Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 09.07.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N I E D E R S C H R I F T 

über die 

81.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

09.07.2007 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12 

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

 

 

als Vorsitzender    Herr C. Freitag

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock

    Frau Förster

    Herr D. Freitag 

Herr Dr. Gulski

Herr Howe 

          Herr Koolmann – Vertreter

          Herr Kosanke - Vertreter

          Herr Lötsch 

Herr Pluschkell

Herr Quirder 

          Herr Schindler

          Herr Schultz

          Herr Tartemann 

Herr Traut

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend :   

          Herren Fick, Oldenburg und Zander

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen und Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herr Jeiler, Frau Lorenzen

Gebäudemanagement    Herren Schneck und Schellenberger 

Verkehr        Herren Dr. Klotz, Drever, Franke, Fr. Gutzeit, Fr. Rolcke 

Wasser und Hafen      Herr Wiese

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Personalrat        Herr Kölsch

 

 

 

A. Tagesordnung

 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

1.3.1 Niederschrift vom 04.06.07, öffentlicher Teil  

1.3.2  Niederschrift vom 18.06.07, öffentlicher Teil  

 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1  Widmung der sog. Holstenterrassen und der Geh- und Radwegbrücke zwischen An der 

Obertrave und Wallstraße  (661) 

2.2  Widmung der Verkehrsflächen im Baugebiet Bornkamp  (661) 

2.3  entfällt 

2.4  B-Plan 09.26.02 – Schafbrücke/Osterweide – Aufstellungsbeschluss  (610) 

2.5  B-Plan 10.04.00 – Blankensee/alter Dorfkern – Aufstellungsbeschluss  (610) 

2.6  81. Flächennutzungsplanänderung und B-Plan 09.55.00 – Blankenseer Straße/Parkplätze 

Flughafen – Aufstellungsbeschlüsse  (610) 

2.7  Vorhabenbezogener B-Plan 33.04.00 – Gewerbliche Ferienhausanlage Priwall, Teilbereich III 

– Dörfer 4 bis 6  (610) 

2.8  B-Plan 23.24.00 – Groß Steinrade/Drögeneck – Änderung des F-Planes  (610) 

2.9  56. F-Planänderung – Teilbereich Brandenbaumer Landstraße und 

Vorhabenbezogener B-Plan 08.54.00 – Brandenbaumer Landstraße – Beschlüsse zur 

öffentlichen Auslegung  (610) 

 

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

keine

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  Städtebaulicher Wettbewerb „Mitten in Lübeck – Achse Schrangen - Klingenberg“ – 

Wettbewerbsprogramm  (610) 

 

5.0 Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0 Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1  Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1  Niederschrift vom 04.06.07, nicht öffentlicher Teil 

7.1.2  Niederschrift vom 18.06.07, nicht öffentlicher Teil  

7.2  Mitteilungen 

7.2.1  Großflächige Einzelhandelsflächen in St. Lorenz Süd, mdl. (610) - vertagt am 18.06.07, TOP 

7.2.1

7.3  Berichte 

7.3.1  Konzept Priwall Waterfront , mdl. (610) 

 

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1  Siehe Anlage 

 

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL)

 

 

9.1  Ausbau der Erschließungsstraße Gartengang  (661) 

9.2  Leistungsertüchtigung Innenstadtgleis – Gleisbau  (691) 

9.3  Ausbau der oberen Fleischhauerstraße  (661) 

9.4  Einsiedelstraße, 2. BA  (661) 

9.5  entfällt 

9.6  Sporthalle Gotthard-Kühl-Schule, Abdichtungsarbeiten  (651) 

9.7  Sanierung Altbau Dorothea-Schlözer-Schule, Tischlerarbeiten  (651) 

9.8  Sanierung Altbau Dorothea-Schlözer-Schule, Rohbauarbeiten  (651) 

9.9   Erweiterung  des  Skandinavienkais  in  Lübeck-Travemünde,  1.  BA,  Verlegung  der  DB-

Strecke, Los 40 Gleis-, Tief- und Erdarbeiten  (691) 

9.10  Hafen Skandinavienkai Lübeck-Travemünde, Hafenflächenausbau altes Nordgate  (691) 

9.11  Schulzentrum Brüder-Grimm, Neubau für die offene Ganztagsschule  (651) 

9.12  Sanierung Altbau Dorothea-Schlözer-Schule, Elektro- und Fernmeldetechnik  (651) 

 

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (HOAI...) 

10.1 Siehe Anlage

 

 

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (HOAI...) 

11.1  Topografische Vermessungen zum Aufbau der „Digitalen Stadtgrundkarte“  (661) 

11.2  Planung Seelandkai ConRo-Terminal Liegeplatz 4  (691) 

11.3  Energiebudget -Contracting für die wärmetechnische Gebäudesanierung von städtischen 

Verwaltungsgebäuden und Schulen  (651) 

11.4  Energiespar -Contracting für die wärmetechnische Gebäudesanierung von städtischen 

Verwaltungsgebäuden und Schulen  (651) 

11.5  Planung und Durchführung der Baumaßnahme Rathaus Lübeck  (651) 

11.6  Baumaßnahme Katharineum zu Lübeck; Sanierung Strebepfeiler an der Ostfassade, 

Tresorraum  (651) 

11.7  Neunutzung Bahnflächen St. Lorenz, Vorbereitende Untersuchung  (610) 

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen 

15.1  Verlängerung einer Optionsvereinbarung zur Entwicklung des Priwalls  (280) 

15.2   Freigabe  der  Haushaltsmittel  im  Vermögenshaushalt  2007  zur  wärmetechnischen 

Schulsanierung an der Schule Paul-Gerhardt-Straße , mdl. (651) 

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

16.3  Anregungen und Verschiedenes 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0 Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll:

 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Herr C. Freitag begrüßt als Vorsitzender die Anwesenden zur letzten Sitzung vor der 

Sommerpause und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung beantragt die Erweiterung der Tagesordnung wegen der gegebenen 

Dringlichkeit um

TOP 2.10  Vorhabenbezogener Bebauungsplan 25.01.02 – Glashüttenweg 

– Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss  – (610) , vertagt am 19.03.2007 

TOP  9. 5  Bauauftrag Radwegneubau Meierstraße,   (661) 

TOP    9.13    Sanierung  Altbau  Dorothea-Schlözer-Schule,  Heizungs-  u. 

Lüftungsinstallation , (651) 

Die Verwaltung zieht folgenden Tagesordnungspunkt zurück: 

TOP  9. 6  Sporthalle Gotthard-Kühl-Schule, Abdichtungsarbeiten  (651) 

   

Die SPD beantragt die Erweiterung der Tagesordnung um: 

TOP 6.3.1  „Stadtteilmitte Ratzeburger Allee“  

  

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

28.06.2007  mit  den  Änderungen  unter  Anerkennung  der  gegebenen 

Dringlichkeit der Vorlagen einstimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 04.06.2007, öffentlicher Teil 

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig. 

 

1.3.2  Niederschrift vom 18.06.2007, öffentlicher Teil 

vertagt 

 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

 

2.1  Widmung der sog. Holstenterrassen und der Geh- und Radwegbrücke zwischen 

An der Obertrave und Wallstraße  (661)  

  Keine Wortmeldungen. 

  Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig der Bürgerschaft, zu beschließen: 

  Die  Widmung  der  nachfolgend  genannten  Bauwerke/  Verkehrsflächen  in  der 

Hansestadt Lübeck gemäß anl. Plan/Detailplan wird beschlossen: 

1)  sog. Holstenterrassen an der Holstenbrücke - Gemarkung Innere Stadt, Flur 

58.

 

 

Die erstmalige Einstufung erfolgt gemäß §3 Abs. 1, Ziffer 4c StrWG als Sonstige 

öffentliche Straße – Straße, Wege, Plätze.

2)  Fußgängerbrücke  zwischen  An  der  Obertrave  und  Wallstraße,  sowie  die 

Wege  in  der  Grünanlage  Wallstraße  -  Gemarkung  Innere  Stadt,  Flur  58, 

Flurstücke 5 tlw., 4/1 tlw. 

Die erstmalige Einstufung erfolgt gemäß §3 Abs. 1, Ziffer 4b StrWG als Sonstige 

öffentliche  Straße  –  beschränkt  öffentliche  Straße  (selbständiger  Geh-  und 

Radweg). 

2.2  Widmung der Verkehrsflächen im Baugebiet Bornkamp  (661)  

  Keine Wortmeldungen. 

  Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig der Bürgerschaft, zu beschließen: 

 

Die Widmung der nachfolgend genannten Verkehrsflächen in der   Hansestadt 

Lübeck gemäß anl. Plan wird beschlossen: 

Gemarkung:

Strecknitz  Flur:    Flurstücke:  

 

Teilfläche  Bornkamp  (Planstraße  727) 

zwischen Schärenweg und K ad  Schärenweg und Kadetrinne 

1  2/2 tlw., 344 tlw. 

 

Kadetrinne (Planstraßen Nr. 736/ 744)    344 tlw. 

 

Großer Belt (Planstraße Nr. 728)    344 tlw. 

 

Lollandring (Planstraße Nr. 729)    344 tlw. 

 

Falsterring (Planstraße Nr. 730)    344 tlw. 

 

Boddenweg (Planstraße Nr. 731)    344 tlw. 

 

Moenring (Planstraße Nr. 739)    344 tlw. 

 

Bornholmring (Planstraßen Nr. 740/741)    344 tlw. 

 

Hiddenseering (Planstraßen Nr. 747/748)    344 tlw. 

 

Die erstmalige Einstufung erfolgt jeweils gemäß §3 Abs. 1, Ziffer 3a StrWG als 

Gemeindestraßen – Ortsstraßen. 

