Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 07.11.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 07.11.2006 

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Nr. 31 / 2003 - 2008 

Beginn der Sitzung: 16:00  Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  

Herr Böhning     - Vorsitzender - 

Frau Gieseler

Frau Horn

Herr Kaminski

Frau Kaske

Frau Keusch                         - Vertreterin - 

Herr Klinkel

Herr Lothar Koch

Frau Lübeck

Frau Menorca

Frau Scheel

Frau Siebdrat

Frau Schneider

Herr Stabe

Herr Zerrath

 

 

 

  Nicht stimmberechtigtes Ausschussmitglied 

Herr Drozella 

 

     

Es fehlt:  Frau Wargenau   

 

     

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2   

  Herr Senator Halbedel

Herr Dr. Hamschmidt

Herr Lippe

Frau Lange

Frau Memler

Frau Nötzel

Frau Roggensack

Herr Schlichting

Frau Scharrenberg

Frau Nimz   

 

- Protokollführerin -

 

 

   Vom Personalrat FB 2 

Herr Dethlefs 

 

  Vom Fachbereich 3 

Herr Dr. Müller-Buder

Herr B. Wulff 

 

- Von Beginn bis 17.05 Uhr/TOP 6.3 

- Von Beginn bis 17.05 Uhr/TOP 6.3 

  Von der Bürgerschaft    

  Frau v. Holt                          

  Vom SeniorInnenbeirat 

Herr Jugert

Herr Dörnbrack 

 

 

  Von der ARGE 

Herr Dusch  

  

     

  Vertreterin der Presse

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 2 

 

Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, 

VertreterInnen der Verwaltung, die Öffentlichkeit, Frau von Holt als Mitglied der Bürgerschaft  

und die Presse. 

Weiterhin begrüßt der Ausschussvorsitzende Herrn Dr. Müller-Buder und Herrn Wulff 

als Sachverständige zum TOP 6.2 Bericht der Heimaufsicht.   

     

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn ein Schreiben des Herrn Klinkel vom 

02.11.2006, welches sich aus Anträgen, Anmerkungen und einem Einwand zur Niederschrift 

zusammensetzt, umverteilt wurde. 

(Dieses Schreiben ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.) 

Zum Antrag zu Punkt IV. des Schreibens des Herrn Klinkel erklärt der Ausschussvorsitzende, dass 

nach Prüfung des Bereiches Recht festgestellt wurde, dass sich dieser Antrag nicht mit inhaltlichen 

Fragen befasst, für die der Ausschuss zuständig wäre, sondern mit Fragen der Geschäftsordnung. 

Für Fragen der  Geschäftsordnung ist die Bürgerschaft zuständig. 

Ein entsprechender Beschluss durch den Ausschuss für Soziales wäre rechtswidrig. 

Auf Nachfrage des Ausschussvorsitzenden zieht Herr Klinkel seinen o. g. Antrag zurück.  

Zu den weiteren Punkten des Schreibens teilt der Ausschussvorsitzende mit, dass 

diese den entsprechenden Tagesordnungspunkten dieser Sitzung zugeordnet 

wurden.

Weiterhin gibt der Ausschussvorsitzende bekannt, dass Frau Wargenau an der heutigen Sitzung 

nicht teilnimmt, als Vertreterin ist Frau Keusch anwesend. 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören   

Der  Ausschussvorsitzende verpflichtet Frau Anke Horn gem. § 46 (6) der Gemeindeordnung für 

Schleswig-Holstein durch Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten und 

führt sie in ihr Amt ein. 

                        

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit   

 

Der Ausschussvorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis .

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 3 

 

 

  3.  Feststellung der Tagesordnung  

 

Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass Herr Klinkel mit Schreiben vom 02.11.2006 den 

Antrag gestellt hat, den  TOP 6.1 a – zweiter Teil   

(Umsetzung von Hartz IV, Hausbesuche, Übernahme von Energieschulden und Datenschutz 

bei der ARGE ) – bis zur Vorlage von schriftlichen Berichten zu vertagen. 

Der Ausschussvorsitzende lässt über den Antrag abstimmen. 

 

        

  Beschluss über den 

 

Vertagungsantrag zu TOP 6.1a – 

zweiter Teil : 

  Mehrheitliche Ablehnung bei 1 Ja-

Stimme und 14 Nein-Stimmen.  

  Herr Klinkel erklärt, dass ihm eine mündliche Berichterstattung hierzu nicht ausreicht und teilt mit, 

dass er deshalb auf die gesamte Beantwortung verzichtet und seinen Antrag aus der letzten 

Ausschusssitzung zurückzieht. 

  Auf Nachfrage des Ausschussvorsitzenden teilt Herr Klinkel mit, dass sich damit Punkt II. seines 

Schreibens vom 02.11.2006 ebenfalls erledigt hat. 

  Weiterhin teilt der Ausschussvorsitzende mit, dass Herr Klinkel in seinem Schreiben vom 

02.11.2006 die schriftliche Beantwortung seiner unter TOP 10.1 aufgeführten Anfrage beantragt 

und bittet, diesen TOP bis zur Vorlage einer schriftlichen Antwort ebenfalls zu vertagen. 

  Frau Kaske merkt hierzu an, dass lt. Niederschrift der Sitzung vom 12.09.2006 bereits ein 

schriftlicher Bericht erbeten wurde. 

  Herr Dusch entgegnet hierzu, dass ihm nicht bekannt war, dass ein schriftlicher Bericht vorzulegen 

war und gibt an, dass von der Geschäftsführung des Ausschusses für Soziales ein mündlicher 

Bericht gefordert wurde. 

  Frau Scharrenberg führt hierzu aus, dass hinsichtlich der Ausführung von Berichten keine 

Vorgaben durch die Geschäftsführung gemacht werden. 

  Herr Dusch sagt zu, in der nächsten Sitzung einen schriftlichen Bericht vorzulegen. 

  Auf eine Nachfrage von Herrn L. Koch, ob ein mündlicher Bericht möglich wäre, wirft Herr Klinkel 

erneut ein, dass er um eine schriftliche Antwort zur nächsten Sitzung bittet.   

   

Beschluss über den 

 

Vertagungsantrag zu TOP 10.1:  

                  Einstimmige Annahme. 

 

Weitere Änderungen zur Tagesordnung liegen nicht vor. 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 4 

 

  Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:

   

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

X       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  X       

3.  Feststellung der Tagesordnung  X       

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 30 über die 

Sitzung des Ausschusses für Soziales am

12.09.2006   

 

X       

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  X       

6.  Berichte          

6.1 a   Umsetzung Hartz IV - ständiger

Sachstandsbericht 

X       

 

 

 

und

Umsetzung von Hartz IV, Hausbesuche,

Übernahme von Energieschulden und

Datenschutz bei der ARGE 

 

- mündlicher Bericht: Herr Dusch -  

 

Dieser Teil wurde von der

Tagesordnung abgesetzt. 

 

6.1 b   Mitteilungen aus den Trägerversammlungen der

Lübecker ARGE

- mündlicher Bericht: Herr Senator Halbedel - 

 

X       

 

6.2  Bericht der Heimaufsicht 

- mündlicher Bericht: Herr Dr. Müller-Buder, Herr B. Wulff - 

x       

 

6.3  Zwischenbericht 2/2006 über 

- Veränderungen gegenüber dem  

  Produkthaushalt 2006  

- der Bericht ist beigefügt -  

 

x       

 

6.4  Lübecker Gesundheitsbericht – Mortalität und 

Todesursachen 

- der Bericht ist beigefügt - 

 

x       

 

6.5  Verbesserung Lübeck-Pass 

- der Bericht ist beigefügt - 

x       

 

7.  Vorlagen:          

  Es liegt nichts vor         

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:          

   Es liegt nichts vor          

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

- die Aufstellung ist beigefügt - 

x

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 5 

 

           

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

10.  Anfragen          

 

10.1  - Informationen der ARGE gegenüber dem  

  Ausschuss für Soziales und den Bürgerschafts-

  fraktionen

- Missachtung des Brief- und Postgeheimnisses  

  (Artikel 10 GG) durch einen Mitarbeiter der

  ARGE 

- die Anfragen des AM Klinkel vom 10.09.2006 wurden in   

   der Sitzung am 12.09.2006 an die AM umverteilt und   

   liegen dieser Tagesordnung bei -    

 

      x 

 

 

11.  Anträge der Fraktionen:          

  Es liegt nichts vor         

 

12.  Verschiedenes   x       

 

 

 

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 30 über die Sitzung des Ausschusses   

    für Soziales am 12.09.2006  

   

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass ein schriftlicher Einwand zur Niederschrift von Herrn 

Klinkel vorliegt, der ebenfalls in dem Schreiben vom 02.11.2006 formuliert ist. 

 

  Herr Klinkel bittet darum, den in der Niederschrift Nr. 30 über die Sitzung des Ausschusses für 

Soziales, auf Seite 10, unter TOP 6.1, Absatz 2, protokollierten 1. Satz wie folgt zu ändern: 

 

  „Herr Klinkel bemerkt hierzu, dass die Mietobergrenzen zwar transparent aber zu niedrig  sind.“  

  Herr Klinkel begründet seinen Einwand damit, dass er in der Ausschusssitzung nicht vorgetragen 

hat, dass die Mietobergrenzen zu hoch, sondern zu niedrig sind. 

  Der Ausschussvorsitzende erklärt, dass diesem Einwand stattgegeben und eine Austauschseite 

gefertigt wird, die mit der nächsten Niederschrift zum Versand kommt. 

  Zur Formulierung des Einwandes weist der Ausschussvorsitzende Herrn Klinkel darauf hin, dass 

die im Ausschuss getroffenen Aussagen „protokolliert“ werden und es sich hierbei nicht um 

Behauptungen handelt. 

  Weiterhin weist der Ausschussvorsitzende auf die Stellungnahme des Bereiches Recht zur 

Niederschrift Nr. 30 zu dem Antrag von Herrn Klinkel zu TOP 6.1 - Umsetzung Hartz IV - 

Hausbesuche, Übernahme von Energieschulden und Datenschutz bei der ARGE - hin, die wie folgt 

lautet: 

  „Bei den Anträgen unter Ziffer 6.1 wird eine Auskunft des Sozialsenators eingefordert. Nach dem 

Wortlaut des Gesetzes (§ 46 Abs. 7 GO) kann diese Auskunft der Bürgermeister erteilen, der dann 

seinerseits die Aufgabe delegieren kann. Der Antrag ist so nicht korrekt formuliert. 

 

Weiter wird unter III. in dem Antrag die Vorlage entsprechender Prüfberichte gefordert. Sollte damit 

ein Akteneinsichtsrecht in den Bericht des Datenschutzbeauftragten gemeint sein, so kann der 

Ausschuss selber nach § 46 GO diese Akteneinsicht nicht fordern und dementsprechend auch 

nicht beschließen, dass sie eingeholt wird. Nach § 30 Abs. 1 GO kann nur das einzelne

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 6 

 

Ausschuss- oder Bürgerschaftsmitglied Akteneinsicht beantragen. Dieses Recht besteht 

unabhängig von der Ausschusssitzung. Es bedarf keines Beschlusses des Ausschusses“. 

(Diese Stellungnahme wurde den Ausschussmitgliedern bereits mit der Niederschrift Nr. 30 

zugesandt). 

  Sonstige Einwände gegen die Niederschrift werden nicht erhoben. Damit ist die Niederschrift 

festgestellt. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis  

  

 

 

  5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  

   

5.1  Sitzung des Ausschusses am 12.12.2006

Der  Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass er vorsieht, das Arbeitsjahr des Ausschusses für 

Soziales auch in diesem Jahr mit einem gemütlichen Beisammensein nach Beendigung der 

Sitzung am 12.12.2006 abzuschließen. Die Sitzung wird im Altenpflegeheim „Schönböckener 

Straße“ stattfinden.

Weiterhin teilt der Ausschussvorsitzende mit, dass der Obolus für das diesjährige 

Weihnachtsessen 9 € beträgt und bittet darum, diesen Betrag  möglichst passend am 12.12.2006 

vorzuhalten.

 

 

                                                                                      Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

 

5.2  Weihnachtsfeiern in den städtischen Altenpflegeheimen 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn die Termine der Weihnachtsfeiern in 

den städtischen Altenpflegeheimen umverteilt wurden. Der Ausschussvorsitzende bittet die 

Ausschussmitglieder um zahlreiche Teilnahme.  

  

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

 

5.3  Pressemitteilung zum Thema Hilfestellung bei drohenden Stromsperren  

Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass vor Beginn der Sitzung eine Kopie der 

Pressemitteilung des Fachbereiches Wirtschaft und Soziales vom 06.11.2006 an die Mitglieder des 

Ausschusses umverteilt wurde.

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

 

5.4  Einwohnerversammlung 2006 

Der Vorsitzende teilt mit, dass vor Beginn der Sitzung eine Einladung zur Einwohnerversammlung 

2006 umverteilt wurde. 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 7 

 

 

6.   Berichte  

6.1 a)  Umsetzung Hartz IV – ständiger Sachstandsbericht   

Herr Dusch berichtet über den derzeitigen Sachstand. 

 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn zum mündlichen Sachstandsbericht 

schriftliche Ausführungen umverteilt wurden. 

(Diese Ausführungen liegen der Niederschrift als Anlage 2 bei). 

 

Eine Frage von Herrn Stabe bezüglich der Steigung der durchschnittlichen Ausgaben für Kosten 

der Unterkunft und Heizung pro Bedarfsgemeinschaft seit Anfang des Jahres um mittlerweile  

8,7 % wird von Herrn Dusch dahingehend beantwortet, dass er hierzu keinen Geldwert nennen 

kann, der Betrag jedoch unterhalb der Kalkulationsspanne liegt. Herr Dusch wird den Wert jedoch 

erfragen. 

  Eine Frage von Herrn L. Koch bezüglich der Zuweisung von Personal an die ARGE wird von Herrn 

Dusch dahingehend beantwortet, dass hierzu am 15.11. 2006 Gespräche stattfinden werden. 

         

  Weiterhin berichtet Herr Dusch über die Betrugsfälle bei der ARGE. In der 44. Kalenderwoche 

wurde hierzu eine außerordentliche Sitzung der Trägerversammlung der ARGE einberufen. 

  Bei dem internen Betrugsfall durch eine Mitarbeiterin der ARGE wurde Strafanzeige gestellt und 

eine fristlose Kündigung ausgesprochen.  

  Weiterhin teilt Herr Dusch mit, dass in der ARGE nach dem 4-Augen-Prinzip gearbeitet wird, 

allerdings trotzdem die Gefahr besteht, dass Überprüfungen nicht immer greifen. Die 

Überprüfungen durch die Teamleitungen der ARGE werden jedoch verstärkt. 

  Herr Dusch berichtet zum Sachstand des externen Betrugsfalles, der unter dem Titel  „Goldstrand 

Torsten“ bekannt ist. 

  Hierzu stellt Herr L. Koch die Frage, ob der betreffende Fernsehsender durch die ARGE auf 

Schadenersatz verklagt wird. Herr Dusch erklärt hierzu, dass diese Möglichkeit über den Bereich 

Recht der Hansestadt Lübeck geprüft wird.  

  Eine Frage von Herrn Klinkel bezüglich der Höhe von Auszahlungen an Leistungsempfänger über 

die speziellen Geldautomaten der ARGE wird von Herrn Dusch beantwortet. 

  Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

  Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei Herrn Dusch für die Ausführungen. 

 

            

  Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht und die

schriftlichen Ausführungen zur

Kenntnis .

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 8 

 

 

  Der Ausschussvorsitzende greift noch einmal den unter TOP 3 von Herrn Klinkel zurückgezogenen 

TOP6.1 a) – zweiter Teil - Umsetzung von Hartz IV, Hausbesuche, Übernahme von 

Energieschulden und Datenschutz bei der ARGE - auf und weist darauf hin, dass zwar Herr Klinkel 

erklärt hat, dass er seinen Antrag zur Erstellung eines Berichtes aus der September-Sitzung 2006 

zurückzieht, hiermit jedoch auch der Ausschuss einverstanden sein muss, da dieser Antrag vom 

Ausschuss in der September-Sitzung bereits beschlossen wurde.    

 

  Auf Bitte des Vorsitzenden gibt Frau Scharrenberg hierzu eine kurze Erläuterung. 

  

       

  Der Ausschuss ist mit der Absetzung

des Tagesordnungspunktes 6.1 a –

zweiter Teil – einverstanden. 

     

                    

  6.1 b)  Mitteilungen aus den Trägerversammlungen der Lübecker ARGE 

  Herr Senator Halbedel berichtet darüber, dass sich die Trägerversammlung in ihrer letzten 

außerordentlichen Sitzung über den Sachstand der Betrugsfälle bei der ARGE informiert hat. 

  Zum internen Betrugsfall der ARGE führt Herr Senator Halbedel aus, dass alle Möglichkeiten der 

Verstärkung der Kontrolle in Betracht gezogen werden. Zum Betrugsfall „Goldstrand Torsten“ 

berichtet er, dass sich solche Betrugsfälle auch in Zukunft schwer ausschließen lassen werden. In 

diesem Fall wurden bereits Staatsanwaltschaft und Zoll eingeschaltet. 

 

  Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis. 

6.2  Bericht der Heimaufsicht -  mündlicher Bericht   

Der Ausschussvorsitzende erläutert, dass die Heimaufsicht zur heutigen Sitzung eingeladen  

wurde, um Fragen zum Bericht der Heimaufsicht zu beantworten (Vorschlag aus der Sitzung vom 

06.06.2006) und gemäß Beschluss des Ausschusses aus der Sitzung vom 12.09.2006 zu  

TOP 8.4, Ziff. 3 zu berichten. 

    

  Er begrüßt noch einmal Herrn Dr. Müller-Buder und Herrn Wulff. 

  Herr Wulff stellt sich vor und verliest eine Stellungnahme des Bereiches Recht zur Frage der 

Auskunftsverpflichtung bezüglich der unter TOP 8.4 Ziff. 3 des Antrages aus der Sitzung vom 

12.09.2006 aufgeworfenen Frage: 

  Welche Einrichtungen in der Hansestadt Lübeck erfüllen die Mindestfachkraftquote von  

  50 % nicht?   

(Die Stellungnahme des Bereiches Recht liegt dieser Niederschrift als Anlage 2a bei)

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 9 

 

Eine Frage von Frau Siebdrat, ob das Recht des Ausschusses besteht zu erfahren, welche nicht 

städtischen Heime die Mindestfachkraftquote erfüllen, wird von Herrn Wulff verneint. 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass er diese Auskunft für unbefriedigend hält und es auch im 

Interesse der Öffentlichkeit ist,  Auskünfte über Pflegequalität zu erhalten, auch unter 

Berücksichtigung des Datenschutzes. 

Eine Frage von Herrn Drozella nach den Konsequenzen für die Heime, die die 

Mindestfachkraftquote nicht erfüllen, wird von Herrn Wulff dahingehend beantwortet, dass 

Beratungen mit den Heimbetreibern erfolgen. Werden diese Beratungen nicht angenommen bzw. 

umgesetzt, kann es zur Auflage von Zwangsgeldern kommen, was aber meistens nicht den 

gewünschten Erfolg bringt. Wirkungsvoller ist hier eine Mitteilung an die Pflegekasse. 

Es schließt sich eine Diskussion bezüglich der Überwachung von Heimen und Sanktionen an, an 

der sich Herr Dr. Müller-Buder, Frau Siebdrat, Herr Jugert, Herr Wulff, Herr Koch, Frau Kaske und 

Frau Roggensack beteiligen.

Der Ausschussvorsitzende schlägt Herrn Jugert vor, die Heimaufsicht in den SeniorInnenbeirat 

einzuladen. 

 

Es folgt eine weitere Diskussion zum Thema Pflegequalität und Datenschutz, an der sich Herr 

Jugert, Herr Dr. Müller-Buder, Herr Wulff, Herr L. Koch, Frau Kaske und der Ausschussvorsitzende 

beteiligen.

Herr Lippe teilt hierzu mit, dass der Niederschrift über diese Sitzung eine Antwort des Ministeriums 

für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein beigefügt 

wird, auf die Frage, das Datenmaterial zur Pflegesituation im Land spezifiziert nach Geschlecht 

und Region zu erfassen und zur Verfügung zu stellen (Anlage 3 dieser Niederschrift). 

Frau Kaske weist darauf hin, dass der Bericht der Heimaufsicht bereits in einer der letzten 

Sitzungen diskutiert wurde und durch die Heimaufsicht nur die Fragen des Antrages aus der 

Bürgerschaft zu beantworten sind. 

Herr Jugert erklärt, dass er diese Auffassung nicht teilt und fordert den Ausschuss für Soziales auf, 

politische Konsequenzen zu ziehen und erfragt die Möglichkeit eines Beschlusses durch den 

Ausschuss.

Der Ausschussvorsitzende erwidert, dass der Bericht bereits ausführlich diskutiert wurde und teilt 

Herrn Jugert mit, dass der Seniorenbeirat einen Antrag über die Bürgerschaft stellen kann. 

 

Herr Dr. Müller-Buder teilt mit, dass trotz wenig Personal die Prüfungsintensivität durch die 

Heimaufsicht bei den Heimen erhöht wurde.

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei Herrn Dr. Müller-Buder und bei Herrn Wulff für die 

Berichterstattung.

 

       

Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis .

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 10  

 

6.3  Zwischenbericht 2/2006 über 

  - Veränderungen gegenüber dem Produkthaushalt 2006 

  

  Es erfolgen keine Wortmeldungen. 

               

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur

Kenntnis. 

 

6.4  Lübecker Gesundheitsbericht – Mortalität und Todesursachen  

  Herr Dr. Hamschmidt gibt eine kurze Einführung in den Bericht und teilt mit, dass der 

Städtevergleich wichtig ist. Hierzu liegen Zahlen aus den Jahren zwischen 1990 und 2004 vor. 

  Weiterhin teilt Herr Dr. Hamschmidt mit, dass es in Lübeck um die Männergesundheit schlechter 

steht als um die Gesundheit der Frauen. 

  Die Haupttodesursachen in Lübeck waren im Jahr 2004 Krankheiten des Kreislaufsystems wie  

  z. B. Herzinsuffizienz und Schlaganfall. An zweiter Stelle der Todesursachen steht Krebs. 

  In 2004 lag die Lebenserwartung der Männer in Lübeck bei 75 Jahren, bei den Frauen bei 81 

Jahren. 

  Eine Frage nach der erhöhten Frauensterblichkeit im Stadtbezirk Strecknitz und einer geplanten 

Ursachenanalyse wird von Herrn Dr. Hamschmidt dahingehend beantwortet, dass anhand der 

Zahlen 2003 bis 2004 untersucht werden wird, ob sich diese Zahlen fortsetzen. 

  Weitere Fragen von Herrn Klinkel und Frau Gieseler zum Gesundheitsbericht werden von Herrn 

Dr. Hamschmidt beantwortet. 

 

  Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

  Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei Herrn Dr. Hamschmidt für seine Erläuterungen und bei 

Frau Nötzel für ihre Mitarbeit an dem vorliegenden Bericht.   

    

 

  Der Ausschuss nimmt den Bericht zur

Kenntnis. 

 

6.5  Verbesserung Lübeck-Pass

Herr Klinkel merkt hierzu an, dass er den Titel des Berichtes für unglücklich gewählt hält. 

Frau Kaske weist darauf hin, dass sie den Titel durchaus für gerechtfertigt hält, besonders vor dem 

Hintergrund, dass es den Lübeck-Pass eigentlich gar nicht mehr geben sollte. 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur

Kenntnis.

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 11  

 

  7.  Vorlagen  

  Es liegt nichts vor.

         

 

 

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor.  

                   

 

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2  

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

Auf Nachfrage von Frau Kaske, wann zum Gegenstand „Freiwillige Aufgaben/Reduzierung der 

Personalkosten/minus 500“ der Bericht zu erwarten ist, teilt Frau Memler mit, dass sich die 

Berichterstattung durch die regelmäßigen Berichte im Hauptausschuss eigentlich erledigt hat. 

Herr Senator Halbedel berichtet hierzu, dass sich die Berichterstattung durch die Neuorganisation 

des Bereiches 2.500 erledigt hat und von der Liste gestrichen werden kann. 

 

Frau Kaske bittet trotzdem um fortlaufende Berichte für den Ausschuss für Soziales, da sonst für 

die Ausschussmitglieder nicht ersichtlich ist, wo Stellen gestrichen werden. Frau Memler sagt dies 

zu, sofern Stelleneinsparungen erfolgen.

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

 

9.2  Soziale Stadt 

Einladung Auswahlgespräch – zukünftiges Stadtteilmanagement 

 

Frau Scharrenberg berichtet hierzu, dass der Termin für das Auswahlgespräch am 07.02.2007 ab 

14.00 Uhr stattfinden soll. Hierzu wird eine gesonderte Einladung an die sozialpolitischen Sprecher 

der Fraktionen erfolgen.  

                

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

9.3  Preisverleihung WHO-Preis

Herr Dr. Hamschmidt gibt bekannt, dass in den nächsten Tagen der Gesundheitspräventionspreis 

der WHO in Istanbul verliehen wird. Von 21 Ländern ist Lübeck mit 4 weiteren Ländern in die 

engere Auswahl gekommen. Herr Dr. Hamschmidt wird in der nächsten Sitzung über das Ergebnis 

berichten. 

  

  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 12  

 

 

9.4  Schuldnerberatung – Artikel in HL-Live und der Lübecker Stadtzeitung 

Herr Schlichting bezieht Stellung zum Artikel der FDP-Fraktion und entgegnet hierzu, dass die 

Verwaltung nicht „trickst“.

Herr Schlichting führt aus, dass er von den MitarbeiterInnen der Schuldnerberatung gebeten 

wurde, den im Artikel beschriebenen Sachverhalt klar zu stellen.  

Die Schuldnerberatung der Hansestadt Lübeck steht durch den Beschluss der Bürgerschaft in 

direktem Vergleich mit den anderen 3 Schuldnerberatungen. Weiterhin teilt Herr Schlichting mit, 

dass er keine Kenntnis davon hat, dass die Schuldnerberatung der Hansestadt Lübeck teurer ist  

als andere Schuldnerberatungen.

In den nächsten Tagen wird ein Gespräch mit allen 4 Schuldnerberatungen stattfinden, um Daten - 

wie z. B. Personalkosten - abzugleichen. Sobald vergleichbare Daten vorliegen, wird zeitnah der 

geforderte Bericht erstellt.

Dies ist auch für die MitarbeiterInnen der Schuldnerberatung der Hansestadt Lübeck von sehr 

großem Interesse, da bis zur Entscheidung über die "Zukunft" der städtischen Schuldnerberatung 

bereichsintern freie Stellen für eine Wiederbesetzung gesperrt sind; ab März 2007 werden dies 

bereits 1,5 Stellen sein.   

 

  

Es erfolgt eine kurze Diskussion zur Zielrichtung des Berichtes zwischen Herrn Drozella und dem 

Ausschussvorsitzenden.

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. 

 

               

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

9.5  Verwendung einer Erbschaft für Diabetikerberatung 

Frau Roggensack teilt mit, dass die Hansestadt Lübeck mit dem Erbe einer ehemaligen 

Heimbewohnerin bedacht wurde. Diese Erbschaft wird zweckgebunden an die 

SeniorInneneinrichtungen gehen und soll für die Betreuung von Diabeteserkrankten genutzt 

werden.   

              

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

 

10.  Anfragen    

  

10.1  - Informationen der ARGE gegenüber dem Ausschuss für Soziales und den    

Bürgerschaftsfraktionen 

- Missachtung des Brief- und Postgeheimnisses  (Artikel 10 GG) durch einen 

Mitarbeiter der ARGE 

 

Unter TOP 3 wurde beschlossen, dass diese Anfrage in der kommenden Sitzung schriftlich zu 

beantworten ist.

 

 

Niederschrift 31 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.11.2006 

 

Seite 13  

 

 

  11.   Anträge der Fraktionen  

 

Es liegt nichts vor.

 

 

  12.   Verschiedenes  

 

12.1  Ausschusstermine 2007

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass die Terminvorschläge für die Sitzungen in 2007 mit der 

Tagesordnung für die heutige Sitzung an die Mitglieder des Ausschusses versandt wurden und 

bittet um Abstimmung der Termine. 

(Die Termine sind der Niederschrift als Anlage 4 beigefügt). 

 

Der Ausschuss ist mit den 

Terminvorschlägen einverstanden.  

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales findet am 12.12.2006

um 16.00 Uhr, im Altenpflegeheim Schönböckener Straße 55 statt. 

 

Ende der Sitzung: 17.25 Uhr

 

 

   

Ausschussvorsitzender

(Lienhard Böhning)  

Protokollführerin

(Christiane Nimz)