Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 04.09.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

Nr. 38/ 2003 - 2008 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 04.09.2007 

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:    16:04 Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  Herr Böhning                        - Vorsitzender - 

Herr Kaminski

Frau Kaske

Frau Keusch                         - Vertreterin - 

Herr Klinkel                          

Herr L. Koch

Frau Lübeck

Frau Menorca

Frau Römer                          - Vertreterin - 

Frau Schneider

Frau Siebdrat                        - bis 17.20 Uhr/TOP 6.5 

Herr Stabe                            - ab  16.09 Uhr/TOP 3 

Frau Thors                            - Vertreterin - 

Frau Wargenau  

Herr Zerrath 

 

 

 

  

Nicht stimmberechtigtes Ausschussmitglied  

 

  Herr Drozella  

 

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2   

  Herr Senator Halbedel

Frau Böhme

Herr Dr. Hamschmidt

Herr Lippe

Frau Roggensack

Frau Scharrenberg

Herr Schultz

Frau Schwartz

Frau Nimz  

 

- Protokollführerin –

 

 

     

  Vom Seniorenbeirat 

Herr Dörnbrack 

 

     

  Von der ARGE 

Herr Dusch  

  

     

  Vom Fachbereich 5 

Frau Schlonski

Herr Schnabel 

 

- bis 18.26 Uhr/TOP 6.5

- bis 18.26 Uhr/TOP 6.5 

     

  Vom Frauenbüro   

  Frau Lampe   

     

  Sachverständige   

  Frau Wille-Handels

Bürgerbeauftragte für

Soziale Angelegenheiten

des Landes Schleswig-

Holstein 

 

- bis 17.20 Uhr/TOP 6.6

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 2 

 

Der Vorsitzende eröffnet die 38. Sitzung des Ausschusses für Soziales und begrüßt die Mitglieder 

des Ausschusses, Vertreter des Seniorenbeirates, Vertreter und Vertreterinnen der Verwaltung, 

die Öffentlichkeit und die Presse.

Besonders begrüßt der Vorsitzende Frau Wille-Handels als Bürgerbeauftragte für  

Soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein, die sich freundlicherweise  

bereit erklärt hat, wie auch in den letzten Jahren, über den Tätigkeitsbericht 

des vergangenen Jahres zu berichten.

Weiterhin begrüßt der Vorsitzende Frau Schlonski und Herrn Schnabel aus dem Bereich 

Stadtplanung. Frau Schlonski wird, in Vertretung für Herrn Senator Boden, der heute aus  

terminlichen Gründen verhindert ist, zum Tagesordnungspunkt 6.5 – Soziale Stadt – mündlich  

berichten.  

 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass Frau Horn für die heutige Sitzung entschuldigt ist, für sie wird Frau 

Thors teilnehmen. Weiterhin fehlt entschuldigt Frau Gieseler, die Vertretung übernimmt Frau 

Keusch und für die ebenfalls entschuldigte Frau Scheel ist Frau Römer anwesend.   

I.    Öffentlicher Teil

 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören   

Der Vorsitzende teilt mit, dass alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet worden 

sind und weitere Verpflichtungen daher entfallen.  

                        

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

                  

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit   

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

 

 

  3.    Feststellung der Tagesordnung  

 

Der Vorsitzende schlägt, wie bereits mit der Einladung für diese Sitzung mitgeteilt, eine  

gemeinsame Beratung der TO-Punkte 6.5 und 6.10 vor. 

Weiterhin schlägt er eine gemeinsame Beratung der TO-Punkte 6.3 und 7.1 vor. 

 

Der Ausschuss stimmt der

gemeinsamen Beratung von TOP 6.5

und 6.10 und der gemeinsamen

Beratung von TOP 6.3 und 7.1 zu.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 3 

 

Der Vorsitzende schlägt außerdem vor, den TOP 6.2 zu Beginn des TOP 6 zu behandeln. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

      

                    

Weiterhin schlägt der Vorsitzende vor, die Tagesordnungspunkte, die zum Thema ARGE Lübeck 

für diese Sitzung vorgesehen sind, direkt im Anschluss an den TOP 6.1 a  zu beraten. Das heißt, 

dass nach TOP 6.1 a folgende Tagesordnungspunkte behandelt werden: 

6.6  Zusätzliche Maßnahmen zur Integration schwer vermittelbarer Langzeitarbeitsloser – 

Konzept Bürgerarbeit 

6.7  Datenschutz bei der ARGE Lübeck

6.9  Änderung des öffentlich-rechtlichen Vertrages über die Gründung und Ausgestaltung einer 

Arbeitsgemeinschaft gemäß § 44 b des zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II)  

zwischen der Agentur für Arbeit Lübeck und der Hansestadt Lübeck 

11.1  Abweichende Erbringung von Leistungen durch die ARGE Lübeck 

11.2  Umgang der Trägerversammlung mit dem Prüfbericht über den Datenschutz bei der ARGE-

Lübeck 

 

11.3  Datenschutz bei der ARGE 

                  Der Ausschuss ist einverstanden. 

       

Der Vorsitzende stellt die Tagesordnung fest. 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 4 

 

 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.   Feststellung der Niederschrift Nr. 37 über   

die Sitzung des Ausschusses für Soziales am   

03.07.2007.   

 

x        

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x       

6.  Berichte          

6.1 a  

 

 

Umsetzung Hartz IV – ständiger

Sachstandsbericht 

 

- Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE.   

 

x       

 

6.1 b   Mitteilung aus der Trägerversammlung der

Lübecker ARGE 

- Mündlicher Bericht durch Herrn Senator Halbedel. 

 

x       

 

6.2  Tätigkeitsbericht 2006 

der Bürgerbeauftragten für soziale

Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein 

- Mündlicher Bericht durch Frau Wille-Handels. 

 

x       

 

6.3  Suchtwoche 2007 

- Mündlicher Bericht durch Frau Böhme. 

x       

 

6.4  MiMi Gesundheitsprojekt in Schleswig-Holstein 

- Mündlicher Bericht durch Frau Böhme. 

x       

 

6.5  Soziale Stadt 

- Mündlicher Bericht durch den Bereich Stadtplanung. 

x       

 

6.6  Zusätzliche Maßnahmen zur Integration  

schwer vermittelbarer Langzeitarbeitsloser –

Konzept Bürgerarbeit 

 

x       

 

6.7  Datenschutz bei der ARGE Lübeck   x       

 

6.8  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und 

Verpflichtungsermächtigungen für das

Haushaltsjahr 2007 – 1. Halbjahr  

 

x       

 

6.9  Änderung des öffentlich-rechtlichen Vertrages 

über die Gründung und Ausgestaltung einer

Arbeitsgemeinschaft gemäß § 44 b des zweiten

Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) zwischen 

der Agentur für Arbeit Lübeck und 

der Hansestadt Lübeck  

 

 

 

     

 

6.10  Gesamtkonzept zur Umgestaltung der Mitte in 

Lübeck Buntekuh im Rahmen des Pilotprojekts

Stadtumbau West. Fortsetzung des Projekts im

Rahmen des Programms Soziale Stadt Buntekuh.  

 

      x 

mit der Maßgabe, dass 

ein umfassenderer 

Bericht vorgelegt wird  

 

   

 

7.  Vorlagen          

7.1  Beitritt der Hansestadt Lübeck zum 

gemeinnützigen Verein 

„Lübecker Koordination für Suchtfragen e. V“. 

 

   

   

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

  Es liegt nichts vor.          

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte   x

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 5 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

 

10.  Anfragen          

 

  Es liegt nichts vor.         

 

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

11.1  Abweichende Erbringung von Leistungen durch 

die ARGE Lübeck  

      x 

 

11.2  Umgang der Trägerversammlung mit dem 

Prüfbericht über den Datenschutz bei der ARGE-

Lübeck  

 

      x 

 

11.3  Datenschutz bei der ARGE       x   

 

12.  Verschiedenes   x       

 

 

 

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 37 über die Sitzung des   

Ausschusses am 03.07.2007  

 

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass Einwendungen gegen die Niederschrift weder schriftlich noch 

mündlich eingegangen sind.  

 

    

  Die Niederschrift ist damit

festgestellt. 

 

 

  5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  

     

5.1  Lübecker Gesundheitsbericht

Der Vorsitzende teilt mit, dass den Mitgliedern des Ausschusses der Lübecker Gesundheitsbericht 

– Mortalität und Todesursachen – umverteilt wurde.

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

5.2  Trägerversammlung der ARGE

 

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass Herr Bürgermeister Saxe auf Wunsch des Ausschusses in den 

Ausschuss für Soziales eingeladen wurde, Herr Saxe aber aus terminlichen Gründen an der 

heutigen Sitzung nicht teilnehmen kann. Der Bürgermeister hat seine Teilnahme für die Sitzung 

am 02.10.2007 zugesagt.  Weiterhin teilt der Vorsitzende mit, dass die für den 28.08.2007 

vorgesehene Trägerversammlung auf den 11.09.2007 verlegt wurde. 

 

              Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 6 

 

5.3  Herbstfeste in den städtischen Altenpflegeheimen 

Der Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn die Termine für die 

Herbstfeste in den städtischen Altenpflegeheimen umverteilt wurden und bittet um rege Teilnahme. 

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

5.4  Soziale Stadt 

 

 

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn die 

Dokumentation „Lübeck St. Lorenz – Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale 

Stadt“ umverteilt wurde. 

Der Frage des Vorsitzenden, ob dieses Thema in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung 

genommen werden soll, stimmt der Ausschuss zu. 

  

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

 

6.    Berichte

 

 

 

 

Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden TOP vorzuziehen:  

     

6.2  Tätigkeitsbericht 2006 der Bürgerbeauftragten für soziale 

Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein 

  (Mündlicher Bericht durch Frau Wille-Handels). 

 

Hierzu erteilt der Vorsitzende Frau Wille-Handels das Wort. 

Frau Wille-Handels stellt sich vor und berichtet, dass sich die Zusammenarbeit mit der Hansestadt 

Lübeck stark verbessert hat. Weiterhin führt sie aus, dass sie einen positiven Eindruck von den 

neuen Service-Büros im Verwaltungszentrum gewonnen hat. 

Sie berichtet weiter, dass es im vergangenen Jahr 3.000 Petitionen gab, 1.000 Petitionen davon 

aus dem Bereich des SGB II. Rückläufig sind die Beschwerden im Bereich der 

Rentenversicherung und im Bereich der Sozialhilfe, einen Zuwachs haben die Beschwerden im 

Bereich der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zu verzeichnen. 

Frau Wille-Handels berichtet von Problemen, die sich aus dem Bereich des Kindergeldzuschlages 

ergeben und verweist hierzu auf das problematische Verwaltungsverfahren in diesem 

Zusammenhang.

Weiter führt sie aus, dass der Hauptschwerpunkt in 2006 im Bereich des SGB II lag und dass sich 

für 2007 weiter ein deutlicher Anstieg von Beschwerden abzeichnet, eine ähnliche Situation gibt es 

ebenfalls bei den Sozialgerichten.

Frau Wille-Handels führt folgende Schwerpunkte aus: 

Aufbau der Bescheide

Hierzu teilt Frau Wille-Handels mit, dass es aufgrund einer Entscheidung des 

Bundessozialgerichtes eine Umstellung bei den ALG-II-Bescheiden ab 03.07.2007 gab.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 7 

 

Die Transparenz bei den Berechnungen ist jetzt besser, dafür sind die Bescheide nun durch 

Erläuterungen umfangreicher und dicker geworden. Weiterhin bedauert Frau Wille-Handels, dass 

die Änderung der Bescheide durch Gerichtsbeschluss herbeigeführt werden musste. 

Kosten der Unterkunft

Frau Wille-Handels führt aus, dass 20 – 30 % der Beschwerden diesen Bereich betreffen,  

besonders die Mietobergrenzen.

Hier müsste neu diskutiert werden, ob die Mietobergrenzen auch auf die Stadtteile 

heruntergebrochen werden sollten.

Sie führt weiter aus, dass die bisherigen Mietobergrenzen überprüft werden müssten und sieht 

dies auch im Zusammenhang mit den Aufgaben des Ausschusses für Soziales. 

Sie erläutert weiter, dass sich die Mietobergrenzen für die Bürger nicht plausibel darstellen, es 

entstehen Umzugsängste. Weiterhin teilt sie mit, dass individuell auf die Probleme der Menschen 

eingegangen werden sollte.

Einkommen und Vermögen

Hier sieht Frau Wille-Handels besonders Probleme bei den Bürgern, die Einkommen erzielen, sich 

dadurch aber nicht selbst erhalten können und somit hilfsbedürftig sind. Hier verweist Sie auf den  

Verwaltungsaufwand der dadurch entsteht, dass für diesen Personenkreis monatlich eine 

Neuberechnung stattfindet.

Weiterhin gibt Frau Wille-Handels Erläuterungen zu den Problemen hinsichtlich des atypischen 

Bedarfs, der Stiefkinderregelung und der Bemessung des Regelsatzes. Sie teilt in diesem 

Zusammenhang mit, dass sie im nächsten Jahr gerne wieder an einer Sitzung des Ausschusses 

teilnehmen möchte.

Frau Wille-Handels führt aus, dass sich die Zusammenarbeit mit der ARGE Lübeck sehr 

konstruktiv gestaltet und sie hofft, dass diese positive Zusammenarbeit so bleibt. 

Der Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen der Bürgerbeauftragten. 

Herr Klinkel äußert sich kritisch zur Transparenz der ALG-II-Bescheide und stimmt den 

Ausführungen von Frau Wille-Handels zu.

Herr Dusch teilt mit, dass die Aufschlüsselung der Bescheide jetzt besser ist, sich die 

Erläuterungen dadurch jedoch auch umfangreicher gestalten. 

 

 

Es erfolgt eine kurze Diskussion zum Thema Bescheide zwischen Frau Wille-Handels, dem 

Vorsitzenden und Herrn Drozella.

Die Frage von Frau Kaske an Frau Wille-Handels, ob der Tätigkeitsbericht auch nach Nürnberg 

bzw. nach Berlin geschickt wird, wird von der Bürgerbeauftragten dahingehend beantwortet, dass 

der Bericht an alle Entscheidungsträger in Schleswig-Holstein geschickt wird, an das Ministerium 

in Berlin und auch an die Adressaten, die in der Kritik stehen. 

Frau Kaske richtet die Bitte an die Verwaltung, die Mietobergrenzen zu überprüfen, der 

Vorsitzende bittet zu prüfen, inwieweit auf die Stadtteile heruntergebrochen werden kann. 

Frau Wille-Handels führt aus, dass für die Mietobergrenzen die Kommunen zuständig und 

aufgefordert sind, zu prüfen.

Zur Frage von Frau Kaske, warum die Hansestadt Lübeck als einzige Stadt im 

Stichwortverzeichnis des Tätigkeitsberichtes erscheint, sagt Frau Wille-Handels eine Prüfung zu.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 8 

 

Herr Lippe ergänzt zum Thema Mietobergrenzen, dass es in Lübeck einen neuen Mietspiegel gibt 

und dieser in die Prüfung der Mietobergrenzen einbezogen wird. Arbeiten hierzu finden z. Z. in der 

Verwaltung statt. Herr Lippe sagt zu, den Ausschuss zu informieren. 

Der Vorsitzende dankt noch einmal bei Frau Wille-Handels und teilt mit, dass der Ausschuss die 

Bürgerbeauftragte im nächsten Jahr gerne wieder einladen wird. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

                Der Ausschuss nimmt den  

                mündlichen Bericht zur 

                Kenntnis . 

6.1 a  Umsetzung Hartz IV

 

 

(Mündlicher Bericht durch Herrn Dusch) 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass Herr Klinkel zu diesem TOP mit Schreiben vom 02.09.2007 eine 

Bitte zur Weitergabe an die ARGE formuliert hat und verliest den Text mit folgendem Wortlaut: 

Ich bitte die Geschäftsführung, dem Sozialausschuss regelmäßig zu berichten (TOP „Umsetzung 

Hartz IV“), über die Anzahl, der von der ARGE betreuten Kinder und Jugendlichen sowie über die 

Anzahl der einen Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz suchenden jugendlichen HilfeempfängerInnen. 

Darüber hinaus bitte ich die Geschäftsführung, dem Sozialausschuss, über die Anzahl, der jeweils 

am Ende des ersten Quartals 2005, 2006 und 2007, von  der ARGE betreuten Kinder und 

Jugendlichen zu berichten.

Der Vorsitzende leitet die Bitte an die Geschäftsführung der ARGE weiter. 

 

                Der Ausschuss nimmt das 

                Schreiben des Herrn Klinkel 

                zur Kenntnis.

 

 

 

Der Vorsitzende bittet Herrn Dusch um seinen mündlichen Bericht und gibt bekannt,  

dass vor Sitzungsbeginn schriftliche Erläuterungen zum Bericht „Umsetzung Hartz IV“ umverteilt 

wurden. 

 

(Die Ausführungen hierzu sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt). 

 

Herr Dusch gibt einen kurzen Sachstandsbericht und teilt mit, dass er die im Schreiben von Herrn 

Klinkel gewünschten Zahlen bereits mit in den Bericht eingearbeitet hat und diese Zahlen gerne 

regelmäßig in seine Berichte mit einfließen lassen kann. 

Herr Klinkel erläutert sein Schreiben und teilt mit, dass er anhand der gewünschten Zahlen auch 

auf die bestehende Kinderarmut hinweisen möchte.

Herr Dusch teilt weiter mit, dass am 22.11.07 eine Schulung zum Thema Datenschutz im SGB II 

bei der ARGE Lübecks stattfindet, an der die Führungskräfte der ARGE teilnehmen werden.  

Diese Schulung wird von Herrn Koop vom ULD durchgeführt. 

Weiter teilt Herr Dusch mit, dass das Thema „Einrichtung einer Stelle eines 

Datenschutzbeauftragten“ in der Trägerversammlung am 11.09.2007 behandelt wird.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 9 

 

Herr Dusch berichtet weiter, dass die ARGE Lübeck an einer freiwilligen Kundenbefragung 

teilgenommen hat. Abgefragt wurde die Zufriedenheit der Kunden im Bereich Beratung und 

Service. Hierzu erfolgt eine Auswertung, die dann in der Trägerversammlung präsentiert wird.  

Das Ergebnis wird im kommenden Ausschuss mitgeteilt. 

Herr Dusch berichtet außerdem von der auch in der Presse veröffentlichen Aktion zur Einschulung 

und führt aus, dass von den 150 Ranzen und Einschulungssets, die die ARGE bereitgestellt hat,  

nur 55 Stück abgefragt wurden.

Der Vorsitzende gibt zu bedenken, dass die Aktion evtl. zu spät durchgeführt wurde. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis.  

 

 

 

 

  Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden TOP vorzuziehen:  

 

6.6  Zusätzliche Maßnahmen zur Integration schwer vermittelbarer Langzeitarbeitsloser – 

Konzept Bürgerarbeit 

  (Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

 

Frau Kaske äußert zum vorliegenden Bericht ihr Bedauern darüber, dass die Stadt Kiel für das 

Pilotprojekt vorgesehen ist und nicht Lübeck. Sie teilt weiter mit, dass sie davon ausgeht, dass 

dem Ausschuss nach Abschluss des Pilotprojektes ein Bericht zugeht. Dies wird von Herrn Dusch 

zugesagt.

Die Frage des Vorsitzenden, warum Lübeck nicht federführend ist, wird von Herrn Dusch 

beantwortet. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

 

              

                Der Ausschuss nimmt den  

                Bericht zur Kenntnis. 

 

  

 

 

  Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden TOP vorzuziehen:  

6.7  Datenschutz bei der ARGE Lübeck

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen. 

               

Der Ausschuss nimmt den  

                Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 10  

 

 

  Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden TOP vorzuziehen:  

6.9  Änderung des öffentlich-rechtlichen Vertrages über die Gründung und 

Ausgestaltung einer Arbeitsgemeinschaft gemäß § 44 b des zweiten Buches 

Sozialgesetzbuch (SGB II)  

zwischen der Agentur für Arbeit Lübeck und der Hansestadt Lübeck 

  

 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass folgender Antrag von Herrn Klinkel vorliegt, der vor Sitzungsbeginn 

umverteilt wurde. 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

Der Sozialausschuss empfiehlt der Bürgerschaft, die Änderung des öffentlich-rechtlichen 

Vertrages über die Gründung und Ausgestaltung einer Arbeitsgemeinschaft gemäß § 44 b 

des zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) zwischen der Agentur für Arbeit Lübeck 

und der Hansestadt Lübeck  (TOP 8.7  Drucksache 766 Bürgerschaftssitzung am 

13.09.07) abzulehnen.

Es erfolgt eine Diskussion bezüglich der Zuständigkeit im Zusammenhang mit der 

Vertragsänderung, an der sich Herr L. Koch, Herr Klinkel und der Vorsitzende beteiligen. 

Auf die Frage des Vorsitzenden, wie Herr Klinkel mit seinem Antrag verfahren möchte, teilt dieser 

mit, dass er mit dem Antrag eine Empfehlung geben wollte, die Diskussion über die Änderung des 

Vertrages aber wohl im Hauptausschuss stattfinden wird.  

Herr Klinkel zieht seinen Antrag zurück. 

  

Herr Senator Halbedel bezieht sich auf die vorangegangene Diskussion und teilt mit,  

dass die Änderung des Vertrages keine Kosten verursacht, dadurch jedoch eine größere 

Einflussnahme der Hansestadt Lübeck besteht. Weiterhin berichtet er, dass die Änderung auch 

dienstrechtliche Gründe hat, um eine gegenseitige Vertretung der Geschäftsführung, die in 

übergeordneten Dingen unbedingt sein muss, zu gewährleisten. 

Die Position der Hansestadt Lübeck ist durch diese Änderung gestärkt. 

Es erfolgt eine kurze Diskussion zwischen Herrn L. Koch, Herrn Senator Halbedel und Frau Kaske 

zur alten Fassung des Vertrages, hier § 7 (3).

Frau Kaske teilt hierzu mit, dass durch den Vertrag auf jeden Fall eine Verbesserung für die 

Hansestadt Lübeck und auch für Frau Seger erzielt wird.

 

 

 

Der Vorsitzende bezweifelt die Auffassung des Bereiches Recht, dass die Änderung des Vertrages 

nicht der Zustimmung durch die Bürgerschaft bedarf. Er bittet, die Rechtsauffassung bis zur 

Behandlung dieser Änderung im Hauptausschuss zu prüfen. 

Es erfolgt eine kurze Diskussion zur Möglichkeit des Wechsels der Geschäftsführung der ARGE 

nach 3 Jahren zwischen Herrn Senator Halbedel, Herrn Dusch und dem Vorsitzenden. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

 

                Der Ausschuss nimmt den  

                Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 11  

 

Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden TOP vorzuziehen:

 

 

 

11.  Anträge der Ausschussmitglieder:  

 

11.1  Abweichende Erbringung von Leistungen durch die ARGE Lübeck 

    (Der Antrag wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

  

Der Vorsitzende teilt mit, dass folgender Antrag des Herrn Klinkel vom 21.08.2007 vorliegt. 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

   

Der Bürgermeister wird aufgefordert, dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung einen Bericht 

über die abweichende Erbringungen von Leistungen (§ 23 SGB II) durch die ARGE Lübeck 

vorzulegen 

 

 

Weiterhin teilt der Vorsitzende mit, dass zu dem Antrag von Herrn Klinkel eine Stellungnahme des 

Bereiches Recht mit folgendem Wortlaut vorliegt:

Bei dem Antrag betreffend Informationen über abweichende Erbringung von Leistungen durch die 

ARGE Lübeck kann der Ausschuss einen Bericht nur hinsichtlich der in § 23 SGB II geregelten 

städtischen Aufgaben anfordern, konkret nur hinsichtlich der Leistungen nach § 23 Abs. 3 SGB II. 

Auch dies wäre im Beschlussfall bei der Umsetzung zu beachten. 

  

Herr Klinkel gibt eine Erklärung zur Stellungnahme des Bereiches Recht.

 

 

   

Herr Dusch weist Herrn Klinkel darauf hin, dass es sich bei dem in seiner Antragsbegründung 

genannten § 23 SGB II „Abweichende Erbringung von Leistungen“ um eine alte Fassung handelt. 

Der Vorsitzende fragt, ob Herr Klinkel seinen Antrag aufrechterhalten möchte. Herr Klinkel bejaht 

dies und bittet, den Antrag zu vertagen.

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

              

 

Beschluss über den 

 

Vertagungsantrag zu TOP 11.1:  

      Einstimmige Vertagung.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 12  

 

 

Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden TOP vorzuziehen:  

 

11.2  Umgang der Trägerversammlung mit dem Prüfbericht über den Datenschutz bei der 

ARGE-Lübeck  

    (Der Antrag wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass folgender Antrag des Herrn Klinkel vom 21.08.2007 vorliegt. 

  

  Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

   

Der Bürgermeister wird aufgefordert, dem Sozialausschuss zu berichten 

1.  Über die Umsetzung des Prüfberichtes des ULD über den Datenschutz bei der ARGE 

Lübeck durch die Stadtverwaltung. 

2.  Über die Gründe dafür, dass im Rahmen einer Trägerversammlung keine Erörterung des 

Prüfberichts des ULD stattgefunden hat. 

Herr Klinkel bittet um Vertagung des Antrages und Übermittlung im Vorwege an Herrn 

Bürgermeister Saxe, da dieser in der kommenden Sitzung anwesend sein wird. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

  Beschluss über den 

 

Vertagungsantrag zu TOP 11.2:  

      Einstimmige Vertagung.  

 

             

Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgenden TOP vorzuziehen:

 

 

 

11.3  Datenschutz bei der ARGE 

    (Der Antrag wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

   

Der Vorsitzende teilt mit, dass folgender Antrag des Herrn Klinkel vom 21.08.2007 vorliegt. 

  Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert dafür zu sorgen, dass die ARGE Lübeck 

1.  sich bei der Leistungsgewährung und beim Umgang mit ihren KundInnen  nach den 

Vorgaben der schleswig-holsteinischen DatenschützerInnen  und des Bundes- und 

LandesdatenschützerInnen richtet. 

2.  den Sozialausschuss über Abweichungen von den Vorgaben der DatenschützerInnen 

informiert, 

3.  über die Umsetzung dieses Beschlusses in der nächsten Sitzung berichtet. 

 

Weiterhin teilt der Vorsitzende mit, dass zu dem Antrag von Herrn Klinkel eine Stellungnahme des 

Bereiches Recht mit folgendem Wortlaut vorliegt:

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 13  

 

Bei dem Antrag betreffend Datenschutz bei der ARGE bestünde im Beschlussfalle in der 

Umsetzung eine Informationspflicht des Bürgermeisters über Abweichungen von Vorgaben des 

Datenschutzes nur bezüglich der in der ARGE wahrgenommenen städtischen Aufgaben . 

                 

Weiterhin gibt Herr Klinkel einen Änderungs- und Ergänzungsantrag zu Protokoll. Der Antrag wird 

um folgende Punkte ergänzt und dahingehend geändert, dass der ursprüngliche Punkt 3. jetzt 

Punkt 5. ist. 

         

  Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert dafür zu sorgen, dass die ARGE Lübeck 

3.  Bei der Anforderung von Kontoauszügen werden den Betroffenen die „Hinweise 

  zur datenschutzgerechten Ausgestaltung der Anforderung von Kontoauszügen bei 

  der Beantragung von Sozialleistungen“ des ULD ausgehändigt. 

4.  Kontoauszüge, die zur Aufgabenerfüllung nicht mehr benötigt werden, werden umgehend 

aus den Akten entfernt und vernichtet bzw. den Inhabern ausgehändigt. 

5.  über die Umsetzung dieses Beschlusses in der nächsten Sitzung berichtet. 

 

Herr Dusch geht auf den Änderungsantrag ein und teilt mit, dass die datenschutzrechtlichen 

Hinweise eingehalten werden.

Herr Klinkel verliest die im Änderungsantrag erwähnten „Hinweise zur datenschutzgerechten 

Ausgestaltung der Anforderung von Kontoauszügen bei der Beantragung von Sozialleistungen“. 

Frau Kaske äußert sich verärgert darüber, dass der Antrag suggeriert, dass Datenschutz nicht 

eingehalten wird.

Es folgt eine lebhafte Diskussion zum Umgang des Ausschusses mit der ARGE, an der sich Herr 

Drozella, der Vorsitzende und Herr Klinkel beteiligen. 

Der Vorsitzende bittet um Abstimmung des Antrages in ergänzter Fassung und verliest den 

Ergänzungs- bzw. Änderungstext.

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

  Beschluss zu TOP 11.3 in ergänzter 

 

und geänderter Fassung:  

  Mehrheitliche Ablehnung bei  

  1 Ja-Stimme, 9 Nein-Stimmen, 

  5 Enthaltungen .

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 14  

 

 

6.1 b  Mitteilungen aus der Trägerversammlung der Lübecker ARGE  

Unter TOP 5.2 wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Sitzung der Trägerversammlung vom 

28.08.2007 auf den 11.09.2007 verlegt wurde.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

     

6.2   Tätigkeitsbericht 2006 der Bürgerbeauftragten für soziale 

Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein 

Dieser TOP wurde vorgezogen und bereits beraten. 

Unter TOP 3 wurde beschlossen, folgende Tagesordnungspunkte gemeinsam zu beraten:

 

 

6.3  Suchtwoche 2007

 

(mündlicher Bericht durch Frau Böhme) 

und

7.1  Beitritt der Hansestadt Lübeck zum gemeinnützigen Verein  

„Lübecker Koordination für Suchtfragen e. V“. 

 

(Die Vorlage wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie 

folgt zu beschließen:

1.  Es wird zugestimmt, dass die Hansestadt Lübeck dem Verein 

„Lübecker Koordination für Suchtfragen e. V.“ beitritt. 

2.  Die Führung der Geschäftsstelle wird durch die Hansestadt Lübeck wahrgenommen. 

Frau Böhme berichtet anhand einer Overhead-Präsentation über die Suchtwoche 2007. 

Frau Menorca stellt fest, dass die Elternbeteiligung während des Projektes nicht groß war und das 

angesprochene Publikum fehlte.

Frau Böhme teilt hierzu mit, dass alle Schulen informiert waren. 

Frau Menorca merkt hierzu an, dass Informationen der Schule an die Schüler nicht gleichzeitig die 

Weitergabe an die Eltern sicherstellen.

Frau Böhme berichtet, dass zukünftig auch die Elternvertretungen eingesetzt werden sollen. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

              Der Ausschuss nimmt den  

              mündlichen Bericht zu TOP 6.3 zur 

              Kenntnis.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 15  

 

 

Der Vorsitzende bittet nun um Abstimmung der Vorlage, da hierzu keine Fragen bestehen. 

 

  Empfehlung zu TOP 7.1 an die 

 

Bürgerschaft:  

      Einstimmig 

      gemäß Beschlussvorschlag. 

 

 

               

  6.4  MiMi Gesundheitsprojekt in Schleswig-Holstein 

  (mündlicher Bericht durch Frau Böhme) 

 

 

Frau Böhme berichtet anhand einer Overhead-Präsentation über das Projekt. 

 

Eine Frage von Herrn Drozella nach der Finanzierung des Projektes wird von Frau Böhme wie folgt 

beantwortet: 

 

Es gibt 3 Projektstandorte für Schleswig-Holstein: Lübeck, Kiel und Neumünster. Die BKK LVN 

Nord finanziert mit 48.000 EUR, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und 

Senioren S.-H. 24.000 EUR und die Standortprojektträger je 9.000 EUR, die auch in Form von 

geldwerten Leistungen erbracht werden können, das heißt das Gesundheitsamt Lübeck übernimmt 

die Projektkoordination vor Ort und erbringt damit die geldwerte Leistung. Zusätzlich hat die 

Possehl-Stiftung 2.380 EUR für das Projekt gespendet. 

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. 

 

                

                Der Ausschuss nimmt den  

                mündlichen Bericht zur  

                  Kenntnis  

Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung folgender Tagesordnungspunkte beschlossen:

 

 

 

6.5  Soziale Stadt – mündlicher Bericht 

(mündlicher Bericht durch den Bereich Stadtplanung) 

       

  und 

 

 

6.10  Gesamtkonzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck Buntekuh im Rahmen des 

Pilotprojekts Stadtumbau West. Fortsetzung des Projekts im Rahmen des 

Programms Soziale Stadt Buntekuh. 

  (Der Bericht wurde versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

 

 

  Der Vorsitzende begrüßt Frau Schlonski und Herrn Schnabel vom Bereich Stadtplanung und erteilt 

Frau Schlonski das Wort.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 16  

 

  Frau Schlonski teilt mit, dass sie es befürwortet, dass die beiden Tagesordnungspunkte 

zusammengefasst werden, da der schriftliche Bericht Informationen zum ersten konkreten Projekt 

gibt, für das in Kiel Mittel beantragt wurden. 

  Die Frage von Herrn L. Koch zur Bedeutung von HOAI wird von Frau Schlonski dahingehend 

beantwortet, dass es sich um die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure handelt. 

  Eine weitere Frage von Herrn L. Koch zu den im Bericht genannten finanziellen Auswirkungen wird 

von Frau Schlonski dahingehend beantwortet, dass die genannten 110.000 Euro noch zu dem 

Betrag von 333.333.33 €, den die Kommune zu tragen hat, hinzukommen. 

  Frau Kaske teilt mit, dass es klare Beschlüsse darüber gibt, wie mit Geldern der Hansestadt 

Lübeck umgegangen werden soll und dass Einzelmaßnahmen dem Ausschuss für Soziales und 

dem Bauausschuss vorgestellt werden müssen. 

  Weiterhin führt Frau Kaske aus, dass eine Mitteilung darüber hätte erfolgen müssen, dass bereits 

1.000.000 Euro für die Umgestaltung  der Mitte in Lübeck Buntekuh  verplant sind. Sie führt aus, 

dass es für sie unverständlich ist, dass die Ausschreibung für Plankontor über 2,4 Mio. € erfolgte, 

obwohl bekannt war, dass bereits 1 Mio. € verplant waren. Die Ausschreibung hätte dann nur über 

1,4 Mio. € erfolgen dürfen. 

  Frau Kaske fragt, wie die Informationen zukünftig erfolgen sollen. 

 

Frau Schlonski entschuldigt sich dafür, dass der Ausschuss nicht ausreichend informiert wurde 

und will den Informationsfluss zukünftig verbessern. Weiterhin teilt sie mit, dass die Ausschreibung 

nicht auf eine Summe bezogen war. Es wurde ein Leistungspaket ausgeschrieben und zwar EU-

weit. Der Unterschied zwischen dem günstigsten und teuersten Anbieter lag bei 400.000,00 €.  

Frau Schlonski berichtet weiter zur Vergabe und teilt unter anderem mit, dass die Mittel für die 

Planung verbindlich nur ausgeschrieben wurden, soweit diese aus Mitteln Stadtumbau West zu 

finanzieren sind. Der Auftrag musste vergeben werden, weil die Mittel sonst verloren wären. 

  Frau Kaske wirft ein, dass es nicht um Planungskosten geht. Die 1 Mio. € aus dem „Topf“ Soziale 

Stadt sind investive Maßnahmen. Sie teilt weiter mit, dass die Politik heute erstmalig mit dem 

konkreten Projekt befasst ist. Sie bemängelt, dass das Einverständnis der Politik vorher hätte 

eingeholt werden müssen. 

  Frau Schlonski räumt diesbezüglich Verbesserungsbedarf ein und gibt Erläuterungen, wie 

diesbezüglich zukünftig verfahren werden soll. 

  Herr L. Koch möchte wissen, wie der Bauausschuss über den vorliegenden Bericht entschieden 

hat und teilt mit, dass sich der Bericht wenig ausführlich darstellt, zumal es um eine Summe von 

443.000,00 € geht. 

  Weiterhin führt er aus, dass er sich nicht vorstellen kann, dass der Bauausschuss diesen Bericht 

so hingenommen hat, und dass der Ausschuss für Soziales den Bericht so nicht hinnehmen wird. 

  

  Frau Schlonski teilt mit, dass der Bauausschuss in der Sitzung am 03.09.2007 den Bericht vertagt 

hat. Herr Schnabel erläutert hierzu, dass der Bericht auf Antrag der CDU vertagt wurde, da es sich 

um eine „Tischvorlage“ handelte. 

  Herr Senator Halbedel verdeutlicht, dass es im Ausschuss für Soziales nicht üblich ist, dass erst 

Maßnahmen eingeleitet werden und der Ausschuss dann durch einen Bericht vor vollendete 

Tatsachen gestellt wird. Der Ausschuss verlangt hier vorab Informationen bzw. möchte gefragt 

werden. Weiterhin führt er aus, dass das Projekt „Soziale Stadt“ heißt und für soziale 

Angelegenheiten nur ein Ausschuss zuständig ist. Der Bauausschuss ist zuständig für die Planung 

und Vergabe. 

  Herr Schnabel teilt mit, dass die Kritik angenommen und entsprechend gehandelt wird. Weiterhin 

teilt er mit, dass die baupolitischen Sprecher der Fraktionen am Verfahren beteiligt wurden. 

  Der Vorsitzende wirft ein, dass der Ausschuss für den sozialen Bereich zuständig ist und auch 

eingeladen werden möchte.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 17  

 

  Herr Senator Halbedel teilt mit, dass eine Klärung in den Fraktionen erfolgen muss und dass der 

Ausschuss sich seine sozialen Belange nicht nehmen lassen kann. Weiter führt er aus, dass 

verbindliche Abmachungen nur mit Fachleuten in den zuständigen Ausschüssen erfolgen können. 

  Frau Schlonski schlägt vor, dass weitere Konflikte vermieden werden sollen. Im Stadtteil selbst 

wird es Diskussionen geben, zu denen die Politik eingeladen wird. 

  Herr Senator Halbedel führt wiederholt aus, dass es sich bei dem Projekt Soziale Stadt um ein 

soziales Projekt handelt und nicht durch Architekten und Stadtplaner bestimmt werden kann. 

Fachfragen, die nicht mit Bau zu tun haben, wie z. B. Einrichtung von Kindertagesstätten, müssen 

im Ausschuss – hier z. B. FB 4 - geklärt werden. 

  Der Vorsitzende teilt hierzu mit, dass er es als positiv erachtet, wenn das Fachbereichsdenken 

überwunden wird. Dazu ist es aber auch nötig, die Ausschüsse einzubeziehen. 

  Herr L. Koch schlägt als Instrument die gemeinsame Sitzung von Ausschüssen vor. 

  Herr Stabe bemängelt konkrete Aussagen im vorliegenden Bericht. 

  Frau Kaske teilt mit, dass ein umfassender Bericht bzw. eine Ergänzung folgen müsste. 

  Der Vorsitzende fordert ebenfalls einen aufbereiteten Bericht für den Ausschuss. 

  Es folgt eine kurze Diskussion bezüglich einer gemeinsamen Sitzung Ausschuss für 

Soziales/Bauausschuss zwischen Herrn Schnabel, dem Vorsitzenden und Herrn Senator Halbedel. 

  Herr Senator Halbedel schlägt vor, persönlich mit Herrn Senator Boden einen Verfahrensweg zu 

klären.  

  Frau Schlonski teilt mit, dass bis zum 30.09.2007 ein Maßnahmenplan beim Innenministerium 

vorgelegt werden muss und fragt, ob das vorliegende Projekt in die Maßnahmenliste 

aufgenommen werden darf. 

  Die Frage von Frau Kaske, ob dann im Nachhinein eine Ablehnung noch möglich ist, wird von Frau 

Schlonski dahingehend beantwortet, dass die Kenntnisnahme des Innenministeriums unabhängig 

von den Entscheidungswegen in Lübeck ist. 

  Der Vorsitzende teilt mit, dass der Ausschuss das Vorgehen zu Kenntnis nimmt, ohne es zu 

kennen. 

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. 

 

                Der Ausschuss nimmt den 

mündlichen Bericht zu TOP 6.5 zur

Kenntnis. 

               

       

 

Der Ausschuss nimmt den

schriftlichen Bericht zu TOP 6.10 zur

Kenntnis mit der Maßgabe, dass ein

umfassenderer Bericht vorgelegt

wird.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 18  

 

 

6.6  Zusätzliche Maßnahmen zur Integration schwer vermittelbarer Langzeitarbeitsloser – 

Konzept Bürgerarbeit 

Dieser TOP wurde vorgezogen und bereits beraten. 

          

 

 

6.7  Datenschutz bei der ARGE Lübeck      

                    

Dieser TOP wurde vorgezogen und bereits beraten. 

 

 

6.8  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für das 

Haushaltsjahr 2007 – 1. Halbjahr 

  (Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

 

                Der Ausschuss nimmt den  

                Bericht zur Kenntnis  

          

 

 

6.9  Änderung des öffentlich-rechtlichen Vertrages über die Gründung und 

Ausgestaltung einer Arbeitsgemeinschaft gemäß § 44 b des zweiten Buches 

Sozialgesetzbuch (SGB II)  

zwischen der Agentur für Arbeit Lübeck und der Hansestadt Lübeck 

 

Dieser TOP wurde vorgezogen und bereits beraten. 

 

 

 

6.10  Gesamtkonzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck Buntekuh  

Im Rahmen des Pilotprojekts Stadtumbau West. Fortsetzung des Projekts im 

Rahmen des Programms Soziale Stadt Buntekuh 

Dieser TOP wurde bereits zusammen mit TOP 6.5 beraten.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 19  

 

 

  7.  Vorlagen:  

7.1  Beitritt der Hansestadt Lübeck zum gemeinnützigen Verein  

„Lübecker Koordination für Suchtfragen e. V“. 

Dieser TOP wurde bereits zusammen mit TOP 6.3 beraten. 

               

 

  

 

 

8.   Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:  

 

Es liegt nichts vor.

 

      

 

 

  9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:  

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

9.2  Fortschreibung des Seniorengesundheitsberichtes 

 

Hierzu erläutert Herr Dr. Hamschmidt, dass die Fortschreibung des 

Seniorengesundheitsberichtes erst im nächsten Jahr möglich ist. 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

  9.3  Gründung eines Forums für Migrantinnen und Migranten 

    - Wahl des Vorstandes - 

 

Frau Scharrenberg berichtet hierzu, dass die Wahl für den Vorstand des Forums für 

Migrantinnen und Migranten am 27.09.2007 im Rathaus in der Zeit vom 13.00 Uhr bis 

19.00 Uhr stattfinden wird. Sie führt weiter aus, dass alle Wähler persönlich angeschrieben 

werden. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

9.4  Gesunde Städte Netzwerk

 

Herr Dr. Hamschmidt teilt mir, dass hierzu vor Sitzungsbeginn ein Flyer umverteilt wurde. 

  

     

 

            Der Ausschuss nimmt Kenntnis .

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 20  

 

 

  10.   Anfragen:  

   

Es liegt nichts vor.

 

 

 

  11.  Anträge der Ausschussmitglieder:  

 

11.1  Abweichende Erbringung von Leistungen durch die ARGE Lübeck 

 

Dieser TOP wurde vorgezogen und vertagt. 

   

 

11.2  Umgang der Trägerversammlung mit dem Prüfbericht über den Datenschutz bei der 

ARGE-Lübeck 

 

Dieser TOP wurde vorgezogen und vertagt. 

 

11.3  Datenschutz bei der ARGE 

 

Dieser TOP wurde vorgezogen und bereits beraten. 

    

 

 

  12.    Verschiedenes:  

-  Herr Drozella teilt mit, dass er an dieser Stelle Fragen zum Thema Eingliederungshilfe 

stellen wollte, diese aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit in der nächsten Sitzung stellen 

wird. 

-  Weiterhin teilt Herr Drozella seine Verwunderung darüber mit, dass am 22.09.2007  

  zwei Veranstaltungen in Lübeck mit dem gleichen Themenschwerpunkt stattfinden.  

  Er bedauert diese Planung, da man nicht an zwei Veranstaltungen gleichzeitig teilnehmen 

kann. Es handelt sich um eine Veranstaltung in den Media Docks und um eine Veranstaltung 

im Rathaus. 

  Frau Kaske führt hierzu aus, dass es sich bei der Veranstaltung in den Media Docks um  

  Fachvorträge handelt, die auch das Konzept Wohnen im Alter betreffen. 

  Herr Senator Halbedel teilt mit, dass er die Einladung für die Veranstaltung in den Media 

Docks nicht kennt, die Veranstaltungsplanung aber für unglücklich hält. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

.

 

 

Niederschrift 38/ 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.09.2007 

 

Seite 21  

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales am  

02.10.2007 im Verwaltungszentrum Mühlentor stattfindet. 

 

 

 

Ende der Sitzung: 18:31 Uhr 

 

 

 

 

  

 

 

Ausschussvorsitzender

(Lienhard Böhning)  

Protokollführerin

(Christiane Nimz)