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Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 06.11.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

Nr. 40 / 2003 - 2008 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 06.11.2007 

in den Räumlichkeiten der Marli-GmbH 

Beginn der Sitzung:   16:00 Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  

Herr Böhning                        - Vorsitzender - 

Frau Horn

Herr Kaminski

Frau Kaske

Frau Keusch                         - Vertreterin - 

Herr Klinkel                          

Herr L. Koch

Frau Lübeck

Frau Menorca

Frau Schneider

Frau Siebdrat

Frau Thors                            - Vertreterin - 

Frau Wargenau  

Herr Zerrath 

 

 

 

     

Es fehlen  Herr Drozella, Frau Gieseler, Frau Scheel und Herr Stabe   

 

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2   

  Herr Senator Halbedel

Frau Bertram

Frau Bogenhardt

Herr Dr. Hamschmidt

Frau Memler

Frau Roggensack

Frau Scharrenberg

Herr Schlichting

Frau Nimz  

 

bis TOP 6.6 – 17.45 Uhr

- Protokollführerin –

 

 

     

  Von der ARGE 

Frau Borso  

  

  Herr Dusch   

     

  Vom Fachbereich 4   

  Frau Albrecht   bis TOP 6.5 –  17.40 Uhr 

     

  Vom Fachbereich 5   

  Frau Schlonski   bis TOP 6.3 –  17.15 Uhr 

     

  Vom Seniorenbeirat   

  Herr Dörnbrack   

     

  Marli GmbH   

  Herr Willenberg

 

bis TOP 6.4 – 17.00 Uhr

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 2 

 

Der Vorsitzende eröffnet die 40. Sitzung des Ausschusses für Soziales und begrüßt die Mitglieder 

des Ausschusses, Vertreter des Seniorenbeirates, Vertreter und Vertreterinnen der Verwaltung, 

Auszubildende der Hansestadt Lübeck, die Öffentlichkeit, die Presse und Herrn Markmann von der 

AWO.

Weiterhin begrüßt er Frau Albrecht aus dem Fachbereich Kultur als Ansprechpartnerin zum  

Tagesordnungspunkt 6.3 sowie Frau Schlonski aus dem Bereich Stadtplanung, die als  

Ansprechpartnerin zum Tagesordnungspunkt 6.4 zur Verfügung steht.  

Besonders begrüßt der Vorsitzende Herrn Willenberg als Gastgeber und dankt den Mitarbeitern  

und Mitarbeiterinnen der Marli GmbH für die organisatorische Vorbereitung der Sitzungsräume. 

Weiter teilt der Vorsitzende mit, dass Frau Gieseler fehlt, für sie ist Frau Thors anwesend,  

weiterhin fehlt Herr Stabe, für ihn wird Frau Keusch teilnehmen. Herr Drozella und Frau Scheel  

fehlen ebenfalls, für sie nimmt keine Vertretung teil. 

Als geplantes Sitzungsende gibt der Vorsitzende 18.00 Uhr vor und teilt mit, dass  

Herr Senator Halbedel aus terminlichen Gründen die Sitzung gegen 17.40 Uhr verlassen muss. 

Im Anschluss an die Begrüßung übergibt der Vorsitzende das Wort an Herrn Willenberg. 

Herr Willenberg begrüßt die Anwesenden und stellt die Einrichtung Marli GmbH und  

deren Tätigkeitsfelder anhand einer Overhead-Präsentation vor. Herr Willenberg berichtet über  

Umsätze und Einnahmen in 2006, über Personalaufwendungen und die damit verbundene  

Kaufkraft für Lübeck. Er gibt einen Ausblick auf geplante Projekte und informiert über die  

Standorte und Beteiligungen der Marli GmbH. 

Außerdem gibt Herrn Willenberg ein Statement zur politischen Situation im Hinblick auf die  

Versorgung von behinderten Menschen. Abschließend teilt Herr Willenberg mit, dass sich die  

Zusammenarbeit mit dem Bereich Soziale Sicherung angenehm gestaltet. 

Der Vorsitzende dankt Herrn Willenberg für seine Ausführungen und spricht der Verwaltung den  

Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Marli GmbH  aus. 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

 

              angehören :  

   

  Der Vorsitzende teilt mit, dass alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet worden 

sind und weitere Verpflichtungen daher entfallen. 

          

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 3 

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit:   

 

  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

        

  

  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung:

 

 

  Herr Klinkel teilt mit, dass er seine Anträge zu TOP 11.1 und 11.2 zurückzieht. 

 

Der Vorsitzende führt aus, dass mit der Tagesordnung für diese Sitzung mitgeteilt wurde,  

dass eine gemeinsame Beratung der TO-Punkte 6.3, 8.1 und 8.2 angedacht ist und bittet  

den Ausschuss um Zustimmung. 

 

 

Der Ausschuss stimmt der

gemeinsamen Beratung von TOP 6.3,

8.1 und 8.2 einstimmig zu. 

 

 

 

Weiterhin schlägt er die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.6 und 11.3 vor. 

 

Der Ausschuss stimmt der

gemeinsamen Beratung von TOP 6.6

und 11.3 einstimmig zu. 

 

Der Vorsitzende schlägt vor, den TOP 6.4 vorzuziehen und vor dem TOP 6.1 a zu beraten. 

 

Der Ausschuss stimmt dem

Vorschlag einstimmig zu.

 

 

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 4 

 

  Die Tagesordnung ist damit festgestellt und lautet wie folgt:  

       

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.   Feststellung der Niederschrift Nr. 39 über   

die Sitzung des Ausschusses für Soziales am   

02.10.2007.   

 

x       

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x       

6.  Berichte          

6.1 a  

 

 

Umsetzung Hartz IV – ständiger

Sachstandsbericht 

 

- Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE.   

 

x       

 

6.1 b   Mitteilung aus der Trägerversammlung der

Lübecker ARGE 

- Mündlicher Bericht . 

 

x       

 

6.2  Erfahrungsbericht 2002 - 2006 über die 

Mitgliedschaft der Hansestadt Lübeck im

Gesunde Städte Netzwerk der Bundesrepublik

Deutschland  

 

x       

 

6.3  Sonderfonds für hilfebedürftige Kinder und 

Jugendliche  

Der Bericht wurde zurückgewiesen.  

Zu diesem Bericht wurde der Bürgerschaft 

eine Empfehlung entgegengebracht.  

6.4  Konzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck 

Buntekuh im Rahmen des Pilotprojekts

Stadtumbau West. Fortsetzung des Projekts im

Rahmen des Programms Soziale Stadt Buntekuh  

 

x       

 

6.5  Zwischenbericht 2/2007 über Veränderungen 

gegenüber dem Produkthaushalt 2007   

x       

 

6.6  Festsetzung der neuen Mietobergrenzen 

aufgrund des Mietspiegels 2006 

- mündlicher Bericht  

 

x       

 

7.  Vorlagen          

  Es liegt nichts vor.          

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

8.1  Sozialfonds für hilfebedürftige Kinder und 

Jugendliche

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

13.09.2007 

(Top 4.5 Drs.-Nr. 822, Pkt. 5 – Antrag SPD) 

- Der Überweisungsauftrag wurde in der letzten Sitzung    

  unter TOP 3.1 vertagt.  

 

    x   

 

8.2  Kinderarmut 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

13.09.2007 (TOP 4.21, Drs.-Nr. 804 AT 

– Antrag Bündnis 90/Die GRÜNEN) 

- Der Überweisungsauftrag wurde in der letzten Sitzung    

  unter TOP 3.2 vertagt.   

 

    x   

 

8.3  Weihnachtsbeilhilfen 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

11.10.2007 (TOP 4.7, Drs. Nr. 864 AT

- Antrag Bündnis 90/Die GRÜNEN)  

 

    x

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 5 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte   x       

10.  Anfragen          

 

  Es liegt nichts vor.         

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

11.1  Abweichende Erbringung von Leistungen durch 

die ARGE Lübeck   

Antrag wurde 

zurückgezogen     

 

11.2  Umgang der Trägerversammlung mit dem 

Prüfbericht über den Datenschutz bei der ARGE-

Lübeck   

 

Antrag wurde 

zurückgezogen      

 

11.3  Übernahme von Unterkunftskosten durch die 

Sozialverwaltung 

    x   

 

12.  Verschiedenes   x       

 

 

 

 

  TOP 4 - Feststellung der Niederschrift Nr. 39:

 

 

  

  Zur Niederschrift Nr. 39 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.10.2007 sind 

Einwendungen weder schriftlich noch mündlich eingegangen. 

 

  Die Niederschrift ist damit

festgestellt.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 6 

 

  TOP 5 - Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden:

 

5.1  Lübecks Initiative für Beschäftigungsförderung (LOS) 

Vor Sitzungsbeginn wurde den Mitgliedern des Ausschusses eine Info-Broschüre über Lübecks 

Initiative für Beschäftigungsförderung 2006 bis 2007 umverteilt. 

 

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

5.2  Berliner Appell

 

Vor Sitzungsbeginn wurde den Mitgliedern des Ausschusses eine Info-Broschüre mit dem Thema 

„Berliner Appell - Gesund älter werden in Städten und Regionen“ umverteilt. 

  

 

          Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

5.3  Sitzung des Ausschusses am 04.12.2007

Der Vorsitzende teilt mit, dass es wie in jedem Jahr vorgesehen ist, das Arbeitsjahr des 

Ausschusses mit einem gemütlichen Beisammensein im Anschluss an die Dezember-Sitzung zu 

beschließen. Die diesjährige Dezember-Sitzung wird am 04.12.2007 im APH „Am Behnckenhof“ 

stattfinden.

Der Obolus für das diesjährige Weihnachtsessen beträgt 9,00 Euro. Der Vorsitzende bittet darum, 

den Betrag passend vorzuhalten und schlägt den Mitgliedern des Ausschusses vor, den Betrag auf 

10,00 Euro aufzustocken.

          Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

5.4      Ausstellung „Wohnungslose im Nationalsozialismus“ 

Am 13. November 2007 wird in der Zentralen Beratungsstelle der Vorwerker Diakonie in der 

Wahmstraße 60 um 16.00 Uhr die Ausstellung „Wohnungslose im Nationalsozialismus“ offiziell 

eröffnet. Die Ausstellung ist vom 12. bis 18. November zu sehen – wochentags von 8.30 bis 17.00 

Uhr, Samstag und Sonntag von 11,00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

   

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 7 

 

TOP 6 – Berichte: 

 

Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden Tagesordnungspunkt vorzuziehen: 

6.4  Konzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck Buntekuh im Rahmen des 

Pilotprojekts Stadtumbau West. Fortsetzung des Projekts im Rahmen des 

Programms Soziale Stadt Buntekuh 

 

(Der Bericht wurde zusammen mit einer Dokumentation mit der Tagesordnung versandt und liegt den 

Ausschussmitgliedern vor.) 

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Bericht in der Sitzung des Bauausschusses am 05.11.2007 

vertagt wurde und führt weiter aus, dass Frau Schlonski aus dem Bereich Stadtplanung für Fragen 

zum vorliegenden Bericht zur Verfügung steht.

Auf die Frage des Vorsitzenden, warum der Bericht im Bauausschuss vertagt wurde, teilt Frau 

Schlonski mit, dass zukünftig zu diesem Thema erst eine Entscheidung des Ausschusses für 

Soziales vorliegen soll, bevor der Bauausschuss entscheidet. 

Eine Frage von Frau Kaske zur Drittelung der Fördermittel wird von Frau Schlonski beantwortet. 

                Der Ausschuss nimmt den  

                Bericht zur Kenntnis.

6.1 a  Umsetzung Hartz IV – mündlicher Bericht

  

Der Vorsitzende teilt mit, dass zum TOP 6.1 a ein Antrag des AM Klinkel mit dem Thema  „Job-

Perspektive“  vorliegt, der den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn umverteilt wurde und wie 

folgt lautet:

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

 

Die Geschäftsführung der ARGE Lübeck wird gebeten über die Umsetzung  

Arbeitsmarktprogramms „Job Perspektive“ zu berichten.  

Herr Klinkel teilt mit, dass er den Antrag zurückzieht. 

Der Vorsitzende bittet Herrn Dusch um den mündlichen Bericht „Umsetzung Hartz IV“ und teilt mit,  

dass vor Sitzungsbeginn schriftliche Erläuterungen hierzu umverteilt wurden (die Erläuterungen 

sind als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt).

Herr Dusch berichtet und teilt weiterhin mit, dass in der Zeit vom 15. bis 18.11.07 bundesweit 

Arbeiten am Auszahlungssystem für die Leistungsgewährung vorgenommen werden und die 

ARGE dadurch am 16.11.2007 keine Barauszahlungen vornehmen kann. Für den Fall, dass 

KundInnen in Lübeck an diesem Tag dringend Hilfe benötigen, werden Lebensmittelgutscheine 

durch die ARGE vorgehalten.

Herr Klinkel bittet die Geschäftsführung der ARGE, zukünftig Informationen zum Thema „Job-

Perspektive“ zu geben. Herr Dusch erläutert hierzu, dass ein Start dieser Maßnahme vor März 

2008 kaum möglich sein wird.

 

Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 8 

 

6.1 b  Mitteilungen aus der Trägerversammlung der Lübecker ARGE – mündlicher Bericht  

  

Es liegt nichts vor.

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass die nächste Trägerversammlung am 27.11.2007 stattfindet. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

     

6.2  Erfahrungsbericht 2002 - 2006 über die Mitgliedschaft der Hansestadt Lübeck im 

Gesunde Städte Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland 

 

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

 

Fragen von Herrn L. Koch und Frau Menorca zur Kostendeckung bzw. den finanziellen 

Auswirkungen werden von Frau Bogenhardt beantwortet. 

Der Vorsitzende schlägt vor, der Niederschrift über diese Sitzung eine Aufstellung über die 

Gesamtkosten „Gesunde Städte Netzwerk“ beizufügen.

Herr Senator Halbedel teilt hierzu mit, dass es eine Vorlage zum Austritt „Gesunde Städte 

Netzwerk“ geben wird, in der auch die Kosten aufgeführt sind.  Er schlägt dem Ausschuss vor, die 

Vorlage abzuwarten und das Thema dann weiterzuverfolgen. 

                Der Ausschuss ist mit dem Vorschlag 

von Herrn Senator Halbedel

einverstanden. 

 

             

 

  Der Ausschuss nimmt den  

                Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 9 

 

  Unter TOP 3 wurde beschlossen, die TO-Punkte 6.3, 8.1 und 8.2 gemeinsam zu beraten: 

 

6.3  Sonderfonds für hilfebedürftige Kinder und Jugendliche 

   

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

Der Vorsitzende teilt mit, dass zum TOP 6.3 ein Antrag des Herrn Klinkel vorliegt, der vor 

Sitzungsbeginn umverteilt wurde. 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

 

Der Sozialausschuss empfiehlt der Bürgerschaft,  

 

1.  zum 1. Januar 2008 eine Regelung einzuführen, mit der auf einen Kostenbeitrag 

bedürftiger Kinder für die Teilnahme an den Mahlzeiten in den Kindertagesstätten 

verzichtet wird, 

2.  dafür zu sorgen, dass die dadurch entstehenden niedrigeren  Einahmen den freien 

Trägern ersetzt werden. 

Außerdem liegt ein Antrag von Frau Kaske zu TOP 6.3 vor, der ebenfalls vor Sitzungsbeginn 

umverteilt wurde. 

Das Ausschussmitglied Frau Kaske beantragt, der Ausschuss für Soziales empfiehlt, die 

Bürgerschaft möge beschließen: 

 

 

1.  Der Bericht des Fachbereiches 4 – Kultur vom 04.10.2007 zum „Sonderfonds für 

hilfebedürftige Kinder und Jugendliche wird zurückgewiesen. Der Bericht gibt keine 

Antworten auf die Fragen aus dem Beschluss der Bürgerschaft vom 13.09.2007, wie ein 

solcher Fonds eingerichtet werden kann und bietet somit keine Entscheidungsgrundlage. 

2.  Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft nunmehr bis spätestens zur Sitzung im 

  Januar 2008 eine Beschlussvorlage vorzulegen, mit dem Ziel diesen Fonds sofort 

einzurichten. 

3.  Die Vorlage muss gemäß Bürgerschaftsbeschluss vom 13.09.2007 aufzeigen, wie dieser 

Sonderfonds eingerichtet werden kann, mit dem alle betroffenen Kinder und Jugendliche 

nach denselben Maßstäben behandelt werden sollen, gleich ob sie sich in 

Kindertagesstätten, Horten oder Schulen befinden und gleich von welchem Träger dieser 

betrieben wird. 

  Die Vorlage muss auch darstellen, wann welche Stiftungen, Unternehmen, 

Wirtschaftsverbände und öffentliche sowie private Initiativen angesprochen worden sind 

und mit welchem Ergebnis. 

  In der Vorlage ist darüber hinaus darzustellen, wie vorhandene städtische Mittel, 

beispielsweise „für unentgeltliche Abgabe von Milch an Schüler“ und „Kostenbeiträge für 

Verpflegung in der Schule“ sowie weitere von der Verwaltung vorzuschlagende vorhandene 

Etatmittel – entsprechend der Verfahrensweise, wie der Bürgermeister es für das Fan-

Projekt des VfB Lübeck vorschlägt – in die Finanzierung einbezogen werden können.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 10  

 

8.1  Sozialfonds für hilfebedürftige Kinder und Jugendliche 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 13.09.2007  

(Top 4.5 Drs.-Nr. 822, Pkt. 5 – Antrag SPD) 

 

Der Bürgermeister wird gebeten, die Möglichkeiten zu prüfen umgehend 

einen Sozialfonds bereitzustellen, der folgende Sofortmaßnahmen zur konkreten Verbesserung der 

Situation hilfebedürftiger Kinder, in Lübeck beinhalten soll: 

(…dieser Absatz wurde abgelehnt….)

-  Mittel zur Förderung sowohl flexibler Beschäftigungsangebote für arbeitslose 

Alleinerziehende wie auch der hierfür erforderlichen Kinderbetreuungsangebote mit Ziel 

einer optimalen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

Der Bürgerschaft ist in ihrer November-Sitzung ein entsprechender Bericht vorzulegen. 

8.2    Kinderarmut

 

 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 13.09.2007  

(TOP 4.21, Drs.-Nr. 804 AT – Antrag Bündnis 90/Die GRÜNEN) 

 

I. Der Bürgermeister wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, 

1.  dass die ARGE Lübeck Kindern und Jugendlichen, die in einer Bedarfsgemeinschaft nach  

dem  SGB  II  leben  oder  eigene  Leistungen  zur  Sicherung  des  Lebensunterhaltes  oder 

Sozialgeld  nach dem SGB II beziehen, vor Beginn eines und in diesem Jahr während des 

Schuljahrs  eine  Beihilfe  in  Höhe  von  100  Euro  und  zusätzlich  bei  der  Einschulung  eine 

Beihilfe  in  Höhe  von  80  Euro  gewährt,  notwendige  Fahrkosten  von  der  Wohnung  zur 

Schule, sowie die laufenden Kosten für die Teilname an Mahlzeiten in der Schule, im Hort 

oder im Kindergarten als laufende Beihilfen übernimmt, 

 

2.  dass die ARGE Lübeck die Tilgungsraten für die als Darlehen gewährten oben genannten 

Beihilfen auf Null festsetzt. 

 

II.     Der Bürgermeister wird aufgefordert dafür zu sorgen, 

1.     dass der Bereich Soziale Sicherung  für Kinder und Jugendliche, die Leistungen nach dem 

SGB  XII  (Sozialhilfe  und  Grundsicherung),  oder  nach  dem  Asylbewerberleistungsgesetz 

beziehen,  anfallende  Kosten  für  die  Anschaffung  von  Schulmaterial    und  Lernmitteln  in 

Höhe von 100 Euro vor Beginn eines und in diesem Jahr während des Schuljahres, für die 

Einschulung  in  Höhe  von  80  Euro,  für  notwendige    Fahrkosten  von  der  Wohnung  zur 

Schule, sowie für die Teilname an Mahlzeiten in der Schule, im Hort oder im Kindergarten 

übernimmt,  

 

2.      dass die Hansestadt Lübeck einen Fonds einrichtet und diesen auch finanziert. Damit 

sollen Kosten des Schulbedarfs, der Einschulung, des öffentlichen Nahverkehrs für 

notwendige Fahrten von der Wohnung zur Schule und für die Teilnahme an den Mahlzeiten 

in der Schule, im Hort oder im Kindergarten übernommen werden. 

        Anspruchsberechtigt sind Kinder und Jugendliche mit geringem Einkommen, die nicht in 

einer Bedarfsgemeinschaft nach § SGB II leben, oder keinen Anspruch auf Leistungen 

nach dem SGB II  oder XII  oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben. 

III.     Der Bürgerschaft ist bis zur Novembersitzung zu berichten

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 11  

 

 

Der Vorsitzende führt weiter aus, dass die Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft (TO-

Punkte 8.1 und 8.2) während der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Soziales und des 

Jugendhilfeausschusses am 02.10.2007 vertagt wurden, da noch keine Beratungsergebnisse des 

Jugendhilfeausschusses vorlagen.

Er teilt außerdem mit, dass zwischenzeitlich den Ausschussmitgliedern ein Auszug aus der 

Niederschrift der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vorliegt und verliest die 

Beratungsergebnisse:

Zum Überweisungsauftrag Sozialfonds für hilfebedürftige Kinder und Jugendliche (TOP 8.1)  

empfiehlt der Jugendhilfeausschuss dem Ausschuss für Soziales diesen abzulehnen. 

Zum Überweisungsauftrag Kinderarmut (TOP 8.2) empfiehlt der Jugendhilfeausschuss dem 

Ausschuss für Soziales, diesen ebenfalls abzulehnen. 

Der Vorsitzende erläutert weiter, dass zu den TO-Punkten 8.1 und 8.2 ein Protokollantrag des 

Herrn L. Koch aus der letzten Sitzung vorliegt, der ebenfalls vertagt wurde und den die 

Ausschussmitglieder mit der Einladung zur heutigen Sitzung erhalten haben.  

Das Ausschussmitglied Herr L. Koch beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der 

Bürgerschaft empfehlen, wie folgt zu beschließen:

1.   Der bestehende „Sozialfonds Schulkindbetreuung“ wird nach Auslaufen der 

Stiftungsfinanzierung ab 01.08.2008 durch die Hansestadt Lübeck als „Bildungssozialfonds 

Schulkinderbetreuung“ weitergeführt. 

2.   Mit den Mitteln des „Bildungssozialfonds Schulkinderbetreuung“ wird SchülerInnen aus 

bedürftigen Familien durch Beitragsermäßigung die Teilnahme an Betreuungsangeboten in 

Betreuten Grundschulen oder an kostenpflichtigen Angeboten im Rahmen der Offenen 

Ganztagsschule, insbesondere am Mittagessen, ermöglicht. 

3.   Die Bürgerschaftsbeschlüsse vom 18.06.1981, TOP 11, Drs.Nr. 1607 – „unentgeltliche 

Abgabe von Milch an Schüler“ und vom 26.09.1991, TOP 10.2, Drs.Nr. 1153 – 

„Kostenbeiträge für Verpflegung in der Schule“ werden mit Verweis auf die Fortführung der 

Förderung in anderer Form aufgehoben. Die hier vorhandenen Haushaltsmittel in Höhe von 

insg. € 13.000,00 jährlich (Sozialmilch, Ermäßig. Mittagessen) werden zur Fortführung des 

„Bildungssozialfonds Schulkinderbetreuung“ genutzt. 

4.   Der Bürgermeister wird beauftragt, bis zur Sitzung der Bürgerschaft im Juni 2008 ein 

Konzept zu erarbeiten, wie durch die Ausgabe von Sachmitteln eine jährliche Beihilfe zum 

Start des Schuljahres (erstmals 2008/2009) für schulbedingten Bedarf von Kindern aus 

  bedürftigen Familien gewährt werden kann. Die ArGe und der Bereich Soziale Sicherung 

sind bei der Konzepterstellung zu beteiligen. Darüber hinaus ist darzulegen, wie bedürftigen 

Kindern die Teilnahme an Gemeinschaftsausflügen und Bildungsfahrten der Schulen und 

Kindertagesstätten ermöglicht werden kann. 

5.   Der Bürgermeister wird beauftragt, bis zur Sitzung der Bürgerschaft im Juni 2008 ein 

Konzept „Bildungssozialfonds Kindertagesbetreuung“ zu erarbeiten (analog zum 

„Bildungssozialfonds Schulkinderbetreuung“), wie Kindern aus bedürftigen Familien durch 

Beitragsermäßigung ab dem KiTa-Jahr 2008/2009 die Teilnahme am Mittagessen der 

Kindertageseinrichtungen ermöglicht werden kann sowie ein regelmäßiger Besuch der 

Einrichtungen sichergestellt wird.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 12  

 

Zu diesem Protokollantrag des Herrn  L. Koch liegt ein Änderungs- und Ergänzungsantrag des 

Herrn Klinkel vor, der ebenfalls vor Sitzungsbeginn umverteilt wurde. 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

Der Antrag des Ausschussmitglieds Herr Koch  - Weiterführung des stiftungsfinanzierten „Sozialfond 

Schulkinderbetreuung" TOP 8.1 und Entwicklung weiterer Maßnahmen zur Beseitigung der 

Kinderarmut in der Hansestadt - wird der Absatz 2 und 4 folgendermaßen geändert und ergänzt: 

 

2.  Mit den Mitteln des „Bildungssozialfonds Schulkinderbetreuung" wird Schülerinnen aus 

bedürftigen Familien  ab 1. Januar 2008  die Teilnahme an Betreuungsangeboten in 

Betreuten Grundschulen oder an kostenpflichtigen Angeboten im Rahmen der Offenen 

Ganztagsschule, insbesondere am Mittagessen ermöglicht. Die dafür notwendigen 

Geldmittel werden im Verwaltungshaus 2008 zur Verfügung gestellt. 

 

4.   Der Bürgermeister wird beauftragt, bis zur Sitzung des Sozialausschusses  im Dezember 

2007 ein Konzept zu erarbeiten, wie Kindern aus bedürftigen Familien eine halbjährliche 

Beihilfe ab 1. Januar  2008  für Schulbedingten Bedarf so wie eine Beihilfe  zur Einschulung  

gewährt werden kann. Die ArGe und der Bereich Soziale Sicherung sind bei der 

Konzepterstellung zu beteiligen. Darüber hinaus Ist darzulegen, wie bedürftigen Kindern die 

Teilnahme an Gemeinschaftsausflügen und Bildungsfahrten der Schulen und 

Kindertagesstätten ermöglicht werden kann.  

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass der Ausschuss für Soziales als federführender Ausschuss 

über die Überweisungsaufträge endgültig entscheidet und erläutert die Reihenfolge der geplanten 

Abstimmung.

Frau Kaske schlägt hierzu vor, zuerst über die Überweisungsaufträge TOP 8.1 und 8.2 

abzustimmen, da hierüber in der letzten Sitzung ausführlich beraten wurde. 

                Der Ausschuss ist einverstanden. 

Herr Klinkel erläutert seinen Änderungs- und Ergänzungsantrag zum Protokollantrag des Herrn  

L. Koch.

Der Vorsitzende bittet, zunächst die Abstimmung der TO-Punkte 8.1 und 8.2 vorzunehmen.  

                 

  Beschluss über den Änderungs-

 

 

und Ergänzungsantrag des   

AM Klinkel zum Protokollantrag des 

AM L. Koch:  

  Mehrheitliche Ablehnung bei 1 Ja-

Stimme und 13 Nein-Stimmen. 

 

        

        Beschluss über den Protokollantrag

 

 

des AM L. Koch:    

  Mehrheitliche Ablehnung bei 5 Ja-

und 9 Nein-Stimmen.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 13  

 

  

      Beschluss über den   

      Überweisungsauftrag zu TOP 8.1:    

  Mehrheitliche Ablehnung bei 5 Ja-

und 9 Nein-Stimmen. 

 

        Beschluss über den

 

 

Überweisungsauftrag zu TOP 8.2:    

  Mehrheitliche Ablehnung bei 1 Ja-

Stimme, 9 Nein-Stimmen und  

  4 Stimmenthaltungen. 

Herr L. Koch macht Ausführungen zum Antrag von Frau Kaske zu TOP 6.3. 

Frau Kaske erläutert den Antrag ausführlich und teilt mit, dass der vorgelegte Bericht zu TOP 6.3 

nicht zufriedenstellend war, da konkrete Aussagen gefordert wurden. Frau Kaske sieht den Auftrag  

der Politik durch den Bericht in keinem Punkt abgearbeitet und teilt mit, dass dieser Bericht nur 

zurückgewiesen werden kann.

Herr L. Koch beantragt eine Sitzungsunterbrechung von 5 Minuten. 

                Der Ausschuss ist einverstanden. 

Es erfolgt eine Sitzungsunterbrechung von 17.17 Uhr bis 17.24 Uhr. 

Herr Klinkel beantragt die punktweise Abstimmung des Antrages von Frau Kaske zu TOP 6.3. 

                

                Der Ausschuss ist einverstanden. 

Der Vorsitzende signalisiert grundsätzlich Zustimmung zum Antrag von Frau Kaske, macht jedoch 

einen Änderungsvorschlag zum Punkt 3, 2. Absatz in der Form, dass die Formulierung…. wann 

welche Stiftungen ….geändert wird in…wann wie viele Stiftungen …und erläutert seinen 

Vorschlag.

Es erfolgt eine kurze Aussprache hierzu zwischen Frau Kaske, Frau Horn und dem Vorsitzenden. 

Frau Kaske übernimmt den Vorschlag des Vorsitzenden.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 14  

 

Der Vorsitzende bittet um Abstimmung des Antrages von Herrn Klinkel zu TOP 6.3. 

                Beschluss über den Antrag des 

 

                AM Klinkel zu TOP 6.3: 

                Mehrheitliche Ablehnung bei 1 Ja- 

                Stimme und 13 Nein-Stimmen.

Der Vorsitzende bittet nunmehr um punktweise Abstimmung des Antrages von Frau Kaske zu TOP 

6.3 in geänderter Fassung.

 

Beschluss zu TOP 6.3, Punkt 1. 

 

 

                Einstimmige Annahme.

   

Beschluss zu TOP 6.3, Punkt 2. 

Mehrheitliche Annahme bei 13 Ja-

Stimmen und 1 Nein-Stimme. 

 

Beschluss zu TOP 6.3, Punkt 3.   

in geänderter Fassung  

Mehrheitliche Annahme bei 13 Ja-

Stimmen und 1 Nein-Stimme.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 15  

 

6.4  Konzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck Buntekuh im Rahmen des 

Pilotprojekts Stadtumbau West. Fortsetzung des Projekts im Rahmen des 

Programms Soziale Stadt Buntekuh 

   

Dieser Bericht wurde vorgezogen und vor TOP 6.1 beraten. 

  

 

6.5  Zwischenbericht 2/2007 über Veränderungen 

gegenüber dem Produkthaushalt 2007 

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

Frau Scharrenberg erläutert die Veränderungen im Produkt 3 -  Sonstige Grundversorgung. 

Hier: Lübeck-Pass.

                Der Ausschuss nimmt den  

                Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 16  

 

Unter TOP 3 wurde beschlossen, die TO-Punkte 6.6 und 11.3 gemeinsam zu beraten: 

6.6  Festsetzung der neuen Mietobergrenzen aufgrund des Mietspiegels 2006 

 

(Mündlicher Bericht)  

11.3    Übernahme von Unterkunftskosten durch die Sozialverwaltung 

 

  (Antrag des AM Klinkel vom 23.10.2007

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung einen Bericht 

über die Übernahme der Unterkunftskosten für Arbeits- und SozialhilfeempfängerInnen vorzulegen. 

Insbesondere soll berichtet werden

über 

1.  die Festsetzung angemessener Unterkunftskosten und über die Kürzungen bei deren 

Übernahme, 

 

2.  die Umsetzung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, dass Hilfeempfänger  

nicht einfach aus ihrem sozialen Umfeld gerissen werden dürfen (vgl. BSG, Urteil vom 

7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - FEVS 58, 248),  

3.  den Wohnungswechsel während des Leistungsbezugs, die Übernahme der  

Unterkunftskosten nach einem Wohnungswechsel sowie der Umzugskosten und die 

Wohnungsbeschaffungskosten, 

4.  die Kostenübernahme für einen Wohnungswechsel,  wenn damit die Energiekosten 

und  der –verbrauch  gegenüber der alten Wohnung  gesenkt  werden kann, 

5.  die Informationen der HilfeempfängerInnen  über die Übernahme angemessener  

Unterkunftskosten, bzw. Maßnahmen zur Senkung unangemessener 

Unterkunftskosten, sowie über angemessene Wohnungsgrößen, durch die 

Sozialverwaltung und durch die ARGE Lübeck, 

6.  das Verfahren zur Prüfung , ob bedarfsgerechte und kostengünstigere Wohnungen im 

Rahmen  der Mietobergrenzen  konkret verfügbar sind. 

7.  die Anzahl  

a)  der HilfeempfängerInnen bzw. Bedarfsgemeinschaften,  die von der 

Sozialverwaltung  und von der ARGE Lübeck seit 1. Januar 2005 aufgefordert 

wurden ihre Unterkunftskosten zu  senken.  

b)  der Rücknahmen der Aufforderungen zur Senkunkung der  Unterkunftskosten 

seit 1. Januar 2005 

c)  der Umzüge aufgrund dieser Aufforderungen.

d)  der HilfeempfängerInnen bzw. Bedarfsgemeinschaften, die den Kürzungsbetrag 

ihrer Unterkunftskosten selbst übernehmen und über die durchschnittlichen 

Kürzungsbeträge.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 17  

 

Herr Klinkel erläutert seinen Antrag.

Es erfolgt eine kurze Diskussion zum Abstimmungsverfahren über den Antrag zwischen Frau 

Kaske, dem Vorsitzenden und Herrn Senator Halbedel. 

        

 

Beschluss zu TOP 11.3

 

 

Mehrheitliche Ablehnung bei 5 Ja-

und 9 Nein-Stimmen. 

Der Vorsitzende teilt mit, dass den Mitgliedern des Ausschusses zum TOP 6.6 schriftliche 

Erläuterungen zum Thema Mietobergrenzen umverteilt wurden und bittet Frau Bertram um einen 

mündlichen Bericht hierzu (die Erläuterungen sind der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt). 

Frau Bertram erläutert die Festsetzung der neuen Mietobergrenzen aufgrund des Mietspiegels 

2006. Außerdem beantwortet sie eine noch offene Frage von Frau Kaske bezüglich 

Mietobergrenzen aus der September-Sitzung.

Eine Frage von Herrn L. Koch zu Wohnungsgrößen wird von Frau Bertram beantwortet. 

Frau Bertram teilt weiter mit, dass die neuen Mietobergrenzen ab 01.01.2008 Gültigkeit haben und 

diese Neuregelung eine Mehrbelastung für die Kommune von ca. 130.000,00 Euro bedeutet. 

Frau Kaske teilt mit, dass die Aussage, dass die jetzigen Mieter Bestandschutz haben, sehr 

wichtig ist. 

Weiter bittet Frau Kaske die Verwaltung darum, in einem Jahr einen Erfahrungsbericht vorzulegen, 

der aufzeigt ob sich die Prognosen bestätigt haben. 

                Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zu TOP 6.6 

zur Kenntnis. 

Da Herr Senator Halbedel die Sitzung vor Sitzungsende verlassen muss, teilt er dem Ausschuss 

an dieser Stelle mit, dass in der nächsten Sitzung der Bürgerschaft eine Organisationsverfügung 

des Bürgermeisters behandelt wird, nach der ab 01.12.2007 der Bereich BALI/JAW dem 

Fachbereich 2 zugeordnet werden soll.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

Herr Senator Halbedel schlägt in diesem Zusammenhang vor, Herrn Stachowske und Herrn Graw 

zur nächsten Sitzung des Ausschusses einzuladen, um über die Aufgaben zu berichten. 

                Der Ausschuss ist einverstanden.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 18  

 

  TOP 7 - Vorlagen:  

Es liegt nichts vor.

 

  TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:

 

 

 

8.1  Sozialfonds für hilfebedürftige Kinder und Jugendliche 

Dieser Tagesordnungspunkt wurde bereits beraten.

8.2  Kinderarmut

 

  Dieser Tagesordnungspunkt wurde bereits beraten.

 

8.3  Weihnachtsbeilhilfen 

 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 11.10.2007  

             (TOP 4.7, Drs. Nr. 864 AT - Antrag Bündnis 90/Die GRÜNEN) 

 

  Der Vorsitzende teilt mit, dass der folgende Überweisungsauftrag zur abschließenden Beratung an 

den Ausschuss für Soziales überwiesen wurde: 

 

Der Bürgermeister wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass folgende Maßnahmen umgesetzt 

werden: 

 

  Die ARGE Lübeck gewährt Kindern und Jugendlichen, die in einer Bedarfsgemeinschaft 

nach dem SGB II (Hartz-IV-Leistungen) leben oder mit einem entsprechend niedrigen 

Einkommen ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, eine Weihnachtsbeihilfe. Die 

Tilgungsraten für die als Darlehen gewährte Weihnachtsbeihilfen werden auf Null festsetzt. 

 

  Der Bereich Soziale Sicherung gewährt Kindern und Jugendlichen, die Leistungen nach 

dem SGB XII (Sozialhilfe und Grundsicherung) oder nach dem 

Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, sowie HeimbewohnerInnen, die einen Barbetrag 

nach § 35 SGB XII erhalten, eine Weihnachtsbeihilfe. 

 

In der letzten Bürgerschaftssitzung dieses Jahres ist über die Umsetzung der Maßnahmen zu 

berichten.

Herr Klinkel erläutert den Antrag. 

                   

               

    Beschluss über den 

 

 

      Überweisungsauftrag zu TOP 8.3:    

  Mehrheitliche Ablehnung bei 1 Ja-

Stimme und 13 Nein-Stimmen.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 19  

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:

 

 

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

9.2  Datenschutzbeauftragter der Hansestadt Lübeck 

 

(Beantwortung einer Frage des Ausschussvorsitzenden vom 02.10.2007.) 

           

Frau Memler beantwortet die Anfrage des Vorsitzenden, wer Datenschutzbeauftragter der 

Hansestadt Lübeck ist.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Frau Kaske bittet die Verwaltung um schriftliche Beantwortung der Anfrage als Anlage zur 

Niederschrift über diese Sitzung, um die Angelegenheit in der nächsten Sitzung zu diskutieren.  

Sie bittet weiter darum, das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu nehmen. 

(Die schriftliche Beantwortung ist der Niederschrift als Anlage 3 beigefügt). 

  

 

                  Der Ausschuss ist einverstanden. 

                   

 

9.3  Forum für Migrantinnen und Migranten

Hierzu berichtet Herr Schlichting, dass der Vorstand seine Arbeit aufgenommen hat und  

eine Pressemitteilung erfolgen wird, um die Sprecher des Forums vorzustellen. 

Weiter teilt er mit, dass für Januar 2008 eine erste Forumssitzung geplant ist. 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

Frau Kaske gibt die Anregung, den Vorstand des Forums im kommenden Jahr in den Ausschuss 

für Soziales einzuladen, um sich vorzustellen. 

               

                  Der Ausschuss ist einverstanden.

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 20  

 

  TOP 10 - Anfragen:

 

  

Es liegt nichts vor.

 

  TOP 11 - Anträge der Ausschussmitglieder:

 

 

 

11.1  Abweichende Erbringung von Leistungen durch die ARGE Lübeck 

 

Der Antrag wurde zurückgezogen. 

      

  

11.2  Umgang der Trägerversammlung mit dem Prüfbericht über den Datenschutz bei der 

ARGE-Lübeck 

 

 

Der Antrag wurde zurückgezogen. 

 

 

  TOP 12 - Verschiedenes:

 

 

Sitzungstermine des Ausschusses 2008

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern mit den Sitzungsunterlagen  

  zur heutigen Sitzung die Terminvorschläge für das Jahr 2008 zugegangen sind. 

Er schlägt vor, den Termin 01.07.2008 aus organisatorischen Gründen auf den 08.07.2008 zu 

verschieben. 

     

      Der Ausschuss ist einverstanden. 

Weiter regt der Vorsitzende an, den geplanten Juni-Termin aufgrund der Kommunalwahlen im  

Mai 2008 und der danach erst am 26.06.2008 stattfindenden konstituierenden Sitzung der 

Bürgerschaft ausfallen zu lassen.

Frau Kaske schlägt hierzu vor, den geplanten Juni-Termin vorerst bestehen zu lassen. 

Der Ausschuss einigt sich auf den Vorschlag von Frau Kaske. 

 

Der Ausschuss spricht sich für den

Vorschlag von Frau Kaske aus. 

     

 

Der Ausschuss nimmt die

Terminvorschläge in geänderter

Fassung zur Kenntnis.  

(Die Sitzungstermine 2008 sind der Niederschrift als Anlage 4 beigefügt).

 

 

Niederschrift 40 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.11.2007 

 

Seite 21  

 

Runder Tisch Heimaufsicht  

Frau Kaske fragt nach dem Sachstand „Runder Tisch Heimaufsicht“ bzw. danach, ob  

es den „Runden Tisch“ noch gibt.

Frau Memler teilt mit, dass sie hierzu keine Aussage treffen kann, aber in der nächsten Sitzung 

berichten wird. 

       

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis.    

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales am 

04.12.2007 um 16.00 Uhr im APH Am Behnckenhof stattfinden wird. 

Ende der Sitzung:  17.55 Uhr

 

 

  

 

 

Ausschussvorsitzender

(Lienhard Böhning)  

Protokollführerin

(Christiane Nimz)