Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 06.11.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 06.11.2006, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

66.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

06.11.2006 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr C. Freitag

als Ausschussmitglieder    Frau Förster

    Herr Fraederich - Vertreter

    Herr Dr. Gulski

          Herr Koolmann - Vertreter

          Herr Lötsch

          Herr Oldenburg - Vertreter 

Herr Pluschkell

Herr Quirder 

          Herr Schindler

          Herr Schultz

          Herr Tartemann 

Herr Traut 

          Herr Vorkamp - Vertreter

          Herr Zander 

Herr Boden - Senator

 

 

Nicht anwesend  :  

          Herren Dr. Brock, D. Freitag, Howe, Möller

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herren Schnabel, Schünemann, Frau Drochner 

GMHL         Herr Schellenberger 

Verkehr        Herren Dr. Klotz, Uhlig, Frau Schlüter

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Wirz

Wasser und Hafen      Herr Rogge

Personalrat        Herr Fick

Wirtschaftskoordination    Frau Grau

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit  Herr Erz

Jugendhilfe        Herr Geller

 

 

A. Tagesordnung

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  2 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

1.3.1 Niederschrift vom 09.10.2006, öffentlicher Teil 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren

2.1  B-Plan 01.23.06 – Bauhof/Hartengrube (Aufhebung) – Satzungsbeschluss – (610) 

2.2  B-Plan 05.31.04 – Schwartauer Allee/Wilhelmshöhe – Satzungsbeschluss – (610) 

 

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen

5.0 Mitteilungen und Berichte  

5.1

Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Erlaubnis bei Laternenumzügen  (661) 

5.2.2   Stand  der  Baumaßnahmen  zur  B  207  n  (mündl.  Bericht  des  Landesbetriebes  für 

Straßenbau)

5.2.3  Sitzung des Fehmarnbelt - Forums in Malmö  (mündl.) (610) 

5.2.4   Zugang  zur  Straßenbrücke  der  K  8  zum  Bahnhaltepunkt  Blankensee   (mündl.) 

(610)

5.2.5   Bericht  betr.  Vorschläge  und  Möglichkeiten  zur  Aufrechterhaltung  mind.  einer 

Fahrspur  während  des  Ersatzneubaus  der  St.  Lorenz-Brücke  -  Überweisung  aus  der 

Bürgerschaft vom 28.09.2006 (661)

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.3.1  42. Änderung des F-Planes und B-Plan 32.02.00 – Verlängerung Paul-Brümmer-

Straße / Strandbahnhof  (610) 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen 

 

II.  Nichtöffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0  Mitteilungen und Berichte 

7.1  Niederschriften, nichtöffentlich 

7.1.1  Niederschrift vom 09.10.2006, nichtöffentlicher Teil  

7.2  Mitteilungen 

7.2.1  Herstellung von Hafenbetriebsflächen am Seelandkai, 3. BA , Eilentscheidung des 

Bürgermeisters (691)

7.3  Berichte 

7.3.1  Nordtangente; Sachstandsbericht  (661) 

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1  Siehe Anlage 

 

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1   Stromlieferung 2007/2008 der städtischen Liegenschaften  (651) 

9.2   Herstellung von Hafenbetriebsflächen am Seelandkai, 3. BA  (691)

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  3 

 

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (HOAI...) 

10.1  Siehe Anlage 

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (HOAI...)

11.1  Umbau der Rudolf-Groth-Schule  (4.513) 

11.2  Baukonzession Herrentunnel, juristische Beratung  (661) 

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge

12.1  Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der Gemeinde Krummesse und der 

Hansestadt Lübeck über die gemeinsamen öffentlichen Straßen und Wege und zwi-

schen dem Kreis Herzogtum Lauenburg, dem Amt Berkenthin und der Hansestadt Lü-

beck über die Zuständigkeit für die Erteilung von Erlaubnissen nach § 29 Abs. 2 Stra-

ßenverkehrsordnung (Veranstaltungen im Straßenraum) (661) 

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren

Keine Vorlagen

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen

Keine Vorlagen

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen

Keine Vorlagen

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes

16.1

 

Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

16.3  Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0 Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenheit und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

TOP 5.2.1: Erlaubnis bei Laternenumzügen  (661) wird mündlich mitgeteilt 

TOP 7.3.1: Nordtangente , Sachstandsbericht (661) wird auf den 20.11.06 verscho-

ben. 

Neu aufgenommen werden sollen 

TOP 5.2.6: Mitteilung zur Brücke Obertrave  (661) mit Fa. HC Hagemann 

TOP  5.2.7:  Information  über  Fahrplanänderungen  der  DB  ab  Dezember  und 

neue Tarife im SH-Tarif  (610) 

TOP  5.2.8:  Stand  der  Lärmschutzplanung  an  der  B  75  in  Kücknitz   (mündlicher 

Bericht des Landesbetriebes für Straßenbau)

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  4 

 

 

  Der Bauausschuss beschließt die Tagesordnung in der Fassung vom 26.10.06 

mit den Änderungen und Ergänzungen wegen der gegebenen Dringlichkeit ein-

stimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 09.10.2006, öffentlicher Teil 

Herr Pluschkell verweist darauf, dass Frau Bade nicht als Ausschussmitglied an der 

Sitzung teilgenommen hat.

TOP  4.1:  Neuordnung  der  Verkehrsanlagen  und  Verkehrsführungen  in  Trave-

münde  (610): Hier lautete der Beschluss zu 2. am Ende dem Antrag entsprechend 

richtig:  ..., ob Ausgleichs- und Lärmschutzmaßnahmen auf dem ungenutzten BAHN-

STREIFEN (statt: Bahnsteig) eingerichtet werden können. 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift mit den Änderungen einstimmig 

bei einer Enthaltung. 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  B-Plan 01.23.06 – Bauhof/Hartengrube (Aufhebung) - Satzungsbeschluss – (610) 

  Herr Vorkamp fragt, warum der B-Plan aufgehoben und nicht geändert würde. 

  Herr Schnabel erläutert, dass der Plan nicht mehr gebraucht werde, weil der einzige 

vorhandene Bauherr eine eingeschossige Bebauung realisieren wolle und eine Ände-

rung im Verhältnis zur Aufhebung unvergleichlich aufwändig und letztlich sinnlos wä-

re. 

  Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich bei einer Gegenstimme, wie folgt zu 

beschließen: 

 

1.  Die während der Behördenbeteiligung gem. § 4.2 BauGB abgegebene Stellung-

nahme der Polizeidirektion Lübeck wird nicht berücksichtigt. 

2.  Die  Satzung  zur  Aufhebung  des  Bebauungsplanes  01.23.06  –  Bau-

hof/Hartengrube  –  in  der  Fassung  vom  30.  August  2006  wird  beschlossen.  Die 

Begründung vom 30. August 2006 wird gebilligt. 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO

(AUSSCHLIEUNGSGRÜNDE) 

 

(Die Anlagen liegen der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.2  B-Plan  05.31.04  –  Schwartauer  Allee/Wilhelmshöhe  –  Satzungsbeschluss  – 

(610)  

Herr Schindler erklärt, dass im Plan die Schule zwar dargestellt sei, im Text jedoch 

nichts dazu gesagt werde, es sei z.B. keine Dachform festgesetzt. 

Herr Schnabel erläutert, dass das nicht erforderlich sei. 

Herr  Pluschkell  fragt  nach  den  Realisierungschancen  des  Gemeinschaftshauses. 

Herr Schnabel antwortet, dass die noch unbestimmt seien, in Abstimmung mit dem 

Investor die Ausweisung einer Fläche hierfür jedoch hierfür vorgesehen werden solle. 

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, wie folgt zu beschließen:

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  5 

 

Der  Bebauungsplan  05.31.04  –  Schwartauer  Allee  /  Wilhelmshöhe  einschl.  Text  in 

der Fassung vom 25. Sept. 2006 wird beschlossen. Die Begründung vom 25. Sep-

tember 2006 wird gebilligt.

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO

(AUSSCHLIEUNGSGRÜNDE) 

 

(Die Anlagen liegen der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

 

Keine Vorlagen 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine 

5.2  Sonstige Mitteilungen und Berichte 

Herr Senator Boden bittet, die Tagesordnungspunkte, zu denen Externe hinzugezo-

gen sind, vorzuziehen, was der Bauausschuss einstimmig beschließt. 

 

5.2.6  Mitteilung zur Brücke Obertrave (661) mit Fa. HC Hagemann 

Herr Storck von der Firma HC Hagemann erläutert den Stand der Bauarbeiten und 

beginnt  mit  Erläuterungen  zur  Fehlstellung  eines  Widerlagers  durch  einen  Vermes-

sungsfehler. Er erklärt, dass ein neues Widerlager bis Ende dieser Woche fertigge-

stellt sei. Der Fehler liege bei der Baufirma, nicht bei der Verwaltung. Herr Storck be-

jaht Herrn Oldenburgs Frage, ob die Pfeiler der Brücke richtig stehen würden. Herr 

Storck erläutert weiter, dass die Brückenpfähle bis Ende November fertiggestellt wer-

den,  der  Überbau  Anfang  Dezember  eingehoben  würde  und  die  Brücke  bis  etwa 

Weihnachten fertiggestellt sein soll.

Herr Pluschkell fragt, ob die Pfeiler zu kurz seien. Herr Dr. Klotz erläutert hierzu, dass 

die Pfeiler weiter in den Baugrund eingesenkt werden mussten, da dessen Beschaf-

fenheit trotz gutachterlicher Prüfung nicht richtig festgestellt werden konnte, das Risi-

ko hierfür trägt der Auftraggeber HL. Die erforderliche Verlängerung der Brückenpfei-

ler war nicht vorhersehbar.

Herr Storck erklärt weiter, dass die Stahlrammpfähle im Mittel ca. 2,50 m verlängert 

werden müssen, weil tragfähiger Baugrund erst 2,5 m tiefer zu finden war als gutach-

terlich angenommen.

Herr Traut fragt, ob die Zeitangaben ohne Vorbehalte hinsichtlich der Witterung gel-

ten. Herr Storck erklärt, dass bis etwa minus 5 Grad unbeeinträchtigt gearbeitet wer-

den könne, der Stahl u.U. vorgewärmt werde. Witterungsrisiken seien eher bei Hoch-

wasser zu befürchten.

Herr Oldenburg fragt, ob die angegebene Fertigstellung der Brücke auch die Benutz-

barkeit gewährleiste, was Herr Storck bejaht. Herr Dr. Klotz erklärt ergänzend, dass 

die Anbindungen bis Ende Dezember provisorisch hergestellt seien, wenn die eigent-

liche Brückenbaustelle geräumt sei; die endgültige Fertigstellung der Grünanlage mit 

den Zuwegungen erfolge im Frühjahr 2007.

Die Frage von Herrn Lötsch, ob die eingetretenen Verzögerungen in den ursprüngli-

chen Zeitplan integrierbar seien, bejaht Herr Storck.

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  6 

 

Herr Schindler fragt, ob das eingeschaltete Projektsteuerungsbüro sich auch mit der 

Brücke befasse und wie oft Abstimmungsgespräche stattfinden. Herr Dr. Klotz erklärt 

hierzu, dass das Büro keinen Auftrag für die Steuerung der Brückenbaumaßnahme 

erhalten habe. Besprechungen zwischen Baufirma, Bauüberwachung und der Abtei-

lung Brückenbau (Bauoberleitung) erfolgen jeden Dienstag, damit wöchentlich. 

Der Vorsitzende dankt Herrn Storck von der Firma Hagemann für die Erläuterung. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches Verkehr zur Kenntnis. 

 

5.2.2  Stand  der  Baumaßnahmen  zur  B  207  n  (mündl.  Bericht  des  Landesbetriebes  für 

Straßenbau)  

Herr Diederichs vom Landesbetrieb für Straßenbau und Herr Schirrmacher, Leiter der 

örtlichen Bauüberwachung, geben Erläuterungen zum Bau der B 207. Herr Schirrma-

cher  erläutert  zum  Straßenbau,  das  südlich  des  bereits  fertiggestellten  Abschnittes 

eine große Moorlinse gefunden sei, die zu einer erheblichen Bauunterbrechung ge-

führt  habe.  Erforderlich  sei  eine  Senkrechtdränierung  und  eine  Aufschüttung  aus 

Blähton, eine Fertigstellung dieses Bereiches erfolge im Frühsommer 2007. Die ge-

samte  Trasse  ist  in   inzwischen  für  Baufahrzeuge  befahrbar  bis  Schanzenbergweg. 

Zurzeit erfolge der Bau der Entwässerungsanlagen. Großer Aufwand sei zur Querung 

einer 500 mm Gasdruckleitung unter Betrieb erforderlich gewesen. Er erläutert ferner, 

dass die Anschlussstelle an die A 20 und der Anschluss an die Blankenseer Straße 

derzeit im Bau sei.

Zu den Brücken erklärt er, dass alle Baumaßnahmen im ursprünglichen Zeitplan lä-

gen. Er erläutert ferner die Lärmschutzanlagen an der Blankenseer Straße sowie die 

provisorische Knotenausbildung am Schanzenbergweg. Eine Vollsperrung der Straße 

Am Flugplatz südlich des Flughafens wird von März bis August 2007 erforderlich sein. 

Herr Koolmann fragt, wann die Rampen im Flughafenbereich zum Wulfsdorfer Weg 

fertiggestellt würden. Hierzu erläutert Herr Schirrmacher, dass diese nach Fertigstel-

lung der Brücke gebaut würden. Herr Schirrmacher berichtet ferner von den Mehrkos-

ten für den Brückenbau über die A 20 durch Bau unter Verkehr, wozu Herr Diederichs 

erläutert, dass wegen fehlender Mittelfreigabe der günstigere Bau vor Inbetriebnahme 

der Autobahn nicht möglich war, allerdings seien die Mehrkosten nicht wesentlich. 

Herr  Pluschkell  fragt  nach  der  Brücke  beim  geplanten  Bahnhaltepunkt  Blankensee. 

Hierzu  erläutert  Herr  Diederichs,  dass  die  im  Bauausschuss  bereits  diskutierte  Öff-

nung des Geländers nachträglich schwierig herzustellen und teuer sei. 

Herr Vorkamp fragt, welche Maßnahmen beim Bau der Eisenbahn im 19. Jahrhundert 

zur  Überbrückung  der  zuvor  erwähnten  Moorlinse  durchgeführt  seien.  Herr  Diede-

richs erklärt, dass das Gleis offensichtlich laufend unterfüttert worden sei, was bei der 

Straße allerdings nicht möglich sei. Diese würde deshalb an dieser Stelle in 50 m Ab-

stand vom Gleis geführt, auch um gegenseitige Beeinträchtigungen zu vermeiden. 

Auf  Herrn  Trauts  Frage,  wie  die  Gründungsprobleme  an  der  Nordtangentenzufahrt 

auf der Ostseite gelöst seien, erläutert Herr Dr. Klotz, dass es sich um eine ganz an-

dere Bodensituation handele als an der B 207 neu.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches Verkehr und des Landes-

betriebes für Straßenbau zur Kenntnis. 

  

5.2.8  Lärmschutz B 75 Kücknitz (661)

  Herr Diederich erläutert, dass seit Anfang September ein Auftrag zur Planung vorlie-

ge. Zurzeit werde ein Zeitplan erarbeitet, es liefen Preisanfragen für die ersten vier 

Leistungsphasen.  Es  sind  aber  bereits  Voruntersuchungen  angestellt  worden:  Die 

Tiefe  der  Lärmschutzanlage  setzt  sich  danach  zusammen  aus  ca.  1,5  m  zwischen 

Straße und Wand, 0,2 m Wandstärke und 1 m Abstand zur Wohnstraße, so dass ins-

gesamt eine Tiefe von 2,70 m erforderlich sei. Problematisch seien Lärmschutzmaß-

nahmen im Bereich der Tankstellen und der Zu- und Abfahrten. Die Fahrstreifen blei-

ben alle erhalten. Die genaue Höhe der Lärmschutzwand ist noch offen. Herr Diede-

rich schätzt die erforderliche Höhe für ausreichenden Lärmschutz mit mindestens 4 m 

ein. Der Landesbetrieb plant eine ausführliche Vorstellung vor Ort und beabsichtigt,