2.3  entfällt  

   

2.4  B-Plan 09.26.02 – Schafbrücke/Osterweide – Aufstellungsbeschluss  (610)  

  Herr Schindler erklärt, dass in der Ratzeburger Allee nach Fertigstellung der B 207 

künftig erheblich weniger Verkehrsaufkommen zu verzeichnen sein wird. Er empfiehlt 

deshalb einen Rückbau und die Schaffung eines auch für Nichtautofahrer nutzbaren 

öffentlichen  Raumes.  Er  erklärt,  dass  der  Stadtteil  keine  Mitte  habe  und  diese 

Änderung    der  Verkehrssituation  die  Chance  biete,  eine  solche  zu  entwickeln.  Er 

bittet  die  Stadtplanung,  gemeinsam  mit  Eigentümern  und  Anliegern  ein 

städtebauliches  Konzept  zu  entwickeln.  Er  befürchte  die  im  vorliegenden 

Aufstellungsbeschluss  enthaltenen  Planungen  würden  einer  solchen  Mitten-

Entwicklung u.U. entgegenstehen.

Herr Schindler beantragt deshalb die Vertagung des Aufstellungsbeschlusses . 

Herr Howe sieht in einem evtl. entstehenden Stadtteilzentrum eine Konkurrenz zum 

nicht weit entfernten Zentrum des Hochschulstadtteils. 

  Herr  Senator  Boden  erläutert,  dass  zur  Zentrumsentwicklung  Änderungen  der 

Schrankenöffnungszeiten  mit  der  Bahn  erreicht  werden  müssen.  Er  sieht  eine

 

 

Zentrumsentwicklung als städtebaulich richtig, derzeit gäbe es viele Änderungen des 

Besatzes im Gebäudebestand. Er hält eine Veränderungssperre für erforderlich und 

verweist  darauf,  dass,  um  Bebauungsmöglichkeiten  zu  erhalten,  eine  Entscheidung 

des Bauausschusses für eine Veränderungssperre erforderlich sei. 

  Herr Lötsch stimmt zu, so zu verfahren. Eine Entscheidung treffe die Bürgerschaft.  

  Herr  Schindler  verweist  darauf,  dass  die  Veränderungssperre  den  Gesamtbereich 

abdecken  solle,  der  genaue  Umgriff  solle  von  der  Verwaltung  vorgeschlagen  und 

nach  der  Sommerpause  festgelegt  und  dann  erst  über  den  Aufstellungsbeschluss 

und den Antrag entschieden werden. 

  Die SPD-Fraktion beantragt, der Bauausschuss möge beschließen: 

  Der Bürgermeister wird gebeten, für den Bereich der Ratzeburger Allee vorm Wirth-

Center  ein  städtebauliches  Konzept  zu  erstellen,  welches  geeignet  ist,  diesen 

Standort  weiter  zu  einer  Stadtteilmitte  mit  erlebbarem  öffentlichen  Raum  zu 

entwickeln und damit für die BürgerInnen deutlich attraktiver zu machen. Dabei sind 

zunächst erste Sondierungsgespräche mit den Anliegern zu führen mit dem Ziel, die 

Übergangsbereiche  zwischen  öffentlichem  Raum  und  Privatgrundstücken  in  ein 

entsprechendes Gesamtkonzept einzubinden. 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Vertagung  der  Vorlage  für  den 

Aufstellungsbeschluss sowie des Antrages der SPD einstimmig. 

2.5  B-Plan 10.04.00 – Blankensee/alter Dorfkern – Aufstellungsbeschluss  (610) 

Herr Schindler erklärt, dass im vorletzten Absatz der Begründung erwähnt sei, dass 

eine  Flächenplannutzungsänderung  nicht  erforderlich  sei,  da  die 

Flächenabgrenzungen des F-Planes eingehalten seien. Seines Erachtens stimme das 

nicht.

Herr  Jeiler  erläutert,  dass  der  Umgriff  diverse  Flächen  umfasse,  darunter  auch 

landwirtschaftliche Flächen. Die im Aufstellungsbeschluss für den B-Plan zusätzlich 

als Wohnbauflächen  vorgesehenen jetzigen  Landwirtschaftlichen  Flächen  seien  nur 

wenige  hundert  m²  groß,  für  diese  Größenordnung  sei  keine  F-Planänderung 

erforderlich.  Eventuell  werde  durch  Änderung  der  Planung  auch  gar  keine 

landwirtschaftliche Fläche benötigt.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

 

Für  den  in  der  Anlage  in  Text  und  Zeichnung  dargestellten  Geltungsbereich 

wird

1.   der Bebauungsplan 10.04.00 – Blankensee/ alter Dorfkern - aufgestellt - 

sowie 

2.   die  in  der  Begründung  zur  Aufstellung  des  Bebauungsplanes  zum 

Aufstellungsbeschluss näher dargelegten Planungsziele angestrebt. 

3.   Die Darlegung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie die 

Anhörung  der  Bürger  gem.  §  3  (1)  BauGB  (uneingeschränkte 

Bürgerbeteiligung)  erfolgte  gemäß  der  in  der  Begründung  dargelegten 

Ziele bereits im Januar 2005. 

4.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu 

machen. 

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

  

2.6  81.  Flächennutzungsplanänderung  und  B-Plan  09.55.00  –  Blankenseer 

Straße/Parkplätze Flughafen – Aufstellungsbeschlüsse  (610) 

Herr  Schindler  fragt,  warum  die  zwischen  Planbereich  und  B  207  liegende 

Dreiecksfläche nicht im Umgriff enthalten sei.

 

 

Herr Jeiler erläutert, dass die Fläche derzeit nicht erwerbbar sei und eine langfristige 

Entwicklung  nicht  abzusehen  ist.  Evtl.  werde  die  Fläche  später  für  eine  geänderte 

Verkehrsführung benötigt.

Herr Howe bittet, die Vorlage insgesamt zurück zu nehmen, da es sich hier um eine 

Erweiterung  des  Flughafens  handele,  die  im  Planfeststellungsverfahren  behandelt 

werden müsste. Herr Schindler sieht die Bedenken von Herrn Howe als berechtigt an. 

Herr Howe beantragt:

Planung und Anlage der Parkplätze am Flughafen Lübeck werden als Bestandteil des 

Planfeststellungsverfahrens zur Erweiterung des Flughafens eingebracht. 

Herr  Jeiler  erläutert,  dass  derzeit  eine  Rechtsprüfung  stattfinde,  ob  die 

Parkplatzflächen  per  B-Plan  oder  im  Planfeststellungsverfahren  festgesetzt  werden 

sollen.

Herr  Senator  Boden  erläutert,  dass  das    Bebauungsplanverfahren  aus  Zeitgründen 

auf  jeden  Fall  begonnen  werden  müsse.  Sollte  die  Prüfung  ergeben,  dass  die 

Parkplatzflächen  in  das  Planfeststellungsverfahren  zu  integrieren  sind,  wird  das  B-

Planverfahren nicht fortgeführt.

Der  Bauausschuss  lehnt  den  Antrag  von  Herrn  Howe  bei  einer  Gegenstimme 

ab.

Der Bauausschuss beschließt bei einer Gegenstimme:

 

Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich 

werden

1.  für die 81. Flächennutzungsplanänderung die in der Begründung 

dargelegten Ziele angestrebt und 

2.   die in der Begründung des Bebauungsplanes zum Aufstellungsbeschluss 

näher erläuterten Planungsziele angestrebt. 

3.   Die Darlegung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie die 

Anhörung der Bürger gem. § 3 (1) BauGB (uneingeschränkte Beteiligung 

der Öffentlichkeit) sollen erfolgen. 

4.   Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu 

machen. 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO

(AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

2.7  Vorhabenbezogener  B-Plan  33.04.00  –  Gewerbliche  Ferienhausanlage  Priwall, 

Teilbereich III – Dörfer 4 bis 6  (610) 

Herr  Schindler  fragt,  ob  nicht  statt  der  Ausgleichsflächen  in  Reecke  und  Vorrade 

besser Flächen im näheren Umfeld der Maßnahme angeordnet werden sollten bzw. 

Einzahlungen in den Ausgleichsfond angebrachter gewesen wären. 

Herr  Senator  Boden  erklärt,  dass  auf  dem  Priwall  selbst  keine  Flächen  vorhanden 

seien. Herr Schindler sieht aber auch Ausgleichsflächen in Kücknitz als noch räumlich 

zugeordnet.

Der Bauausschuss beschließt bei einer Gegenstimme mehrheitlich: 

 

Der  vorhabenbezogene  Bebauungsplan  33.04.00  –  Gewerbliche 

Ferienhausanlage Priwall, Teilbereich III – Dörfer 4 bis 6 – i. d. F. vom Juni 2007 

einschließlich Text wird als Entwurf beschlossen und ist öffentlich auszulegen. 

Die Begründung vom Juni 2007 wird gebilligt.

Sollte der Entwurf des vg. Bauleitplanes nach der öffentlichen Auslegung gem. 

§ 3 (2) BauGB geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die Grundzüge

 

 

der Planung berührt werden, ist eine eingeschränkte Bürgerbeteiligung nach § 

4a (3) Satz 4 i.V.m. § 13 (2) BauGB durchzuführen.

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE). 

 

2.8  B-Plan 23.24.00 – Groß Steinrade/Drögeneck – Änderung des F-Planes  (610) 

Herr Howe verweist darauf, dass eine Bebauung entsprechend der vorgesehenen F-

Planänderung den dörflichen Charakter Groß Steinrades zerstören werde. 

Der Bauausschuss beschließt mehrheitlich bei einer Gegenstimme: 

 

Für  den  in  der  Anlage  in  Text  und  Zeichnung  dargestellten  Geltungsbereich 

werden

1.  der Bebauungsplan 23.24.00 „Groß Steinrade/ Drögeneck“ aufgestellt und 

der Flächennutzungsplan geändert sowie 

2.  die  in  der  Begründung  zur  Aufstellung  des  Bebauungsplanes  näher 

dargelegten Planungsziele angestrebt. 

 

3.  Die  Darlegung  der  allgemeinen  Ziele  und  Zwecke  der  Planung  sowie  die 

Anhörung  der  Öffentlichkeit  gem.  §  3  (1)  BauGB  (uneingeschränkte 

Öffentlichkeitsbeteiligung) sollen erfolgen. 

 

4.  Der  Aufstellungsbeschluss  ist  gem.  §  2  (1)  BauGB  ortsüblich  bekannt  zu 

machen. 

 

DIE  BESCHLÜSSE  ERGEHEN  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO

(AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

2.9  56. F-Planänderung – Teilbereich Brandenbaumer Landstraße und 

Vorhabenbezogener  B-Plan  08.54.00  –  Brandenbaumer  Landstraße  – 

Beschlüsse zur öffentlichen Auslegung  (610) 

Frau  Förster  fragt,  ob  der  Weg  parallel  zu  den  Kleingärten,  der  in  verschiedenen 

Plänen  mal  innerhalb  und  mal  außerhalb  der  Kleingartenanlage  dargestellt  sei, 

erhalten bleibe. Die bestehenden Kleingärten seien von der Planung nicht betroffen. 

Frau  Lorenzen  erläutert,  dass  der  Weg  durchgehend  erhalten  bleibe,  lediglich  der 

Einmündungsbereich werde verändert.

Herr  Quirder  weist  darauf  hin,  dass  die  sanierungsbedürftige  Deponie  mal  als 

Hausmüll-,  mal  als  Gewerbemülldeponie  bezeichnet  sei  und  bittet  um  eine 

einheitliche Bezeichnung der Deponie.

Er  fragt  weiter,  ob  die  Einnahmen  aus  dem  Grundstücksverkauf  zur  erforderlichen 

umfangreichen Sanierung ausreichen. 

Herr D. Freitag erklärt, dass seines Erachtens das Grundstück bereits verkauft und 

das  Geld  im  Haushalt  vereinnahmt  sei.  Frau  Lorenzen  erklärt,  dass  die 

Kostenverteilung  im  Kaufvertrag  und  im  Durchführungsvertrag  zum 

vorhabenbezogenen  B-Plan  eindeutig  geklärt  werden.  Herr  Quirder  bittet  um  eine 

einheitliche Bezeichnung der Deponie.

Herr Senator Boden sagt zu, vor Satzungsbeschluss eine Auflistung der Maßnahmen 

und Kosten vorzulegen.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

 

 

I.  Die  56.  Flächennutzungsplanänderung  –  Teilbereich  Brandenbaumer 

Landstraße  –  und  der  vorhabenbezogene  Bebauungsplan  08.54.00  – 

Brandenbaumer Landstraße – in der Fassung vom 14.06.07 einschließlich 

Text  werden  als  Entwürfe  beschlossen  und  sind  öffentlich  auszulegen. 

Die Begründungen in der Fassung vom Juni 2007 werden gebilligt. 

II.  Sollten die Entwürfe der vg. Bauleitpläne nach der öffentlichen Auslegung 

gem. § 3 (2) BauGB geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die 

Grundzüge  der  Planung  berührt  werden,  ist  eine  eingeschränkte 

Bürgerbeteiligung nach § 4 a (3) BauGB durchzuführen. 

Die  Beschlüsse  ergehen  unter  Beachtung  des  §  22  GO 

(Ausschließungsgründe). 

2.10  Vorhabenbezogener Bebauungsplan 25.01.02 – Glashüttenweg – Aufstellungs- 

und Auslegungsbeschluss – (610) 

  Frau Lorenzen verweist auf das zu Sitzungsbeginn umverteilte Schreiben der Coop, 

in  der  sich  die  Genossenschaft  bereit  erklärt,  für  den  notwendigen  Teilausbau  des 

Glashüttenweges  in  Vorleistung  zu  treten.  Ein  Teil  der  Einnahmen  aus  dem 

Grundstücksverkauf  sei  bereits  im  allgemeinen  Haushalt  aufgegangen,  ihres 

Erachtens seien noch 50.000,-- EUR verteilbar. Es läge neben der Zusage der coop 

eine weitere Zusage eines anderen Gewerbebetriebes zur Kostenbeteiligung vor. Die 

genaue Regelung von Einnahmen und Ausgaben und Kostenbeteiligung bedarf noch 

der Abklärung mit der Finanzwirtschaft. Es läge eine Kostenschätzung vor, die von 

250.000,-- EUR Gesamtkosten für die Straßenbaumaßnahme ausgeht. 

  Herr  Dr.  Brock  verweist  darauf,  dass  der  Genehmigungsvorbehalt  aus  der  Zusage 

aus rechtlichen Gründen entfernt werden müsste. 

  Frau  Lorenzen  bittet  den  Bauausschuss  um  Fassung  des  Aufstellungsbeschlusses, 

um weitere 2 Monate Verzögerung des B-Planverfahrens durch die Sommerpause zu 

vermeiden  und  sagt  zu,  die  Kostenfragen  im  Rahmen  des  Durchführungsvertrages 

vor dem Satzungsbeschluss zu klären. 

  Herr  Lötsch  erklärt,  dagegen,  dass  die  von  der  Stadtplanung  zugesagten 

Informationen,  wie  der  Straßenumbau  aussehe,  welche  Kosten  entstehen  und  wie 

diese  verteilt  würden,  bislang  nicht  vorliegen  würden.  Er  beantragt  deshalb  die 

weitere Vertagung. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig die Vertagung der Vorlage. 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

 

  Keine Vorlagen 

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

 

4.1  Städtebaulicher  Wettbewerb  „Mitten  in  Lübeck  –  Achse  Schrangen  - 

Klingenberg“ – Wettbewerbsprogramm  (610)  

  Herr  Lötsch  verweist  darauf,  dass  zugesagt  sei,  die  Ergebnisse  aus  dem 

Unterstützerkreis  dem  Bauausschuss  als  Ergänzung  bzw  Austauschblätter  zur 

Vorlage zur Verfügung zu stellen. Das sei nicht geschehen. 

  Herr Jeiler stellt die angesprochenen Punkte aus der Unterstützerkreissitzung vor: 

  -  Die  Formulierung  „Ausschluss  als  Marktfläche“  bedeutet,  dass  kein  (ständiger) 

Wochenmarkt stattfinden soll. Einzelne Veranstaltungen könnten jedoch stattfinden.

 

 

- Schrangen: Bespielung der Bühne mit einem Nutzungskonzept:. Dies kann nicht im 

Rahmen  des  Wettbewerbes  geklärt  werden,  sondern  ist  im  Anschluß  mit  einem 

konkreten  Nutzer  zu  klären  Herr  Senator  Boden  erklärt,  dass  mit  „Bühne“  nur  ein 

allgemeiner Begriff für öffentliche Nutzung gemeint sei.  

  - Ein WC für die Gastronomie wird in die Auslobung aufgenommen. 

  - Historische Raumkante wird in „Historische Bauflucht“ umformuliert. 

  

  -  Busse  Sandstraße:  Herr  Senator  Boden  erklärt,  dass  die  Stadtwerke  mittlerweile 

damit  einverstanden  seien,  dass  als  Haltestelle  max.  2  bis  3  Gelenkbuslängen 

zukünftig vorgehalten werden. 

  -  Ein  umfassender  Lichtleitplan  für  die  Altstadt  verzögere  sich  aus 

Finanzierungsgründen,  deshalb  seien  nur  Vorschläge  für  den  Wettbewerbsereich 

erbeten. 

  Herr  Pluschkell  findet  die  Begrenzung  der  ÖPNV-Flächen  richtig  und  bittet,  die  lfd. 

Meter Bushaltestelle als Vorgabe zum Programm zu geben. Er stellt zudem fest, dass 

im  Programm  3  Plätze  genannt  seien.  Ursprünglich  hätte  es  jedoch  einen  anderen 

Ansatz  gegeben,  nämlich  den,  dass  die  Verbindung  zwischen  den  Plätzen  auch 

wichtig  seien.  Er  bittet,  das  Programm  so  zu  formulieren,  dass  die  Räume  der 

verbindenden Straßen nicht weniger wichtig werden als die Plätze. 

  Herr Senator Boden erklärt, dass das durch die Erwähnung der Straßen gewährleistet 

sei, die Bedeutung der Straßen sei hier schon betont. 

  Herr  Pluschkell  verweist  darauf,  dass  die  Bedeutung  der  Straßen  nicht  untergehen 

dürfe.  Herr  Lötsch  erwidert,  dass  das  in  Pkt.  3  enthalten  sei  und  bittet,  diesen 

Vorschlag nicht ins Programm zu übernehmen. Herr Schindler spricht sich  jedoch für 

die Aufnahme der Vorgabe aus, da diese das Programm nicht verschlechtere. 

  Herr  Pluschkell  verweist  darauf,  das  Pkt.  3  seines  Erachtens  noch  nicht 

abgeschlossen  sei,  z.T.  seien  die  Sätze  noch  unverständlich.  Er  bittet  um 

Überarbeitung.  

  Herr  Pluschkell  beantragt,  die  von  ihm  beschriebenen  Änderungen  am  Programm 

vorzunehmen.

Das Protokoll des letzten Unterstützerkreises wird dem Bauausschuss kurzfristig zur 

Verfügung gestellt. 

  Der  Bauausschuss  lehnt  mehrheitlich  bei  5  Gegenstimmen  den 

Änderungsantrag ab. 

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

Das  in  der  Anlage  2  aufgeführte  Programm  für  die  Durchführung  des 

städtebaulichen  Wettbewerbes  „Mitten  in  Lübeck  –  Achse  Schrangen  bis 

Klingenberg“ wird beschlossen. 

 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine 

5.2  Sonstige Mitteilungen

5.2.1  Baumaßnahme Kronsforder Allee, Brücke  (661)

 

 

Herr  Dr.  Klotz  teilt  mit,  dass  auf  der  Brücke  und  den  Zufahrten  eine 

Fahrstreifenfreigabe  erfolgt  sei  und  die  Brücke  wieder  befahrbar  sei.  Die 

Pressemeldung, dass eine Eröffnungsfeier stattgefunden habe, an der die Stadt nicht 

teilgenommen  habe,  sei  deshalb  unzutreffend,  weil  eine  feierliche  Eröffnung  mit 

Beteiligung  der  Hansestadt  Lübeck  erst  nach  Fertigstellung  der  vollständigen 

Baumaßnahme  (Straßenbau  und  Brückenbau  sowie  Randbereiche,  Leitungen, 

Rückbau  der  Behelfsbrücke  etc.)  unter  Beteiligung  des  Bausenators  erfolgen  solle. 

Gestern habe es lediglich eine private Feier von Geschäftsleuten und Anliegern der 

Umgebung  gegeben.  Die  gesamte  Maßnahme  werde,  wie  im  Bauausschuss 

angekündigt, Ende September abgeschlossen sein.  

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2.2  Abschlussbericht Pilotprojekt Buntekuh 

Herr Weber teilt mit, dass der Abschlussbericht fertig gestellt sei. Eine Papierfassung 

ist  wegen  dessen  Umfangs  nicht  vorgesehen.  Um  ihn  der  Politik  zugänglich  zu 

machen, wird er als PDF-Datei an die Fraktionen gemailt. Herr Weber sagt auf Herrn 

Lötschs  Bitte  zu,  die  Datei  auch  den  baupolitischen  Sprechern  der  Fraktionen 

zumailen zu lassen.

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen

6.1.1  Schwerlastverkehr Schwartauer Landstraße / Warthestraße / Posener Straße, 

Herr Magdanz, 661, 07.05.2007 

Herr Magdanz verweist darauf, dass er weiterhin ein Schild an der Warthestraße für 

erforderlich  halte,  da  zu  weit  gefahrene  Lkw´s  auch  weiterhin  gefährliche 

Wendemanöver in der Schwartauer Allee durchführen.

 

6.1.2  Mauer im Bögengang Schlutup, Herr Quirder, 631 (TOP 6.2.2 am 18.06.2007

Herr  Quirder  fragt,  welche  Sicherungsmaßnahmen  für  die  seines  Erachtens 

einsturzgefährdete Mauer inzwischen getroffen oder vorgesehen seien. 

Antwort:

Herr Weber erklärt, dass diese Angelegenheit von der Bauaufsicht in Ausübung ihrer 

Auftrags-  und  Weisungsangelegenheiten  selbst  wahrgenommen  werde.  Auskünfte 

über  Maßnahmen  dürften  nicht  an  Dritte,  auch  nicht  in  der  kommunalen 

Selbstverwaltung, gegeben werden.

Herr Senator Boden sagt eine schriftliche Beantwortung zum Protokoll zu. 

 

6.1.3  Bericht  Mautboykotteure,  Nachfrage  Herr  Pluschkell,  610  (beantwortet  am 

04.06.2007)

 

 

Herr  Pluschkell  ist  mit  der  auf  seine  o.a.  Anfrage  gegebene  Antwort  (in 

Zusammenhang mit Beantwortung Frage von Herrn Schultz zur Verkehrsberuhigung 

St. Jürgen-Ring) noch nicht zufrieden und bittet um detaillierte Beantwortung seiner 

Fragen. 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Bänke Vorderreihe, Herr Quirder, 670

  Direkt  vor  einer  neuen,  im  Zuge  der  Umgestaltung  Vorderreihe  aufgestellten  Bank 

stehe seit kurzem eine von einem Bootsverleiher o.ä. Betrieb aufgestellte Hütte, so 

dass  die  Bank  keinerlei  Aussicht  mehr  biete.  Er  bittet  um  Auskunft  über  mögliche 

Abhilfe. 

  Antwort, vorläufig: 

  Herr Senator Boden teilt mit, dass die Frage zur Beantwortung an die Kurverwaltung 

gegeben werde. 

6.2.2  Radweg Dreworp bis Syltstraße, neuer Radweg, Herr Magdanz, 610 

  Herr Magdanz fragt, welche Querung an der Stelle vorgesehen sei, an der am Ende 

Syltstraße der Radweg gegen das Grundstück der Bundespolizei laufe und Radfahrer 

auf der anderen Straße weiterfahren müssten. 

  

6.2.3  Herkulesstauden, Graben Paul-Brümmer-Straße, Herr Howe, 670 

Herr Howe verweist darauf, dass an der genannten Stelle Herkulesstauden wachsen 

und fragt, welche Maßnahmen dagegen getroffen werden. 

Antwort:

Herr Senator Boden sagt zu, dass sich der Bereich Stadtgrün und Friedhöfe darum 

kümmern  würde,  Herr  Howe  wird  kurzfristig  telefonisch  über  die  Maßnahmen 

informiert. 

   

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.4  Fahrtrichtungsänderung  Einbahnstraßen  Bereich  Bergenstrasse,  Ritterstraße, 

Herr Pluschkell, 610

Herr Pluschkell fragt, ob Fahrtrichtungen von Einbahnstraßen im genannten Bereich 

umgedreht werden könnten.

Antwort: 

  Herr Senator Boden antwortet, dass derartiges akut nicht vorgesehen sei. Er kündigt 

eine Überprüfung durch den Bereich Stadtplanung an, verweist aber darauf, dass die 

Konsequenzen solcher Maßnahmen unbedingt genau beachtet werden müssen. 

  

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.5  Einmündung Maybachstraße in die Kantstraße, Frau Förster, 661 

Frau  Förster  verweist  darauf,  dass  durch  vor  der  Ampel  an.  o.a.  Einmündung 

wartende Autos an der Schlutuper Straße ein Einbiegen von der Maybachstraße in 

die  Kantstraße  nicht  möglich  sei,  weil  der  Einmündungsbereich  von  vor  der  Ampel 

wartenden Fahrzeugen zugestellt sei. Sie bittet um Prüfung, ob eine 2. Haltelinie in 

der Kantstraße vor der Einmündung der Maybachstraße möglich sei. 

Antwort:

Herr Senator Boden sagt das Anbringen einer solchen 2. Haltelinie durch den Bereich 

661 Verkehr zu.

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.6  ÖPNV-Anbindung  des  Hochschulstadtteils  und  der  Siedlung  Bornkamp,  Herr 

Pluschkell,  610

 

 

Herr Pluschkell überreicht folgende Anfrage:

 

Die ÖPNV-Erschließung des Hochschulstadtteils bedarf in absehbarer Zeit einer 

Neuregelung. Um für eine diesbezügliche Beratung und Entscheidung frühzeitig 

relevante Informationen zu erhalten, bitte ich darum,  

dem Bauausschuss ist bis spätestens 01.10.2007 einen Bericht entgegen zu 

bringen über die geplante künftige ÖPNV-Anbindung des Hochschulstadtteils und 

der Siedlung Bornkamp und dabei insbesondere zu berichten über 

1.  eine mögliche Buslinie vom Bornkamp durch den Hochschulstadtteil über den 

Mönkhofer Weg (Klosterhofschule) und den St.-Jürgen-Ring (Thomas-Mann-

Schule) zur Altstadt, 

2.  eine zusätzliche Buslinie vom Hochschulstadtteil über die B 207 neu und die 

Kronsforder Allee (Kahlhorstschule) zur Altstadt und deren 

Verknüpfungsmöglichkeiten mit der oben genannten Buslinie, 

3.  den Bahnhaltepunkt Hochschulstadtteil mit Direktverbindung zum 

Hauptbahnhof / ZOB und zum ICE-Bahnhof Lüneburg, 

4.  die zu erwartende Entwicklung der Fahrgastzahlen auf den o. g. Verbindungen, 

die organisatorische Ausgestaltung (z. B. Linienverlauf, Fahrzeiten am Tag und 

in der Woche, Taktzeiten), Betriebskosten und Einnahmen, Investitionskosten 

und Realisierungszeitpunkt. 

 

 

6.3  Verschiedenes 

 

6.3.1  „Passantenstopper“ 

CDU und SPD bitten die Verwaltung im Vorgriff auf den in der Bürgerschaft vertagten 

Antrag  zu Passantenstoppern, Maßnahmen für eine Beseitigung / Reduzierung der 

Passantenstopper vorzunehmen  

Die Annahme eines entsprechenden gemeinsamen Antrages von CDU und SPD in 

der Bürgerschaftssitzung vom Juni 2007 sei nur aus Zeitgründen nicht erfolgt.  

Herr  Lötsch  und  Herr  Schindler  beantragen  deshalb  im  Vorgriff  auf  die  gesicherte 

Annahme  des  Antrages  in  der  Bürgerschaftssitzung  im  September  2007,  der 

Bauausschuss möge beschließen:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, im Vorgriff auf die wegen der Einigkeit der Fraktionen 

von  CDU  und  SPD  gesicherte  Annahme  des  Antrages  zur  Regelung  der 

Passantenstopperaufstellung in der Bürgerschaftssitzung  im September 2007 sofort 

Maßnahmen zur Reduzierung der Passantenstopper  durchzuführen.

 

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig wie von Herrn Lötsch und Herrn Schindler 

beantragt. 

Herr Behrens bittet um das Wort.

Der  Vorsitzende  lässt  abstimmen,  ob  Herrn  Behrens  das  Wort  erteilt  werden 

soll. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig Herrn Behrens das Wort zu erteilen.  

 

Herr Behrens bittet, die geplanten Maßnahmen gegen Passantenstopper auch 

auf Travemünde auszudehnen.

 

 

Herr Schindler und Herr Lötsch beantragen:  

Die Verwaltung wird gebeten die soeben beschlossene Beauftragung der 

Verwaltung auf Travemünde aus zu dehnen. 

   

Der  Bauausschuss  beschließt  einstimmig  wie  von  Herrn  Lötsch  und  Herrn 

Schindler beantragt.

 

Ende des öffentlichen Teils: 17.15 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.20 Uhr

Siehe eigenes Protokoll.

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 20:55 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 20:55 Uhr 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 21:00 Uhr.

 

 

Die 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

03.09.2007 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

 

 

gez.                gez.

Christian Freitag              Wolfgang Weber 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer