Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 18.09.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 18.09.2006, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

64.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

18.09.2006 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

 

-  Öffentlicher Teil – 

-   

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr C. Freitag

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock 

Frau Förster

Herr D. Freitag

Herr Dr. Gulski

Herr Howe

Frau Kobbe – als Vertreterin 

Herr Koolmann – als Vertreter

Herr Lötsch

Herr Pluschkell

Herr Quirder

Herr Schindler

Herr Schultz

Herr Traut

Herr Zander

 

 

Nicht anwesend  :  

Herren Möller und Tartemann

Herr Senator Boden 

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Drießen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herren Schnabel, Jeiler und Fechtel, Frau Drochner 

GMHL         Herr Schellenberger 

Verkehr        Herren Dr. Klotz und Franke, Frau Gutzeit 

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Wirz

Wasser und Hafen      Herr Wiese

Personalrat        Herr Fick

Presse u. Öffentlichkeitsarbeit  Herr Langentepe

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

1.3.1  Niederschrift vom 21.08.06, öffentlicher Teil 

1.3.2  Niederschrift vom 04.09.06, öffentlicher Teil 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren

2.1  Widmung von Verkehrsflächen; hier: neuer „Schwarzer Weg“  (661) 

2.2  Vorhabenbezogener B-Plan 33.04.00 – Gewerbliche Ferienhausanlage Priwall, Teil-

bereich II – Dorf 2 und 3 – Beschluss zum Durchführungsvertrag – Satzungsbeschluss 

(610)

2.3  B-Plan 17.56.02 – Gewerbegebiet Genin Süd (vereinfachte Änderung) – Ausle-

gungsbeschluss  (610) 

2.4  B-Plan 02.77.00 – Kronsforder Allee / Berliner Straße - Aufstellungsbeschluss  (610) 

– wird nachverschickt -

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1

 

Umnutzung einer öffentlichen Grünfläche über 100 m² Größe - städtischer Kinder-

spielplatz Pellwormstraße  (670)) 

5.0 Mitteilungen und Berichte

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen und Berichte 

5.2. 1  Verlängerung des Travewanderweges zwischen Lachswehr und Wielandbrücke 

(Abschnitt Westseite Stadtgraben)  (610)5.2.2  Ökologische Ausgleichsmaßnahmen im 

Rahmen des B-Planes Finkenstraße  (610) 

5.2.2  Stand der Aufstellung und Umsetzung von B-Plänen für Wohnungsbau  (610) – 

vertagt am  04.09.06, TOP 5.2.1 

5.2.3  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für 

das Haushaltsjahr 2006 – 1. Halbjahr  (1.201) 

5.2.4  Darlehensförderprogramm „Lust auf Lübeck“  (1.101) – vertagt am 04.09.06,  

TOP 4.1

5.2 5   Bericht mdl. über den Abbau von defekten Spielgeräten auf Spielplätzen, ( 670),   

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  3 

 

 

II.  Nichtöffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0  Niederschriften ,  Mitteilungen und Berichte 

7.1  Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1  Niederschrift vom 21.08.2006, nicht öffentlicher Teil  

7.1.2  Niederschrift vom 04.09.06, nichtöffentlicher Teil  

7.2  Mitteilungen 

7.3  Berichte 

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1  Keine Anlage 

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1  Gewässer II. Ordnung Rothebek, Sanierung der Verrohrungen Kronsforder Allee 

154 und Kronsforder Allee / Kronsforder Landstraße  (691) 

9.2  Anna-Siemsen-Schule, Jugendfreizeitheim, Neubau Pavillon  (651) 

9.3   Deckensanierung  Vorrader  Straße,  Vorrader  Hauptstraße  bis  Wulfsdorfer  Weg 

(661)

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (HOAI...) 

10.1 Keine Anlage

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (HOAI...)

11.1

 

Neubau des Gerätehauses Freiwillige Feuerwehr Innenstadt, Planung  (651) 

11.2  Schulzentrum Brüder-Grimm-Ring, Neubau für die offene Ganztagsschule, Pla-

nung  (651) 

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge

Keine Vorlagen

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren

Keine Vorlagen

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen

Keine Vorlagen

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen

Keine Vorlagen

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes

16.1

 

Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

16.3  Anregungen und Verschiedenes 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0 Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  4 

 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

TOP 5.2.2  Stand der Aufstellung und Umsetzung von B-Plänen für Wohnungs-

bau , 610, soll auf Antrag der CDU vertagt werden.  

TOP 5.2.4   Darlehensförderprogramm „Lust auf Lübeck“  soll auf Antrag der CDU 

vertagt werden, die anwesenden Vertreter der Investitionsbank sollen dennoch zum 

Förderprogramm berichten.