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  7 

 

eine Visualisierung in Auftrag zu geben. Er betont, dass es sich bei der Lärmschutz-

maßnahme  um  eine  freiwillige  Leistung  des  Bundes  handele.  Auf  Herrn  Schindlers 

Frage, ob eine transparente Ausführung möglich sei, erläutert Herr Diederich, dass 

bis 3 m Höhe lärmabsorbierende Maßnahmen und damit Undurchsichtigkeit erforder-

lich sei, darüber sei jedoch eine transparente Glaswand möglich. Er erläutert ergän-

zend auf Herrn Trauts Frage, dass mit der Wand eine erhebliche Schallschutzwirkung 

erzielt werde. Herr Pluschkell fragt, mit wie viel Lärmreduzierung zu rechnen sei. Herr 

Diederich  gibt  eine  Lärmminderung  von  8  dB  für  die  absorbierende  Wand  an.  Herr 

Pluschkell fragt weiter, ob bereits Kosten zu nennen seien, was Herr Diederich ver-

neint. Auf Herrn Pluschkells Frage, ob etwas über die Lärmentwicklung in den letzten 

20  Jahren  bekannt  sei,  erläutert  Herr  Diederich,  dass  trotz  der  tendenziell  leiseren 

Pkw´s  durch  die  erhebliche  Verkehrszunahme  und  hier  vor  allem  die  des  Lkw-

Verkehrs eine erhebliche Steigerung der Lärmemissionen festzustellen sei. Ein Hand-

lungserfordernis hinsichtlich Lärmschutz an dieser Stelle ergebe sich aus dem Aus-

bau  des  Hafens  in  Travemünde  und  daraus  resultierender  Steigerung  des  Lkw-

Verkehrs. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches Verkehr und des Landes-

betriebes für Straßenbau zur Kenntnis. 

5.2.4  Zugang  zur  Straßenbrücke  der  K  8  zum  Bahnhaltepunkt  Blankensee   (mündl.) 

(610)  

Herr Schünemann erklärt, dass die in der letzten Sitzung genannten Kosten von je 

400.000,--  EUR  für  den  Bahnsteig  und  für  die  Anbindung  zur  Brücke  von  der  LVS 

nochmals  bestätigt  worden  sind  ebenso  wie  die  grundsätzliche  Bereitschaft  diese 

Maßnahmen seitens des Landes zu fördern. Aufgrund entsprechender Aussage des 

zuständigen  LBV-HL  erklärt  Herr  Schünemann,  dass  noch  nicht  sicher  sei,  ob  die 

nachträgliche  Öffnung  der  Brücke  zur  Verbindung  des  Bahnhaltepunktes(Fahrstuhl 

und Treppe) überhaupt möglich sei und statt dessen ggf. eine 2. Brücke für Fußgän-

ger  errichtet werden müsste. Die in der letzten Sitzung genannten und vom LBV-HL 

ermittelten Kosten von 75.000,-- EUR  sollen sowohl die Bau- und Planungskosten für 

die  Öffnung  des  Geländers  als  auch  für  den  Durchlass  in    der  Lärmschutzwand(B 

207n) zum Bahnsteig umfassen. Grundsätzlich sind auch diese Maßnahmen förder-

fähig.  Die  Mehrkosten  für  eine spätere Maßnahmendurchführung wie sie vom Bau-

ausschuß erbeten wurden sind, seien vom LBV-HL trotz mehrfacher Nachfrage zzt. 

noch nicht nennbar.

Herr Pluschkell verweist hier entschieden darauf, dass die Bürgerschaft sogar 2 x den 

Beschluss gefasst habe, dass die Bahnhaltepunkte Blankensee und Hochschulstadt-

teil gebaut werden sollten. Frau Drochner erläutert hierzu, dass nach dem 1. Bürger-

schaftsbeschluss  die  LVS  als  Aufgabenträger  unmittelbar  nach  Bürgerschaftsbe-

schluss einen Planungsauftrag für den Hochschulstadtteilhaltepunkt vergeben habe, 

um zu untersuchen, wo der liegen sollte usw. Allerdings sollte zuerst Blankensee ge-

baut werden und der Hochschulstadtteil dann. Herr Pluschkell erklärt, dass der Be-

schluss anders gefasst worden sei. Herr Senator Boden bietet an, einen Blick in die 

Unterlagen  der  Bereiche  zu  nehmen,  um  festzustellen,  dass  die  Reihenfolge  der 

Baumaßnahmen nicht von der Verwaltung verändert wurde, sondern die politisch be-

schlossene eingehalten wird.

Herr Zander erklärt, dass die letzte Bauausschusssitzung bereits 4 Wochen her sei 

und die dort zugesagte Kostenschätzung für die sofortige und die spätere Realisie-

rung  des  Brückenzugangs  inzwischen  hätte  erstellt  werden  können.  Herr  Schüne-

mann  erklärt,  dass  zahlreiche  Beteiligte  in  und  außerhalb  der  Verwaltung  in  den 

Herbstferien im Urlaub waren und Verzögerungen nicht zu vermeiden waren; die Zu-

ständigkeit der Zahlenermittlung liegt beim LBV-SH und nicht bei der Bauverwaltung. 

Herr Diederichs telefoniert daraufhin mit dem beauftragten Ingenieurbüro. Herr Quir-

der fragt, was eine neue Fußgängerbrücke kosten würde, wofür etwa 700.000,-- EUR 

angegeben  werden.  Herr  Diederichs  hält  jedoch  eine  zweite  Brücke  für  nicht  zwin-

gend erforderlich.

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  8 

 

Frau Grau erklärt, dass die Flughafengesellschaft zugesagt habe, sich an den Kosten 

für  die  Brückenanbindungen  des  Bahnhaltepunktes  Blankensee  zu beteiligen, aller-

dings sei die Höhe noch offen.

Herr Diederichs kann nach einem Telefongespräch mit dem beauftragten Ingenieur-

büro Kosten für den in die jetzige Baumaßnahme integrierten Zugang nennen, näm-

lich  40.000,--  EUR  insgesamt,  wovon  10.500,--  EUR  auf  Planungskosten, 16.500,-- 

EUR auf die Lärmschutzwand und 2.000,-- EUR auf Geländer sowie 4.000,-- EUR auf 

diverse andere Kosten entfallen, wozu jeweils die Mehrwertsteuer von 19 % kommt, 

so dass sich eine Summe von ca. 40.000,-- EUR ergäbe. Eine Entscheidung muss 

spätestens in der nächsten Sitzung des Bauausschusses (Ende November) getroffen 

werden.

Der Bauausschuss bittet die Verwaltung, bis zur nächsten Sitzung Kosten für 

beide Varianten zu ermitteln und vertagt die Kenntnisnahme des Berichtes bis 

dahin,  eine  Entscheidung  für  sofortige  oder  spätere  Schaffung  des  Zugangs 

ebenso.

 

5.2.1  Erlaubnis bei Laternenumzügen  (661)  

  Herr Uhlig verteilt einen Text und erläutert, dass z.B. Laternenumzüge erlaubnisfrei 

seien, wenn nur eine Gehwegnutzung oder sehr geringe Störung des Verkehrs erfol-

ge, nur selten sei Polizeibegleitung nötig. Erlaubnispflichtig hingegen seien Veranstal-

tungen,  wenn  mehr  als  sehr  geringe  Beeinträchtigungen  des  Verkehrs  entstünden. 

Hier ist eine Polizeibegleitung sicherzustellen und die Frage einer Haftpflichtversiche-

rung zu klären. Öffentliche Träger seien grundsätzlich über ihren kommunalen Scha-

densausgleich  oder  ihre  jeweiligen  Dachorganisationen  versichert,  hier  sei  kein 

Nachweis  erforderlich.  Ingesamt  sei  lediglich  bei  etwa  1/6  der  Veranstaltungen  in 

2004 und 2005 zusätzlicher Versicherungsschutz erforderlich gewesen. 

  Herr  Lötsch  fragt,  ob  die  dargestellten  Kriterien  Auffassung  der  Verwaltung  oder 

durch Rechtsprechung gefestigte Angaben seien. Herr Uhlig erklärt, dass sei beides 

der  Fall.  Es  handele  sich  um  eine  Weisungsaufgabe  mit  Vorgaben  der  Fachauf-

sichtsbehörde.  Auf  Herrn  Lötschs  Frage,  was  bei  der  Veranstaltung  in  Steinrade 

schwierig gewesen sei, erläutert Herr Uhlig, dass hier ein Versicherungsschutz nach-

gefragt  wurde,  jedoch  neue  Personen  auf  Seiten  des  Veranstalters  und  eine  neue 

Versicherung,  die  nicht  direkt,  sondern  über  einen  Versicherungsmakler  erreichbar 

gewesen  sei,  in  der  Summe  die  Schwierigkeiten  ergeben  hätten.  Auf  Herrn  Trauts 

Frage, ob es keine andere Möglichkeit gegeben hätte, erläutert Herr Uhlig, dass die 

Verwaltung  eine  Genehmigung  sowohl  am  Freitag  als  auch  am  Samstag  vor  dem 

Umzug sehr wohl ermöglichen wollte, aber von Seiten des Veranstalters durch das 

Fehlen der Nachweise letztendlich keine Lösung erzielt worden sei. Darüber hinaus 

erinnert Herr Uhlig nochmals daran, dass die Verwaltung hier an ihre Vorschriften ge-

bunden sei sich, aber um eine bürgerfreundliche Handhabung bemühe. 

  Auf  Herrn  Fraederichs  Frage,  welche  Zahl  denn  nun  erlaubnisfrei  sei,  erklärt  Herr 

Uhlig,  das  sei  nicht  absolut  anzugeben,  da  es  jeweils  auf  den  geplanten  Weg  an-

komme. Unverbindlich sei jedoch von einer Größenordnung von 30 bis 40 Personen 

auszugehen.  

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 661 - Verkehr zur Kennt-

nis. 

5.2.3  Sitzung des Fehmarnbelt - Forums in Malmö  (mündl.) (610)  

Frau Drochner erläutert die auf der Sitzung behandelten Themen. Die powerpoint - 

Datei mit den erläuternden Folien wird den Protokollen beigefügt. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

  

5.2.7  Info über Fahrplanänderungen der DB ab Dezember und neue Tarife im SH-Tarif  

(610)

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  9 

 

Frau Drochner erläutert hier, welche Erhöhungen erfolgen und welche Zugläufe sich 

ändern. Die Bauausschussmitglieder werden gebeten, die Details einer verteilten Zu-

sammenstellung zu entnehmen, für Rückfragen stehe Frau Drochner zur Verfügung. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis

 

5.2.5  Bericht betr. Vorschläge und Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung mind. einer 

Fahrspur  während  des  Ersatzneubaus  der  St.  Lorenz-Brücke  –  Abschließende 

Überweisung aus der Bürgerschaft vom 28.09.2006 (661)  

 

Der Bauausschuss vertagt die abschließende Beratung, da nicht allen  

Ausschussmitgliedern der Berichtstext vorgelegen hat. 

 

5.2.9  Pressemitteilungen  (661) 

  Herr Dr. Klotz verteilt Pressemitteilungen, da die noch nicht allen Bauausschussmit-

gliedern bekannt sind: 

  Obertrave

  Verkehrsfreigabe Nordtangente

  Fahrbahnsanierung Travemünder Allee.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.2.10  Soziale Stadt Buntekuh  (610) 

Herr Schnabel teilt mit, dass die Vorstellungsgespräche für die Auswahl des erforder-

lichen Stadtteilmanagements am 07.02.2007 ab 14.00 Uhr stattfinden werden. Ein Ort 

stehe noch nicht fest. Er lädt die Parteien der Bürgerschaft zur Teilnahme ein und bit-

tet, Herrn Weber die jeweiligen baupolitischen Sprecher oder einen Vertreter zu be-

nennen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

 

5.3.1  42. Änderung des F-Planes und B-Plan 32.02.00 – Verlängerung Paul-Brümmer-

Straße / Strandbahnhof  (610) 

  Das Protokoll der Sitzung wird verteilt.

Der Bauausschuss vertagt Beratung und Kenntnisnahme einstimmig. 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  B 207 neu, Radweg und Gehweg, Herr Zander, 661 

Herr Zander fragt, wann er mit der Beantwortung seiner Anfrage, ob die vorhandene 

Baustraße später zum Radweg umgebaut werden könnte, rechnen könne. 

   

 

6.1.2  Verkehrszählung St. Lorenz Süd, Herr Pluschkell, 610 

Herr Pluschkell fragt, wann die angekündigten Zählergebnisse vorgetragen würden. 

Antwort:

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  10  

 

Herr  Schünemann  erklärt,  dass  er  die  entsprechenden  Unterlagen  sofort  vorstellen 

könne. Er erläutert anhand einer Folie die unterschiedlichen Fahrzeugbelastungen in 

März 2004 und im Oktober 2006 (vor und nach der Finkenstrassen - Sperrung)und 

gibt an, dass die Zählungen im wesentlichen den Prognosen und Berechnungen ent-

sprächen; erwartungsgemäß ist in der Füchtingsstraße eine deutliche Mehrbelastung 

zu  erkennen.  Der  AKV  wird  sich  in  seiner  Sitzung  am  14.11.2006  mit  dieser  Ver-

kehrsentwicklung  befassen.  Falls  Änderungen  in  der  Verkehrsführung  empfohlen 

werden,  würde  der  Bauausschuß  in  der  nächsten  Sitzung  informiert.    Der  Plan  mit 

den Eintragungen der alten und neuen Verkehrsbelastungen wird zum Protokoll ge-

geben. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Pressebericht Abschluss Baumaßnahme Holstentor, Herr Fraederich, GMHL 

  Herr Fraederich fragt, warum eine Presseveröffentlichung mit umfangreicher Erwäh-

nung  des  Baudezernates  schon  jetzt  erfolge,  wo  doch  eine  offizielle  Eröffnung  am 

02.12.2006 geplant sei. 

  Antwort: 

  Herr Senator Boden erläutert, dass er diesen Einwand schwer nachvollziehen könne. 

Die LN begleite die Sanierung laufend und von Anfang an. Der Bauleiter des GMHL, 

Herr Wenck, sei immer daran beteiligt gewesen und habe Herrn Senator Boden die 

einzelnen Maßnahmen erläutert. Er erklärt, dass sich das Holstentor wie viele andere 

Gebäude noch im städtischen Eigentum befinde und dementsprechend der Fachbe-

reich 5, GMHL, fachlich und inhaltlich für die Baumaßnahmen zuständig sei. Er sehe 

den bloßen Abschluss der Baumaßnahme und einen Pressebericht darüber völlig un-

abhängig  von  einer  feierlichen  Eröffnung  im  Rahmen  einer  Großveranstaltung  mit 

zahlreichen am Bau nicht beteiligten Personen. Herr Fraederich erklärt, dass er das 

trotzdem problematisch finde, weil seiner Auffassung nach damit die Einweihung zu-

mindest in Teilen schon vorweggenommen sei. Er bittet, künftig derartige Aktivitäten 

mit anderen Fachbereichen abzustimmen, wozu Herr Senator Boden erklärt, dass der 

Fachbereich 4 von dem Pressetermin sehr wohl wusste. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.2  Umgestaltung Obertrave, Herr Lötsch, 661

  Herr Lötsch bittet um Angabe der Kosten für Spielgeräte und Wasserspiele. Er bittet 

in diesem Zusammenhang noch um drei Änderungen: Es solle am Spielplatz zur Tra-

ve hin ein Geländer aus Sicherheitsgründen angebracht werden. Er bittet zudem, un-

ter  den  Spielgeräten  -ebenfalls  aus  Sicherheitsgründen-  statt  Granitplatten  die  übli-

chen Gummimatten vorzusehen und bittet schließlich, die scharfen Kanten des Laby-

rinths zu entschärfen. 

  

6.2.3  Kunstobjekt Koberg, Herr Lötsch, 661 

Herr Lötsch bittet um Angaben zum aktuellen Stand.

Antwort:

Herr Senator Boden erläutert, dass dem Senat ein Ergebnis der Abfrage aller Betei-

ligten, zusammengestellt vom Bereich Verkehr, vorliege. Der Fachbereich 5 habe den 

Auftrag,  bis  zur  Hauptausschusssitzung  am  28.11.2006  eine  Entscheidungsvorlage 

zu erarbeiten, um nun entscheiden zu können, ob das Kunstwerk aufgestellt werde 

oder nicht. Herr Lötsch fragt nach, warum nicht erst die Ausschüsse beteiligt würden, 

wozu  Herr  Senator  Boden  erklärt,  dass  die  Possehl  -  Geschäftsführung  eine  Ent-

scheidung  bis  zum  Jahresende  angemahnt  habe  und  deshalb  die  November-

Bürgerschaft erreicht werden müsse.

Auf Herrn Lötschs Einwand, dass vorher noch der Kulturausschuss (dessen Sitzungs-

tag  Herr  Fraederich  mit  dem  16.11.2006  angibt)  und  der  Bauausschuss  am

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  11  

 

20.11.2006 erreicht werden könnte, entgegnet Herr Senator Boden, dass die Zeit für 

die Erarbeitung einer Vorlage und Senatsbefassung vorher nicht ausreiche. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.4  Rathausarkaden, Herr Schindler, GMHL 

Herr Schindler fragt nach neuen Entwicklungen des Projektes. 

Antwort:

Herr Senator Boden erklärt, dass die Ausschreibung derzeit vorbereitet werde, diese 

erfolge jedoch durch den Bereich Liegenschaften. Er kündigt einen Zwischenbericht 

für die Bauausschusssitzung am 20.11.2006 an. 

  

6.2.5  Neubau Kronsforder Allee-Brücke, Herr Schindler, 661 

Herr  Schindler  erklärt,  dass  auf  einer  Veranstaltung  der  SPD  Mühlentor  West  am 

10.11.2006  die  Frage  nach  möglichen  Beschleunigungen  der  Baumaßnahmen  ge-

stellt wurde und ob entsprechende Gespräche mit der Firma stattgefunden hätten. 

Antwort:

Herr  Dr.  Klotz  erläutert,  dass  Beschleunigungsmöglichkeiten  durch  mehr  Personal, 

mehr Geräte, Nacht- und Wochenarbeit, Parallelarbeiten sowie Vorfertigung von Bau-

teilen möglich wären. Diese Maßnahmen wären jedoch am konkreten Bauvorhaben 

sehr kompliziert anzuwenden. So könnten kaum mehr Leute auf der Baustelle arbei-

ten,  da  kein  Platz  vorhanden  sei.  Ähnliches  gelte  für  den  Einsatz  von  mehr  Gerät, 

auch sei vermehrte Wochenendarbeit schwierig, da die Bahn bestimmte Sperrzeiten 

vorgebe. Nachtarbeit erfordere Kunstlicht und erzeuge Lärm, was im Winter mit den 

vielen Dunkelstunden zu schlechteren Arbeitsergebnissen (Kunstlicht) und zum Prob-

lem mit den Bewohnern der angrenzenden Wohnbebauung führen würde (Lärm). Pa-

rallelbaumaßnahmen seien schließlich schwierig, weil gleichzeitig nur auf einer Seite 

der Brücke gearbeitet werden könne. Zusammengefasst ergeben sich trotz intensiver 

Prüfung so gut wie keine Beschleunigungsmöglichkeiten. Günstigstenfalls wäre eine 

Bauzeitverkürzung von 114 auf 95 Tage möglich, wofür allerdings mit Mehrkosten in 

Höhe von über 100.000,-- EUR zu rechnen sei. Diese Mittel stünden jedoch nicht zur 

Verfügung. Er kündigt an, dies den Teilnehmern der SPD – Veranstaltung mitzuteilen. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.6  Kronsforder Brücke, Ampel, Herr Lötsch, 661 

Herr Lötsch fragt, ob es nicht möglich sei, wenigstens nachts doch eine Ampel aufzu-

stellen, um abwechselnd beide Fahrtrichtungen zur Verfügung stellen zu können. 

Antwort:

Herr  Uhlig  erläutert  hierzu,  dass  die  jeweiligen  Umschaltzeitpunkte  sehr  problema-

tisch  und  hinsichtlich  der  Verkehrssicherheit  kaum  zu  bewältigen  seien.  Es  komme 

zum Fahren gegen die Einbahnstraße mit entsprechenden Gefährdungen und Behin-

derungen. Im übrigen ergebe sich nachts, wenn eine Ampel überhaupt nur möglich 

sei, gegenüber der Fahrt über die Geniner Straße nur eine minimale Fahrzeitverkür-

zung. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.7  Bebauung Marienkirchenumfeld, Herr Vorkamp, 610 

Herr Vorkamp fragt, wie und in welcher Weise die Wettbewerbsergebnisse umgesetzt 

werden und ob der entstandene Eindruck einer Aufgabe der Nutzungen im Marien-

werkhaus richtig sei.

Antwort:

Herr  Senator  Boden  erklärt,  dass  die  St.  Marien-Gemeinde  derzeit  kläre,  welches 

Konzept realisiert werden soll und verweist im übrigen auf einen Termin in der Hand-

werkskammer am Dienstag, 07.11.2006 um 19.00 Uhr, bei dem die Gemeinde weite-

re Erläuterungen geben wolle.

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  12  

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.8  Bebauung Marienkirchenumfeld, Herr Lötsch, 610 

Herr Lötsch fragt ebenfalls, wie das weitere Verfahren aussehen soll. Bisher habe ein 

Bauherr vorgestellt, was er wolle, es fehle aber u.a. die Umsetzung in einen Bebau-

ungsplan. Herr Lötsch bittet in diesem Zusammenhang um eine Vorstellung der Pla-

nung im Bauausschuss.

Antwort:

Herr Senator Boden erläutert, dass zunächst die Gemeinde sich selbst klar werden 

müsse,  ob  sie  den  Siegerentwurf  des  Auswahlverfahrens  umsetzen  wolle.  Mit  den 

dann geklärten Inhalten könne erst sinnvoll ein B-Planverfahren begonnnen werden. 

Herr Pastor Paulsen wird für die Kirchengemeinde zusammen mit Herrn Senator Bo-

den das Projekt vorstellen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.9  Beckergrube, Possehl - Grundstück, Bebauung, Herr Lötsch, 610 

Herr  Lötsch  fragt,  ob  ein  vorliegender Plan eines Lübecker Architekturbüros für die 

Bebauung des Areals weiter verfolgt werde.

Antwort:

Herr Senator Boden erklärt, dass eine Vorstellung dieses Konzeptes im Gestaltungs-

beirat erfolgt sei. Das Ergebnis der Beratung ist der Possehl - Geschäftsführung und 

der beteiligten KWL vorgestellt worden. Der Fachbereich 5 überarbeitet das Ergebnis 

gemeinsam mit dem Planungsbüro und wird das Ergebnis im Bauausschuss noch vor 

Weihnachten vorstellen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.10  Sperrung Meierbrücke / Verkehrssituation St. Lorenz, Herr Koolmann, 610 

Herr Koolmann fragt angesichts der Verkehrszählungsergebnisse in St. Lorenz Süd 

und der erwarteten Sperrung der Meierbrücke in 2007, wie die Verkehrsprobleme in 

St. Lorenz gelöst werden sollen.

Antwort:

Herr Schünemann verweist auf die im Bauausschuss am 09.10.2006 unter TOP 5.2.5 

gegebenen  mündlichen  Erläuterungen.  Herr  Senator  Boden  hatte  im  Vorwege  dem  

Senat berichtet.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.11  Verkauf von nicht mehr benötigten Spielplatzflächen, Herr Schindler, 670 

Herr Schindler bittet um Darstellung der bisher erfolgten Verkäufe, den Zeithorizont 

für das weitere Verfahren, er fragt im einzelnen: 

- Wie läuft nach dem Bürgerschaftsbeschluss das weitere Verfahren? 

- Gibt es bereits Interessenten?

- Gibt es Fristen, innerhalb derer der Verkauf erfolgt sein sollte? 

- Werden Spielgeräte auf den in Frage stehenden Spielplätzen noch erneuert 

oder ggf. nur abgebaut?

-  Spielplatz  Geleitweg:  Kaum  noch  Geräte,  kaum  noch  Kinder.  Wenn  diese 

Fläche nicht bald verkauft wird, müssten hier oder besser auf der Ersatzfläche 

an der Schule / Sportplatz neue Geräte aufgestellt werden. 

6.2.12  Baugebiet Blankensee / Dorfplatz, Herr Zander, 610 

Herr Zander fragt: 

Wie ist der Sachstand Baugebiet Blankensee / Dorfplatz, Hofstelle Kallies? 

Wo gibt es dort jetzt noch Probleme, da die Entwässerung über den Flughafen geklärt 

ist?

 

 

BA vom 06.11.2006, ÖT  13  

 

 

6.3  Verschiedenes 

 

6.3.1  Bauumgang 2006 

Herr Senator Boden erklärt, dass am 04.12.2006 der jährliche Bauumgang für 2006 

mit  Besichtigung  der  Projekte  Kronsforder  Brücke,  Straßenbaumaßnahme  Ziegel-

straße, Sanierung Burgtor und Sanierung Rathaus vorgesehen sei. Für eine ebenfalls 

wünschenswerte  Besichtigung  der  Hafenbaumaßnahmen  Travemünde  oder  See-

landkai soll eine weiterer Termin im Sommer 2007 vorgesehen werden. 

Herr  Lötsch  bittet,  die  Besichtigungsfahrt  von  13.30  bis  15.30  Uhr  vorzusehen,  um 

den  Fraktionen  eine  Vorbesprechung  zur  anschließenden  Ausschusssitzung  zu  er-

möglichen. Herr Weber bestellt einen Stadtwerke - Bus. 

 

6.3.2   Sitzungstermine 2007 

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

Die in der Liste von Herrn Weber aufgeführten Sitzungstermine mit den beiden Ab-

weichungen vom normalen Sitzungsturnus am 23. April und am 09. Juli zur Verkür-

zung der sitzungsfreien Zeiten werden festgelegt. Die Terminliste wird dem Protokoll 

beigefügt. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 18:45 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18:45 Uhr

 

 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19:40 Uhr

 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19:40 Uhr

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19:45 Uhr.

  Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet am 20.11.2006 im Foyer der Bau-

verwaltung statt. 

 

gez.                gez.

Christian Freitag              Wolfgang Weber 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer