ange-

wandt. Die Unterrichtung der Öffentlichkeit gemäß § 13a (3) Nr. 2 soll

um eine öffentliche Veranstaltung ergänzt werden. 

4. Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß § 13a (3) BauGB ortsüblich be-

kannt zu machen. 

 

Herr  Iwers  fragt  nach,  was  genau  hinter  dem  auf  Seite  5  beschriebenen  Altlasten-

problem steckt.

Herr Schnabel teilt mit, dass genaues nicht bekannt sei, jedoch könne mit den Altlas-

ten insofern umgegangen werden, dass die vorgesehene Bebauung realisiert werden

kann. 

Auf die Nachfrage von Herrn Iwers, wer für die Entsorgung zuständig sei, teilt Herr

Schnabel mit, dass der Investor und die Stadtwerke sich geeinigt hätten, wer welchen

Anteil zu erbringen hätte.

 

 

BA vom 06.09.2010  9 

 

Auf die Frage von Herrn Howe, ob hier eine Sanierung oder lediglich eine Einkapse-

lung vorgenommen werde, teilt Herr Schnabel mit, dass aufgrund der wahrscheinlich

hohen Kontamination eine geeignete Lösung angewandt werde.

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  einstimmig  bei  2  Enthaltungen  gemäß  Be-

schlussvorschlag. 

  

2.4  - 

   

2.5  Straßenbenennung  in  der  Hansestadt  Lübeck  in  Groß  Steinrade  (661)   

vertagt am 05.07.2010 TOP 2.5 

  Beschlussvorschlag:  

Im  Stadtteil  St.  Lorenz-Nord,  Gemarkung  Groß  Steinrade,  erhalten  die

von  der  Straße  Drögeneck  abgehenden  Erschließungsstraßen  gemäß

Plan folgende Straßennamen:

  Ringstraße 1:  Ludwig-Suhl-Ring 

  Ringstraße 2:  Margaretha-Jenisch-Ring 

 

Herr Dr. Klotz berichtet von den Vorschlägen zur Straßenbezeichnung, die nach der

Veranstaltung zur Kita in Steinrade beim Bereich Verkehr eingegangen seien.

Herr Lötsch spricht sich aufgrund der Gefahr von Verwechslungen mit bereits beste-

henden Straßen dafür aus, keinen der vorgeschlagenen Namen zu verwenden, son-

dern wie von der Verwaltung vorgeschlagen zu beschließen. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag. 

2.6  B-Plan 24.02.02 Eutiner Straße/Friedhofsallee  

-Auslegungsbeschluss- (610)  vertagt am 05.07.2010 TOP 2.6 

  

  Beschlussvorschlag: 

 

1.  Der Entwurf des Bebauungsplanes und die Begründung werden in den 

vorliegenden Fassungen gebilligt. 

2.  Der Entwurf des Planes und die Begründung sind nach § 3 (2) BauGB 

öffentlich auszulegen und die beteiligten Behörden und sonstigen Trä-

ger öffentlicher Belange über die Auslegung zu benachrichtigen. 

Herr Iwers fragt nach, ob es sinnvoll sei, die Parkflächen direkt an die Terrasse der

Anlieger zu planen.

Herr Schnabel teilt mit, dass es die städtebaulich sinnvollste Lösung sei, die Gebäu-

de straßenbegleitend zu errichten. Der nötige Lärmschutz werde durch eine entspre-

chende Lärmschutzwand gewährleistet.

Frau Katzberg fragt nach, weshalb die besagte Wand an einer Stelle ausgespart wur-

de, worauf Herr Schnabel erläutert, dass an dieser Stelle keine Lärmschutzwand er-

forderlich sei, sodass auch keine gestellt werden müsse.

 

 

BA vom 06.09.2010  10 

 

Ferner regt Frau Katzberg an, im Zuge der Ansiedlung den Spielplatz in der Siedlung

einer Generalüberholung durch den Investor zu unterziehen. 

Herr Schott rät, den besagten Spielplatz besser aufzugeben und alternativ einen an-

derer im Quartier zu überholen.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig dem anwesenden Investor Herrn Schrader

das Wort zu erteilen.

 

Herr Schrader (Öffentlichkeit) nimmt diese Anregung ausdrücklich auf und bittet um

Kontaktaufnahme zwecks Abstimmung. 

Herr Basson regt an, die Entwässerung zukünftig in B-Plänen konkreter zu regeln.

 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag.

2.7  Änderung der Friedhofsgebührensatzung (670)  

 

Beschlussvorschlag: 

 

Die Satzung zur Änderung der Friedhofsgebührensatzung wird

gemäß Anlage beschlossen.  

Herr Iwers fragt nach, wie es dazu käme, dass die Gebühren in anderen Kommunen

z.B. in Hamburg geringer sind als in Lübeck. 

Herr Schott teilt mit, dass zum einen Flächen für die konventionelle Bestattung vor-

gehalten werden müssen, welche zu pflegen sind und wodurch Kosten entstehen.

Zum Anderen ist der Anteil der parkähnlichen Anlage auf den Lübecker Friedhöfen

verhältnismäßig hoch, welcher gepflegt werden muss. 

Herr Basson bringt zum Ausdruck, dass es seiner Meinung nach, auch mit Blick auf

die  Altersarmut,  unsozial  sei,  dass  Beerdigungen  derart  teuer  seien.  Herr  Basson

fragt nach, ob die Gebühren kostendeckend kalkuliert werden. 

Herr Schott teilt mit, dass der Bereich bestrebt sei, hier kostendeckend zu kalkulie-

ren,  wobei  bei  kostengünstigen  Bestattungen  eine  Unterdeckung  bestehe,  welche

man  mit  teureren  Formen,  wie  das  Kolumbarium,  versuche auszugleichen um eine

annähernd konstante Gebühr erheben zu können. 

Herr Stüttgen fragt nach, für welchen Zeitraum diese Grabform bezahlt werde, worauf

Herr Schott entgegnet, es handle sich um einen Zeitraum von 20 Jahren. 

  Der  Bauausschuss  empfiehlt  mehrheitlich  mit  13  Ja-  und  1  Neinstimme  bei 1 

Enthaltung gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

  Keine Vorlagen

 

 

BA vom 06.09.2010  11 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  „Mitten in Lübeck“ – Achse Schrangen-Klingenberg hier: Umplanung Schran-

gen (610)  

 

Herr Petersen stellt den aktuellen Entwurf zur Umgestaltung des Schrangen vor.

Die ursprüngliche Planung erwies sich als nicht realisierbar, da aufgrund der Unter-

bauung von Karstadt die Tragkonstruktion zu aufwendig und somit zu kostenintensiv

sei. Nach derzeitiger Schätzung betragen die Gesamtkosten 1.083.000 EUR.

Herr Stüttgen fragt nach, ob die Bäume in den Kübeln erhalten bleiben und ob eine

behindertengerechte Toilette berücksichtigt werde.

Eine Begrünung sei für den oberen Teil des Schrangen vorgesehen. Ob die vorhan-

denen  Bäume  genutzt  werden  könne,  vermag  Herr  Petersen  nicht  zu  sagen.  Eine

behindertengerechte Toilette sei bislang nicht vorgesehen, sei aber technisch mög-

lich.

Auf die Fragen von Herrn Lötsch und Herrn Dr. Brock, welche Kosten anfallen wür-

den, teilt Herr Petersen mit, dass ca. 130.000 EUR für die Bühne und ca. 530.000

EUR für das Café und die Terrasse, jeweils zzgl. ca. 20% Baunebenkosten, kalkuliert

seien. 

Herr  Senator  Boden  erläutert  zur  Frage  nach  dem Bauzeitpunkt, dass dieses Bau-

vorhaben in den Zeitplan des Projektes“ Mitten in Lübeck“ (MiL) eingepasst werden

müsste, sodass zum Zeitpunkt der Verlegearbeiten am oberen Schrangen die Arbei-

ten im Zusammenhang mit dem vorgestellten Baukörper beginnen.

Herr Senator Boden hebt noch einmal heraus, dass es der Verwaltung zum jetzigen

Zeitpunkt insbesondere darum ginge, ein Votum zum vorliegenden Entwurf zu erhal-

ten. 

Herr Iwers spricht sich für den Entwurf aus, gibt jedoch zu bedenken, dass viele Bür-

ger sich eher eine grüne Oase an dieser Stelle wünschen.

Auf Nachfrage von Herrn Howe, ob die benötigten Mittel bereits im Haushalt 2011 be-

rücksichtigt seien, teilt Herr Senator Boden mit, dass in den 11,2 Mio. für das Projekt

MiL  noch  nicht  die  Kosten  für  jenes  Gebäude  berücksichtigt  sind.  Vorgesehen  war

gem.  der  ursprünglichen  Planung  dieses  Gebäude  zu  vermieten  um  somit  kosten-

neutral bauen zu können. Diese Möglichkeit besteht aufgrund der Anforderungen an

die Statik nicht, sodass eine Alternative gefunden werden müsse. Ein Teil, 530.000

EUR, wäre bei dem vorliegenden Entwurf rentierlich durch Vermietung zu errichten.

Die Differenz, also etwa 600.000 EUR, seien zu beschaffen – entweder durch Spon-

soren oder möglicherweise auch durch Fördermittel. 

Nachträgliche  Anmerkung:  Der  rentierliche  Anteil  der  Gesamtkosten  betrage  entgegen  der

Aussage in der Sitzung lediglich 300.000 - 340.000 EUR (Anteil für das Café). Die zu beschaf-

fene Differenz belaufe sich somit auf etwa 750.000 EUR. 

 

Frau Bade regt an bei solchen Bauvorhaben grundsätzlich eine behindertengerechte

öffentliche Toilette einzurichten.

Frau Katzberg bitte darum, die Unterlagen zum vorgestellten Entwurf an die Fraktio-

nen weiterzureichen. 

Herr Lötsch beantragt die Debatte zu diesem TOP um eine Sitzung zu vertagen, um

den Entwurf in der Zwischenzeit zu diskutieren.

Herr Quirder lässt über den Antrag von Herrn Lötsch abstimmen:

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

 

BA vom 06.09.2010  12 

 

4.2  Unesco-Welterbe „Lübecker Altstadt“ – Managementplan (610)  

 

Beschlussvorschlag:

 

1. Der Managementplan für die UNESCO-Welterbestätte "Lübecker Altstadt" 

wird als ganzheitlicher Orientierungsrahmen für den zukünftigen Umgang

mit dem UNESCO-Welterbe"Lübecker Altstadt" beschlossen. Die aufge-

zeigten Ziele, Planungs- und Handlungsgrundlagen sind bei allen Pla-

nungen, Projekten und Maßnahmen bei der Entwicklung der 

Lübecker Altstadt zu berücksichtigen.

2. Bei der weiteren Entwicklung, Konkretisierung und Umsetzung der Ziele 

und Maßnahmen sind die zuständigen Fachausschüsse und betroffenen

Institutionen Bereiche einzubinden. 

3. Der Managementplan (MP) ist als Prozess angelegt. Unter Beibehaltung 

der Zielsetzung "Bewahrung der Integrität und Authentizität der Welterbe-

stätte" sind die im MP enthaltenen Ziele, Planungs- und Handlungsgrund-

lagen gfls. fortzuschreiben und den wandelnden 

Rahmenbedingungen der Lübecker Altstadt anzupassen. 

4. Die Verwaltung wird aufgefordert, die im MP aufgezeigten Finanzie-

rungsmittel und -möglichkeiten weiterhin für den Erhalt des Welterbes zu

akquirieren und einzusetzen. Der Bürgerschaft ist ZU berichten, ob "und

unter welchen Voraussetzungen die im Managementplan 

unter Punkt 8. "Finanzierung" genannten "Weiteren Finanzierungsquellen" 

entwickelt und zum Erhalt des Welterbes eingesetzt werden können. 

5. Die Verwaltung wird aufgefordert, durch ein standardisiertes Monitoring-

verfahren eine Entwicklungskontrolle sicherzustellen und der Bürger-

schaft alle 2 Jahre zu berichten. 

Ebenso ist nach spätestens fünf Jahren zu prüfen, ob eine Fortschreibung 

des MP erforderlich ist 

Der  Bauausschuss  empfiehlt  einstimmig  gemäß  Beschlussvorschlag  zu  be-

schließen.

 

4.3  2. Regionaler Nahverkehrsplan (RNVP) der Hansestadt Lübeck von 2004 (5. Be-

richt zur Umsetzung/6. Fortschreibung) (610)  

  Beschlussvorschlag:  

   

1. Der 5. Bericht zur Umsetzung der Maßnahmen des 2. RNVP (siehe 

Anlage 1) wird zur Kenntnis genommen. 

2. Die Fortschreibung des Realisierungs- und Finanzierungskonzeptes 

(Investitionsplan) wird beschlossen (Anlagen 2 und 3). 

3. In Abweichung von den Festlegungen des 2. RNVP werden folgende 

Änderungen beschlossen:

a) Für die Wohngebiete Priwall und Teutendorf wird ein nachfrageorien-

tierter Takt als Standard gemäß der Ziff. 7.5 des 2. RNVP festgelegt.

b) Die Wohngebiete Dornbreite, Karlshof, Israelsdorf, Dummersdorf und

An den Schießständen werden den Wohngebieten mit geringer Verdich-

tung gemäß den Ziff. 7.4 und 7.5 des 2. RNVP zugeordnet. (Ausführun-

 

 

BA vom 06.09.2010  13 

 

gen siehe Anlage 4) 

4. Der Bericht über den Probebetrieb zur Anbindung des Hochschulstadt-

teils und des Baugebietes Bornkamp mit den Buslinien 19/32 wird zur

Kenntnis genommen (Anlage 5). 

 

Herr Lötsch beantragt anlässlich der Absetzung des Berichtes zum Bahnhofsumfeld

Fahrradparkdeck und der in Anlage 2 und 3 dieser Vorlage nachzulesenden Verän-

derungen bei den Kostensätzen diesen Top um eine Sitzung zu vertagen.

Herr Quirder lässt über den Antrag von Herrn Lötsch abstimmen:

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

   

4.4  - 

 

4.5  Produktionsstätte und Bauhafen für die Fehmarn-Belt-Querung (1.691)  

  Beschlussvorschlag: 

 

  Der Bürgermeister wird beauftragt, für die in Anlage 2 dargestellten

Standorte für einen Bauhafen und für eine Produktionsstätte Bewer-

bungsunterlagen vorzubereiten, mit dem Ministerium für Wirtschaft, Wis-

senschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein abzustimmen und

dort einzureichen.  

 

Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich mit 11 Ja- und 3 Neinstimmen bei 1

Enthaltung zu beschließen.

 

  

 

5.0  Mitteilungen und Berichte 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

Herr  Quirder  weist  auf  ein  umverteiltes  Schreiben  der  LHG  hin,  welches  auf  Anre-

gung  des  Vorsitzenden  des  Wirtschaftsausschusses  hier  bekannt  gegeben  wird.

(Siehe Anlage) 

5.2  Sonstige Mitteilungen

 

Baumaßnahmen Trave-Schulzentrum

Herr  Schneck  verteilt  die  veröffentlichte  Pressemitteilung  über  die  fertig  gestellten 

Baumaßnahmen am Trave-Schulzentrum. (siehe Anlage) 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

Gestaltungsbeirat

Herr  Schnabel  teilt  die  Tagesordnungspunkte  des  öffentlichen  Teils  des  nächsten 

Gestaltungsbeirates mit.

 

 

BA vom 06.09.2010  14 

 

Herr  Lötsch  erinnert  an  den  Bürgerschaftsbeschluss  dazu,  wonach  dem  Bauaus-

schuss  regelmäßig  über  den  Gestaltungsbeirat  zu  berichten  sei  und  bittet  um  Be-

rücksichtigung. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

  

5.2.1  Entwicklung  der  Verkehrsinfrastruktur  auf  der  Achse  Hamburg-Puttgarden im 

Zuge  einer  festen  Fehmarn  Beltquerung  (Hinterlandanbindung    -  FFBQ)  (610) 

 

 

Beschlussvorschlag:

 

1. Das Gutachten zur „Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur auf der Achse 

Hamburg – im Zuge einer festen Fehmarn Beltquerung (FFBQ)“ in der

Fassung vom 25.06.2010 wird zur Kenntnis genommen (Anlage 2). 

2. Die Lübecker Bürgerschaft unterstützt das gemeinsame Positionspapier 

der  Handelskammer  Hamburg,  der  Industrie-  und  Handelskammer  zu

Lübeck und der Kreise Ostholstein, Stormarn, Segeberg und Herzogtum

Lauenburg in der Fassung vom 14.04.2010 (Anlage 3). 

   

Der Bauausschuss nimmt diese Vorlage als Bericht zur Kenntnis. 

5.2.2  –

5.2.3  Mdl. Bericht: Kanalstraße – Radfahrstreifen (610)  

Herr  Fechtel  berichtet  von  der  vorgesehenen  Abmarkierung  von  Radfahrstreifen  in

der  Kanalstraße.  Die  Fahrstreifen für KFZ verringern sich somit von 2 je Fahrtrich-

tung  auf  lediglich  1  je  Fahrtrichtung.  Aufgrund  des  geringen  Verkehrsaufkommens

von 10.000 KFZ pro Tag ist diese Reduzierung unkritisch. Es seien Kanaldeckel und

Wasserabläufe  für  die bessere Befahrbarkeit durch den Radverkehr bereits ausge-

tauscht worden. Die Kosten insgesamt betragen 60.000 EUR. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

 

 

5.2.4  Mdl. Bericht: Mönkhofer Weg – Schutzstreifen (610)  

 

Herr Schünemann berichtet über die vollzogene Abmarkierung von Schutzstreifen für

den Radverkehr im Mönkhofer Weg (Streckenabschnitt von der Ebner-Eschenbach-

Str. bis zum Uni-Campus) nachdem das Gebäudemanagement SH quasi als Voraus-

setzung auf dem Grundstück der FH Lübeck 2 Parkplätze angelegt hat und weist auf

eine Überschneidung mit dazu in der Bürgerschaft gestellten Anträgen hin (Bürger-

schaftsauftrag vom 27.09.2010, TOP 4.10 Drs. Nr. 693 und 734 zum Thema “Rad-

wegmarkierung  Mönkhofer  Weg).  Durch  die  Realisierung  der  Maßnahme  sehe  die

Verwaltung die entsprechenden Bürgerschafts-Aufträge als erledigt an. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

 

BA vom 06.09.2010  15 

 

5.2.5  Mdl. Bericht: Umsetzung „Fahrradstraße Dorfstraße“ (Sachstand) (610)  

 

Herr  Fechtel  berichtet  von  der  Umsetzung  der  Maßnahmen  zur  künftigen  Fahrrad-

straße Dorfstraße. Diese seien mit der Fahrbahninstandsetzung verbunden worden.

Mit dem Ende der Bauarbeiten werde noch im September d.J. gerechnet. 

Es sei eine Einweihungsfeier der St.- Jürgen-Runde geplant.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.6  Bericht Neubau Kindertagesstätte Steinrade (651)   

 

Herr Lötsch fragt nach, ob es bereits ein Votum zu der Frage gebe, ob das Dachge-

schoss mitzunutzen sei oder nicht. 

Herr Senator Boden teilt mit, dass die Kita planmäßig gebaut werde. Ein Anbau an

die Schule soll vermieden werden. Inwieweit das Dachgeschoss der Schule für eine

weitere Klasse ausgebaut und genutzt werden kann, wird geprüft. Herr Rathcke hin-

terfragt, wie die in dem Bericht genannten Kosten von 85.000 EUR zur Erweiterung

der Schule zustanden kämen.

Herr  Schneck  erläutert,  dass  diese  Summe  vom  Investor  für  die  Schaffung  eines

Schulraumes geschätzt worden sei.

Auf die Frage von Herrn Basson, ob es sich nun tatsächlich um einen Holzbau hand-

le,  teilt  Herr  Schneck  mit,  dass  man  sich  insbesondere  deshalb  dafür  entschieden

habe, weil diese Bauweise eine kürzere Bauzeit bedeute. 

Herr Howe fragt nach, wann mit einem Ergebnis vom Architekten bezüglich des Um-

baus  des  Dachgeschosses  gerechnet  werden  könne,  worauf  Herr  Schneck  mitteilt,

dass  dies  bereits  vorliege,  jedoch  noch  mit  dem  Bereich  Schule  und  Sport  abge-

stimmt werden müsse. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.7  Bericht  Beseitigung  von  Winterschäden  am  Lübecker  Straßennetz  unter  Zu-

rückstellung laufender Tätigkeiten (661)  

Herr Basson fragt nach, ob der HL durch die Zurückstellung der Aufgaben finanzielle

Schäden durch Verluste bei Förderungen entstehen könnten, was Herr Dr. Klotz ver-

neint. 

Herr Howe beantragt der Bauausschuss möge beschließen:

Die Bearbeitung des Programms zur Radwegesanierung wird von der Zurückstellung

laufender Tätigkeiten ausgenommen. (Der Antrag liegt den Bauausschuss-

Mitgliedern schriftlich vor)

Herr  Dr.  Klotz  ergänzt,  dass  diese  Zurückstellung  u.a.  mit  der  Stadtplanung  und

Herrn Fechtel abgestimmt sei. Auf der anderen Seite müssen die Gelder für die Be-

hebung der Winterschäden dringend ausgegeben werden.

Herr Senator Boden macht deutlich, dass derzeit die vorläufige Haushaltsführung gel-

te,  vom  Innenministerium  Fördermaßnahmen  jedoch  ausgenommen  worden  seien,

sodass eine Diskussion sich nicht lohne. Der Bericht spiegle die Haushaltssituation

wider.

Herr Lötsch bittet darum, das Arbeitsprogramm Radwege, welches im Runden Tisch

Radverkehr verteilt wurde, auch dem Bauausschuss zur Verfügung zu stellen, da hier

deutlich werde, dass die Eingriffe durch die Zurückstellung tatsächlich nicht so erheb-

lich wären, wie es im vorliegenden Bericht den Anschein erweckt. (siehe Anlage)

 

 

BA vom 06.09.2010  16 

 

Herr Pluschkell lässt sich von Herrn Dr. Klotz bestätigen, dass durch das, wie auf S.

2  der  Anlage  beschriebene,  Zurückstellen  der  Prüfung  und  Fertigstellung  von

Schlussverwendungsnachweisen keine wirtschaftlichen Nachteile entstehen.

Die Sitzung wird auf Antrag von Frau Katzberg für 5 Minuten unterbrochen.

Herr Quirder lässt über den Antrag von Herrn Howe abstimmen:

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 13 Nein- und 2 Jastimmen

ab. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.8  Bericht Abschluss einer Kreuzungsvereinbarung zur Erneuerung des Gehweg-

belags  und  des  Korrosionsschutzes  an  der  Straßenbrücke  über  den  Elbe-

Lübeck-Kanal in Genin, BW 68 (661)  

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.9  Mdl. Bericht Sperrung Schmiedestraße für den Durchgangsverkehr (610.4/661) 

 

 

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass der Bauablauf sich bislang so gestalte, wie bereits am

03.05. berichtet. Eventuell wird die Maßnahme etwas eher abgeschlossen sein. 

Herr Schünemann berichtet über die aktuellen Verkehrsdaten der Straßenkreuzung

Holstenstraße/  Schmiedestraße/  Kohlmarkt/  Schüsselbuden  und  der  Einmündung

Mühlendamm/ südliche Wallstraße, die in 2 Folien im Vergleich zu entsprechenden

Daten  aus  der  Zeit  vor  dem  Klingenbergumbau  bzw.  der  Sperrung  der  Schmiede-

straße aufgetragen sind (Vorher/ Nachher). 

Besonders hinzuweisen ist auf das aufgrund der vorhandenen (Hinweis-) Beschilde-

rung festgestellte Fehlverhalten von motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen bzgl. der

Befahrung des nur für ausgewählten Verkehr zu befahrenden Kohlmarktes in Rich-

tung Sandstraße/ Mühlenstraße aus der Holstenstraße, dem Schüsselbuden und der

Schmiedestraße. Hier bestehe bzgl. einer Kontrolle Handlungsbedarf. 

Die Markierung der vorgesehenen Fußgängerfurt über die obere Holstenstraße wur-

de vom FB5 vorerst zurückgestellt, um den Gewöhnungsprozess mit der neuen Ver-

kehrsführung abzuwarten. Baulich sind die entsprechenden Vorkehrungen allerdings

bereits erledigt. Der Zeitpunkt der Realisierung wird nunmehr mit den Schulferien im

Oktober 2010 angegeben. (Verkehrsdaten siehe Anlage)

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.10  Mdl. Bericht Erneuerung der Straßenbeleuchtung (661)  

   

Auslöser  des  erwünschten  Berichtes  ist  nach  Darstellung  von  Herrn  Pluschkell  die

Berichterstattung  in  den  LN  zur  Erneuerung  der  Beleuchtung  in  der  Lützowstraße

gewesen. Herr Dr. Klotz berichtet dazu, es seien Masten erneuert, Fassungen gerei-

nigt und Leuchtmittel ausgetauscht worden.

Herr Pluschkell bemängelt, dass die AnwohnerInnen nicht über die Maßnahme in der

Lützowstraße informiert wurden und fragt weiter nach, ob ein Tätigwerden aufgrund

einer neuen hierzu erlassenen EU-Richtlinie erforderlich sei.

 

 

BA vom 06.09.2010  17 

 

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass die AnwohnerInneninformation schon seit geraumer Zeit

in derartigen Fällen regelmäßig über Mitteilungen in der Presse erfolge.

Die  Vorgaben  nach  der  EU-Richtlinie  seien  nicht  zwingend  vorgeschrieben,  jedoch

Stand der Technik und somit im Streitfall der Maßstab. 

Derzeit  erreiche  man  in  der  besagten  Straße  lediglich  59%  der  Normvorgabe.  Ab

22.00Uhr werde die Beleuchtung um weitere 50% reduziert. Subjektiv ergebe sich al-

lerdings  aufgrund  der  geänderten  Leuchtenabstände,  der  geringen  Hausvorflächen

und deren Leuchtreflexionen, der neuen Leuchtmittel und der gereinigten Leuchtkör-

per  ein  deutlich  höheres  Lichtniveau.  Man  habe  darüber  hinaus  mit  der  alten  Be-

leuchtung  gerade  einmal  die  alte DIN-Norm eingehalten; auch wenn die Werte der

neuen EU-Norm lange nicht erreicht werden, seien diese neuen Werte eben deutlich

angehoben, was sich in der Helligkeit schon spürbar erkennen lässt. 

Auf Nachfrage teilt Herr Dr. Klotz mit, dass die Kosten zu 75%, entsprechend dem

Satz  für  Wiederherstellungsmaßnahmen  gem.  KAG,  über  Beiträge  von  den  jeweili-

gen Eigentümern gefordert würden. Allerdings sei durch die gemeinsame Ausschrei-

bung  der  Tiefbaumaßnahmen  mit  den  Stadtwerken  ein  besonders  wirtschaftliches

Handeln erreicht worden, so dass die einzelnen Kosten je Eigentümer noch im ver-

tretbaren Rahmen bleiben dürften. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

5.2.11  Mdl. Bericht Parkraumbewirtschaftung östliche Wallstraße (610.4/661)  

Herr Johannsen teilt mit, dass durch die erhöhte Kfz-Frequenz in der Wallstraße kei-

ne Bewirtschaftung der Parkflächen möglich wäre. Die Unfallgefahr wäre durch eine

Bewirtschaftung  deutlich  höher  als  derzeit,  da  mehr  Ein-  und  Ausparkvorgänge die

daraus resultierten. Zudem sei die Kontrolle der Parkuhren den zuständigen Mitarbei-

tern nicht zuzumuten, da kein Gehweg zu den Parkflächen führe, sondern lediglich

ein Radweg, welcher aufgrund der geringen Breite auch nicht als Geh- und Radweg

ausgewiesen werden könne. 

Auf die Frage von Herrn Lötsch, ob es möglich sei, die Höchstgeschwindigkeit auf 30

km/h zu reduzieren, teilt Herr Johannsen mit, dass dies nicht möglich sei, da kein be-

sonderer Grund hierfür vorliege.

Herr  Quirder  bringt  seinen  Unmut  über  die vorgebrachten, seiner Ansicht nach ab-

surden Argumente zum Ausdruck.

Herr Lötsch regt an, die Situation so zu belassen, wie sie ist. Gerade vor dem Hinter-

grund der Schwierigkeit innenstadtnahe Parkplätze vorzuhalten, dürfe die Diskussion

um die Bewirtschaftung nicht dazu führen, dass letztendlich ein Grünstreifen entsteht. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2.12  Mdl. Bericht Neubebauung Stettiner Straße (610)  

 

Herr Senator Boden berichtet, der Verwaltung liege ein Abbruchantrag für die freige-

zogenen Gebäude der GG Trave vor, welchem stattgegeben werden soll. 

Über das Ergebnis werde entsprechend informiert.

Herr Pluschkell bitte darum zu klären, wie es dazu käme, dass Gehwegplatten zu den

Gebäuden,  welche  gleichzeitig  als  Querungen  im  Quartier  dienten  aufgenommen

wurden.

Herr Senator Boden bringt zum Ausdruck, dass zu prüfen sei, ob ein Gewohnheits-

recht bzw. ein Wegerecht bestehe und sagt dies zu. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

BA vom 06.09.2010  18 

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen

  

  Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Brolingplatzes

  Den Bauausschussmitgliedern liegt das Protokoll der Bürgerbeteiligung vor.  

(siehe Anlage) 

  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters

5.4.1  Eilentscheidung  des  Bürgermeisters:  Außerplanmäßige  Bereitstellung  von 

Haushaltsmitteln  für  die  Konjunkturprogramm  II  Maßnahme  Erneuerung  der

Turnhalle Berend-Schröder-Schule im Haushalt 2010 (651)   

  Nachrichtlich: Die Adresse der Schule lautet: Haferkoppel 11

   

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Parkierung  Baumaßnahme  „An  der  Stadtfreiheit“;  Herr  Rathcke,  15.03.2010 

TOP 6.2.5 

Herr Rathcke fragt zu den Baumaßnahmen der Trave „An der Stadtfreiheit“ nach, wie

hier die Parkierung gelöst werde. 

Antwort: (der GG Trave) 

Im Zuge der Neubauten „An der Stadtfreiheit 10+ 12“ werden auf dem Grundstück

insgesamt 21 Stellplätze hergestellt, die den Mietern zur Verfügung stehen.

Zusätzlich können – wenn auch baurechtlich davon unabhängig – im 1. Bauabschnitt

in der Tiefgarage Ecke Ziegelstr. noch Stellplätze angemietet werden. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.1.2  Kostenerstattung B-Plan Roonstraße/Oldendorpstraße, Herr Quirder, Anfrage 

vom 19.04.2010, TOP 6.2.4

Herr Quirder fragt nach, wie das Verfahren zum vorhabenbezogenen B-Plan Roon-

straße/Oldendorpstraße nun, nachdem der Investor abgesprungen sei, fortgeführt

werden könne. Es wird darum gebeten zu prüfen, inwieweit die Möglichkeit besteht,

dem bisherigen Interessenten die Kosten für das bisherige Verfahren zu übertragen.

Antwort:

Kostenerstattung B-Plan Roonstr. /Oldendorpstraße

Für die bisher gelaufenen Verfahrensschritte im Rahmen des vorhabenbezogenen B-

Planverfahrens hatte die Turmalinstiftung ein Planungsbüro beauftragt, welches für

die geleisteten Arbeiten auch entsprechend bezahlt worden ist. Für den geleisteten

Betreuungsaufwand durch den Bereich Stadtplanung können keine Kosten erhoben

werden.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

BA vom 06.09.2010  19 

 

6.1.3  Sachstand Baugebiet Blankensee, Herr Lötsch, Anfrage vom 03.05.2010, TOP 

6.2.4

Herr Lötsch fragt nach dem Sachstand des Baugebietes in Blankensee.

 

  Antwort: 

Für das Baugebiet Blankensee/ Alter Dorfkern wird zur Zeit in Zusammenarbeit mit

dem vom Investor beauftragten Planungsbüro Blanck aus Eutin für den Herbst/ Win-

ter 2010 die Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB vorbereitet. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

6.1.4  Anfrage zur Haltestelle Bruchweg, TOP 4.1, 05.07.2010, Herr Lötsch 

Frau Drochner teilt mit, dass nach Abstimmung mit dem Stadtverkehr aufgrund der

Anzahl  von  Fahrgästen  ein  Fahrgastunterstand  möglich  wäre.  Allerdings  bestehe

Einvernehmen darüber, noch kein Fundament hierfür vorzusehen, da erst abzuwar-

ten sei, wie der Werbevertrag im Detail ausgestaltet sei. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

6.1.5  Bänke Elbe-Lübeck-Kanal 

Herr Schünemann teilt mit, dass die Bänke am Elbe-Lübeck-Kanal wieder eingebaut

worden wären.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.1.6  Bunker in Schlutup 

Herr  Quirder  weist  noch  einmal  eindringlich  auf  die  noch  ausstehende  Antwort  der

Verwaltung i.S. Bunker in der Schusterbreite hin und bittet ausdrücklich um kurzfristi-

ge Beantwortung.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Anfrage: (Herr Pluschkell, vorab schriftlich) 

Durch das wilde Parken entlang der Mecklenburger Landstraße geht der Gehweg

kaputt, weil mit Autos darüber  gefahren wird, um anschließend auf den  "Grünflä-

chen" zwischen zwei Bäumen zu parken. Zudem wurde dadurch der Untergrund so

verdichtet, dass Regenwasser nicht mehr versickern kann. Darum steht bei Starkre-

gen der gesamte Bürgersteig unter Wasser.  

Herr Pluschkell fragt nach, ob der Verwaltung diese Missstände bekannt sind, bzw.

was beabsichtigt werde, zur Verbesserung dieser Situation - insbesondere zur Ent-

wässerung - zu tun.

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Beantwortung zum 04.10.2010 zu.

 

 

BA vom 06.09.2010  20 

 

6.2.2  Anfrage: (Herr Pluschkell, Herr Quirder; vorab schriftlich)  

Bürgerinnen und Bürger, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, ha-

ben Schwierigkeiten, den Fußweg entlang der Mecklenburger Landstraße zu benut-

zen. Er ist infolge des häufigen Befahrens mit Kfz sehr uneben und der Asphalt weist

Löcher auf. 

Herr Pluschkell fragt nach, ob der Verwaltung diese Missstände bekannt sind, bzw.

ob aus Sicht der Verwaltung hier noch ein sicherer Fußgängerverkehr möglich ist.

Sollte dies nicht der Fall sein, wird darum gebeten aufzuzeigen, wann Sicherungs-

maßnahmen eingeleitet werden. 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Beantwortung zum 04.10.2010 zu. 

6.2.3  Anfrage: (Herr Quirder, vorab schriftlich) 

Herr Quirder fragt nach, ob es möglich sei, in den Straßen  Lauerweg und Tannen-

schlag Schilder (z.B. Achtung Senioren) aufzustellen, die die Verkehrsteilnehmer auf

die Senioren aufmerksam machen, die die Straße Lauerweg queren möchten, um

zur AWO Altentagesstätte zu gelangen. Durch die Topographie und die Straßenfüh-

rung sei die Straße an der AWO Altentagesstätte schlecht einzusehen und   die

Höchstgeschwindigkeit von 30Km/h werde leider auch nicht von allen Fahrzeugfüh-

rern eingehalten. 

6.2.4  Anfrage: (Herr Quirder, vorab schriftlich)  

Herr Quirder fragt nach, ob es neue Erkenntnisse bzgl. des Weiterbaus der Umge-

hungsstraße Schlutup gibt. Er bittet darum den Bauausschuss zu informieren, wann

mit  dem  Weiterbau  zu  rechnen  sei  bzw.  welchen  Stand  das  Teilplanfest-

stellungsverfahren  für  den  Bahnübergang  habe. 

 

  

6.2.5  Anfrage: 

Herr Basson teilt mit, in der Friedhofsallee 128 seien die Bordsteine ebenerdig der

Straße und bittet um Prüfung der Zulässigkeit.

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu.

 

6.2.6  Anfrage: (Herr Iwers, vorab schriftlich) 

Die Mecklenburger Str. sei zwischen Ortseingangsschild und Hafenterminal, Nordsei-

te, eine stark befahrene Allee (viel LKW-Verkehr zum Hafen). Der direkt zur Straße

geführte, schmale Radweg werde in beide Richtungen befahren, weil ein Kreuzen im

Bereich des Ortseingangsschildes gefährlich ist. Dieser Radweg wird nun durch den

Auswuchs der Alleebäume zusätzlich sehr stark eingeengt und auch durch starkes

Bücken ist es nicht möglich, ohne Berührung unter tief hängenden Zweigen hindurch

zu fahren.

Mit Hinblick auf die Sicherheit der Radfahrer, vorrangig noch der Schüler von/zur

Gemeinschaftsschule in Schlutup, bittet Herr Iwers darum, ein sicheres Befahren des

Radweges umgehend wiederherzustellen.

 

 

BA vom 06.09.2010  21 

 

  Antwort:

  Herr  Schott  teilt  mit,  dass  derzeit  vorrangig  Verkehrssicherung  an  Auffahrten  und 

Ausfahrten betrieben werde. In den nächsten Tagen werde auch in der Mecklenbur-

ger Straße zurück geschnitten. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

6.2.7  Anfrage: 

Herr Howe fragt nach, ob es richtig sei, dass neben der Straße Wesloer Weg auch

der Radweg aufgehoben sei.

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu. 

6.2.8  Anfrage: 

Herr Pluschkell berichtet, die Taxistände in der Altstadt würden nicht angenommen

und bittet um Prüfung, ob diese alternativ möglicherweise in der Wahmstraße gegen-

über dem Haerder-Center untergebracht werden könnten.

Antwort:

Herr Senator Boden schlägt vor, die Stellflächen vorübergehend in der Wahmstraße

(gegenüber Haerder) und später, nach Abschluss der Baumaßnahmen am Kohlmarkt

auf der Seite der Deutschen Bank einzurichten. Damit würden dann allerdings gleich-

zeitig die Stellplätze auf der Markttwiete entfallen; in diesem Umfeld wären dann nur

noch die seit jeher bestehenden Stellplätze im Schüsselbuden von den Taxen zu nut-

zen. 

Es besteht Einvernehmen darüber, dies wie vorgeschlagen umzusetzen.

Herr  Senator  Boden  weist  jedoch  ergänzend  darauf  hin,  dass  diese  Festlegungen

nicht einer ständigen Änderung unterliegen könnten.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.9  Anfrage: 

Herr Lötsch fragt nach, wie weit die Stellenbesetzung i.S. Brückenbauprogramm fort-

geschritten sei.

Antwort:

Herr  Dr.  Klotz  teilt  mit,  dass  Ende  September  die  entsprechenden  Vorstellungsge-

spräche  terminiert  seien,  sodass  die  Hoffnung  besteht  zum  01.01.2011  den  neuen

Mitarbeiter einzustellen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.10  Anfrage: 

Herr Lötsch bittet um eine Debatte bezüglich der zukünftigen Pflege der Grünflächen

in der Stadt.

 

 

BA vom 06.09.2010  22 

 

Antwort:

Die Verwaltung sagt dies zu.

 

6.2.11  Anfrage: 

Herr Lötsch fragt nach, ob auch Lübeck von dem Test des TÜV bezüglich der Spiel-

plätze betroffen sei.

Antwort:

Herr Schott teilt mit, dass hiervon nichts bekannt sei. Zudem erfolge die Pflege und

vor allem die Kontrolle durch den Bereich Stadtgrün selbst. Hierzu wurden die Mitar-

beiter zertifiziert und werden laufend geschult. Die festgestellten Mängel werden ab-

gestellt. Nötigenfalls werden Spielgeräte oder -plätze stillgelegt um die Sicherheit zu

gewährleisten.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.12  Anfrage: 

Frau Bade fragt nach, ob darauf bestanden werden kann, Baustellen sicher auszu-

statten.

Antwort:

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass es sich hierbei häufig um Baustellen der Leitungsträger

handelt.  Grundsätzlich  werden Baustellen von Polizei und Berufsgenossenschaft ü-

berprüft.  Der  Bereich  Verkehr  regelt  es  grundsätzlich  so,  dass  die  Verkehrssiche-

rungspflicht für die Bauzeit an die Firma übergeht. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.13  Anfrage: 

Frau  Bade  weist  darauf  hin,  dass  der  Spielplatz  Mönkhofer  Weg  in  der  Nähe  des

Rewe-Marktes aufgrund einer Kante nicht mit dem Rollstuhl befahrbar wäre und bittet

um Prüfung.

Antwort:

Die Verwaltung sagt dies zu.

 

 

BA vom 06.09.2010  23 

 

6.3  Anträge 

6.3.1  Entwicklung Wahm- und Krähenstraße, Antrag aus der Bürgerschaft vom 

27.05.2010, TOP 4.7, Drs. Nr. 374, vertagt am 21.06.2010 TOP 6.3.2  

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft bis zu ihrer Sitzung im Sep-

tember 2010 vorzulegen:

1. Einen Bericht über die gültigen Beschlüsse und die städtebaulichen Vorhaben

zur Gestaltung der Wahmstraße zwischen Königstraße und Balauerfohr ein-

schließlich grober Kostenangaben.

2. Ein städtebauliches Konzept zur künftigen Gestaltung der Krähenstraße bis zur

Rehderbrücke und einen zugehörigen Finanzierungsplan.

 

Der Bauausschuss lehnt den Antrag einstimmig ab, die Auftrag wird als erle-

digt betrachtet. 

 

6.3.2  Anwohnerparken, Antrag aus der Bürgerschaft vom 01.07.2010, TOP 4.30, Drs. Nr. 

598  

 

Der zulässige Zeitraum zum Parken auf den entsprechend ausgewiesenen Park-

flächen für Bewohner der Lübecker Innenstadt, die einen Bewohnerparkausweis

haben, ist zu überprüfen. 

Insbesondere ist zu prüfen, ob die Zeiten bis 9.00 Uhr ausgeweitet werden können

und ob die Gültigkeit der Ausweise auf 2 Jahre erweitert werden kann. Bis zur Sit-

zung im September 2010 ist der Bürgerschaft zu berichten. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

6.3.3  Bauleitplanung und Öffentlichkeitsbeteiligung, Antrag aus der Bürgerschaft vom 

01.07.2010, TOP 4.17, Drs. Nr. 288  

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, der Bürgerschaft bis zum Juni 2010 Vor-

schläge dazu entgegenzubringen, wie in Lübeck eine erweiterte frühzeitige Beteili-

gung und Berücksichtigung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung erreicht wer-

den kann.

Dabei sollen alle Freiräume des BauGB und einschlägiger Vorschriften im Sinne

einer umfassenden Öffentlichkeitsbeteiligung genutzt werden. Vorbild sollte min-

destens die entsprechende BürgerInnenbeteiligung der Hansestadt Hamburg sein.

Quellen: http://hamburg.de/Verwaltung   

sowie: http://geodaten.metropolregion.hamburg.de/prosin-portal

 

Das Datum ist von „Juni 2010“ auf „Juni 2011“ zu ändern.

Dem Bauausschuss ist vorab ein mdl. Zwischenbericht entgegenzubringen, aus wel-

chem hervorgeht, welche Möglichkeiten es grundsätzlich für die erweiterte frühzeitige

Beteiligung bzw. Berücksichtigung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung gibt.

Bauausschuss stimmt dem Antrag in geänderter Fassung einstimmig zu.

 

 

BA vom 06.09.2010  24 

 

6.3.4  Entwicklungskonzept für den Priwall der BIP auf Umsetzung prüfen, Antrag aus 

der Bürgerschaft vom 01.07.2010, TOP 4.14, Drs. Nr. 509  

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, 

1.  dass das Entwicklungskonzept für den Priwall der Bürgerinitiative behutsame

Priwallentwicklung e. V. (BIP) in den entsprechenden Fachgremien als Alter-

native zum „Waterfrontprojekt Priwall“ auf dessen Umsetzung geprüft wird.  

2.  Die Verwaltung verfasst einen Bericht, in dem die Vor und Nachteile beider

Projekte für die Hansestadt Lübeck gegenüber gestellt werden. 

 

Die Verwaltung teilt mit, dass mit der Auftragserledigung bereits begonnen wurde.

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

  

6.3.5  Parkraumbewirtschaftung Travemünder Allee, Antrag aus der Bürgerschaft vom 

01.07.2010, TOP 4.18, Drs. Nr. 557  

 

Der Bürgermeister wird mit

o  der Schaffung von zusätzlichen Parkmöglichkeiten für Besucher der umliegen-

den Gerichtsgebäude, 

o  der Einrichtung einer gerechten Gebührenerhebung für Parkplätze, bei denen

die Nutzungsdauer nicht im Voraus ermessen werden kann, sowie 

o  der Schaffung von Fahrzeug-Stellplätzen für Bedienstete der Gerichtsgebäude 

beauftragt. 

 

Es ergibt sich eine Debatte zwischen Herrn Pluschkell, Herrn Traut, Herrn Iwers,

Frau Katzberg und Herrn Howe zur Frage, welche Punkte bereits im Vorfeld erledigt

wurden.

Herr Senator Boden kündigt einen mdl. Bericht in dieser Sache an, nachdem die Um-

setzung des mit allen Beteiligten abgestimmten Ergebnisses erfolgt ist.

Herr Iwers beantragt die Vertagung des Antrages bis die Verwaltung den angekün-

digten Bericht liefert. 

Herr Quirder lässt über den Vertagungsantrag abstimmen:

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

6.3.6  Überholverbot Breite Straße zwischen Koberg und Beckergrube, Antrag aus der 

Bürgerschaft vom 01.07.2010, TOP 4.26, Drs. Nr. 594  

 

Der Bürgermeister wird gebeten, in der Breiten Straße im Bereich zwischen Ko-

berg und Beckergrube ein Überholverbot einzurichten und mittels einer durchge-

zogenen Mittellinie kenntlich zu machen.

 

 

BA vom 06.09.2010  25 

 

Herr Rathcke begründet kurz den Antrag.

Herr Johannsen teilt mit, dass aus Sicht der Straßenverkehrsbehörde keine Gefähr-

dung gesehen werde, da ohnehin die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 30 km/h lie-

ge.

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 14 Nein- und 1 Jastimme

ab. 

 

Ende des öffentlichen Teils: 20.45 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 14.00 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll.

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 15.00 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 

 

-Entfällt, da der nicht öffentliche Teil bereits vorab stattgefunden hat- 

 

   

Er beendet die Sitzung um 20.45 Uhr. 

 

Die 

nächste Sitzung des Bauausschusses 

findet am 

20.09.2010 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

 

 

       

Harald Quirder              Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer

 

 

 

 

 

 

 

 

r LÜBECK 

17)Ps.'

Pressedienst

 

Herausgeberin: Hansestadt Lübeck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . D-23539 Lübeck

Tel.(0451) 122-13 00· Fax (0451) 122-13 31 . E-Mail: info@luebeck.de . Internet:www.luebeck.dE1

 

100600L 2010-09-06

 



 

Sanierung des Trave-Schulzentrums fast abgeschlossen

 

Investition von fünf Millionen Euro in GemeInschaftsschule und Gymnasium in Kücknitz

 

.Heute Mittag hat Bausenator Franz-Peter Boden  Ortstermin über die

Sanierungsmaßnahmen am Trave-Schulzentrum informiert Seit 2007 die Arbeiten zur

energetischen Sanierung von Dach und Fassade begonnen wurden, hat die Hansestadt

insgesamt rund fünf Millionen Euro in das Gebäude gesteckt Es wurde ein

leistungsfähiges und 2ul<unftsorientiertes Gebäude für 900 Schüler geschaffen, das in

verschiedenen hellen farben erstrahlt.

Nun verfügt das Trave-Schulzentrum über eine neue Mensa mit 150 Sitzplätzen,

modernisierte Chemieräume und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Auch die

Vorbereitungen für den Einbau eines AUfzuges sindabgeschlossen, so dass das

. Schulzentrum später vollständig behindertengerecht ist. Vor allem aber wurde die

sanierungsbedürftige Fassade und das Dach erneuert und die Energiebilanz des

typischen Schulgebäudes aus dem Jahr 1973, im Volksmund "Käsebunker" genannt,

deutlich verbessert: Der HeizenergiebedaIT liegt mit 63 kWh pro  und Jahr

nur noch halb so hoch wie vor der Sanierung. Das Gebaudemanagement der Hansestadt

Ulbeck (GMHL) schätzt die jährlichen Energieeinsparungen auf rund 70000 Euro.

 

In dem ersten Bauabschnitt wurde in den Jahren 2007/2008 zunachst das Dach mit

einer Fläche von 6.·300 Quadratmetern für 1,2 Mio. Euro erneuert. Dabei wurde durch

eine bis zu 20 Zentimeter dicke Wärmedämmung die Grundlage für zukünftige

Energieeinsparungen gelegt. Zum Schutz vor intensiven Temperaturspannungen der

Dachhaut durch Wärmeeinstrahlung wurde das Dach begrünt. Daneben trägt dies zur

Verbesserung der Umweltbilanz und der Dachaufsicht bei.

Auf dem dreigeschossigen Haupttrakt wurde von den Stadtwerken in Zusammenarbeit

mit dem GMHL eine Photovoltaikanlage als Bürgersolaranlage von 600 Quadratmeter . ,

Größe installiert. Die so erzeugten jährlich 50 MWh werden in das Stromnetz:

eingespeist. In der gleichen Bauphase wurden eine Mensa mit 150 Sitzplätzen und eine

Essensausgabe für 300 Schüler pro Tag für 330.000 Euro geschaffen. Außerdem wurden

d.iein die Jahre gekommenen Chemieräume für 230.000 Euro m.odernisiert.

Damit alle Etagen behindertengerecht erreicht werden können, werden zurzeit ein

Aufzug im Treppenhaus und eine behindertengerechte Toilette eingebaut. Die

Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2010 vorgesehen. Diese Maßnahme für ZOO000 ,

 

G:\Prbea\DATEN \DOKU MENT\_PR·Mitteill,lngY-O 10\ 100660l.döo

 

 

Hansestadt Lübeck

 

 

Arbeitsprogramm Radwege / Radfahrstreifen 2010 

 

Stand: 31.08.2010 

 

Neubau und Ausbau von Radwegen (Planungen) 

 

Nr. 

 

Straßenabschnitt 

 

von …  bis … 

 

Maßnahme/n 

 

Länge   (m) 

 

Status 

 

Bearbeitung 

 

1  Ehem. St.-Lorenz-Gleis  Karlstraße

 

 

 

An der Hansehalle 

Neubau G + R

(b = 3,00 m, beleuchtet) 

760 - Entwurfsplanung läuft  5.610-4.1 

 

2  K 8 Wulfsdorfer Weg 

Südseite 

Höhlfeld

Ortseingang Wulfsdorf 

Neubau G + R

(b = 2,50 m, unbeleuchtet) 

900  -  Planung ruht zzt.  5.661-2.12  3  K 11 Schanzenbergweg

Südseite 

Beidendorf

Rampe zur Brücke

über die B 2107 

 

Neubau G + R

(b = 2,50 m, unbeleuchtet) 

390  -  Planung ruht zzt.  5.661-2.12  4  K 19 A. d. Schießständen

Brandenbaumer Landstr. 

Knotenpunkt

+ Streckenabschnitt

bis Tannenkoppel 

 

Neubau G + R (b = 2,75 m) 

beim Ausbau der Straße 

300 - Entwurfsplanung fertig 

-  Bau: 4. Quartal 2010  

5.661-2.11  5  K 19 A. d. Schießständen

Ostseite 

Bauende Nr.  115

Siedlung  A. d. Schießst. 

Neubau G + R (b = 2,50 m)

beim Ausbau der Straße 

550 - Entwurfsplanung fertig 

-  Bau geplant 2011 

5.661-2.11  6  K 19 Kirschenallee

Westseite 

Wesloer Landstraße

Heiweg 

Neubau G + R (b = 2,50 m)

beim Ausbau der Straße 

1.250 - Entwurfsplanung fertig 

-  Bau geplant 2011 

5.661-2.11  7  K 30 Verbindungsstraße

Warnsdorf – Teutendorf 

Stadtgrenze

Bollbrügg 

Neubau G + R

(b = 2,00 m, unbeleuchtet)

inkl. Teilverlegung FB 

 

800  -  Vorentwurf liegt vor 

- Entwurfsplanung ruht 

5.661-2.12  8  K 24 Wisbystraße

beide Seiten 

Bergenstraße

Ziegelplatz 

Anlage SST / RFS nach

Neubau der Fahrbahn 

350  -  Entwurfsplanung in  

Abstimmung

-  Förderantrag bis Jahresende

2010 geplant 

 

5.661-2.12  9  K 18 Walderseestraße

beide Seiten 

Roonstraße

Jürgen-Wullenwever-Str. 

Verlegung RW + GW

RW-Verbreiterung um je

0,80 m 

 

2 x 

150 

-  Vorentwurf liegt vor

-  Entwurfsplanung 4. Quartal

2010  

 

5.610-4.1 

 

10  K 22 Roeckstraße 

beide Seiten 

Gustav-Radbruch-Platz

Marlistraße 

Ausbau RW + GW mit

Anpassung d. Entwässerung 

2 x 

850 

-  Angebot für Vorentwurfs-

  planung liegt vor 

5.610-4.1

 

 

Hansestadt Lübeck

 

 

Arbeitsprogramm Radwege / Radfahrstreifen 2010 

 

Stand: 31.08.2010 

 

Sanierung von straßenbegleitenden Radwegen 

 

Nr. 

 

Straßenabschnitt 

 

von …  bis … 

 

Maßnahme/n 

 

Länge   (m) 

 

Status 

 

Bearbeitung 

 

11  Ziegelstraße

Nordwestseite 

geg. Heimstätten

Herrenholz 

- neue Radwegdecke

nach Leitungsarbeiten 

150  -  fertiggestellt: Juli 2010   Stadtwerke 

Lübeck  12  Schönböckener Straße

Südseite 

Beethovenstraße

Zufahrt KGV Neuhof 

-  Sanierung RW + GW

-  Erneuerung der Straßen-

beleuchtung 

 

600 - im Bau

-  Fertigstellg.: Anfang Sept.’10

  

 

5.661-2.23  13  Posener Straße

Ostseite 2. BA 

Havelstraße

Josephinenstraße 

-  Umbau G + R 

  (b = 3,00 m)  bei der

  grundh. Sanierung FB 

 

500 - im Bau

-  Fertigstellg. G + R: geplant

Ende 2010 

 

5.661-2.23  14  Glashüttenweg

Ostseite 

Luisenstraße

(H) Glashüttenweg 

-  Umbau G + R

  (b = 2,75 m) bei der

  grundh. Sanierung FB 

 

350 - Entwurfsplanung fertig 

-  Bau geplant im 4. Quartal 

2010  

 

Bauträger  15  Schwartauer Landstraße

Ostseite 

Nr. 120

Stadtgrenze 

-  Sanierung der RW-

Decke 

140  -  fertiggestellt Juli 2010   5.661-2.23  16  K 18 Wesloer Landstraße

Südseite 

Im Gleisdreieck

Kirschenallee 

-  Sanierung RW-Decke und

  Ausbau der (H) 

370  -  Begehung ist erfolgt 

-  Vorentwurf in Bearbeitung 

5.610-4.1  17  K 32 Mecklenburger Str.

Ostseite 

Zufahrt Kai 2

Zufahrt ehem. IVG 

-  Verbreiterung d. RW und

  Ausbau der (H) 

500  -  Begehung ist erfolgt 

-  Vorentwürfe liegen vor

(Varianten) 

 

5.610-4.1  18  Dorfstraße Kalkbrennerstraße 

Billrothstraße 

-  Umgestaltung zur 

  Fahrradstraße mit 

  pktl. baul. Maßnahmen 

 

800  -  Bauentwurf liegt vor 

-  im Bau (Fertigstellg. 17.09.) 

5.610-4.1

5.661-2.23  19  Solmitzstraße

Nordseite 

Seniorenzentrum

Travemünder

Landstraße 

 

- Sanierung RW-Decke

(inkl. Grundstücks-

zufahrten) 

 

350  -  fertiggestellt: Juni 2010  5.661-2.23  20  K 20 Travemünder Ldstr.

Ostseite 

Solmitzstraße

Elbingstraße 

-  RW-Verbreiterung um 

  0,50 m und Verbesserg.

der Entwässerung 

 

1.480 - Bauentwurf fertig 

-  Finanzierung nicht gesichert 

5.610-4.1

 

 

Hansestadt Lübeck

 

 

Arbeitsprogramm Radwege / Radfahrstreifen 2010 

 

Stand: 31.08.2010 

 

Abmarkierung von Schutzstreifen (SST) und Radfahrstreifen (RFS), Beschilderungen 

 

Nr. 

 

Straßenabschnitt 

 

von …  bis … 

 

Maßnahme/n 

 

Länge   (m) 

 

Status 

 

Bearbeitung 

 

21  Beethovenstraße

beide Seiten 

Schönböckener Straße

Lortzingstraße 

Abmarkierung RFS  2 x 

300 

- Markierungs- und

Beschilderungsplan fertig

  und im Anordnungsverfahren 

 

5.610-4.1 

5.661-1.3  22  An der Untertrave

beide Seiten 

Holstenstraße

Kanalstraße / Hubbrücke 

Abmarkierung RFS  2 x 

1.320 

- Markierungspläne in

Bearbeitung 

5.610-4.1  23  K 16 Kanalstraße

beide Seiten 

Hubbrücke

Hüxterdamm 

Abmarkierung RFS  2 x 

1.200 

-  Kanaldeckel im Bau

-  Markierung geplant Okt. 2010 

5.610-4.1

5.661-2.23  24  K 23 Puppenbrücke

Nordseite 

Willy-Brandt-Allee

freier Rechtsabbieger 

Abmarkierung SST  130  -  Markierungsplan in  

Bearbeitung 

5.610-4.1  25  Mönkhofer Weg

beide Seiten 

Ebner-Eschenbach-Str.

Stephensonstraße 

Abmarkierung SST  750  -  fertiggestellt Aug. 2010    5.610-4.1 

5.661-2.24  26  Mönkhofer Weg  Kahlhorststraße 

Elswigstraße 

Abmarkierung SST  270  -  Markierungsplan in  

Bearbeitung 

5.610-4.1  27  Einbahnstraßen in der

Altstadt 

alle Altstadt-

Erschließungsstraßen 

Freigabe für

Gegenrichtungsradverkehr 

  -  Vorprüfung ist erfolgt 

- Markierungs- und

Beschilderungspläne fertig

-  Antrag auf Anordnung läuft 

 

5.661-1.3

5.610-4.1  28  Fahrradstraße in der

östlichen Altstadt 

(St.-Annen-Straße) 

 

Mühlenstraße

Krähenstraße 

Erneuerung und Anpassung

der Beschilderung 

  -  Pläne in Abstimmung 

- Ausführung September 2010 

5.661-1.3

5.610-4.1  29  Umfeld der Musik- und

Kongresshalle 

Willy-Brandt-Allee

Holstenhafen 

Freigabe MuK-Umfeld für

Radverkehr 

  -  Pläne in Bearbeitung 

-  Ausführung September 2010  

5.661-1.3

5.610-4.1  30  Medebeckstraße

beide Seiten 

Am Schellbruch

Waldstraße 

Freigabe der Gehwege für

Radverkehr 

2 x 

600 

-  Pläne in erneuter

Abstimmung 

5.661-1.3

5.610-4.1

 

 

Hansestadt Lübeck

 

 

Arbeitsprogramm Radwege / Radfahrstreifen 2010 

 

Stand: 31.08.2010 

 

Ausbau / Sanierung von selbstständigen G + R 

 

Nr. 

 

Straßenabschnitt 

 

von …  bis … 

 

Maßnahme/n 

 

Länge   (m) 

 

Status 

 

Bearbeitung 

 

31  Wanderweg

Klughafen 

Hüxterdamm

PH Rosenpforte 

Erneuerung der 

Kiesdeckschicht 

870  -   Auftrag vergeben 

-  Ausführung: Sept. 2010  

5.670  32  Weg in den Wallanlagen

nördlich Sportplatz

Buniamshof 

 

Zum Buniamshof

50 m vor Possehlstraße 

Asphaltierung des G + R  130  -  Beauftragung durch 5.610-4 

-  Ausführung durch 5.661 

5.610-4.1

5.661-2.23

5.670 

 

33  Weg in der Grünanlage

westlich des Stadtgrabens 

Kita

Bei der Sägemühle 

Asphaltierung des G + R  70  (s. 32)  (s. 32)  34  Verbindungsweg 

St.-Lorenz-Nord 

P + R Lohmühle

Süderstraße 

Asphaltierung des G + R  190  (s. 32)  (s. 32)  35  Verbindungsweg

Westseite Bahnlinie

HL – HH 

 

Elbe-Lübeck-Kanal (ELK)

Geniner Dorfstraße 

Deckensanierung und

Verbreiterung des Weges

auf b = 2,00 m  

 

240 - Auftrag vergeben 

-  Ausführung Oktober 2010  

5.670  36  Kanalseitenweg

Westseite ELK 

Travebrücke

Geniner Straßenbr. /

Stecknitzstraße 

 

Deckensanierung und

Verbreiterung des Weges

auf b = 2,00 m 

 

450  -  Fördervoranfrage beim  

BMVBS läuft 

5.661-2.4  37  Wanderweg auf der

ehem. Trasse der

Segeberger Bahn 

 

Dornbreite 

Fackenb. Landgraben 

Freifräsen Grasaufwuchs

und Erneuerung der

Kiesdeckschicht 

 

400 - Auftrag vergeben 

-  Ausführung: Okt. 2010 

5.670  38  Dräger-Wanderweg

westl. „Am Distelberg“ 

in Verlängerung

„Am Distelberg“ 

Erneuerung des

Asphaltbelages 

100 - Auftrag vergeben 

-  Ausführung: Okt. 2010 

5.670  39  Verbindungsweg zw.

Kücknitzer Mühlbachtal 

Kleintierzuchtverein

Im Keil 

Ausbau des Weges in

Kiesdeckschicht 

150  -  Realisierung geplant:  

  4. Quartal 2010  

3.820

(Stadtwald)  40  Wanderweg

Brodtener Höhe 

Teilstrecken landseitige Verlegung des 

Wanderweges 

300  -  Ausführung: Sept. 2010  5.670  41  Wanderweg 

nördl. Bahn HL – HH 

Christinental

Weg Rennsahl 

Neubau G + R (b = 3,00 m)

+ Baukette 

1.100  -  Ausgleichsmaßn. LBS-SH für 

  B 104n / OU Schlutup im Bau 

LBV-SH  42  Wanderweg

südl. Bahn HL - TVM 

Schwartaumündung

BÜ Schäferkamp 

Wiederherstellung des

Wanderweges (b = 2,50 m) 

1.500  -  i. Zus. mit dem Strecken- 

  ausbau Waldhalle – Kücknitz

- im Bau 

 

DB AG

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zu TOP 5.3 der Tagesordnung vom 06.09.2010 

Protokoll 

 

Bürgerbeteiligung Brolingplatz 

 

 

Bürgerbeteiligung im Rahmen des Gutachterverfahrens „Umgestaltung Brolingplatz“ am

02.07.2010, Brockesschule, St. Lorenz-Nord,  in der Zeit von 17:00 bis 18:30 Uhr.

Teilnehmer: 

Herr Bausenator Boden    Hansestadt Lübeck, Fachbereich Planen und Bauen

Herr Schott    komm. Bereichsleiter Stadtgrün und Friedhöfe  

Herr Tilch    Hansestadt Lübeck, Stadtgrün und Friedhöfe   

Frau Bartels-Fließ    Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtplanung

Frau Koretzky    Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtplanung   

 

sowie ca. 50 Bürgerinnen und Bürger, darunter Vertreter aus Politik, dem Arbeitskreis St.

Lorenz-Nord, Mixed Pickles und dem Nachbarschaftsbüro sowie Vertreter der fünf zum Gut-

achterverfahren geladenen Landschaftsplanerbüros.

1.  Herr Bausenator begrüßt die Anwesenden, stellt die Teilnehmer vor und erklärt den 

Ablauf der Bürgerbeteiligung 

2.  Frau Koretzky stellt die städtebaulichen Vorgaben der Auslobung vor. 

3.  Herr Schott stellt die grünplanerischen Vorgaben der Auslobung vor.

4.  Unter Moderation von Herrn Tilch werden folgende unter Oberbegriffen zusammen 

gefasste Wünsche und Anregungen durch die Bürger des Stadtteils St. Lorenz-Nord

geäußert. 

  Anregungen Öffentlichkeit  Umsetzung im Gutachterverfahren 

 

1.  Grün   

 

  -  dem Gründefizit mit Bäumen und 

Büschen gegensteuern 

zu berücksichtigen 

 

  -  Schöne Grünflächen, nicht nur pfle-

gearmes Grün/Abstandsgrün, auch

Blüten und Sträucher, die zu jeder

Jahreszeit attraktiv sind etc. 

 

Wechselbepflanzungen oder Schnittgrün im

Sinne eines Stadtparks können aufgrund der

dünnen Personaldecke nicht gepflegt werden.

Es sollte vielmehr ein „Rahmengrün“ vorgese-

hen werden. 

 

- Entsiegelung  Die Entsiegelung des Platzes muss mit der

Marktnutzung vereinbar sein. Vor allem sind

die Aspekte Unterhalt und Staubentwicklung

zu berücksichtigen.

 

 

2.  Nutzung   

 

  -  Geschützte Spielfläche schaffen  „Echte“ Spielplätze sind in unmittelbarer Nähe

vorhanden, so dass hier vor allem Spielen „en

passant“ anzudenken ist.

 

 

 

- Erhalt des Wochenmarktes  zu berücksichtigen 

  -  Spielfläche für ruhige Spiele z.B. 

Boule 

zu berücksichtigen 

 

  -  Hunde vom Platz fern halten  zu berücksichtigen 

  -  Marktstände/Autos nur zu Wochen-

marktzeiten auf dem Platz zulassen 

zu berücksichtigen 

 

3.  Markthaus / Mobiliar   

 

  -  Neugestaltung / Umgestaltung des 

Toilettenhauses 

zu berücksichtigen 

 

  -  Mobiliar und Toilettenhäuschen ge-

gen Vandalismus schützen 

zu berücksichtigen 

 

  -  Toilette jederzeit nutzbar gestalten // 

die Toilette nicht jederzeit nutzbar

gestalten 

 

Die Toilette ist, wie bei allen Wochenmärkten

üblich, lediglich eine Toilette für die Marktbe-

schicker.

 

 

  -  Versorgungspoller auch für Vereine, 

Stadtteilfeste nutzbar machen 

zu berücksichtigen 

 

- Bänke (Mehrfachnennung)  zu berücksichtigen 

 

- Unterstand 

 

Ein Unterstand ist in geringem Umfang in Zu-

sammenhang mit dem Markthaus vorstellbar.

Grundsätzlich sollte der Unterstand allseitig

offen gestaltet werden, um keine „Probleme“

auf dem Platz zu etablieren. 

 

- Klettermöglichkeiten  Eine Kletterwand ist in der Wickedestraße vor-

handen. Auch aufgrund der Fallschutzproble-

matik und der nicht möglichen Überfahrbarkeit

von Fallschutzmatten ist von einer Kletterwand

abzusehen. 

 

    ausreichend Abfallbehälter  zu berücksichtigen 

 

4.  Verkehr   

 

  -  Friedensstraße mit einbeziehen  zu berücksichtigen 

 

- Verkehrsberuhigung  zu berücksichtigen 

 

  -  Verkehrssicherheit für Fußgänger zu 

Zeiten des Wochenmarktes 

zu berücksichtigen 

 

  -  Brolingstraße darf keine Durch-

gangsstraße werden 

zu berücksichtigen 

 

  -  barrierefreien Platz gestalten  zu berücksichtigen 

 

  -  mehr Zugänge auf den erhobenen 

Platz schaffen 

zu berücksichtigen 

 

  -  Asphalt im Sommer Hitzestelle – 

attraktivere Bodenfläche 

 

 

zu berücksichtigen

 

 

 

5.  Weiteres:   

  -  Einarbeitung der bereits erfolgten 

Beteiligung 

Den Büros wurden auch die Ergebnisse der

Beteiligung aus 2008 zur Verfügung gestellt. 

zu berücksichtigen 

- Brolingplatz im gesamtstädtischen 

Gefüge betrachten 

Eine Betrachtung des Brolingplatzes im ge-

samtstädtischen Gefüge überschreitet den

Rahmen des Gutachterverfahrens. 

   

   

  Wünsche und Anregungen, die nicht im Rahmen der Auslobung zum Gutachter-

verfahren „ Umgestaltung Brolingplatz“ geklärt werden können: 

  -  Planvorstellung im Quartier

-  Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die weitere Planung

-  Bürger weiterhin beteiligen

- bessere Kommunikation

-  Pflege und Reinigung des Geländes nach dem Wochenmarkt sichern

-  Marktwagen stehen tagelang herum, auch ohne Wochenmarkt

-  Fahrradwege in schlechtem Zustand

-  Pflege der Grünflächen

- mehr Polizeistreifen

- Baumpatenschaften, Grünpflegepatenschaften einrichten

- Schneeräumdienst

 

 

19.07.2010

5.610.3/ky