TOP 5.2 5  Bericht mdl. über den Abbau von defekten Spielgeräten auf Spiel-

plätzen, 670,  soll auf Antrag der Verwaltung neu in die TO aufgenommen werden 

TOP 7.2 ...  Bericht mdl. über Planungsüberlegungen zum Marienkichhof, 610,  

soll auf Antrag der Verwaltung neu in die TO aufgenommen werden 

TOP 9.2      Anna-Siemsen-Schule, Jugendfreizeitheim, Neubau Pavillon ,  GMHL 

wird von der Verwaltung zunächst zurückgezogen 

 

Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

07.09.2006  mit  den  Änderungen  unter  Anerkennung  der  gegebenen  Dringlich-

keit der Berichte einstimmig. 

 

 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 21.08.2006, öffentlicher Teil 

Herr Schindler beantragt zu TOP 5.2.3 die Ergänzung um die Textpassage: „Die Ein-

fügungen erfolgen mit den Stimmen der CDU“. Der Vorsitzende empfiehlt dem Aus-

schuss  die  Ablehnung  dieses  Ansinnens  mit  dem  Hinweis  darauf,  dass  die  Be-

schlussfassungen des Ausschusses einheitlich ohne Differenzierungen erfolgen sol-

len.  Da  noch  Gesprächsbedarf  zwischen  den  Fraktionen  bestehe,  beantragt  Herr 

Schindler die Vertagung des TOP’s. 

Der Bauausschuss beschließt, die Vertagung der Niederschrift vom 21.08.06 – 

öffentlicher Teil

 

1.3.2   Niederschrift vom 04.09.2006, öffentlicher Teil 

  Die Niederschrift liegt noch nicht vor. 

  

   

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  5 

 

2.1  Widmung von Verkehrsflächen; hier: neuer „Schwarzer Weg“  (661) 

Herr Lötsch fragt, ob der beschriebene Weg sich im Eigentum der HL befinde. Frau 

Gutzeit erläutert zunächst, dass im ersten Absatz des Textes allgemeine Vorausset-

zungen zur Widmung dargestellt seien. Herr Pluschkell fragt, ob eine Absicherung im 

Grundbuch erfolge, was Frau Gutzeit bestätigt, diese erfolge zusätzlich zur Absiche-

rung  durch  die  Widmung.  Herr  Pluschkell  fragt  weiter,  ob  Ausbaubeiträge  erhoben 

würden.  Herr  Franke  erläutert,  dass  zu  Projektbeginn  eine Kostenteilung vereinbart 

wurde. Danach entfällt ein erheblicher Anteil für den Bau des neuen Schwarzen We-

ges in Höhe von ca. 800.000,-- Euro (entspricht ca. 80 % der Gesamtkosten) auf die 

Firma  Dräger.  Damit  würde  eine  erheblich  größere  Einnahme  erzielt  als  nach  KAG 

oder  Ausbaubeitragserhebung.  Der  Betrag  enthalte  auch  die  für  die  Umlegung  der 

Entwässerungsleitung entstehenden Kosten. Herr Dr. Brock vermutet, dass die Firma 

Dräger das Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt habe. Aus seiner Sicht soll-

te, um Missverständnissen vorzubeugen, der erste Absatz mit den allgemeinen Vor-

aussetzungen entfallen und für die Bürgerschaft ein Austauschblatt/ -vorlage gefertigt 

werden. Die Erforderlichkeit des ersten Absatzes der Begründung, der den Widmun-

gen vorangestellt wird, wird noch einmal mit dem Bereich Recht geprüft. 

(s. auch Mitteilung unter TOP 7.2.3)

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

1.In einer noch anzufertigenden Austauschvorlage ist der erste Absatz der Begrün-

dung „Allgemeines zur Widmungsvoraussetzung“ zu streichen. 

2. Der Bürgerschaft wird zu beschließen empfohlen:

Die Widmung der nachfolgend genannten Verkehrsflächen in der   Hansestadt  Lü-

beck gemäß Plan wird beschlossen: 

 

 

Gemarkung  Flur  Flurstücke: 

 

neuer  ‚Schwarzer Weg‘  zwischen „Lachsweh

allee“ und „Finkenberg“ 38 

St. Lorenz  11  136 t lw., 143 tlw., 144 tlw. 

133 tlw., 53/2 tlw., 57/6, 

57/4 

 

Die erstmalige Einstufung erfolgt gemäß §3 Abs. 1, Ziffer 4b StrWG als Sonstige öf-

fentliche Straße – beschränkt öffentliche Straßen. 

 

   

2.2  Vorhabenbezogener  B-Plan  33.04.00  –  Gewerbliche  Ferienhausanlage  Priwall, 

Teilbereich  II  –  Dorf  2  und  3  –  Beschluss  zum  Durchführungsvertrag  –  Sat-

zungsbeschluss  (610)  

Keine Wortmeldungen.

Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft  einstimmig bei einer Enthaltung 

zu beschliessen:

I.   Der Durchführungsvertrag gemäß § 12 Abs. 1 Satz 1 BauGB zum vorhaben-

bezogenen Bebauungsplan 33.04.00 Gewerbliche Ferienhausanlage Priwall – Teilbe-

reich II. für die Dörfer 2 und 3 vom 10.08.2006 wird beschlossen. 

 

II.    Die  während  der  Beteiligung  der  Behörden  nach  §  4  (2)  BauGB  gegen  den 

Entwurf des o. a. Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 33.04.00 „Gewerbliche Fe-

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  6 

 

rienhausanlage Priwall“, Telbereich II – Dorf 2 und 3, in der Fassung vom Juli 2006 

vorgebrachten Anregungen von/ vom: 

1.  Amt  für  ländliche  Räume  Kiel,  Postfach  2980,  24028  Kiel,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 21.02.2006, werden zu 1. und 2. zur Kenntnis genommen; 

2.  Energie und Wasser Lübeck GmbH, 23547 Lübeck, vorgebracht mit Schreiben 

vom 20.02.2006, werden zu 2. teilweise berücksichtigt sowie zu 1. und 3. zur 

Kenntnis genommen; 

3.  Polizeistation Travemünde, Der Leiter, Sachgebiet 1.3, Possehlstraße 4, 23560 

Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  22.12.2005,  wird  zu  1.  zur  Kenntnis 

genommen; 

3a.  Polizeistation Travemünde, Der Leiter, Sachgebiet 1.3, Possehlstraße 4, 23560 

Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  07.02.2006,  wird  zu  1.  zur  Kenntnis 

genommen; 

4.  Staatliches Umweltamt Itzehoe – Außenstelle Lübeck, Schwartauer Landstraße 

11, 23554 Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 19.12.2005, wird zu 1. nicht 

berücksichtigt; 

4a.  Staatliches Umweltamt Itzehoe – Außenstelle Lübeck, Schwartauer Landstraße 

11, 23554 Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 21.02.2006, werden zu 1., 2. 

und 3. zur Kenntnis genommen; 

5.  Stadtverkehr Lübeck GmbH, Verkehrsplanung, 23554 Lübeck, Ratekauer Weg 

1-7,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  08.12.2005,  wird  zu  1.  zur  Kenntnis  ge-

nommen; 

5a.  Stadtverkehr Lübeck GmbH, Verkehrsplanung, 23554 Lübeck, Ratekauer Weg 

1-7,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  30.01.2006,  wird  zu  1.  zur  Kenntnis  ge-

nommen; 

6.  Stadt  Dassow  –  Der  Bürgermeister  –  über  das  Amt  Schönberger  Land,  Am 

Markt 15, 23923 Schönberg, vorgebracht mit Schreiben vom 10.04.2006, wer-

den zu 1. berücksichtigt sowie zu 2. nicht berücksichtigt; 

7.  Gemeinde Selmsdorf – Der Bürgermeister – über das Amt Schönberger Land, 

Am  Markt  15,  23923  Schönberg, vorgebracht mit Schreiben vom 31.03.2006

wird zu 1. zur Kenntnis genommen; 

8.  Bereich  3.391  –  Naturschutz,  Untere  Naturschutzbehörde,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 20.02.2006, werden zu 1., 3., 4., 5., 7., 9., 10., 12., 13., 14., und 

15.  berücksichtigt,  zu  6.  nicht  berücksichtigt  sowie  zu  2.,  8.,  11.  und  16.  zur 

Kenntnis genommen; 

9.  Bereich  3.392  –  Umweltschutz,  Untere  Bodenschutzbehörde,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 26.01.2006, wird zu 1. berücksichtigt; 

10.  Bereich 3.392 – Umweltschutz, Untere Wasserbehörde, vorgebracht mit Schrei-

ben vom 10.03.2006, wird zu 1. berücksichtigt; 

11.  Bereich  3.700  –  Entsorgungsbetriebe  Lübeck,  Neuplanung/  Planung,  vorge-

bracht mit Schreiben vom 16.02.2006, werden zu 1., 2., 4., 5., 6., 7., 8. und 9. 

berücksichtigt sowie zu 3. teilweise berücksichtigt; 

12.  Bereich 5.631 – Bauordnung, vorgebracht mit Schreiben vom 03.01.2006, wer-

den zu 1. und 2. nicht berücksichtigt; 

12a.  Bereich 5.631 – Bauordnung, vorgebracht mit Schreiben vom 21.01.2006, wird 

zu 1. teilweise berücksichtigt; 

13.  Ministerium  für  Landwirtschaft,  Umwelt  und  ländliche  Räume  des  Landes 

Schleswig-Holstein, Postfach 5009, 24062 Kiel, vorgebracht mit Schreiben vom 

01.02.2006, werden zu 1., 2. und 3. berücksichtigt;

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  7 

 

 

Die als Anlagen beigefügten Stellungnahmen werden gebilligt. 

   

III.   Der vorhabenbezogene Bebauungsplan 33.04.00 „Gewerbliche Ferienhausan-

lage Priwall“, Teilbereich II - Dorf 2 und 3 in der vorliegenden Fassung einschließlich 

Text wird beschlossen. Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt. 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

2.3  B-Plan 17.56.02 – Gewerbegebiet Genin Süd (vereinfachte Änderung) – Ausle-

gungsbeschluss  (610)  

Herr  Howe  beantragt,  die  Festsetzung;  dass  an  der  geplanten  Halle  erst  ab  einer 

Länge von 50 m Begrünung vorgenommen werden müsse, solle entfallen, diese solle 

grundsätzlich  erfolgen.  Er  beantragt  zudem,  zur  Sicherstellung  der Begrünung min-

destens 5 Pflanzen auf 10 m Länge vorzusehen. 

Der Bauausschuss beschließt auf Antrag von Herrn Howe einstimmig: Die Hal-

lenwände  sollen  grundsätzlich  dauerhaft  begrünt  werden,  dazu  sind  mindes-

tens 5 Pflanzen je 10 m Wandlänge vorzusehen.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

 

I.  Der  Bebauungsplan  17.56.02  –  Gewerbegebiet  Genin  Süd  –  in  der  Fassung  vom 

28.08.2006 einschließlich Text wird als Entwurf beschlossen und ist öffentlich auszule-

gen. Die Begründung in der Fassung vom 28.08.2006 wird gebilligt. 

 

II.  Sollte der Entwurf des vg. Bauleitplanes nach der öffentlichen Auslegung gem. § 3 (2) 

BauGB geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die Grundzüge der Planung 

berührt werden, ist eine eingeschänkte Bürgerbeteiligung nach § 13 (2) BauGB durch-

zuführen. 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

2.4  B-Plan  02.77.00  –  Kronsforder  Allee  /  Berliner  Straße  -  Aufstellungsbeschluss  

(610) 

Keine Wortmeldung. 

Der Bauausschuss beschließt mehrheitlich bei einer Gegenstimme:  

 

  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich werden 

 

1.  gemäß  Antrag  der  Firma  coop  Schleswig-Holstein  e.  G.,  Benzstraße  10, 24148 

Kiel, vom 29.08.2006 der vorhabenbezogene  Bebauungsplan 02.77.00 – Krons-

forder Allee / Berliner Straße – aufgestellt sowie 

2.  die in der Begründung zum Aufstellungsbeschluss näher dargestellten Planungs-

ziele angestrebt.

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  8 

 

3.  Die Öffentlichkeit ist über die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung früh-

zeitig zu unterrichten. Ihr ist gemäß § 3 (1) BauGB Gelegenheit zur Äußerung und 

Erörterung zu geben (uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit). 

4.  Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu ma-

chen. 

   

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE).  

  

   

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Umnutzung einer öffentlichen Grünfläche über 100 m² Größe - städtischer Kin-

derspielplatz Pellwormstraße  (670) 

Herr Schindler erklärt zu diesem TOP seine Befangenheit und verlässt den Sitzungs-

raum. Herr Lötsch fragt zu Pkt. 2, wie die genannte Größenordnung von 30.000,-- Eu-

ro  zu  verstehen  ist.  Herr  Wirz  erläutert,  dass  das  nach  Kalkulation  zu  erwartende 

Kosten  für  die  Herstellung  einer  attraktiven  Spielfläche  seien.  Er  erläutert  zudem, 

dass bei Realisierung nach Abrechnung etwas geringere oder etwas höhere Kosten 

entstehen könnten. Herr Lötsch spricht sich dafür aus, für den verbleibenden Spiel-

platz Mittel  nur bis zu der Höhe zur Verfügung zu stellen, die zur Herstellung von att-

raktiven Spielmöglichkeiten erforderlich sind. 

Er beantragt einen Betrag von ca. 30.000,-- EUR festzulegen und den verbleibenden 

Überschuss  für  die  Instandsetzung  anderer  Spielplätze  zu  verwenden.  Herr  Howe 

gibt  zu  Bedenken,  dass  die  Verwendung  der  Einnahmen  nicht  genau  kontrollierbar 

sei. 

   

Der  Bauausschuss  empfiehlt  auf  Antrag  von  Herrn  Lötsch  der  Bürgerschaft 

einstimmig, zu beschließen:

 

    Die Fläche des Kinderspielplatzes Pellwormstraße wird geteilt , eine 

Teilfläche zur Größe von ca. 1.565 m2 wird gem. § 13 HS als öffentli-

che Grünfläche entwidmet. Die Entwidmung findet unter der Maßga-

be statt: 

    1. Die entwidmete Fläche geht an eine gemeinnützige Kinderta-

geseinrichtung für benachteiligte Kinder (Verkauf). 

    

2. Für die Herstellung eines attraktiven öffentlichen Spielplatzes Pell-

wormstraße sollen ca. 30.000,-- Euro aus dem Verkaufserlös aufge-

wendet werden. Evtl. Überschüsse sind zur Sanierung anderer Spiel-

plätze zu verwenden.   

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  9 

 

5.2  Sonstige Mitteilungen und Berichte

5.2.1  Verlängerung des Travewanderweges zwischen Lachswehr und Wielandbrücke 

(Abschnitt Westseite Stadtgraben)  (610) 

Herr Lötsch lobt den guten Bericht und schlägt vor, ihn ohne die Empfehlungen der 

Verwaltung zur Kenntnis zu nehmen. Der Einschätzung schließt sich Herr Pluschkell 

an, lobt den Lückenschluss im Wegenetz, sieht aber noch zahlreiche offene Fragen, 

so dass ein Folgebericht im Frühjahr erstellt werden sollte, der die allgemeinen Vor-

schläge  konkretisiert.  Das  lehnt  Herr  Lötsch  ab,  da  -solange  die  haushaltsmäßige 

Ordnung offen sei- kein weiterer Bericht erforderlich sei. Herr Howe bittet, die Verwal-

tung solle berichten, wie die Realisierung begonnen werde. Herr Pluschkell bekräftigt 

seinen Wunsch nach einem weiteren Bericht, in dem nach Konkretisierung der Maß-

nahmen  und  weiterer  Abstimmung  dann  die  haushaltsmäßige  Ordnung  vorgeschla-

gen werden soll. Herr Pluschkell erläutert. dass seit 1989 ein Bebauungsplan für den 

Bereich gelte, der den Weg vorsehe. Herr Lötsch versteht den jetzt vorliegenden Be-

richt nicht so. Darauf erläutert Herr Jeiler, dass in dem Bebauungsplan eine Grünan-

lage mit einem Wanderweg festgesetzt sei, die zum Ein- und Aussetzen der Motor-

boote  gequert  werden  könnte.  Herr  Lötsch  erachtet  die  in  dem  Bericht  genannten 

Kosten als ausreichend genau, Herr Howe verweist darauf, dass die vorgeschlagene 

Kostenverteilung nicht endgültig sein sollte. Frau Förster fragt, warum in diesem B-

Plan seitlich des Weges nur auf der Landseite ein Zaun erforderlich sei, während an 

der Wakenitz der Weg sowohl zum Land als auch zur Wasserseite mit einem Zaun 

gesichert werden müsste. Herr Fechtel erläutert, dass die Durchwegung mit den je-

weils  vorhandenen  seitlichen  Nutzungen  (Bootslager-  /  Parkplatz  bzw.  Bootsliege-

platz) genau die jeweiligen Sicherungen erforderlich mache.  

Herr Pluschkell beantragt, die Verwaltung solle einen zweiten Bericht mit konkretisier-

ten Angaben im Frühjahr 2007 vorlegen.

Der Bauausschuss lehnt den Antrag von Herrn Pluschkell mehrheitlich ab.  

   

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 5.610 ohne die abschlie-

ßenden Handlungsempfehlungen der Verwaltung zur Kenntnis. 

 

 

5.2.2  Stand der Aufstellung und Umsetzung von B-Plänen für Wohnungsbau  (610) – 

vertagt 

 

5.2.3   Über-  und  außerplanmäßige  Ausgaben  und  Verpflichtungsermächtigungen  für 

das Haushaltsjahr 2006 – 1. Halbjahr  (1.201) 

Herr  Schindler  fragt  nach,  ob  sein  Verständnis  zuträfe,  dass  Fördermittel  zunächst 

überzahlt würden und dann verzinst zurückgezahlt werden müssten. Dr. Klotz antwor-

tet, dass die Schlussverwendungsnachweise und Abrechnungen erst sehr spät erfol-

gen, so dass sich daraus tatsächlich für den Zeitraum, in dem sich der Betrag bei der 

Hansestadt  Lübeck  befunden  hat,  Zinsen  zusätzlich  zur  zurückgeforderten  Förder-

summe zu zahlen sind. 

Die  Verwaltung  klärt  durch  das  Fachbereichscontrolling,  wie  das  überzahlte  Geld 

während der Dauer des Vorhandenseins bei der Hansestadt Lübeck angelegt wurde.  

Herr  Schindler  fragt  zu  Seite  3,  Nr.  6  Friedhöfe,  ob  tatsächlich  195.000,--  Euro  für 

EDV – Arbeitsplätze benötigt wurden. Herr Wirz erläutert, dass es sich hierbei im we-

sentlichen um Kosten für einen Grabrechenprogramm handele. Dies sei sehr teuer. 

Es handele sich um eine Software für Großrechner, die ähnlich einem Einwohnerin-

formationssystem  funktioniere,  die  Sterbedaten  verwalte  usw.  Auf  Herrn  Schindlers

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  10  

 

Frage wie viel Arbeitsplätze damit verbunden seien erläutert Herr Wirz, dass 7 Per-

sonen mit dem Programm arbeiteten. 

Zu Nr. 7 fragt Herr Schindler den Bereich Wasser und Hafen, warum für eine offen-

sichtlich auslaufende Lizenz noch ein update für 14.000,-- Euro gekauft werden solle. 

Eine Erläuterung hierzu wird dem Protokoll beigegeben. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 1.201 zur Kenntnis.  

 

5.2.4  Darlehensförderprogramm „Lust auf Lübeck“  (1.102) 

Der Vorsitzende bittet Herrn Nörenberg von der Investitionsbank Schleswig-Holstein, 

um  Erläuterungen  zum  Förderprogramm.  Herr  Nörenberg  erläutert  unterstützt  von 

Frau Denker: Ziele des Programms seien eine Erhöhung der Zuwanderung, ein Stop 

der  Abwanderung  und  damit  eine  Erhöhung  der  Einwohnerzahl.  Zielgruppe  seien 

Familien und Alleinerziehende mit Kindern (unter 27 Jahre zum Zeitpunkt der Antrag-

stellung).  Voraussetzung  für  die  Inanspruchnahme  des  Darlehns  ist  ein  erstmaliger 

Kauf/Bau von Wohnung oder Haus in der Hansestadt Lübeck. Grundsätzlich ist ein 

Objektwechsel mit einer weiterlaufenden Förderung für die Restzeit möglich. Darle-

hensvergabe erfolgt nur an Personen/Familien mit mindestens einem Kind, die ihren 

Hauptwohnsitz  in  der  Hansestadt  Lübeck  haben.  Der  Antrag  auf  die  Fördermittel 

muss vor Kauf oder Baubeginn erfolgen und die Förderung kann pro Familie nur ein-

mal in Anspruch genommen werden. Weitere Fördervoraussetzung ist die Tragbarkeit 

der Fremdbelastung für den Darlehns- und Fördernehmer. Eine Eigenleistung von 10 

% ist zu erbringen. 

Die Förderung wird als Tilgungszuschuss in Höhe von 5.000,-- Euro gezahlt, die da-

mit  nicht  nur  die  Tilgung  erleichtert,  sondern  zusätzliche  Zinseffekte  (Senkung  der 

tatsächlichen  Gesamtzinsbelastung)  erreicht.  Eine  nachrangige  Absicherung  im 

Grundbuch  ist möglich. Der Darlehnsnehmer bleibt Schuldner für Zins und Tilgung, 

die  Hansestadt  Lübeck  wird  nicht  belastet.  Die  Investitionsbank  beabsichtigt,  die 

Hansestadt Lübeck, Bürgerschaft und Bauausschuss, über die Inanspruchnahme des 

Förderprogramms weiter zu unterrichten. 

Herr Quirder fragt, zu welchen Zeitpunkt im Jahr die Auszahlung des Zuschusses er-

folge.  Hierfür  gibt  Herr  Nörenberg  den  01.12.  an.  Herr  Schindler  fragt,  ob  der  Zu-

schuss nur bei Kreditaufnahme bei der IB Schleswig-Holstein gezahlt werden könnte. 

Herr  Nörenberg  bestätigt  dies  und  erläutert,  dass  im  anderen  Fall  zu  erwarten  sei, 

dass jeder Darlehnsnehmer eine andere kreditgebende Bank hätte und deren Anfra-

gen und Bedarf an Bescheinigungen usw. einen erheblichen Verwaltungsaufwand bei 

der Hansestadt Lübeck bedeuten würde, der auf die gewählte Weise verringert und 

auf  die  IB  verlagert  sei.  Auf  Herrn  Zanders  Frage,  ob  andere  Gemeinden  ähnliche 

Förderprogramme betrieben, antwortet Herr Nörenberg, dass das bisher nicht der Fall 

sei.  

   

 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  der  Investitionsbank  Schleswig  –  Hol-

stein  zur Kenntnis. 

 

5.2.5  Bericht zum erforderlichen Abbau von Spielgeräten, 670  

Herr Wirz erläutert zum verteilten Text, dass inzwischen aus Sicherheitsgründen der 

Abbau von diversen Spielplatzeinrichtungen erforderlich sei. Es seien vor allem sol-

che  durch konstruktiven Holzschutz geschützten Holzgeräte betroffen. Diese seien z.

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  11  

 

T. nicht einmal 10 Jahre alt und die Standsicherheit in vielen Fällen schon nicht mehr 

gewährleistet. Ersatzbeschaffungen sollen bis Frühjahr 2007 erfolgen, weitere Erläu-

terungen dem Protokoll beigegeben.

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 670 zur Kenntnis.  

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

 

Herr  Schnabel  kündigt  zwei  Veranstaltungen  zur  Öffentlichkeitsbeteiligung  im  Rah-

men von Bebauungsplanverfahren an: 

B-Plan  32.02.00  Verlängerung  Paul-Brümmer-Straße   /  Strandbahnbahnhof   am 

27.09.2006 um 19.00 Uhr in der Stadtschule Travemünde, Kirchenstraße 3-5 

B-Plan 29.02.03 Solmitzstraße / Stadtteilzentrum  - am 12.10.2006 um 19.30 Uhr 

im Jugendzentrum Kücknitz, Solmitzstraße 26

 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Meierbrücke, Herr Pluschkell (610), TOP 6.2.10 am 04.09.2006   

Ergänzend zur schriftlichen Beantwortung in der Anlage Anfragenbeantwortung zum 

Protokoll der Bauausschusssitzung vom 04.09.2006 zeigt Herr Dr. Klotz einen Plan 

der geplanten Brücke mit der Radwegführung in Grundriss und Querschnitt.  

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

 

6.1.2  Ökologische Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen d. B-Planes Finkenstraße, 610, 

Nachtrag zu TOP 5.2.2 am 04.09.2006 

Herr Jeiler erläutert den bisherigen Stand der Ausgleichsflächensuche in St. Lorenz 

Süd. Danach sind lt. Bürgerschaftsauftrag von 2005 möglichst viele Flächen vor Ort 

nachzuweisen,  dies  habe  die  Verwaltung  getan.  Neben  den  bekannten  sei  eine  an 

der  Wielandbrücke  vorgeschlagen  worden,  die  jedoch  nicht  infrage  kommt  weil  die 

Grundstücksbeschaffung sehr kostspielig wäre. Eine weitere zwischen Moislinger Al-

lee und Bahnflächen, die nach Auskunft des Bereiches Naturschutz bereits jetzt so 

wertvoll  sei,  dass  eine  weitere  Verbesserung  kaum  als  Ausgleich  anrechenbar  sei, 

sowie eine dritte auf den Flächen des nicht mehr benutzten Güterbahnhofes, die je-

doch nicht infrage komme, weil die gesetzlich erforderliche kurzfristige Beschaffung 

von Ersatzflächen wegen des noch zu erarbeitenden Nutzungskonzeptes für die Flä-

che nicht möglich ist. Die ebenfalls betrachteten Flächen des Autobetriebes zwischen 

Hanseplatz, Lindenstraße und Töpferweg sind auch kurzfristig nicht umnutzbar. 

Herr Jeiler sieht den Auftrag Flächen zu überprüfen als abgearbeitet, keine weiteren 

Möglichkeiten seien ermittelt worden. Dem widerspricht Herr Pluschkell und verweist 

darauf, dass die ehemalige Deponiefläche der Firma Dräger infrage komme. Dieser 

Auffassung widerspricht wiederum Herr Jeiler, weil nach Mitteilung des Bereiches Na-

turschutz  bedingt  durch  die  Vorbelastung  eine  Verbesserung  nicht  machbar  sei. 

Denkbar sei nur eine Millionen teure Grundsanierung, die aber aus Gefahrenabwehr-

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  12  

 

gründen derzeit nicht erforderlich ist. Herrn Pluschkells Vorschlag, die vorhandenen 

Ausgleichsmittel zur verstärkten Förderung eines Dachbegrünungsprogrammes in St. 

Lorenz zu verwenden, hält Herr Jeiler für nicht umsetzbar, da die gesetzlich geforder-

te Konkretheit der Maßnahme in einem Förderprogramm das ggf. nicht komplett ab-

gerufen werde, nicht gewährleistet sei.  

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Blankenseer Straße /Gewerbeentwicklung, Herr Zander,  610   

Herr Zander fragt, welcher Sachstand bei der Entwicklung von 80 ha Gewerbeflächen 

an der Blankenseer Straße inzwischen erreicht sei.  

 

6.2.2  B 207 Radweg und Gehweg, Herr Zander,  610 /661 

Herr Zander stellt fest, dass an der B 207 neu auf einer Teilstrecke Rad- und Gehweg 

nicht vorgesehen seien und fragt, ob nicht die vorhandene Straße Baustraße belas-

sen werden und später als Geh- und Radweg verwendet werden könnte.  

 

6.2.3  Absicherung Spielplatz Fährplatz, Herr Howe, 610   

Herr Howe fragt, ob die vorhandene Absicherung von höchstens 2,5 m Länge auf ei-

ner Seite des Spielplatzes von 25 m Gesamtlänge durch Fahrradbügel als räumlicher 

Abschluss der Maßnahme gedacht sei. 

Antwort: 

Herr  Fechtel  erläutert,  dass  die  vorhandenen  Maßnahmen  die  Umsetzung  der  um-

fangreichen Abstimmungsergebnisse darstellen. Der Bereich Märkte wolle allerdings 

10 weitere Bügel aufstellen. Solche Maßnahmen müssen jedoch von der Straßenver-

kehrsbehörde der Hansestadt Lübeck angeordnet werden, was bisher aber als nicht 

nötig  erachtet  worden  sei.  Zur  Sicherung  des  Spielplatzes  gäbe  es  einen  Gehweg 

und eine verkehrsberuhigte Straße, was ausreiche. Auf Herrn Howes Nachfrage, ob 

tatsächlich keine Zaun erforderlich sei, erläutert Herr Fechtel, dass fachlich dafür kei-

ne Notwendigkeit gesehen werde. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.4  Lärmschutz B 75 Kücknitz, Herr Schindler,  661 / LBV - SH 

Herr Schindler fragt nach dem Stand der Planung des Lärmschutzes, nach evtl. Gut-

achten sowie Alternativen zur Lärmschutzwand und Art und Ausmaß der Beteiligung 

von Anwohnern und Betroffenen. 

Antwort vorläufig:

Herr Dr. Klotz erläutert, dass die Maßnahmen vom Landesbetrieb Verkehr Schleswig-

Holstein betrieben würde, dieser wird vom Bereich Verkehr um Beantwortung gebe-

ten. Es sei denkbar, dass der Landesbetrieb Verkehr selbst in einer der nächsten Sit-

zungen berichte, der Bereich Verkehr werde sich um eine Teilnahme von Mitarbeitern 

des Landesbetriebs Verkehr kümmern.

 

6.2.5  Brückenspringer, Herr Schindler,  661 

Herr Schindler fragt, ob der Verwaltung bekannt sei, dass Personen von der Wake-

nitzbrücke ins Wasser springen würden und ob bauliche Maßnahmen zur Verhinde-

rung denkbar seien.

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  13  

 

 

  

6.2.6  Treppe Brodtener Ufer / Herrmannshöhe, Herr Howe,  610 

Herr Howe fragt, ob der Verwaltung bekannt sei, dass die Kurbetriebe Travemünde 

einen Treppenturm vom Strand zur Hermannshöhe planten und ob der Fachbereich 5 

daran beteiligt sei. 

 

6.2.7  Umgestaltung Ecke Außenallee / Lotsenberg, Herr Schindler, 661 

Herr Schindler bittet um Prüfung, ob eine Änderung der Vorfahrtsregelung an o.a. E-

cke an der Vorderreihe vorbei nicht sinnvoll wäre, weil 

-Die Fertigstellung des 1. BA Paul-Brümmer-Str. eine neue Verkehrsführung wolle, 

-Der Weg in die Vorderreihe im Sommer sowieso unzulässig sei, 

-im  Winter  eine  derartige  Beschilderung  gut  geeignet  wäre,  die  schnelle  Einfahrt  in 

die Vorderreihe abzubremsen und der Durchgangsverkehr deutlich reduziert würde, 

-der  Verkehr  vom  Lotsenberg  zur  Außenallee  aus  der  Einbahnstraße  Vorderreihe 

keine Verkehre zu erwarten hätte und schließlich 

-Irritationen über die Verkehrsführung durch Aufbringen einer Leitlinie deutlich verrin-

gert würden.

 

 

6.3  Anregungen und Verschiedenes 

6.3.1  Bauausschussbeteiligung, Herr Lötsch,  610   

Herr  Lötsch  mahnt  eine  frühzeitigere  Vorstellung  von  bedeutenden  städtebaulichen 

Projekten an, an denen die Verwaltung beteiligt ist an. Er fragt, ob in der Zeit weitere 

Projekte, über die der Bauausschuss noch nicht informiert wurde, betrieben würden.  

Antwort:

Herr Schnabel erläutert, dass zur Zeit keine weiteren Projekte betrieben würden.  

Zum  Projekt  Marienkirchhof  erläutert  er,  dass  die  Gemeinde  erst  mit  konkreten  Er-

gebnissen nach Abschluss des Verfahrens an Politik und Öffentlichkeit treten wollte 

(wie  viele  andere private Investoren und Bauherrn auch). Sobald Ergebnisse vorlä-

gen, würde der Bauausschuss informiert. 

  

  

6.3.2   Durchwegung Werksgelände Dräger 

Herr Pluschkell erläutert, dass die Gewerbetreibenden am Hansering durch die be-

kannten -dauerhaften und vorübergehenden- Änderungen und Einschränkungen des 

Verkehrs in St. Lorenz Süd geschäftliche Einbußen hinzunehmen hätten bzw. erwar-

teten. Ein wesentlicher Faktor sei die Veränderung der Wege der Dräger-Mitarbeiter. 

Herr Pluschkell beantragt, die Verwaltung solle Gespräche mit der Firma Dräger füh-

ren, ob nicht eine Durchquerung des Werksgeländes auf der Trasse der alten Fin-

kenstraße zumindest tagsüber möglich sei.

Der Vorsitzende erläutert Herrn Pluschkell, dass ein solcher Antrag als Tagesord-

nungspunkt zu Sitzungsbeginn als Erweiterung der Tagesordnung im Wege der 

Dringlichkeit hätte eingebracht werden müssen und bittet Herrn Pluschkell im Be-

darfsfall so zu verfahren. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 17.40 Uhr

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.40 Uhr

 

 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.05 Uhr

 

 

BA vom 18.09.2006, ÖT  14  

 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.05 Uhr 

 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.10 Uhr.

 

Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet  

-ausnahmsweise-  am  zweiten  Montag im Monat- 

statt am 

 

 

09.10.2006 um 16:00 Uhr im Foyer der Bauverwaltung.  

gez.                gez.

Christian Freitag              Wolfgang Weber 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer