Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 21.09.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 21.09.2009, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

20.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

21.09.2009 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Schindler

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Herr Dr. Brock

    Herr Dr. Eymer

    Frau Förster

    Herr Freitag

          Herr Howe

          Herr Iwers 

Herr Lötsch 

          Frau Mewes –Vertreterin-

          Herr Quirder

          Frau Scheel

          Herr Schultz (ab 16.30 Uhr TOP 2.7)

          Herr Wiesbrock

 

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

Frau Lutz, Herr Pluschkell, Herr Lüttke

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer- 

Stadtplanung  Herren Schünemann, Weber,  

Frau Drochner, Frau Schröder 

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herr Dr. Klotz, Herr Johannsen, Frau Gutzeit 

Lübeck-Port-Authority    Herr Wiese

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Personalrat        Herr Kölsch

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Presse und Öffentlichkeitsarbeit  Herr Erz

Baum Ewers Dörnen GmbH    Herr Beims 

Landschaftsarchitekt BDLA     Herr ter Balk

Stadtverkehr Lübeck      Herr Nibbe

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1    Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

1.3.1    Niederschrift vom 07.09.2009, öffentlicher Teil 

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    Satzung über die II. Teilaufhebung des Sanierungsgebietes „Block 17.2 – Johanneum“ (610) 

2.2    Satzung über die II. Teilaufhebung des Sanierungsgebietes „Petersgrube“ (610) 

2.3    Satzung über die Teilaufhebung des Sanierungsgebietes „Block 90 und 91 – Fischergrube“ (

  610)

2.4   52. Änderung des FNP der HL für den Teilbereich „St. Jürgen Kastorpplatz“ –abschließender 

Beschluss- und B-Plan 02.36.00 –Kastorpplatz- -Satzungsbeschluss- 

2.5    B-Plan 29.27.11 – Kücknitz/Roter Hahn/Tilsitstraße –Aufstellungsbeschluss- (610) 

2.6   - 

2.7   96. Änderung des FNP der HL für den Teilbereich „Ratzeburger Landstraße/St. Hubertus“ und 

B-Plan 09.54.01 – Ratzeburger Landstraße/St. Hubertus –Aufstellungsbeschlüsse- (610) 

2.8   35. Änderung des FNP der HL für den Teilbereich „Wesloer Straße“ –Abschließender Be-

schluss- und B-Plan 26.38.00 – Wesloer Straße 113-117 (Neuaufstellung) –

Satzungsbeschluss- (610)  

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

   

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1    Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (610) 

4.2    2. Regionaler Nahverkehrsplan (2. RNVP) der HL 2004-2009 (4. Bericht zur Umsetzung/ 

5. Fortschreibung) (610) vertagt am 07.09.2009 TOP 4.2 

4.3    Umsetzung Projekt „Mitten in Lübeck“ (610/661) 

1. Änderung des Verkehrskonzeptes Lübecker Altstadt 

2. Teileinziehung der Sandstr. und von Teilflächen des Klingenbergs: Abwägung der 

    berührten Belange u. Begründung der Einziehungsverfügung, vertagt am  

    07.09.2009, ToP 4.3 

 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Bericht „Erhöhung der Taktfrequenz der Bus-Linien im Berufsverkehr“ (2.000.1)   

5.2.2    Energetische Gebäudesanierung durch Einspar-Contracting (651) 

5.2.3    Mdl. Mitteilung Wohnbaugebiet Rönnauer Weg – Hafenentwicklung (691) vertagt am 

07.09.2009 TOP 5.2.12 

5.2.4    Zwischenergebnis „Passiver Lärmschutz auf der Herreninsel“ (1.691) 

5.2.5    Mdl. Bericht „Verkehrszählung Steinrade“ (610) 

5.2.6   Bericht „Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für das 

Haushaltsjahr 2009 – 1. Halbjahr (060)  

5.2.7   Mdl. Bericht Thomas-Mann-Schule (651) 

5.2.8   Mdl. Bericht zum Baukostencontrolling Gebäudemanagement (651)  

5.2.9   Mdl. Bericht „Konzept Skate-Park Kanalstraße“ (670)  

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  3 

 

6.3.1   Fahrradfreundliches Lübeck und Straßenraum in und an der Altstadt, Antrag der Fraktion 

Bündnis 90/Die Grünen und BM Frau Dr. Stamm, Auftrag aus der Bürgerschaft vom 

25.06.2009 TOP 4.5 Drs. Nr. 764, vertagt am 07.09.2009 TOP 6.3.9 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1    Niederschrift vom 07.09.2009, nichtöffentlicher Teil 

7.2    Mitteilungen 

7.3    Berichte 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Siehe Anlage 

 

9.0    Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

  Keine Vorlagen 

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

  Keine Vorlagen 

 

11.0  Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

Keine Vorlagen 

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

15.1   Betrauung/Direktvergabe,  Anpassung  des  Konsortialvertrages,  Änderung  des  Gesellschafts-

vertrages  und  Abschluss  eines  Organschaftsvertrages  (610,  1.203,  2000.1)  vertagt  am 

07.09.2009 TOP 15.1 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  4 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet um Aufnahme des 

TOP 5.2.10 „ Bericht 1. Nachtragshaushalt 2009“  

sowie um Vertagung des 

TOP  2.8  „ 35.  Änderung  des  FNP  der  HL  für  den  Teilbereich  „Wesloer  Straße“  –

Abschließender Beschluss- und B-Plan 26.38.00 – Wesloer Straße 113-117 (Neuauf-

stellung) –Satzungsbeschluss-“ von der Tagesordnung. 

Den  TOP 5.2.7 „Mdl. Bericht Thomas-Mann-Schule“ zieht  die Verwaltung zurück. 

Herr  Howe  bittet  um  Vertagung  des  TOP  6.3.1   „Fahrradfreundliches  Lübeck  und 

Straßenraum in und an der Altstadt“ um eine Sitzung. 

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

10.09.2009  mit den Änderungen unter Anerkennung der gegebenen Dringlich-

keit der Vorlagen und Berichte einstimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 07.09.2009

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig. 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  Satzung  über  die  II.  Teilaufhebung  des  Sanierungsgebietes  „Block  17.2  –  

           Johanneum“   (610) 

  Herr Basson fragt nach, was unter den erwähnten Ausgleichsbeträgen zu verstehen 

sei.

Herr Weber erklärt, dass durch diese Ausgleichsbeträge die sanierungsbedingte Bo-

denwerterhöhung der Grundstücke zu einem gewissen Anteil ausgeglichen wird. Auf 

Nachfrage  von  Herr  Basson  erklärt  Herr  Weber  weiter,  dass  die  Beträge  im  Allge-

meinen  nicht  sehr  hoch  wären.  Herr  Weber  weist  darauf  hin,  dass  diese  Auskunft 

hauptsächlich den TOP 2.3 betrifft, da in den ersten beiden Vorlagen nur Straßenflä-

chen und keine privaten Grundstücke aufgehoben würden.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  5 

 

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig zu beschließen: 

 

Die als Anlage 2 beigefügte Satzung über die II. Teilaufhebung (endgültige Aufhe-      

bung) des Sanierungsgebietes „Block 17.2 - Johanneum“ wird beschlossen. 

 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO 

(AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE) 

2.2  Satzung über die II. Teilaufhebung des Sanierungsgebietes „Petersgrube“  (610) 

   

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig zu beschließen: 

  Die als Anlage 2 beigefügte Satzung über die II. Teilaufhebung (endgültige Aufhe-  

         bung) des Sanierungsgebietes „Petersgrube“ wird beschlossen. 

 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO 

(AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE) 

2.3  Satzung  über  die  Teilaufhebung  des  Sanierungsgebietes  „Block  90  und  91  – 

Fischergrube“  (610) 

   

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig bei 2 Enthaltungen 

zu beschließen: 

 

Die  als  Anlage  3  beigefügte  Satzung  über  die  teilweise  Aufhebung  des  Sanie-

rungsgebietes „Block 90 u. 91 - Fischergrube“ wird beschlossen. 

 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO 

(AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE) 

2.4  52. Änderung des FNP der HL für den Teilbereich „St. Jürgen Kastorpplatz“ 

            -Abschließender Beschluss- und B-Plan 02.36.00 – Kastorpplatz –  

-Satzungsbeschluss  (610)  

   

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig bei 2 Enthaltungen 

zu beschließen: 

  I.  Die während der öffentlichen Auslegung nach § 3 (2) BauGB und der Beteiligung der 

Träger öffentlicher Belange nach § 4 (2) BauGB zum Entwurf der 52. FNP-Änderung 

und des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 02.36.00 - Kastorpplatz - vorgebrachte 

Stellungnahme von/vom:

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  6 

 

1.  Untere Naturschutzbehörde der Hansestadt Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 

09.02.09, wird zu 1. und 4. zur Kenntnis genommen, zu 5.- 8. berücksichtigt, zu 1. 

und 2. teilweise berücksichtigt, und zu 3. nicht berücksichtigt; 

2.  Verkehrsbehörde  und  Bereich  Verkehr  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 09.02.09 und 02.06.09, wird zu 1., 3. und 5. – 8. berücksichtigt; zu 2. 

teilweisel berücksichtigt und zu 4. nicht berücksichtigt; 

3.  Bereich Schule und Sport der Hansestadt Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 

09.02.09, wird zu 1. berücksichtigt und zu 2. teilweise berücksichtigt, 

4.  Bereich  Umweltschutz  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

26.01.09 und 18.02.09, wird zu 2. zur Kenntnis genommen und zu 1. berücksichtigt; 

5.  Bereich Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, vorgebracht mit Schreiben 

vom 15.01.09, wird zu 3. zur Kenntnis genommen und zu 1. und 2. berücksichtigt, 

6.  KWL  (Koordinierungsbüro  Wirtschaft  Lübeck),  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

20.01.09, wird berücksichtigt. 

7.  Stadtwerke  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  05.02.2009

wird berücksichtigt; 

8.  Bürger/ Einwender, vorgebracht mit Schreiben vom 02.07.2009, wird zu 1.- 3. und 5. 

zur Kenntnis genommen, zu 4. und 7. – 9. teilweise berücksichtigt und zu 6. nicht 

berücksichtigt. 

    Die als Anlage beigefügten Abwägungsempfehlungen werden gebilligt. 

 

II.  Die 52. Flächennutzungsplanänderung –St. Jürgen/ Kastorpplatz- in der 

vorliegenden Fassung Juli 2009, einschließlich Text, wird beschlossen. - 

Die Begründung in der vorliegenden Fassung Juli 2009 wird gebilligt. 

III.  Der vorhaben-bezogene Bebauungsplan 02.36.00 - Kastorpplatz - in der 

vorliegenden Fassung Juli 2009, einschließlich Text, wird beschlossen. - 

Die Begründung in der vorliegenden Fassung Juli 2009 wird gebilligt. 

 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

2.5  B-Plan 29.27.11 – Kücknitz/Roter Hahn/Tilsitstraße -Aufstellungsbeschluss- 

(610)  

   

Herr Iwers fragt nach, ob es vorgesehen sei, dass die PKW vor den Wohneinheiten 

parken. Dies wird bestätigt.

Herr Basson fragt nach, warum auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ge-

rade bei diesem Programm verzichtet wurde. Auch Herr Howe spricht sich dafür aus, 

die  Formulierung  „Kinder  sind  nicht  beteiligt  worden“  zu  überdenken,  da  diese  un-

glücklich sei.

Herr Senator Boden macht deutlich, dass eine Beteiligung zu diesem Zeitpunkt kei-

nen Sinn macht, die Beteiligung im weiteren Verfahren aber berücksichtigt werde.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  7 

 

Das  Angebot  von  Herrn  Senator  Boden,  die  Formulierung  „Im  weiteren  Verfahren 

werden Kinder und Jugendliche beteiligt“ mit aufzunehmen, nimmt Herr Basson an. 

Herr Schindler fragt nach, ob die vorgesehenen Stellplätze ausreichend wären. 

Frau Schröder weist darauf hin, dass es sich um Sozialwohnungen handelt, woraus 

zu schließen sei, dass nicht so viele PKW-Stellflächen benötigt werden. Herr Senator 

Boden führt aus, dass zudem ein Pflegeheim geplant sein, welches weniger Parkflä-

chen  benötigt  als  klassische  Wohneinheiten.  Die  Vorhaltung  der  vorgeschriebenen 

70% wird insgesamt eingehalten.

 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

  I.  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich wird der 

Bebauungsplan 29.27.11 - Kücknitz/ Roter Hahn/ Tilsitstraße - aufgestellt. 

II.  Für den Geltungsbereich werden die in der Begründung näher dargelegten Ziele ange-

strebt.  

III.  Der Bebauungsplan soll gemäß § 13 BauGB als Bebauungsplan im vereinfachten Ver-

fahren aufgestellt werden. Die Darlegung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Pla-

nung sowie die Anhörung der Bürger gemäß § 3 (1) BauGB (uneingeschränkte Beteili-

gung der Öffentlichkeit) sollen erfolgen. Von der frühzeitigen Beteiligung der Behörden 

gemäß § 4 (1) BauGB wird abgesehen.  

IV.  Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß § 2 (1) Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt zu ma-

chen. 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE).

 

 

2.6  - 

 

2.7  96. Änderung des FNP der HL für den Teilbereich „Ratzeburger Landstraße/St. 

Hubertus“ und B-Plan 09.54.01 – Ratzeburger Landstraße/St. Hubertus -

Aufstellungsbeschlüsse- (610)  

 

Herr Schindler erklärt sich für befangen, übergibt den Sitzungsvorsitz an das älteste 

Mitglied, Frau Förster und verlässt den Saal.

Der Planer des Büros Baum Ewers Dörnen GmbH, Herr Beims und Herr ter Balk, 

Landschaftsarchitekt BDLA,

stellen die Planung anhand einer Folie vor.  

Herr Howe weist darauf hin, dass die in der Vorlage erwähnten Anlagen nicht auf-

findbar seien. Bei dem überplanten Gebiet handle es sich hier um Waldentwick-

lungsgebiet und sei nicht zur Überbauung vorgesehen. Es wären auch noch Flächen 

im Hochschulstadtteil und in Groß Grönau verfügbar. Herr Howe fragt nach, ob der 

Fluglärm schon gemessen worden sei.

Herr Beims argumentiert, dass durch die Ausweisung eines Wohnbaugebietes Steu-

ereinnahmen generiert werden können, die sonst wohlmöglich abwandern. Zudem 

soll das geplante Gebiet qualitativ hochwertiger gestaltet werden als der Hochschul-

stadtteil. Erste Lärmmessungen hätten ergeben, dass die Ratzeburger Landstraße 

hauptverantwortlich hierfür sei. Dieser Lärm soll allerdings durch Vorkehrungen ge-

mindert werden können.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  8 

 

Herr Basson spricht sich dafür aus, hier anstelle der Entwicklung von Wohnbauland 

die Aufforstung weiter zu verfolgen und dieses Gebiet zu Naherholungszwecken zu 

belassen. Her Dr. Brock fragt nach, welchen Zweck die Parkflächen nördlich der 

Wohnbebauung haben. Herr Dr. Brock fragt weiter, ob eine Reduzierung der P+R-

Flächen trotz stark vertretenem ÖPNV vorgesehen sei und ob es in den Stichstraßen 

Wendemöglichkeiten für Kraftfahrzeuge gebe.

Herr Lötsch bringt zum Ausdruck, dass seiner Ansicht nach, die Planung nicht aus-

reichend energetisch optimiert sei. Ebenfalls hinterfragt Herr Lötsch die Erreichbar-

keit der Schulen bzw. die Bedarfsdeckung dieser. Im Weiteren hätte Herr Lötsch 

gern die Maßnahmen zur Qualitätssteigerung genannt. Herr Lötsch fragt weiter, wel-

che Kosten gemäß Ziffer 2 der Begründung der Vorlage der Stadt entstünden. 

Herr Beims führt die Gesamtschule Grönauer Baum an und erwähnt eine vorhandene 

Einrichtung für Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind. Zur energetischen Optimie-

rung führt Herr Beims aus, dass dies durch die Zulassungen im B-Plan gewährleistet 

werden soll; die Möglichkeiten sollen hier ausgeschöpft werden, um z.B. auch Pas-

sivhäuser zuzulassen. Zu den Kosten teilt Herr Beims mit, dass die Verhandlungen 

zur Kostenverteilung mit dem Investor noch andauern. 

Herr ter Balk bringt in Bezug auf die Qualität des Wohngebietes zum Ausdruck, dass 

es sich hierbei um eine innerstädtische Fläche handle, die aktuell eine Ackerfläche 

ist. Man müsse nicht in den Außenbereich ausweichen. Man habe die Möglichkeit 

dieses Wohngebiet durch die Trennung der Verkehre verkehrsarm darzustellen. Zu-

dem seien die Grundstücke großzügig bemessen. 

Herr Senator Boden macht deutlich, dass es in dem Wohnbaulandkonzept deutlich 

heißt, die Innenentwicklung ist der Außenentwicklung vorzuziehen. Stadtrandlagen 

müssten eine entsprechende Qualität aufweisen. Energetische Möglichkeiten sind 

durch die Angabe von Bandbreiten im B-Plan zu berücksichtigen. Dieses Wohngebiet 

entspräche einem innerstädtischen Wohnquartier und somit sei es auch richtig, das 

Gebiet von einer Waldvorrangfläche hin zu einer Wohnbaufläche zu ändern. 

Herr Iwers fragt nach, ob Flächen für Wald als Ausgleichsflächen vorgesehen sind. 

Herr ter Balk antwortet, dass dies im weiteren Verfahren zu klären sei. 

Herr Howe macht deutlich, dass, seines Erachtens nach, dieses Gebiet kein inner-

städtischen Charakter habe. Herr Quirder bittet darum aufzuzeigen, wie eine energe-

tische Verbesserung möglich wäre.

Herr Beims sagt zu, dass dies gemäß dem Katalog im § 9 BauGB berücksichtigt 

werde. Her Lötsch bringt zum Ausdruck, dass die Möglichkeit der Ausrichtung der 

Gebäude nach Süden bzw. eine daran angepasste Ausrichtung der Straßen erhebli-

che Vorteile in Bezug auf die energetische Optimierung hätten. 

 

  Der Bauausschuss beschließt mehrheitlich mit 11 Ja- und 3 Neinstimmen: 

  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich werden 

I.  die  96.  Änderung  des  Flächennutzungsplanes  der  Hansestadt  Lübeck  im  Stadtteil 

St.Jürgen für den Teilbereich „Strecknitz, Ratzeburger Landstraße / St. Hubertus“ und 

II.  der Bebauungsplan 09.54.01 – „Ratzeburger Landstraße / St. Hubertus“ aufgestellt so-

wie 

III.  die in den Begründungen zu den Aufstellungsbeschlüssen näher dargelegten Ziele an-

gestrebt.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  9 

 

IV.  Die Öffentlichkeit ist über die voraussichtlichen Auswirkungen der Planungen frühzeitig 

zu unterrichten. Ihr ist gem. § 3 (1) BauGB Gelegenheit zu Äußerungen und Erörterun-

gen zu geben (uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit).  

V.  Die Aufstellungsbeschlüsse sind gem. § 2 Abs. 1 BauGB ortsüblich bekannt zu machen.  

 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE).   

Herr Schindler betritt den Saal und übernimmt wieder den Vorsitz von Frau Förster. 

2.8  35. Änderung des FNP der HL für den Teilbereich „Wesloer Straße“  

-Abschließender Beschluss- und B-Plan 26.38.00 – Wesloer Straße 113-117 

(Neuaufstellung) -Satzungsbeschluss- (610) 

 

    Vertagt. 

 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO S. - H. 

(AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg  (610) 

  Herr Howe beantragt die Textpassage in der Anlage 1 der Vorlage, auf Seite 6 zu 

Ziffer6.4.3 den 2 Absatz gänzlich zu streichen. 

  Herr Schindler lässt über diesen Antrag abstimmen. 

   

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag mehrheitlich mit 9 Ja und 5 Neinstim-

men zu. 

  

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig zu beschließen: 

 

Der Bürgermeister wird beauftragt , die in der Anlage 1 beigefügte Stellungnahme ge-

genüber dem Regionalen Planungsverband Westmecklenburg abzugeben. 

 

4.2  2. Regionaler Nahverkehrsplan (2. RNVP) der HL 2004-2009 (4. Bericht zur Um-

setzung/5. Fortschreibung)  (610) vertagt am 07.09.2009 TOP 4.2

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  10  

 

Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig bei 2 Enthaltungen 

zu beschließen:

 

1.  Der 4. Bericht zur Umsetzung der Maßnahmen des 2. RNVP sowie zu den Fahr-

plananpassungen der Stadtverkehr Lübeck GmbH (SL) und der Lübeck-

Travemünder Verkehrsgesellschaft mbH (LVG) zum Fahrplanwechsel 2009/2010 

(Anlagen 1 und 2) wird zur Kenntnis genommen.

 

2.  Die Fortschreibung des Realisierungs- und Finanzierungskonzeptes (Investiti-

onsplan) wird beschlossen (Anlagen 3 und 4).

 

3.  In Abweichung von den Festlegungen des 2. RNVP werden folgende Änderun-

gen beschlossen:

a) Für die Wohngebiete Priwall und Teutendorf wird ein nachfrageorientierter 

Takt als Standard gemäß der Ziff. 7.5 des 2. RNVP festgelegt. 

b) Die Wohngebiete Dornbreite, Karlshof, Israelsdorf, Dummersdorf und An den 

Schießständen werden den Wohngebieten mit geringer Verdichtung gemäß den 

Ziff. 7.4 und 7.5 des 2. RNVP zugeordnet. (Ausführungen siehe Anlage 2) 

 

4.3  Umsetzung Projekt „Mitten in Lübeck“  (610/661) 

1.  Änderung des Verkehrskonzeptes Lübecker Altstadt 

2.  Teileinziehung  der  Sandstr.  und  von  Teilflächen  des  Klingenbergs:  Abwä-

gung der berührten Belange u. Begründung der Einziehungsverfügung  ver-

tagt am 07.09.2009 TOP 4.3  

 

 

Herr  Freitag  beantragt   den  letzten  Satz  des  Punktes  5  der  Beschlussfassung  zu 

streichen. 

Zusätzlich  beantragt  Herr Freitag die Streichung des Punktes 5 – Ersatz der Som-

mer/Winterregelung  in  der Straße An der Obertrave - in dem Unterpunkt 1.3.1 Be-

schreibung Verkehrskonzept Lübecker Altstadt auf der Seite 9. 

Herr Quirder führt an, Bedenken bezüglich der Disziplin der Taxifahrer in Bezug auf 

die  Geschwindigkeitsbegrenzung  beim  Queren  des  Klingenbergs  zu  haben.  Auch 

würden die Fußgänger einer Gefahr ausgesetzt, die nicht zu verantworten wäre. Hin-

zu käme noch die Gefahr, dass auch andere Verkehrsteilnehmer den Weg der Taxen 

nehmen könnten, was eine weitere Gefährdung der Fußgänger auf dem Fußweg zur 

Folge hätte. Herr Quirder  beantragt  in diesem Zusammenhang die Taxen durch die 

Sandstraße und nicht, wie bisher in der Vorlage dargelegt, durch die Schmiedestraße 

zu führen. 

Herr Schindler ergänzt, dass dieser Antrag auch darauf beruht, dass, wie an den in 

der Niederschrift der letzten Sitzung nachgereicht, lediglich eine geringe Anzahl von 

Taxen die Sandstraße durchfahren und es somit zumutbar sei, die Taxen hinter den 

Bussen fahren zu lassen.

Herr Basson fragt nach, warum die Holstenstraße nach der aktuellen Planung keinen 

Radstreifen bekommen soll.

Herr  Schünemann  macht  deutlich,  dass  in  der  empfohlenen  vorübergehenden  Lö-

sung  keine  Veränderungen  in  der  Holstenstraße  vorgesehen  seien.  Die  Fahrbahn-

breite von 4,5 m müsse dem Kraftverkehr und Fahrrädern zur gemeinsamen Nutzung 

ausreichen. Hinzu kommen die örtlichen Gegebenheiten hinzu, schließlich ginge es 

um  die  historische  Altstadt, wo nicht beliebig breite Fahrbahnen ausgebaut werden 

können.  Herr  Howe  fragt  nach,  warum  die  Fahrräder  gezwungen  werden  bei  der 

Überquerung des Klingenbergs abzusteigen. Herr Senator Boden führt aus, dass die 

Verwaltung bisher bei der Gestaltung des Platzes das Ziel verfolgt hat, und dies auch 

fortsetzt,  an  dieser  Stelle  eine  Fußgängerzone  mit  besonderer  Zweckbestimmung 

versuchsweise  auszuweisen.  Die  oberste  Verkehrsbehörde  unterstütze  dieses  Vor-

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  11  

 

haben nicht, sodass dieser Abschnitt jetzt als fußgängerfreundliche Geschäftsstraße 

auszuweisen sei, womit in Verbindung stände, dass Fahrbahnen und Fußwege klar 

abzugrenzen seien. Definitionsgemäß dürfe ein Radfahrer nicht auf einem Gehweg 

fahren, somit sei das Absteigen unumgänglich.

Herr Quirder fragt nach, warum die spätere Wahl der Variante 2 nach Meinung von 

Herrn Lötsch aus dem Beschlusstext gestrichen werden solle. Herr Lötsch antwortet, 

dass die Wirtschaftsverbände die Variante 3 favorisieren. Die Verwaltung schon jetzt 

mit der Variante 2 für später zu beauftragen, ohne eine Zeitschiene zu nennen, sei 

falsch, dann hätten die Gespräche mit den Wirtschaftsverbänden nicht geführt wer-

den müssen. Herr Quirder bietet im Gegenzug an, eine derartige Zeitschiene mit auf-

zunehmen. Herr Schünemann begrüßt diese Lösung, es müsse eine kurzfristige Lö-

sung geben, ebenso müsse man den Anwohnern allerdings auch das Bedürfnis zu-

gestehen, dass die Umgestaltung in dieser Straße nicht in Vergessenheit gerät. 

Herr  Schindler  fasst  diesen  Vorschlag  zur  Ergänzung  des  Beschlusspunkts  5  zu-

sammen. In dem Beschlusspunkt wird der Satz  „Für die endgültige Umgestaltung der 

Holstenstraße wird Variante 2 empfohlen“ gestrichen und um den folgenden Satz er-

gänzt: „Über die endgültige Umgestaltung der Holstenstraße wird dem Bauausschuss 

nach einjähriger Versuchsphase ein Zwischenbericht vorgelegt.“ 

Herr Schindler lässt über die vorgenannte Änderung des Beschlusspunktes 5, wobei 

es sich um den geänderten Antrag von Herrn Freitag handelt, abstimmen. 

Der Bauausschuss stimmt diesem Antrag einstimmig bei 2 Enthaltungen zu. 

Herr  Schindler  stellt  den  Antrag  von  Herrn  Freitag  zur  Streichung  der  Sommer-

/Winterlösung zur Abstimmung.

Der Bauausschuss lehnt diesen Antrag mehrheitlich mit 7 Nein- und 5 Jastim-

men bei 2 Enthaltungen ab.

Herr Schindler lässt über den Antrag von Herrn Quirder, die Taxen durch die Sand-

straße und nicht durch die Schmiedestraße fahren zu lassen abstimmen. 

Der Bauausschuss stimmt diesem Antrag einstimmig bei 3 Enthaltungen zu. 

Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig bei 7 Enthaltungen 

zu beschließen:

 

1.) Die Änderung des bestehenden Verkehrskonzeptes gemäß Anlage 

I  C  wird  beschlossen  und  der  Bürgermeister  mit  dessen  Umsetzung 

beauftragt. 

  2.) Der Bürgermeister wird beauftragt, gemäß Anlage, Teil II und Anla-

ge II die Teileinziehung der Sandstraße und von Teilflächen des Klin-

genbergs wie folgt zu verfügen. 

  2.1 Teilfläche I Klingenberg:

 

 

    Teileinziehung der Teilfläche I zwischen den Gebäuden der zzt. 

SEB  Bank  und  Volksbank,  sowie  dem  Querungsbereich  Schmiede-

straße - Sandstraße/ Mühlenstraße und der westlichen Bordsteinkante 

der Mühlenstraße zu einer 

  ganztägig verkehrsberuhigte Fläche für den Fußgängerver-

kehr.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  12  

 

 

  2.2 Teilfläche II Klingenberg:  

  Teileinziehung  des  Klingenbergs  (Teilfläche  II)  in  dem  Que-

rungsbereich  der  Achse  Schmiedestraße  -  Sandstraße/Mühlenstraße 

zu einer 

  Straße  mit  Sonderregelung  -  fußgängerfreundliche  Ge-

schäftsstraße  -  unter  Beschränkung  der  Widmung  auf  Fußgän-

gerverkehr  und  Taxen  ganztägig,  sowie  Fahrrad-  und  Lieferver-

kehr  in  den  Zeitfenstern  von  5.00  bis  10.30  und  19.00  bis  22.00 

Uhr.

(Nachrichtlich wird darauf hingeweisen, dass die Reisebusse des 

Atlantic Hotels Lübeck ganztägig mit Ausnahmegenehmigung den 

Querungsbereich  befahren  können,  vgl.  Textpunkt  II.2,  Einwand 

B). 

  2.3 Teilfläche III Sandstraße:  

  Teileinziehung  der  Sandstraße  (Teilfläche  III)  zwischen  Kohl-

markt und Aegidienstraße zu einer 

  Straße  mit  Sonderregelung  -  fußgängerfreundliche  Ge-

schäftsstraße  -  unter  Beschränkung  der Widmung ganztägig auf 

Fußgänger-,  Linienbus-  und  Fahrradverkehr  (in  beide  Richtun-

gen),  sowie  den  das  Gebäude  Haerder-Center  verlassenden  Lie-

ferverkehr  in  Richtung  Mühlenstraße  in  den  Zeiträumen  5.00  bis 

10.30 und von 19.00 bis 22.00 Uhr.  

  3.)  Die  innerhalb  der  Einwendungsfrist  zur  Bekanntmachung 

der Einziehungsabsicht fristgerecht vorgebrachten Einwendungen ge-

mäß Anlage, Teil II Punkt II.2 von:

A  Einwender,  Betreiber  des  Parkhaus  Pferdemarkt,  werden  in  der 

Umsetzung nicht berücksichtigt; 

B  Einwender,  vertretend  die  Interessen  der  Bauher-

rin/Grundstückseigentümerin  und  der  zukünftigen  Betreiberin  des 

neuen Hotels an der Schmiedestraße, firmierend in 28195 Bremen, 

werden in der Umsetzung berücksichtigt; 

C  Einwender, firmierend in 23558 Lübeck und auftretend als Interes-

senvertreter  der  in  Lübeck  zugelassenen  Taxen,  werden  in  der 

Umsetzung berücksichtigt; 

D  Einwender, firmierend in 23795 Schieren, als Mieter in der Hochga-

rage am Klingenberg, werden in der Umsetzung nicht berücksich-

tigt; 

E  Einwender, firmierend in 23568 Lübeck als Mieter in der Hochga-

rage am Klingenberg/im Parkhaus Mitte, werden in der Umsetzung 

nicht berücksichtigt; 

F  Einwender,  Restaurantbesitzer  am  Pferdemarkt,  werden  in  der 

Umsetzung nicht berücksichtigt; 

G  Einwender,  Betreiberin  der  Hochgarage  am  Klingenberg  und  des 

Parkhaus Mitte, werden in der Umsetzung nicht berücksichtigt; 

H  Einwenderin, Inhaberin der Dom Apotheke, werden in der Umset-

zung nicht berücksichtigt; 

J  Einwender,  Facharzt  am  Pferdemarkt,  werden  in  der  Umsetzung 

nicht berücksichtigt.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  13  

 

  4.) Der Bürgermeister wird beauftragt, die öffentliche Bekannt-

machung der Einziehungsverfügung umgehend zu veranlassen.  

5.)  Der  Bürgermeister  wird  beauftragt,  die  in  der  Vorlage  unter  Pkt. 

I.4.2 dargestellte Umgestaltungsvariante 3 der Holstenstraße kurzfris-

tig (2010) zu realisieren. Für die endgültige Umgestaltung der Holsten-

straße wird Variante 2 empfohlen. 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

5.2  Sonstige Mitteilungen

   

Konjunkturpaket –aktuelles-

Herr Schneck berichtet im Zusammenhang mit dem Konjunkturpaket, dass die Bau-

maßnahme  Gemeinschaftsschule  Moisling  begonnen  wurde  und  voraussichtlich  bis 

Ende November fertig gestellt werde.

Auf Nachfragen von Herrn Schindler teilt Herr Schneck mit, dass für diese Maßnah-

me 6 Lübecker Firmen beauftragt worden sind.  Herr Schneck verteilt die dazugehöri-

ge Pressemitteilung.  

Herr Schindler fragt bezüglich der Beauftragung nach, wie es dazu käme, dass bei 

der  Kreishandwerkerschaft  nichts  von  diesen  Ausschreibungen  bekannt  ist.  Weiter 

fragt Herr Schindler bei Herrn Schneck nach, welche Möglichkeiten gesehen werden, 

die Kreishandwerkerschaft einzubinden.

Herr Schneck schlägt die Beantwortung, in Zusammenhang mit der Behandlung von 

zwei Vergaben im TOP 8.1 im NÖT vor.

Zukünftige Tagesordnungen

Herr Senator Boden teilt mit, dass die Verwaltung zukünftig eine Entscheidungshilfe 

in der Tagesordnung, ähnlich der im Hauptausschuss, erhält. 

Herr Basson gibt zu bedenken, dass die Möglichkeiten des Einsparens genutzt wer-

den sollen. Es muss klar gestellt werden, welcher Ausschuss sich womit befasst. 

 

  Der Bauausschuss nimmt die Mitteilungen zur Kenntnis 

5.2.1  Bericht „Erhöhung der Taktfrequenz der Bus-Linien im Berufsverkehr“  (2.000.1) 

  

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.2  Energetische Gebäudesanierung durch Einspar-Contracting  (651)  

Herr Basson fragt nach, wo durch Contracting ein wirtschaftlicher Vorteil entstehe. 

Herr Schneck führt aus, dass dadurch Möglichkeiten zur Einsparung durch Dritte he-

rausgefunden werden sollen, ohne dass die Stadt investieren muss. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  14  

 

5.2.3  Mdl. Mitteilung Wohnbaugebiet Rönnauer Weg – Hafenentwicklung  (691) vertagt 

am 07.09.2009 TOP 5.2.12  

Herr Wiese berichtet mit Hilfe einer Präsentation über die Hafenentwicklungspoten-

tiale. In diesem Zusammenhang stellt Herr Wiese Hochrechnungen der Umschlags-

zahlen bezogen auf das Jahr 2020, zukünftige Projekte sowie die mögliche Gesamt-

kapazität des Hafens im Jahre 2020 von ca. 47-63 Mio. Tonnen Umschlag vor. 

Die Folien, die die Zahlen des Vortrags liefern werden der NS angehängt. (Anlage 1) 

Herr Schindler fragt nach, ob Umschlagssysteme in der Entwicklung wären, die zur 

Lärmreduzierung beitragen können. Herr Wiese macht deutlich, dass es unterschied-

liche  Lärmquellen  gebe.  Entscheidend  seien  die  Geräusche,  die  zum  Einen  durch 

Lüfter und zum Anderen durch die Klappen der Schiffe verursacht werden. Durch die 

Koordinierung der lauten und leisen Schiffe zu bestimmten Anlegeplätzen versuche 

man, den Lärmpegel zur Wohnbebauung gering zu halten. 

Auf Nachfragen von Herrn Schindler erklärt Herr Wiese, dass es bisher lediglich Be-

schwerden  gebe,  aber  keine  Klagen.  Herr  Howe  gibt  an,  dass  in  Travemünde  ab 

23.00 Uhr der Fährverkehr sehr laut zu hören sei und fragt nach, wie viele Fähren 

dort verkehren. Weiter gibt Herr Howe zu bedenken, dass die Geräusche von dem 

Hafengebiet,  das auf einer Kuppe gelegen ist, durch ungünstige Winde recht stark 

nach  Travemünde  dringen  könnten.  Weiter  fragt  Herr  Howe  wie  viele  Meter  der 

Skandinavienkai über NN ist, bzw. ob die Erde dort abgefahren werden soll. 

Herr Wiese bringt zum Ausdruck, dass die Angabe zu der Anzahl der verkehrenden 

Schiffe nicht nennbar ist. Zudem gibt es auch dort leise und laute Schiffe. Herr Wiese 

macht deutlich, dass sich die Anzahl der Schiffe nicht parallel zum Umschlagsvolu-

men verdoppelt, sondern ca. nur um 30%. Der Umschlag am Bahnhof Travemünde 

Skandinavienkai  erfolgt  tagsüber,  sodass  es  zu  keinen  Lärmproblemen  kommen 

kann. Das Erdreich soll abgefahren werden und wird zum Auffüllen einer Kiesgrube 

verwendet. Der Skandinavienkai befinde sich 2,5m – 5m über NN. 

Herr Lötsch fragt nach, wie es beim Wohngebiet Rönnauer Weg weiter geht. Herr Dr. 

Brock gibt an, dass offensichtlich hauptsächlich das Piepen der Geräte beim Rück-

wärtsfahren stört.

Herr Wiese gibt an, dass dieses Piepen arbeitsschutzrechtlich vorgeschrieben ist, der 

Schlutuper Hafen allerdings eine andere technische Lösung gefunden hätte. Es wäre 

zu prüfen, inwiefern eine derartige Lösung auch hier Anwendung finden könne. 

Herr Schindler teilt mit, dass in einem zufälligen Gespräch mit einem Anwohner deut-

lich wurde, dass eher das Glockengeläut der Kirche am Pommernzentrum am Sonn-

tagmorgen als Lärmbelästigung empfunden wird, als etwaiger Hafenlärm. 

Der Bauausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis. 

 

 

5.2.4  Zwischenergebnis „Passiver Lärmschutz auf der Herreninsel“  (1.691)  

Herr Quirder bedankt sich für den Bericht und fragt nach, was die Entschädigung pro 

Haus voraussichtlich kosten wird.

Herr Wiese teilt mit, dass es sich um eine Summe im 5-stelligen Bereich handle. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.  

5.2.5  Mdl. Bericht „Verkehrszählung Steinrade“  (610) 

Herr Schünemann stellt das Ergebnis der am 08.09.2009 vollzogenen Verkehrszäh-

lung vor. Es wird deutlich, dass durch die Fertigstellung der A 20 weniger Fahrzeuge, 

Absenkung des durchfahrenden Verkehrs von 4600 auf 3800 (jeweils in 24 Std), die 

Steinrader Hauptstraße befahren. Herr Schünemann regt an, über die Begrenzung

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  15  

 

der Geschwindigkeit für Entlastung zu sorgen. Herr Schindler fragt nach, ob Rück-

schlüsse auf mögliche Mautpreller zu verzeichnen sind. Herr Schünemann verneint 

diese Frage. 

Frau Scheel bittet um Erläuterung der in der Präsentation dargestellten Zahlen. 

Herr Schünemann sagt zu, diese Folien, der Niederschrift zu dieser Sitzung anzu-

hängen ( Anlage 2). Herr Iwers erfragt den Stand zur K13. Herr Dr. Klotz erläutert, 

dass aktuell das Planergänzungsverfahren läuft. In der Vergangenheit hat es Verzö-

gerungen wegen zwei Klägern gegen den Planfeststellungsbeschluss gegeben, die 

dazu führten, dass ein Planergänzungsverfahren geführt werden musste. Dieses sei 

wegen umweltrelevanten Gesetzesänderungen bezüglich des FFH-Schutzes noch 

nicht abgeschlossen. Der Bereich Verkehr sei nach derzeitiger Einschätzung aller 

Beteiligten jedoch zuversichtlich, einen rechtssicheren Planfeststellungsbeschluss 

Ende 2009 oder Anfang 2010 zu bekommen. Im Jahre 2010 könnte die K13 dann 

voraussichtlich gebaut werden, ein Abschluss der Baumaßnahme sei etwa Ende 

2011 möglich. Herr Iwers fragt weiter, wie es mit der Ansiedlung von Gewerbe aus-

sehe, damals hätte man sich darauf verständigt, dort kein Gewerbe anzusiedeln, sei-

nen Informationen nach, sei allerdings nun für Klatt ein Zugang vorgesehen. Herr 

Senator Boden antwortet, dass eine derartige Einzellösung mit dem Landesbetrieb 

geklärt werden und dann durch den B-Plan gelöst werden müsse. Der Verwaltung sei 

daran gelegen, das Planfeststellungsverfahren so schnell wie möglich abzuschließen. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.  

5.2.6  Bericht  „Über-  und  außerplanmäßige  Ausgaben  und  Verpflichtungsermächti-

gungen für das Haushaltsjahr 2009 – 1. Halbjahr  (060)   

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis 

5.2.7  Mdl. Bericht Thomas-Mann-Schule  (651) 

  

  Zurückgezogen. 

5.2.8  Mdl. Bericht zum Baukostencontrolling Gebäudemanagement  (651)  

Herr Schneck stellt den Ablauf des Baukostencontrollings beim GMHL anhand des 

Statusberichtes für die Sporthalle St. Jürgen Realschule dar. Herr Basson fragt nach, 

wie der Nachweis über die Kosten erbracht wird. Herr Schneck führt aus, dass der 

jeweilige Projektleiter im Statusbericht die Auftragssummen und die Summen der be-

zahlten Rechnungen händisch einträgt, um eine aktuelle Übersicht über den Stand 

der Gesamtkosten zu haben. Diese Aufgabe der Projektleiter ist mit der Einführung 

des Statusberichtes bereichseinheitlich standardisiert worden. Auf Nachfrage von 

Herrn Lötsch, gibt Herr Schneck die Auskunft, dass diese Übersicht mtl. Aktualisiert 

wird. Herr Howe fragt nach, wie mit einer Erhöhung des Gesamtbedarfs umgegan-

gen wird, worauf Herr Schneck entgegnet, dass zuerst nach Einsparmöglichkeiten 

innerhalb des Gewerkes und dann nach Einsparmöglichkeiten innerhalb der Bau-

maßnahme gesucht wird. Erst wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kann ei-

ne überplanmäßige Bewilligung beantragt werden, um Mehrkosten einer Maßnahme 

durch Einsparungen einer anderen Maßnahme auszugleichen. Herr Dr. Eymer fragt 

nach, wie erkennbar wird, dass sich die Gesamtkosten erhöhen werden. Herr 

Schneck macht deutlich, dass in dieser Übersicht voraussichtliche Mehrungen und 

Minderungen bereits bei der Übersicht der Auftragssummen berücksichtigt werden. 

Herr Basson fragt, wie strittige Summen bei Gerichtsverfahren dargestellt werden.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  16  

 

Herr Schneck erklärt, dass nach Abschluss der Baumaßnahme die Haushaltsstelle 

geschlossen wird und dass es für Gerichtsverfahren eine separate Haushaltsstelle 

gibt. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis 

5.2.9  Mdl. Bericht „Konzept Skate-Park Kanalstraße“  (670) 

 

Im Nachgang zur Beschlussfassung zu TOP 6.3.14 in der Bauausschusssitzung vom 

07.09.2009.

Herr Schott stellt die aktuelle Lage des Skateparks und die Veränderungswünsche 

der Nutzer hinsichtlich einer Ausweitung dar. Herr Schott stellt heraus, dass eine 

Ausweitung aus Lärmschutzgründen der umliegenden Anwohner allerdings nicht 

möglich ist. Herr Dr. Brock fragt, ob die Skater organisiert sind, worauf Herr Schott 

entgegnet, dass es einen Sprecher gibt. Auch in der Vergangenheit hat es über den 

Stadtjugendsprecher oder das Jugendzentrum Burgtor einen Dialog gegeben.  

Das Investitionsvolumen betrage ca. 150 TEUR. Herr Schott gibt an, aktuell die Mög-

lichkeiten einer Bezuschussung durch Stiftungen zu prüfen. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis 

5.2.10  Bericht 1. Nachtragshaushalt 2009

 

Herr Lötsch bittet darum, die Auswirkungen des Nachtrags auf den Fachbereich Pla-

nen und Bauen darzustellen.

Herr Howe bitte darum, darzulegen, welche Veränderungen der Hafen durch diesen 

Nachtrag erfahren musste.

Herr Basson fragt nach, wie viele Ingenieur-Aufträge an externe vergeben werden 

und welche praktischen Auswirkungen der Einsatz der Ingenieure auf das Konjunk-

turpaket hat.

Herr Senator Boden sagt zu, die Beantwortung der Fragen bis zur Bürgerschaft 

schriftlich zu liefern. Herr Lötsch bittet darum, diese Informationen bereits vorab per 

Email oder Fax zu verteilen, damit die Einsichtnahme vor der Bürgerschaftssitzung 

möglich ist. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

 

Herr Schünemann berichtet von einer vollzogenen frühzeitigen Bürgerbeteiligung im 

Juli  zum  B-Plan  Kronsforder  Allee.  Es  gebe  einen  detaillierten  Vermerk  zu  dieser 

Bürgerbeteiligung, welcher dem Protokoll dieser Sitzung angehängt und den Mitglie-

dern zur Kenntnis gegeben wird. (Siehe Anlage 3) 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  17  

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Baumstubben Drögeneck, Anfrage von Herr Magdanz vom 07.09.2009 TOP 6.2.6 

Herr Schott teilt mit, dass der Baumstubben in Kürze zusammen mit einer weiteren 

Fällmaßnahme entfernt wird. Auf Nachfragen von Herrn Magdanz erklärt Herr Schott, 

dass bei vorhandenen Mitteln auch ein neuer Baum gepflanzt wird. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis

 

6.1.2  Gefährlicher Gehweg am Marliring für gehbehinderte Menschen, (661) Anfrage 

von Herrn Quirder  im Bauausschuss am 15.06.2009 TOP 6.2.1 

Herr  Quirder  berichtet  von  einer  Beschwerde,  dass  der  Gehweg  am  Marliring  für 

gehbehinderte Menschen gefährlich sei. Herr Quirder wird das Schreiben in Kopie an 

Herrn Klotz geben. 

Antwort:   

Im Bereich Verkehr ist bislang noch kein Schreiben eingegangen. Sobald dies der 

Fall ist, wird der Straßenunterhaltungsbezirk Ost sich der Angelegenheit annehmen 

und eine bauliche Verbesserung herbeiführen. 

6.1.3  Schlechter Zustand des Radweges in der Schwartauer Landstraße,  (661)  Anfra-

ge von Herrn Quirder im Bauausschuss am 15.06.2009 TOP 6.2.2 

Herr  Quirder  berichtet  von  einer  weiteren  Beschwerde,  dass  der  Radweg  Richtung 

Bad Schwartau auf Höhe des Famila-Marktes / Tremser Teich in schlechtem Zustand 

sei.

Antwort: 

  Nach Prüfung des zuständigen Straßenunterhaltungsbezirkes West für den Radweg 

gegenüber  des  Famila-Marktes  in  der  Schwartauer  Landstraße  ergibt  sich  die  Ein-

schätzung, dass dieser im Großen und Ganzen verkehrssicher und auch baulich in 

Ordnung ist, kleinere Schadstellen werden kontinuierlich bei Bekanntwerden erneuert 

bzw. ausgebessert.

Anders sieht die Situation gegenüber dem Tremser Teich aus. Dort ist der Radweg in 

der Tat sanierungsbedürftig, ebenso wie der Gehwegbereich. Da dem Bereich Ver-

kehr  bisher  keine  ausreichenden  HH-Mittel  zur  Verfügung  standen,  konnten  in  die-

sem  Jahr  bislang  nur  Reparaturmaßnahmen  im  Rahmen  der  Verkehrsicherungs-

pflicht durchgeführt werden. Derzeit wird eine Komplettsanierung über das Programm 

zur Radwegsanierung für das Jahr 2010 geprüft. Diese mögliche Maßnahme ist je-

doch noch mit dem Fahrradbeauftragten und dem „Runden Zisch Radverkehr“ abzu-

stimmen. 

6.1.4  Sanierung  der  Kalkbrennerstraße,  (661)  Anfrage  von  Herrn  Lötsch  im  Bauaus-

schuss am 15.06.2009 TOP 6.2.3 

Herr Lötsch fragt nach, ob die Kalkbrennerstraße saniert wird und wenn ja, wann. 

Antwort: 

Gemäß  der  Besprechung  zum  gesamtstädtisch  optimierten  Straßen-  und  Leitungs-

bau  am  28.08.2009  soll  die  Fahrbahn  der  Kalkbrennerstraße  von  der  Einmündung

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  18  

 

Mönkhofer Weg bis zur Einmündung Dorfstraße im Mai oder Juni 2010 saniert wer-

den. Es ist geplant, die Maßnahme dann im Hocheinbau durchzuführen. 

Hinzuweisen ist darauf, dass die Sanierung der Kalkbrennerstraße bereits in der Sit-

zung des FiPA am 05.08.2009 in der Auflistung diverser kleinerer Maßnahmen („klei-

nere Sanierungsmaßnahmen bis ca. 50.000 EUR“) dargestellt worden ist. 

6.1.5  Zustand der Gehwege beim Drögenvorwerk,  (661) Anfrage von Herrn Magdanz im 

Bauausschuss am 15.06.2009 TOP 6.2.11 

Herr Magdanz weist darauf hin, dass am Drögenvorwerk die Gehwege in schlechtem 

Zustand sind.

Antwort: 

Die  Gehwege  am  Drögenvorwerk  sind  auch  nach  Einschätzung  des  zuständigen 

Straßenunterhaltungsbezirkes West in einem schlechten Zustand. Hier ist insbeson-

dere der Baumbewuchs ein Hindernis für die ordnungsgemäße Unterhaltung der Flä-

chen.  Durch  die  Baumwurzeln  werden  Platten  und  Asphalt  ständig  nach  oben  ge-

drückt und es entstehen Stolperstellen. Generell soll das Problem der Baumwurzeln 

im Rad-/ Gehwegbereich zwischen dem Bereich 661 Verkehr und dem Bereich 670 

Stadtgrün und Friedhöfe im Jahr 2010 einmal grundlegend beraten werden. 

In  der  vorstehend  beschriebenen  Situation  ist  der  Straßenunterhaltungsbezirk  be-

müht, hier die Gefahrenstellen so gut es geht regelmäßig zu beseitigen.  

 

 

6.1.6  Ampelanlage  Einsiedelstraße,  (661)  Anfrage  von Herrn Freitag im Bauausschuss 

am 06.07.2009 TOP 6.2.3 

 

Herr  Freitag fragt nach, ob es technisch möglich wäre, die Ampelanlage Einsiedel-

straße,  stadtauswärts  Richtung  Lohmühle  zu  optimieren,  evtl.  mit  einem  „grünen 

Pfeil“.

Antwort:

Die Frage wird vom Bereich 661 Verkehr in zwei (möglichen) Bezügen beantwortet: 

1. mit Bezug zur Josephinenstraßenkreuzung

 

Im  Zusammenhang  mit  der  Planung  der  Signalisierung  durch  einen  Fachgutachter 

wurde von dort genau die von Herrn Freitag formulierte Frage ebenfalls gestellt, ob 

an dieser Stelle ggf. ein signalisierter Grünpfeil für den Rechtsabbieger Richtung Jo-

sephinenstraße eingerichtet werden soll. Dieser könnte dann Grün bekommen, wenn 

der Verkehr aus der Josephinenstraße „grün“ hat und gleichzeitig keine Anforderung 

der die Einsiedelstraße querenden Fußgänger/ Radfahrer vorliegt. 

Aufgrund der bereits damals bearbeiteten Problematik hinsichtlich des Durchgangs-

verkehrs  in  den anschließenden Quartieren zur Nordtangente, in diesem Falle also 

der Verkehr durch die Hochstraße in Richtung Schwartauer Allee, hat das zuständige 

Sachgebiet  „Verkehrssicherung“  den  Vorschlag  mit  dem  Grünpfeil  in  direkter  Ab-

stimmung  dem  Fachgutachter  jedoch  verworfen.  Die  vereinzelten  Klagen  von  An-

wohnern in dem Wohngebiet bestätigen auch die Richtigkeit dieser Entscheidung. 

In einer späteren Stufe wird jedoch noch geprüft, wie sich der Rechtsabbiegeverkehr 

in die Josephinenstraße in seiner Fortsetzung aufteilt, um hier ggf. eine entsprechen-

de  Änderung  herbeizuführen.  Nach  der  Sanierung  der  Posener  Straße  (Beginn  ab 

Herbst 2009, Fertigstellung bis Mitte/ Ende 2010) ergibt sich hier sehr wahrscheinlich 

ein weiter steigender Bedarf. Technisch ist eine Nachrüstung auf jeden Fall problem-

los möglich.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  19  

 

2.  mit  Bezug  zur Karlstraßenkreuzung  (Kreuzung Schwartauer Allee/ Karlstra-

ße/ Bei der Lohmühle)

Sofern sich die Frage zur Einrichtung eines Grünpfeils auf den von der Nordtangente 

kommenden  und  an  der Karlstraßenkreuzung rechts auf die Schwartauer Allee ab-

biegenden Verkehr bezog ist festzustellen, dass – ohne diesen Sachverhalt zusam-

men mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei abschließend geprüft zu haben  

– ein Einsatz eines Grünpfeils derzeit rechtlich nicht zulässig ist. 

Gemäß der Verwaltungsvorschrift zur StVO heißt es hier u.a., dass der Grüne Pfeil 

nicht eingesetzt werden darf, wenn „dem entgegenkommenden Verkehr ein konflikt-

freies Abbiegen nach links signalisiert wird“, das bedeutet, wenn in den Signalgebern 

des Linksabbiegers Pfeile angebracht sind. Dann kann dieser Linksabbieger bei Grü-

nem Signal davon ausgehen, dass kein Gegenverkehr zu erwarten und zu beachten 

ist.

Würde an dieser Stelle nun der von Herrn Freitag angefragte Grünpfeil angebracht, 

so hätte nach den gültigen Vorfahrtregeln aber dieser Rechtsabbieger Vorfahrt. Da-

mit würde ein rechtlicher Widerspruch entstehen. Da diese Regelung der Linksabbie-

ger an der besagten Kreuzung in der Vergangenheit aus Leistungsfähigkeitsgründen 

bewusst so eingerichtet wurden, schließt sich der Einsatz des Grünen Pfeils an die-

ser Stelle derzeit aus. 

6.1.7  Verbindungsweg Masurenstraße/ Romintenweg,  (661) Anfrage von Herrn Plusch-

kell im Bauausschuss am 06.07.2009 TOP 6.2.7 

 

Herr Pluschkell fragt vor dem Hintergrund, dass hier ein Poller gesetzt wurde, nach, 

ob es sich bei dem öffentlich zugänglichen Verbindungsweg zwischen der Masuren-

straße und dem Romintenweg um eine Öffentliche Straße oder einen Privatweg han-

delt.

Antwort:

Nach  Prüfung  des  Sachgebietes  Geodaten  ist  die  gesamte  Wegeverbindung  zwi-

schen dem Romintenweg 35-37 und der Masurenstraße nicht öffentlich. 

Das  direkt  neben  dem  Grundstück  Romintenweg  37  liegende  Flurstück  58/640  der 

Flur 4, Gemarkung Kücknitz, ist Bestandteil eines vom Bereich 2.280 Wirtschaft, Ha-

fen und Liegenschaften mit diesem Grundstückseigentümer geschlossenen Erbbau-

rechtsvertrages (aus ca. Mitte der 50er).

Auf  der  Grundlage  dieses  Vertrages  ist  nach  Auskunft  des  Bereiches  2.280  davon 

auszugehen, dass dieser Eigentümer das dem Weg dienende Flurstück 58/640 ord-

nungsgemäß  unterhalten  und  die  Benutzung  einem  eingeschränkten  Nutzerkreis  – 

nicht aber der Öffentlichkeit insgesamt – ermöglichen muss. 

Vor ca. 2 Jahren war im Bereich 2.280 bereits ein Vorgang betreffend Sperrung mit 

einem  Klapppfosten  anhängig;  angeblich  soll  der  Eigentümer  Romintenweg  37 

Schlüssel zum Öffnen des Pfostens ausgeteilt haben. 

Weitere Informationen liegen dem Bereich Verkehr nicht vor. 

 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Anfrage:  

Herr  Howe  fragte  nach,  ob  in  Bezug  auf  den  geplanten  Bau  eines Pflegeheims im 

Gewerbegebiet  Travemünde  vorab  der  Bedarf  einer  solchen  Einrichtung  ermittelt 

wurde. 

  Antwort:

  Herr Senator Boden erklärt, dass sich der Gestaltungsbeirat, bei dem dieses Thema 

auf der Tagesordnung stand, nicht um die Bedarfe sondern um den Standort selbst

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  20  

 

kümmert. Herr Senator Boden macht deutlich, dass es sich bei dem potentiellen In-

vestor um einen bekannten Lübecker Träger handelt, insofern ist davon auszugehen, 

dass Bedarf besteht. Herr Senator Boden bietet an in der nächsten Sitzung im Rah-

men des NÖT darüber zu berichten. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

6.2.2  Anfrage: 

Herr Quirder fragt nach, ob in der Mecklenburger Straße alternativ zur Verlegung des 

Zebra-Streifens die Radfahrer auf der linken Fahrbahnseite weiter zu führen wären, 

damit diese dann am jetzigen Zebra-Streifen queren können. 

  Antwort:

  Herr Schünemann sagt eine Prüfung und Beantwortung zur nächsten Sitzung zu. 

 

6.2.3  Anfrage: 

Herr Quirder fragt an, wann in der Wesloer Straße zwischen Karlsruher Straße und 

Günther-Quant-Platz eine Sanierung vorgesehen sei, da die vorhandenen Schlaglö-

cher  erheblich  sind.  Herr  Quirder  gibt  zu  bedenken,  dass  es  sich  um  Risse  in  der 

Fahrbahndecke handelt, die nach dem Winter sicher noch größer sind, sodass eine 

Sanierung zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich sinnvoll wäre. 

Antwort:

Herr Dr. Klotz bringt zum Ausdruck, dass die Situation bekannt ist, eine Verletzung 

der  Verkehrssicherungspflicht  allerdings  noch nicht vorliegt. Dennoch sagt Herr Dr. 

Klotz zu, zu prüfen, inwieweit eine Behebung möglich sei. Herr Dr. Klotz macht weiter 

deutlich,  dass  die  Straßenunterhaltungsmittel  für  dieses  Jahr  noch  einen  Rest  von 

28.000 EUR aufweisen. Im Nachtrag sind zusätzliche 300.000 EUR angefordert wor-

den. 

  

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

6.2.4  Anfrage: 

Herr  Basson  fragt  nach,  ob  die  Bauverwaltung  Einfluss  auf  die  Anzahl  der  öffentli-

chen Toiletten habe. Es gäbe den Hinweis, dass in Travemünde zu wenige Toiletten 

vorgehalten werden.

Antwort:

Herr Senator Boden teilt Herrn Basson mit, dass diese Anfrage an die EBL gerichtet 

 

werden müsse. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

  

6.2.5  Anfrage: 

Herr Basson fragt nach, ob die Bauverwaltung Einfluss auf die Anzahl der Bänke am 

Kanal auf der Moislinger Seite hätte. Hier stünde lediglich eine Bank. 

Antwort:

Herr Schünemann bringt zum Ausdruck, dass seiner Meinung nach, das Wasser und 

Schifffahrtsamt Herzogtum-Lauenburg hier zuständig sei, sagt aber eine genaue Prü-

fung zu.

 

6.2.6  Anfrage: 

Herr  Howe  fragt  nach, wie es um die Fahrbahnsanierung des Fahrenbergs bestellt 

sei.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  21  

 

Antwort:

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass, wie bereits am 15.06.09 mitgeteilt wurde, abzuwarten 

wäre, dass die EBL die Leitungsarbeiten dort abschließt, dann beteilige sich die Stadt 

an der Sanierung der Fahrbahndecke. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

6.2.7  Anfrage: 

Herr Magdanz fragt nach, warum die Ampelanlage an der Hubbrücke weiterhin akti-

viert bleibt, obwohl die Brücke gesperrt ist, das führe zu unnötigen Wartezeiten. 

6.2.8  Anfrage: 

Herr Magdanz bemängelt, dass beim Parkplatz der Kita Astrid Lindgreen eine Fuge 

noch nicht wieder aufgefüllt wurde und bittet um Nachbesserung. 

6.2.9  Anfrage: 

Herr  Magdanz  fragt  nach,  warum  der  Spielplatz  in  der  Pellwormstraße  noch  nicht 

wieder hergerichtet worden sei, auch die Querung zur Helgolandstraße sei nicht be-

nutzbar, da durch einen Bauzaun verschlossen.

Antwort:

Herr Schott macht deutlich, dass zunächst die Bauarbeiten abzuwarten waren, bevor 

hier mit der Gestaltung der Grünanlage begonnen werden könne. Die Arbeiten sind 

aber geplant und werden demnächst begonnen, der Weg wieder freigegeben. 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

6.2.10  Anfrage: 

Herr Magdanz bittet darum zukünftig Straßennamen kritischer auszuwählen. Störend 

wäre seiner Ansicht nach z.B. der „Peenestieg“. Soweit möglich wäre eine Änderung 

wünschenswert. 

6.2.11  Anfrage: 

Herr Driessen macht deutlich dass in den Außenbezirken z.B. in St. Jürgen zu wenig 

Bänke vorgehalten werden und bittet um Nachbesserung. 

6.2.12  Anfrage: 

Herr  Howe  fragt  Herrn  Nibbe,  ob  es  vorgesehen  sei,  den  Fahrgastunterstand  am 

Skandinavienkai durch einen richtigen zu ersetzen.  

Antwort:

Herr Nibbe teilt mit, dass dies nicht geplant sei. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

BA vom 21.09.2009, ÖT  22  

 

6.3      Anträge 

 

6.3.1  Fahrradfreundliches Lübeck und Straßenraum in und an der Altstadt, Antrag 

der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und BM Frau Dr. Stamm  Auftrag aus der 

Bürgerschaft vom 25.06.2009 TOP 4.5 Drs. Nr. 764, vertagt am 07.09.2009 TOP 

6.3.9 

Vertagt.

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 18.55 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18.55 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.05 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.05 Uhr

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.05 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

05.10.2009 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

              

Sven Schindler               Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer