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Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 05.06.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

Nr. 36 / 2003 - 2008 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 05.06.2007

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:    16:08 Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  

Herr Böhning                        - Vorsitzender - 

Frau Gieseler

Frau Horn

Herr Kaminski

Frau Kaske

Herr Klinkel                          

Herr L. Koch

Frau Lübeck

Frau Menorca

Frau Oldenburg                    - Vertreterin -

Frau Scheel

Frau Schneider

Frau Siebdrat

Frau Wargenau  

Herr Zerrath 

 

 

 

   

Nicht stimmberechtigtes Ausschussmitglied

 

 

 

  Frau Sell                               - Vertreterin -  

 

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2   

  Herr Hinselmann

Herr Lippe

Frau Memler

Frau Roggensack

Frau Scharrenberg

Herr Schlichting

Frau Nimz  

 

- Protokollführerin -

 

 

     

  Vom Seniorenbeirat 

Herr Dörnbrack 

 

     

  Von der ARGE 

Herr Dusch

Frau Seger  

 

  

     

  Personalrat FB 2 

Herr Dethlefs 

 

     

  Sachverständiger   

  Herr Koop (ULD)  - bis 17.40 Uhr/ TOP 6.2 

 

  Als Gast   

  Frau Ossege 

Sprecherkreis für Menschen mit

Behinderungen der

Projektgruppe behinderte

Mitbürger der Hansestadt Lübeck

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 2 

 

Der Vorsitzende eröffnet die 36. Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, 

Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung, Auszubildende der Hansestadt Lübeck, 

MitarbeiterInnen der ARGE Lübeck, die Öffentlichkeit und die Presse.  

Weiterhin begrüßt der Vorsitzende als Sachverständigen Herrn Koop vom Unabhängigen 

Landeszentrum für Datenschutz (ULD), der sich freundlicherweise bereit erklärt hat, zum Thema 

Datenschutz bei der ARGE Lübeck Fragen zu beantworten. 

Außerdem gibt der Vorsitzende bekannt, dass Herr Senator Halbedel für die heutige Sitzung 

entschuldigt ist. Für den entschuldigten Herrn Drozella wird Frau Sell an der Sitzung teilnehmen 

und für Herrn Stabe, der ebenfalls entschuldigt fehlt, Frau Oldenburg.  

I.    Öffentlicher Teil

 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören   

Der  Vorsitzende verpflichtet Frau Sell gem. § 46 (6) der Gemeindeordnung für 

Schleswig-Holstein durch Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten und 

führt sie in ihr Amt ein.

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit   

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

 

 

  3.    Feststellung der Tagesordnung  

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Tagesordnungspunkt: 

 

7.2  Gründung eines gemeinnützigen Vereins „Lübecker Koordination für  

Suchtfragen e. V.“  

zurückgezogen wurde. 

                 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 3 

 

  Die Tagesordnung ist damit festgestellt und lautet wie folgt: 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

x       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.   Feststellung der Niederschrift Nr. 35 über   

die Sitzung des Ausschusses für  Soziales am  

08.05.2007.   

 

x       

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x       

           

6.  Berichte          

6.1 a  

 

 

Umsetzung Hartz IV – ständiger

Sachstandsbericht 

 

- Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE.   

 

x       

 

6.1 b   Mitteilung aus der Trägerversammlung der

Lübecker ARGE 

- Es  liegt nichts vor. 

 

       

 

6.2  Datenschutz bei der ARGE  x       

 

6.3  SeniorInnen-Kompetenz-Pool   x       

 

           

7.  Vorlagen          

7.1

 

Neuauflage des Lübecker Mietspiegels 2006

      Ohne 

Votum    

 

           

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

  Es liegt nichts vor.          

           

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte          

           

10.  Anfragen          

  Es liegt nichts vor.          

           

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

    Siehe TOP 6.2     

           

12.  Verschiedenes   x       

           

 

 

 

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 35 über die Sitzung des Ausschusses am 

08.05.2007  

 

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass Einwendungen gegen die Niederschrift weder schriftlich noch 

mündlich eingegangen sind.  

 

 

    

  Die Niederschrift ist damit

festgestellt.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 4 

 

 

  5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  

     

5.1  Ausschuss für Soziales am 03.07.2007 

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Ausschuss für Soziales am 03.07.2007 voraussichtlich in der 

Zentralen Beratungsstelle in der Wahmstraße 60 stattfinden wird. 

Weitere Informationen erhalten die Ausschussmitglieder mit der Einladung für die kommende 

Sitzung.  

     

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

5.2  Sommerfeste in den städtischen Altenpflegeheimen 

   

Der Vorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn die Termine für die Sommerfeste in den 

städtischen Altenpflegeheimen umverteilt wurden und bittet die Ausschussmitglieder um rege 

Teilnahme an den Veranstaltungen. 

 

  

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.    Berichte  

6.1 a  Umsetzung Hartz IV 

Der Vorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn schriftliche Erläuterungen zum Bericht 

„Umsetzung Hartz IV“ umverteilt wurden.

Herr Dusch gibt einen Sachstandsbericht.

(Die Ausführungen hierzu sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt). 

Eine Frage von Herrn Klinkel zu den im Bericht erwähnten 92 Arbeitslosen, die jetzt in 

Beschäftigung sind, wird von Herrn Dusch beantwortet. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen

 

Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis.  

 

6.1 b   Mitteilungen aus den Trägerversammlungen der Lübecker ARGE  

 

Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 5 

 

 

6.2  Datenschutz bei der ARGE 

  (Der Bericht wurde in der Sitzung am 08.05.2007 unter TOP 6.2 zusammen mit den Anträgen des  

AM Klinkel auf die heutige Sitzung vertagt).  

Die Anträge des AM Klinkel lauten: 

 

 

 

Antrag 1 – Zurückweisung des Berichtes „Datenschutz bei der ARGE“  

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

1.  Der Bericht vom 27.02.2007 „Datenschutz in der ARGE Lübeck“  wird in dieser Form 

zurückgewiesen. 

 

2.  Der Bürgermeister wird gebeten dafür zu sorgen, dass dem Sozialausschuss in der 

nächsten Sitzung ein vollständiger Bericht über den Datenschutz bei der ARGE vorgelegt 

wird. Darin soll insbesondere berichtet werden über die Maßnahmen der Geschäftsführung 

der ARGE Lübeck zur Beseitigung der im Prüfbericht des Unabhängigen Landeszentrums 

für Datenschutz in Schleswig Holstein geschilderten Mängel beim Datenschutz in folgenden 

Punkten: 

 

4.3.1  Vordruck „Antrag auf Anmietung einer neuen Wohnung“ (Seite 25) 

5.1.3  Anforderung von Kontoauszügen (Seite 28)

5.1.4  Gewährung eines Mehrbedarfes für kostenaufwändige Ernährung (MbKK) 

(Seite 30) 

5.2.5  Zusammenarbeit mit anderen Stellen (§  6 Abs. 1 Satz 2 SGB II)  

(Seite 49) 

8.2.2.3.1  Übermittlung von Sozialdaten an Dritte (Seite 65) 

8.2.2.4.2  Ausdruck eines „Tickets“ des Service Centers (Seite 67) 

12.  „Eigene“ Datenbestände der Mitarbeiter (Seite 76) 

 

3.  Dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 6 

 

Antrag 2 – Zusammenarbeit der ARGE mit dem ULD  

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

I.  Der Bürgermeister wird gebeten, den Sozialausschuss über die Umsetzung dieses 

Bürgerschaftsbeschlusses zu berichten. 

II.    1. Der Bürgermeister wird gebeten, dafür zu sorgen, dass das ULD alle Unterlagen, Dateien,   

Formulare, Verfahren, Konzepte und Dienstanweisungen, die die ARGE Lübeck für die 

Leistungsgewährung und für den Umgang mit ihren KundInnen benötigt und die die 

Datenschützer aufgrund der damaligen ungeklärten Zuständigkeitsregelungen bei der 

ARGE Lübeck nicht einsehen und prüfen durften, umgehend erhält. 

 

2.  Der Sozialausschuss bittet die MitarbeiterInnen des ULD, diese Unterlagen 

datenschutzrechtlich zu überprüfen. 

 

    3.  Dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

______________________________________________________________________________

 

 

Anmerkung außerhalb der Niederschrift  

Der unter I. genannt Bürgerschaftsauftrag vom 29.03.2007 lautet wie folgt: 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, das Unabhängige Landesamt für Datenschutz in Schleswig-

Holstein (ULD) zu bitten, bei der ARGE Lübeck die Prüfung des Datenschutzes fortzusetzen. Dies 

gilt insbesondere für die Verwaltungsvorgänge und Unterlagen, die die Mitarbeiter des ULD 

während ihrer Prüfung aufgrund der damaligen ungeklärten Zuständigkeitsregelungen nicht 

einsehen bzw. prüfen durften.

Der Bürgerschaft ist in der nächsten Sitzung über die Umsetzung zu berichten.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 7 

 

 

Antrag 4 – Prüfung von leistungsrelevanten Unterlagen der ARGE durch das ULD  

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

Der Bürgermeister wird gebeten dafür zu sorgen, dass die ARGE Lübeck  

 

1.  alle Verfahren, Computerprogramme, alle Unterlagen, Dateien, Formulare, Konzepte, und 

Dienstanweisungen, die für die Leistungsgewährung und die für den Umgang mit ihren 

KundInnen neu eingeführt oder geändert werden, datenschutzrechtlich vom Unabhängigen 

Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein geprüft werden. 

 

2.  dies gilt auch für alle Verfahren, Computerprogramme, Unterlagen, Konzepte und 

Dienstanweisungen, die für die Leistungsgewährung und die für den Umgang mit ihren 

KundInnen nach dem Prüfungszeitraum des ULD (30.11 – 02.12.2005) neu eingeführt oder 

geändert wurden. 

 

3.  sich bei der Leistungsgewährung und beim Umgang mit ihren KundInnen  nach den 

Vorgaben der schleswig-holsteinischen DatenschützerInnen  und der 

BundesdatenschützerInnen richtet. 

 

4.  über Abweichungen von der Vorgaben der DatenschützerInnen den Sozialausschuss 

darüber informiert. 

 

5.  Dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

Antrag 5 – Formulargestaltung

 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

1.  Der Bürgermeister wird gebeten dafür zu sorgen, dass der Vordruck „Fehlende Unterlagen       

     zum Antrag vom ,,,,,“  entsprechend den Vorgaben des ULD im Prüfbericht Punkt  4.3.2  

     Vordruck  „Fehlende Unterlagen zum Antrag vom …“) gestaltet wird. 

2.  Dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

Antrag 6 – Datenschutzbeauftragter für die ARGE

 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

1.  Der Bürgermeister wird gebeten dafür zu sorgen, dass bei der Lübecker ARGE die Stelle 

eines behördlichen Datenschutzbeauftragten eingerichtet und besetzt wird. 

 

2.  Dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 8 

 

Antrag 7 – Stellungnahme zu dem Prüfbericht des ULD 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

1.  Der Bürgermeister wird gebeten dafür zu sorgen, dass die Geschäftsführung der ARGE 

Lübeck über ihre Stellungnahmen zu dem Prüfbericht des ULD berichtet und diese auch 

dem Sozialausschuss vorlegt. 

 

2.  Dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

Antrag 8 – Belehrung der Mitarbeiter über das Sozialgeheimnis

 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

1.  Der Bürgermeister wird aufgefordert dafür zu sorgen, dass die MitarbeiterInnen der 

Lübecker ARGE schriftlich über das Sozialgeheimnis belehrt werden. 

 

2.  Dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

Antrag 9 – Schulungskonzept für den (Sozial-) Datenschutz bei der ARGE Lübeck

 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt, der Ausschuss für Soziales möge beschließen: 

 

Der Bürgermeister wird gebeten dafür zu sorgen,  

 

1.  dass die Geschäftsführung der ARGE Lübeck ein  Konzept für die Schulung der 

MitarbeiterInnen  bezüglich des (Sozial-) Datenschutzes entwickelt. 

 

2.  dass das Konzept dem Sozialausschuss vorgelegt wird. 

 

3.  dem Sozialausschuss ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 9 

 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass als Sachverständiger zu diesem Thema Herr Koop vom ULD 

Schleswig-Holstein aufgrund des Beschlusses des Ausschusses am 08.05.2007 eingeladen 

wurde.  

 

Weiter führt er aus, dass er den Prüfbericht und den Tätigkeitsbericht des ULD mit Entsetzen und 

Fassungslosigkeit gelesen hat und weiterhin der Meinung ist, dass unbedingt ein Beirat nötig ist, 

mit allumfassender Kompetenz.

Zum Verfahren schlägt der Vorsitzende vor, zuerst Herrn Koop berichten zu lassen und dann der 

Geschäftsführung der ARGE Lübeck die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. In diesem 

Zusammenhang verweist er auf die vor Sitzungsbeginn umverteilten Ausführungen der ARGE zu 

den Anträgen des AM Klinkel.

Frau Kaske stimmt dem Verfahrensvorschlag des Vorsitzenden zu, erst den 

Datenschutzbeauftragten anzuhören, mit dem Ziel festzustellen, ob noch Punkte offen bzw. 

abzuarbeiten sind.

Der Vorsitzende erteilt Herrn Koop das Wort.

Herr Koop stellt sich als Mitarbeiter des ULD vor und berichtet über die Prüfung durch das ULD bei 

der ARGE Lübeck. Er teilt mit, dass das Ergebnis des Berichtes nicht schön zu reden ist, dass die 

Situation bei vielen anderen ARGEn auch nicht anders ist und sich das Ergebnis des Prüfberichtes 

bei der ARGE Lübeck auch dadurch hervorgetan hat, dass es sich zum damaligen Zeitpunkt um 

die 1. Prüfung des ULD bei einer ARGE handelte.

Herr Koop berichtet über die Prüfungsschwerpunkte und teilt hierzu mit, dass bei der Prüfung 

immer ein angenehmes Gesprächsklima herrschte, berichtet aber auch weiter, dass die Prüfung  

dadurch erschwert wurde, dass z. B. Akteneinsicht in Akteninhalte, die aus dem Bereich der 

Bundesagentur für Arbeit erstellt wurden, auf Weisung der Regionaldirektion verweigert wurde. 

Diese Weisung wurde aber zwischenzeitlich aufgehoben und die Regionaldirektion hat 

zugesichert, zukünftig Prüfungen zuzulassen.

Herr Koop berichtet weiter, dass nach der Prüfung in dem Bereich der internen Arbeitsrichtlinien 

bemängelt wurde, dass Dienstanweisungen nicht vorlagen bzw. den MitarbeiterInnen 

Dienstanweisungen gar nicht bekannt waren.

Weiterhin berichtet Herr Koop, dass bei der Einzelfallprüfung in vielen Akten diverse Verstöße 

gefunden wurden. Er führt hierzu weiter aus, dass diese Fehler auch aus Ermangelung von 

Regelungen passieren können. Er hatte nie das Gefühl, dass die MitarbeiterInnen keine Lust auf 

Datenschutz haben, sondern Fehler durch viel Stress passieren und hier nicht die MitarbeiterInnen 

in die Pflicht genommen werden sollten, sondern das System. 

Weiter teilt Herr Koop mit, dass viele Fehler zwischenzeitlich beseitigt wurden, es im Rahmen der 

Außendiensttätigkeit aber noch Mängel gibt.

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Koop für die Ausführungen und bittet die 

Ausschussmitglieder, zum Thema Fragen zu stellen.

Eine Frage von Herrn Klinkel zur Ausgabe von Gutscheinen für bargeldlosen Einkauf im Falle 

einer Leistungskürzung wird von Herrn Koop dahingehend beantwortet, dass dies nicht 

Gegenstand der Prüfung war, die Gestaltung der Gutscheine jedoch immer ein Thema für den 

Datenschutz ist. Er führt aus, dass immer so wenig wie möglich personenbezogene Daten zu 

vermerken sind, dies scheint auch in der Praxis möglich zu sein. Der Gutschein der ARGE Lübeck 

ist ihm jedoch nicht bekannt.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 10  

 

Frau Seger teilt hierzu mit, dass sie bereits in der Dezember-Sitzung des Ausschusses mitgeteilt 

hat, dass es eine Verfahrensumstellung im Programm-Bereich geben wird und die Gutscheine 

anders aussehen werden. Das Verfahren wurde vom Bundesdatenschutzbeauftragten geprüft. 

Eine Frage des Vorsitzenden zu den Vorgaben der BA und der Anwendung wird von Herrn Koop 

dahingehend beantwortet, dass die BA als Träger das Verfahren zur Verfügung stellt. Soweit 

Fehler beim Verfahren festgestellt werden, wird der Bundesbeauftragte für Datenschutz informiert. 

Die Prüfung erfolgt dann vom ULD, das formelle Verfahren durch den Bundesbeauftragten. Dies 

gilt für zentrale Vorgaben der ARGE. 

Der Vorsitzende verweist auf die Stellungsnahmen der ARGE zu den Anträgen des AM Klinkel und 

bittet Frau Seger, auf diese einzugehen.

(Die Ausführungen der ARGE sind der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt). 

Antrag 1 – Zurückweisung des Berichtes „Datenschutz bei der ARGE“

 

 

Frau Seger gibt Mitteilungen:

-  Zu Punkt 4.3.1   Vordruck „Antrag auf Anmietung einer Wohnung“ und 

-  zu Punkt 5.1.3   Anforderung von Kontoauszügen  

 

 

Eine Frage von Herrn Klinkel zur Anforderung von Kontoauszügen wird von Frau Seger 

dahingehend beantwortet, dass es eine Anweisung darüber gibt, dass Kontoauszüge, die nicht 

benötigt werden, zu vernichten sind.

Frau Seger berichtet weiter:

-  Zu Punkt 8.2.2.2   etc. Kopien vom Mietvertrag 

 

 

Hierzu erfolgt ein Meinungsaustausch zwischen Herrn Koop, Herrn Dusch, Frau Seger und Frau 

Scheel.

Herr Lippe teilt mit, dass die Verwaltung das Problem aufgegriffen hat und Überlegungen, ob der 

Sichtweise des ULD gefolgt werden kann, noch angestellt werden. 

Eine Frage von Frau Kaske zur Aufnahme von Mietverträgen in die Akten wird von Herrn Koop 

dahingehend beantwortet, dass lt. Gesetzgeber nur Sozialdaten erhoben werden dürfen, wenn 

diese erforderlich sind und Mietverträge enthalten teilweise den Namen des Vermieters und seine 

Konto-Nummer. Eine Vermieterbescheinigung ist ebenfalls problematisch, weil der Vermieter so 

Kenntnis über den Sozialstatus des Mieters erhält.

Eine weitere Frage von Frau Kaske bezüglich Mietkautionen und Genossenschaftsanteilen wird 

von Herrn Koop beantwortet. 

Frau Seger berichtet weiter:

-   Zu Punkt 5.1.4    Gewährung eines Mehrbedarfes für kostenaufwändige Ernährung 

 

 

 

Herr Koop führt hierzu aus, dass es sich bei den Daten um sehr sensible Informationen handelt 

und zur Zeit eine Klärung beim Bundesdatenschutzbeauftragten erfolgt, welche Informationen und 

Diagnosen erfasst werden müssen. Es muss hier eine bundesweite Lösung gefunden werden.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 11  

 

Frau Seger berichtet weiter:

-  Zu Punkt 5.2.5   Zusammenarbeit mit anderen Stellen und 

-  zu Punkt 8.2.2.3.1  Übermittlung von Sozialdaten an Dritte. 

 

 

Hierzu erfolgen keine Nachfragen.

Frau Seger führt aus:

-  Zu Punkt 8.2.2.4.2   Ausdruck eines „Ticket“ des Service Centers und  

-  zu Punkt 12    „Eigene“ Datenbestände der Mitarbeiter“ 

 

 

 

Frau Seger erläutert den Begriff „Ticket“ und den Vorfall dazu. 

 

Herr Koop teilt zu Punkt 8.2.2.4.2 mit, dass es sich in diesem Fall nicht um eine formelle 

Beanstandung des ULD handelte, sondern nur um einen Hinweis bzw. eine Bemängelung. 

 

Zu Punkt 12 teilt Herr Koop mit, dass Mustervorlagen der Mitarbeiter vorhanden sein dürfen, aber 

nicht mit personenbezogenen Daten. Hier wird beanstandet, dass es keine verbindliche Regelung 

gibt.

Zu den Tickets teilt Herr Dusch mit, dass es inzwischen nur noch Einzeltickets gibt. 

Der Vorsitzende fragt Herrn Klinkel, ob die Anträge 2, 4 und 5 damit erledigt sind. Herr Klinkel teilt 

hierzu mit, dass er sich noch nicht äußern möchte, jedoch die Anträge 4 und 5 bereits besprochen 

wurden.

Antrag 6 – Datenschutzbeauftragter für die ARGE

 

 

 

Frau Seger gibt Erläuterungen und teilt mit, dass sie die Einrichtung der Stelle eines 

Datenschutzbeauftragten für die ARGE durchaus positiv sieht, wenn die Trägerversammlung über 

die Einrichtung einer solchen Stelle entscheiden und die Kommune diese bezahlt würde 

Problematisch wäre es nur, wenn zum Beispiel eine Stelle eines Persönlichen Ansprechpartner 

(PAP) umgewandelt würde.

Herr Koop führt hierzu aus, dass es für Schleswig-Holstein nur vorgesehen ist, eine solche Stelle 

zu schaffen, in Nordrhein-Westfalen ist eine solche Stelle Pflicht. 

 

 

 

Antrag 7 – Stellungnahme zu dem Prüfbericht des ULD 

Frau Seger gibt hierzu Erläuterungen.

Der Vorsitzende teilt mit, dass er sich gewünscht hätte, dass der Prüfbericht durch die 

Geschäftsführung der ARGE unverzüglich vorgelegt worden wäre. 

Es folgt hierzu eine kurze Diskussion zwischen dem Vorsitzenden, Herrn Dusch und Frau Kaske 

Herr Dusch teilt mit, dass die ARGE zukünftig - nach erfolgter Prüfung des ULD in der ARGE 

Lübeck - den eingegangenen Prüfbericht dem Ausschuss zeitnah zur Verfügung stellen wird. 

Der Vorsitzende bekräftigt noch einmal seine Aussage, dass er einen Beirat für erforderlich hält.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 12  

 

 

Antrag 8 – Belehrung der Mitarbeiter über das Sozialgeheimnis  

Frau Seger führt hierzu aus.

Zu einem Kommentar von Herrn Klinkel hierzu weist Frau Seger darauf hin, dass die ARGE keine 

eigenen MitarbeiterInnen hat und somit auch nicht Dienstvorgesetzte der MitarbeiterInnen ist. 

Weiterhin führt Sie aus, dass die jeweiligen Dienstherren den MitarbeiterInnen bei Einstellung 

Hinweise auf den Datenschutz zur Verfügung stellen. 

Eine Frage von Frau Lübeck zu arbeitsrechtlichen Belangen der Mitarbeiterinnen wird von Herrn 

Dusch dahingehend beantwortet, dass die zwei Dienstherrinnen (Kommune und Agentur für 

Arbeit) jeweils einen Personal- und Organisationsservice vorhalten, an den die MitarbeiterInnen 

sich wenden können, dort werden auch die jeweiligen Personalakten geführt. 

Eine Frage von Herrn L. Koch, wie mit den MitarbeiterInnen z. B. von Post, Telekom verfahren 

wird, wird von Herrn Dusch dahingehend beantwortet, dass diese Unterstellungsverträge mit der 

BA haben und von dort aus datenschutzrechtliche Hinweise erhalten. 

Der Vorsitzende bittet die Geschäftsführung der ARGE um Stellungnahme zum Thema 

Ermittlungsdienst.

Frau Seger gibt Erläuterungen zu den Defiziten und teilt mit, dass sich der Ermittlungsdienst zum 

Zeitpunkt der Prüfung durch das ULD noch im Aufbau befand. Herr Dusch gibt hierzu ebenfalls 

eine Erläuterung und teilt mit, dass der Ermittlungsdienst jetzt gut arbeitet. 

Der Vorsitzende befragt Herrn Klinkel zum weiteren Umgang mit seinen Anträgen. 

Herr Klinkel teilt mit, dass er sich in dieser Sitzung nicht entscheiden möchte, weil er es weiterhin 

als notwenig erachtet, dass die MitarbeiterInnen der ARGE an Schulungen und Fortbildungen zum 

Thema Datenschutz teilnehmen und er auch weiterhin auf einen Datenschutzbeauftragten für die 

ARGE besteht. Herr Klinkel schlägt vor, die Anträge in der nächsten Sitzung zu behandeln, um 

auch bis dahin über entstehende Kosten nachzudenken. 

Der Vorsitzende schlägt vor, die Anträge einen Monat zu vertagen. 

 

 

Frau Kaske spricht sich gegen eine Vertagung und für eine Kenntnisnahme des Berichtes aus. 

Weiterhin stellt sie folgenden Änderungsantrag, zum Antrag 6 des Herrn Klinkel 

„Datenschutzbeauftragter für die ARGE“ zu Protokoll: 

Der Bürgermeister wird gebeten,

 

1.  in der nächsten Trägerversammlung dafür zu sorgen, dass geprüft wird, ob und zu 

welchen Konditionen die Stelle eines Datenschutzbeauftragten eingerichtet werden kann, 

 

2.  dem Ausschuss für Soziales ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 13  

 

Der Vorsitzende fragt Herrn Klinkel, ob er mit dieser Änderung einverstanden ist.  

Herr Klinkel bejaht dies und übernimmt die Änderung. 

Ferner stellt Frau Kaske folgenden Änderungsantrag, zum Antrag 9 des Herrn Klinkel  

„Schulungskonzept für den (Sozial-) Datenschutz bei der ARGE Lübeck“ zu Protokoll. 

Der Bürgermeister wird gebeten, 

 

1.  in der Trägerversammlung dafür zu sorgen, dass die Geschäftsführung der ARGE Lübeck 

prüft, ob und zu welchen Konditionen sie ein Schulungskonzept für MitarbeiterInnen beim 

Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz einkaufen kann, 

 

2.  dem Ausschuss für Soziales ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

Herr Koop teilt mit, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, Stellen für Datenschutzbeauftragte 

bei den ARGEn zu bekleiden. Z. B. könnte ein Mitarbeiter in Teilzeit diese Stelle ausfüllen oder es 

könnte ein Datenschutzbeauftragter für mehrere ARGEn eingestellt werden. Weiterhin berichtet er, 

dass es Inhouse-Schulungen durch das ULD gibt, die bereits von anderen ARGEn in Anspruch 

genommen werden. Eine Frage von Herrn Dusch zu den Schulungskosten wird von Herrn Koop 

beantwortet.

Der Vorsitzende befragt Herrn Klinkel, ob er den Änderungsantrag zu Antrag 9 übernimmt. 

Herr Klinkel teilt mit, dass er sich an dieser Stelle noch nicht entscheiden möchte.  

Die Frage des Herrn Klinkel, wie der in seinem Antrag 2 genannte Bürgerschaftsauftrag umgesetzt 

wurde, wird von Frau Memler beantwortet. Sie teilt hierzu mit, dass zunächst der Bericht des ULD 

im Ausschuss für Soziales abgewartet werden sollte, bevor der Bericht in die Bürgerschaft geht.  

Frau Kaske fragt Herrn Koop, wie mit den Akten umgegangen wird, die nicht geprüft werden 

konnten und ob es hierzu eine 2. Prüfung geben wird bzw. ob eine Folgeprüfung bei der ARGE 

Lübeck erfolgen wird. 

Herr Koop teilt mit, dass es evtl. eine Fortführung und ergänzende Prüfung bei der ARGE Lübeck 

geben wird, allerdings nicht in nächster Zeit.

Eine weitere Frage von Frau Kaske, ob davon ausgegangen werden kann, dass die Mängel die im 

Bericht erwähnt sind, durch die neue Zuständigkeit behoben wurden oder ob es aktuelle Punkte 

gibt, wird von Herrn Koop dahingehend beantwortet, dass die Mängel ernst genommen wurden 

und die wesentliche Punkte abgearbeitet sind. 

Herr Koop teilt weiterhin mit, dass an einigen Eckpunkten noch gefeilt werden muss, die 

Zwischenmenschlichkeit bei der Zusammenarbeit jedoch gut ist. 

Herr Klinkel erklärt, dass er den Änderungsantrag von Frau Kaske zum Antrag 9 übernimmt und 

dass er seine Anträge 1,2,4,5 und 7 zurückzieht.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 14  

 

Der Vorsitzende dankt Herrn Koop und der Geschäftsführung der ARGE für die Stellungnahmen. 

Weiterhin bedankt er sich bei Herrn Klinkel für die Hartnäckigkeit bezüglich der Einsichtnahme in 

den Prüfbericht. 

Herr Koop teilt mit, dass er gerne jederzeit für Auskünfte zur Verfügung steht. 

Die Frage von Frau Kaske, ob seine Telefonnummer in der Niederschrift festgehalten werden 

kann, bejaht Herr Koop.

Herr Koop verlässt die Sitzung um 17.40 Uhr.

 

 

 

Der Vorsitzende bittet um Abstimmung der Anträge 6 und 9 in geänderter Fassung. 

 

  Beschluss zu TOP 6.2, Antrag 6, in 

 

der  Fassung des 

Protokolländerungsantrages:  

      Einstimmige Annahme. 

       

 

  Beschluss zu TOP 6.2, Antrag 9, in 

 

der  Fassung des 

Protokolländerungsantrages:  

  Einstimmige Annahme. 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht 

Zu TOP 6.2 zur Kenntnis . 

____________________________________________________________________

 

 

Anmerkung außerhalb der Niederschrift  

Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz

Holstenstraße 98

24103 Kiel

Telefon Herr Koop: 0431-988-1218

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 15  

 

 

6.3  SeniorInnen-Kompetenz-Pool

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

 

Frau Scheel stellt eine Verständnisfrage zum Gegenstand des Berichtes. 

Frau Kaske verliest hierzu den Bürgerschaftsauftrag und teilt mit, dass der Auftrag mehr als erfüllt 

wurde und bedankt sich bei den Berichterstattern. Weiterhin verweist sie auf den Hinweis im 

Bericht, dass dieser in das Gesamtkonzept „Wohnen im Alter“ einfließen soll. 

 

Die Frage des Herrn Klinkel nach der Veröffentlichung des Berichtes wird vom Vorsitzenden 

dahingehend beantwortet, dass dieser in das Gesamtkonzept „Wohnen im Alter“ einfließen wird. 

Frau Kaske teilt mit, dass sie nicht informiert war, wie viele attraktive Angebote es gibt und ob nicht 

die Möglichkeit besteht, diese Angebote dem Seniorenbeirat bzw. Senioren-Tagesstätten zur 

Kenntnis zu übermitteln. 

Herr Dörnbrack stellt in diesem Zusammenhang die Frage nach dem Sachstand des 

Gesamtkonzeptes „Leben und Wohnen im Alter“. Der Vorsitzende teilt hierzu mit, dass das 

Konzept am Ende des Jahres vorgestellt werden soll. 

Herr Schlichting führt aus, dass er davon ausgeht, dass es sich bei der Darstellung in dem 

vorliegenden Bericht um die aktuelle Situation handelt und der Bericht in das Gesamtkonzept 

„Leben und Wohnen im Alter“ einfließen wird. Weiterhin teilt er mit, dass Herr Junge als 

Vorsitzender des Seniorenbeirates in der Steuerungsgruppe für das Konzept  „Leben und Wohnen 

im Alter“ vertreten ist.

Weiter führt Herr Schlichting aus, dass die Verwaltung dem Seniorenbeirat gerne Informationen 

zur Verfügung stellen wird.

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

                   

      

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur

Kenntnis . 

 

   

 

7.  Vorlagen  

 

7.1  Neuauflage des Lübecker Mietspiegels 2006 

  (Die Vorlage wurde vor Sitzungsbeginn umverteilt.) 

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie 

folgt zu beschließen:

Der auf der Grundlage eines Gutachtens des Instituts GEWOS erstellte Lübecker Mietspiegel 2006 

wird als qualifizierter Mietspiegel gemäß § 558d Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) beschlossen. 

                Beschluss:

 

 

                Kenntnisnahme ohne Votum.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 16  

 

  8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:  

 

Es liegt nichts vor. 

 

 

 

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2  

 

9.1   Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

  (Die Aufstellung wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

9.2  Gründung eines Forums für Migrantinnen und Migranten  

Der Vorsitzende teilt mit, dass zu diesem Thema vor Sitzungsbeginn Definitionen an die 

Ausschussmitglieder umverteilt wurden und dass Frau Scharrenberg hierzu berichten wird. 

(Die Definitionen sind der Niederschrift als Anlage 3 beigefügt). 

Frau Scharrenberg gibt Erläuterungen zu den schriftlichen Ausführungen. 

Weiterhin berichtet sie über den Sachstand zum Veranstaltungsablauf der 

Gründungsveranstaltung eines Forums für Migrantinnen und Migranten am 20.06.2007 

und außerdem über das am 06.06.2007 stattfindende Pressegespräch hierzu. 

Es erfolgen keine Wortmeldungen.

           

Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis.   

 

 

 

 

 

10.  Anfragen  

 

Es liegt nichts vor.

   

 

 

  11.  Anträge der Ausschussmitglieder

 

 

Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift 36 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 05.06.2007 

 

Seite 17  

 

 

12.  Verschiedenes  

-  Der Vorsitzende teilt mit, dass Frau Ossege als Sprecherin des  "Sprecherkreises für 

Menschen mit Behinderungen der Projektgruppe behinderte Mitbürger der Hansestadt 

Lübeck" an der heutigen Sitzung teilgenommen hat und auch an zukünftigen Sitzungen 

offiziell in ihrer Funktion als Sprecherin teilnimmt. Er teilt ebenfalls mit, dass der 

Sprecherkreis gebeten hat, im Protokoll auch unter den Teilnehmenden  

  (vgl. Seniorenbeirat) aufgenommen zu werden und bittet die Verwaltung, diese Bitte vom 

Rechtsamt prüfen zu lassen.

 

 

-  Frau  Kaske  äußert  die  Bitte  an  die  Verwaltung,  dass  zum  erfolgten  „Runden  Tisch“  in 

Sachen Veröffentlichung von Prüfberichten der Heimaufsicht in der Juli-Sitzung 

  des Ausschusses für Soziales berichtet wird.  

  Weiterhin bittet Sie um die Niederschrift der Sitzung des „Runden Tisches“. 

 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

 

 

Der Vorsitzende schließt die Sitzung und teilt mit, dass die nächste Sitzung des Ausschusses für 

Soziales am 03.07.2007 in der Zentralen Beratungsstelle in der Wahmstraße 60 stattfindet. 

 

 

 

Ende der Sitzung: 17:55 Uhr 

 

 

 

 

  

 

 

Ausschussvorsitzender

(Lienhard Böhning)  

Protokollführerin

(Christiane Nimz)