Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 07.03.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 07.03.2006 

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Nr. 27 / 2003 - 2008 

Beginn der Sitzung:  16:00 Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  

Herr Böhning   - Vorsitzender -

Frau Gieseler

Herr Kaminski

Frau Kaske

Herr Lothar Koch

Frau Lübeck

Frau Menorca

Frau Scheel

Frau Schneider

Frau Siebdrat

Herr Stabe

Frau Wargenau

Frau Zander   - Vertreterin -

Herr Zerrath 

 

 

 

  Nicht stimmberechtigtes Ausschussmitglied 

Herr Drozella

 

 

 

Es fehlen:  Frau Bünnig

Herr Klinkel 

 

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2   

  Herr Senator Halbedel

Herr Dr. Hamschmidt

Frau Dr. Plassmann

Herr Dr. Plassmann

Herr Lippe

Frau Lange

Frau Nimz   - Protokollführerin

Frau Roggensack

Frau Scharrenberg

 

 

 

  Vom SeniorInnenbeirat 

Herr Jugert

 

 

 

  Vom Personalrat FB 2 

Herr Moldenhauer

 

 

 

  Von der ARGE 

Herr Dusch

 

 

Niederschrift 27 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.03.2006 

 

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Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden, insbesondere  

die VertreterInnen der Öffentlichkeit und des SeniorInnenbeirates.  

Außerdem begrüßt der Vorsitzende Herrn Dr. Soyka, Kinder- und Jugendpsychiatrie Vorwerker Di-

akonie sowie die Herren Wäcken und Kozian von der Einrichtung „Die Brücke gGmbH“, die  

als Mitglieder der Arbeitsgruppen an der Ausarbeitung des Berichtes  

„Umsetzung des Psychiatrieplanes“ beteiligt waren und an der heutigen Sitzung teilnehmen. 

Er bittet die Mitglieder des Ausschusses, den Vorgenannten das Rederecht  

gem. § 14 Abs. 1 GeschO der Bürgerschaft zum TOP 6.2 Umsetzung des Psychiatrieplanes  

zu erteilen.

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig die

Erteilung des Rederechtes.  

Der Vorsitzende teilt mit, dass Frau Bünnig an der heutigen Sitzung nicht teilnehmen wird.  

Sie wird durch Frau Zander vertreten. Ebenfalls wird Herr Klinkel nicht anwesend sein. 

Ferner gibt der Vorsitzende bekannt, dass als Ende für die heutige Sitzung 18:00 Uhr  

vorgesehen ist.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

I.   Öffentlicher Teil  

 

 

1.   Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören  

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet  

worden sind und weitere Verpflichtungen daher entfallen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

2.   Feststellung der Beschlussfähigkeit  

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 27 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.03.2006 

 

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3.   Feststellung der Tagesordnung  

 

Der Vorsitzende beantragt, den Tagesordnungspunkt 

10.1. Übernahme von Stromschulden für alleinstehende Hilfesuchende – Anfrage von 

Herrn  Klinkel  – auf die nächste Sitzung zu vertagen, da Herr Klinkel an der heutigen Sitzung 

nicht teilnehmen kann. 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig die

Vertagung des TO-Punktes 10.1 auf die

nächste Sitzung. 

 

Weitere Änderungen zur Tagesordnung liegen nicht vor. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis   Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 26 über die Sit-

zung des Ausschusses für Soziales am

14.02.2006 

 

x       

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x       

6.  Berichte         

6.1  Umsetzung Hartz IV - ständiger Sachstandsbericht  

(mündlicher Bericht: Herr Dusch)

 

 

x       

 

6.2  Umsetzung des Psychiatrieplanes 

(am 14.02.2006 TOP 6.2)

 

 

x       

 

6.3  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Ver-

pflichtungsermächtigungen für das Haushaltsjahr

2005 - 2.Halbjahr 

 

 

x       

 

7.  Vorlagen         

 

Es liegt nichts vor.  x       

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis   Empfehlung  Beschluss  Vertagung

 

 

Niederschrift 27 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.03.2006 

 

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8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft         

  Es liegt nichts vor. 

 

x       

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2         

9.1.  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

aus den Jahren, 2003, 2004, 2005 

(Stand: 23.02.2006)  

 

x       

 

10.  Anfragen         

10.1  „Übernahme von Stromschulden für alleinstehen-

de Hilfesuchende“

Die Anfrage wurde vertagt auf den 09.05.2006 

 

      x 

 

11.  Anträge der Fraktionen         

 

Es liegt nichts vor.  x       

 

12.  Verschiedenes         

   

 

x       

 

 

 

4.   Feststellung der Niederschrift Nr. 26 über die Sitzung am 14.02.2006  

 

Frau Kaske macht einen Einwand gegen die Niederschrift zu TOP 6.3 „Verbesserung des Lü-

beck-Passes“ geltend.

Die protokollierte Wortmeldung hinsichtlich der Bitte, bei der Stiftung Flussbadeanstalten  

anzufragen, ob diese sich ebenfalls am Lübeck-Pass beteiligen, ist nicht durch sie erfolgt. Sie 

bittet diesbezüglich um Korrektur.

Der Vorsitzende teilt mit, dass dem Einwand stattgegeben und der Satz gestrichen wird. Wei-

tere Einwendungen gegen die Niederschrift liegen nicht vor.  

Die Niederschrift mit den Anlagen wird unter Berücksichtigung des Einwandes von  

Frau Kaske festgestellt. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  

 

Der Vorsitzende weist auf die vor der Sitzung umverteilten Flyer  

„Seniorenmesse Alter Aktiv“ hin und teilt mit, dass der Eintritt für diese Messe 3,-- Euro  

beträgt. Er bittet um rege Beteiligung an der Messe. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.   Berichte  

6.1  Umsetzung Hartz IV – ständiger Sachstandsbericht

 

 

Niederschrift 27 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.03.2006 

 

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Herr Dusch berichtet über den derzeitigen Sachstand. 

Er teilt mit, dass es eine Zusage durch die Trägerversammlung für eine Personalaufstockung 

gibt. 

Weiterhin gibt er bekannt, dass es eine Gesetzesänderung zum SGB II gibt, die jedoch  

noch vom Bundesrat beschlossen werden muss.

Die Änderung hat u.a. zur Folge, dass  

Jugendliche unter 25 Jahren nicht mehr ohne Zustimmung der Kommune aus dem  

Elternhaus ausziehen können. Sie erhalten in der Bedarfsgemeinschaft der Eltern den  

Regelsatz von 80 %.

Weiterhin teilt Herr Dusch mit, dass Mietkautionen zukünftig als Darlehen gewährt werden 

müssen, wobei sich eine Rückforderung erschwert darstellen wird.  

Dieses Verfahren wird in Lübeck bereits so praktiziert. 

Weiterhin wurde der § 22 Abs. 5 SGB II geändert. Damit erfolgt die Übernahme von  

Mietschulden für die Empfänger der Grundsicherung für Arbeitssuchende nur noch nach  

dem SGB II.

 

Der Ausschuss nimmt den mündlichen 

Bericht zur Kenntnis.  

Unter Hinweis auf § 5 des öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen der Hansestadt Lübeck 

und der Bundesagentur für Arbeit

 

bittet Frau Kaske um Mitteilung, wer die stellvertretenden 

Mitglieder der Hansestadt Lübeck in der Trägerversammlung sind. Ferner fragt sie, wann es 

einen ersten Bericht über die Umsetzung des § 12 – Steuerung und Qualitätssicherung –  

geben wird.

Herr Dusch erklärt zur zweiten Frage, dass die Bundesagentur hierzu noch an der Definition 

der Ziele arbeitet. 

Die Frage hinsichtlich der stellvertretenden Mitglieder wird von Herrn Senator Halbedel und 

Herrn Lippe beantwortet:

Vertreterin von Herrn Senator Halbedel ist Frau Memler, die Vertretung für Herrn Lippe nimmt 

Frau Trilke wahr. Des Weiteren ist Herr Bürgermeister Saxe Mitglied der Trägerversammlung. 

Die Vertretung hierfür ist den Anwesenden nicht bekannt.  

Die Klärung wird zugesagt und dem Protokoll beigefügt. 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Dusch für den mündlichen Bericht.   

 

 

Anmerkung außerhalb des Protokolls zu TOP 6.1:

Laut Mitteilung der Koordinierungsstelle ARGE ist bisher kein Vertreter für 

Herrn Bürgermeister Saxe bei der Trägerversammlung der ARGE benannt.

 

 

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6.2  Umsetzung des Psychiatrieplanes  

  

  Dem Ausschuss liegt der Bericht vor. 

Der Vorsitzende schlägt die Behandlung des Berichtes in der Reihenfolge der  

Arbeitsgruppenergebnisse vor. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

Herr Dr. Hamschmidt und Frau Dr. Plassmann geben eine kurze allgemeine Einführung 

zum Entstehen des Berichtes und zu den Projekten der Arbeitsgruppen.  

Zu Ziffer 2.1 Arbeitsgruppe - Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie -: 

Frau Dr. Plassmann stellt das erste Projekt  „Ausbau der gemeindenahen stationären 

und teilstationären Versorgung psychisch Kranker in der Hansestadt Lübeck“  vor. 

Herr Stabe merkt an, dass eine Übersicht sinnvoll gewesen wäre, aus der die  

Verantwortlichen, der Zeit- und Kostenrahmen sowie die Ziele zu entnehmen sind. 

Herr Dr. Hamschmidt entgegnet, dass diese im Psychiatrieplan beschrieben sind.  

In diesem Bericht geht es um die Umsetzung der im Psychiatrieplan geforderten  

Verbesserungen.

Auf Nachfrage von Frau Kaske, wie die Handlungsempfehlungen zu bewerten sind, erklärt 

Herr Dr. Hamschmidt, dass die Empfehlungen für dieses Projekt durch die Umsetzung  

erledigt sind. 

 

Frau Dr. Plassmann gibt Erläuterungen zum zweiten Projekt  „Zweite Tagesklinik mit  

ergänzendem komplementären Behandlungsschwerpunkt“ . Die Umsetzung ist für die 

Hansestadt Lübeck kostenneutral. Auch hier haben sich die Handlungsempfehlungen  

erledigt.

Eine Nachfrage von Frau Menorca wird durch Frau Dr. Plassmann beantwortet. 

 

Das dritte Projekt  „Arbeitsplätze am ‚2. Arbeitsmarkt’ / Arbeitsprojekt für Menschen 

mit einer seelischen Behinderung“  wird durch Herrn Wäcken vorgestellt. 

Zur anschließenden Anmerkung von Herrn Stabe, dass es bereits Einrichtungen dieser Art 

gibt, antwortet Herr Wäcken, dass eine Kooperation mit den bereits vorhandenen großen 

Trägern besteht, allerdings versucht werden soll, auch eigene kleine Märkte aufzubauen. 

 

Weitere Nachfragen bezüglich der Kostenträger und der anfallenden Kosten für die  

Kommune erfolgen durch Frau Menorca und Frau Kaske und werden durch Herrn Wäcken 

und Herrn Senator Halbedel beantwortet.  

   

Der Vorsitzende fragt die Mitglieder des Ausschusses, ob sie sich für eine Empfehlung zur 

Leistungsvereinbarung mit dem Land aussprechen würden. 

 

Herr Lippe macht weitere Anmerkungen zur Finanzierung und zu den Leistungs- und  

Vergütungsvereinbarungen. Er weist darauf hin, dass ab 01.01.2007 Aufgaben vom Land 

auf die Hansestadt Lübeck übergehen und auch die damit verbundenen Kosten. 

Herr Senator Halbedel merkt dazu an, dass vom Land zur Zeit viele Kürzungen vorgenom-

men werden und insoweit zum jetzigen Zeitpunkt keine Festlegung erfolgen kann.

 

 

Niederschrift 27 / 2003 – 2008 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.03.2006 

 

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Der Ausschuss spricht sich einstimmig für

eine Empfehlung zur 

Leistungsvereinbarung mit dem Land aus. 

Frau Dr. Plassmann erläutert das vierte Projekt  „Verbesserung der Koordination  

zwischen den verschiedenen Bereichen (ambulant, teilstationär, stationär,  

gemeindenah)“ . 

Eine Frage von Frau Siebdrat nach dem Kostenträger wird von Frau Dr. Plassmann  

beantwortet. 

Die Frage des Vorsitzenden, ob bereits ein Träger ausgesucht wurde, wird von  

Frau Dr. Plassmann verneint.

Eine weitere Nachfrage von Frau Siebdrat zur Bedeutung der Stellenfreigabe in den Aus-

führungen von Frau Dr. Plassmann wird von dieser dahingehend beantwortet, dass damit 

eine Neuschaffung gemeint sei.

Herr Senator Halbedel weist darauf hin, dass der Bericht nicht von der Hansestadt Lübeck 

erstellt wurde und die aufgeführten Vorschläge vom Arbeitskreis gemeindenahe  

Psychiatrie eingebracht wurden. Diese stellen somit keine Grundlage des Verwaltungshan-

delns dar.

Der Vorsitzende führt aus, dass diese Vorschläge als politischer Auftrag gewertet werden 

könnten. 

 

Herr Wäcken stellt das fünfte Projekt  „Wohnhaus / niedrigschwellige Betreuung für 

psychisch kranke Obdachlose “ vor und weist gleichzeitig darauf hin, dass eine  

finanzielle Hilfe durch eine Bezuschussung erfreulich wäre. 

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind. 

 

Frau Dr. Plassmann macht auf die volkswirtschaftliche Bedeutsamkeit des Projektes  

aufmerksam. 

Es schließt sich die Vorstellung des sechsten Projektes  „Lübecker Bündnis gegen  

Depression“  durch Frau Dr. Plassmann an.  

Herr Dr. Hamschmidt gibt ergänzende Hinweise. 

   

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

 

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Herr Wäcken stellt das siebte Projekt  „Versorgungsangebot für ausländische  

PatientInnen“  vor und macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass  

für die Arbeit Personal fehlt. 

 

Der Vorsitzende fragt nach, ob hierzu ein Antrag bei der „Aktion Mensch“ gestellt wurde. 

Herr Wäcken beantwortet die Frage dahingehend, dass für den Antrag eine positive  

Stellungnahme zu diesem Projekt durch die Hansestadt Lübeck erfolgen müsste. 

 

Der Ausschuss empfiehlt der Verwaltung

eine entsprechende Stellungnahme 

abzugeben. 

 

Das achte Projekt  „Psychotherapeutische / psychiatrische Versorgung für Menschen 

mit geistiger Behinderung“  wird von Frau Dr. Plassmann vorgestellt. 

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen. 

 

 

Zu Ziffer 2.2 Arbeitsgruppe - Gerontopsychiatrische Versorgung -: 

Herr Dr. Plassmann stellt die Arbeitsgruppe vor; es erfolgen weitere Ausführungen  

durch Herrn Kozian.

Herr Kozian weist darauf hin, dass die Arbeitsgruppe es für notwendig erachtet, in dem Be-

reich gerontopsychiatrische Versorgung Strukturen zu schaffen, da die Anzahl der  

Betroffenen dieses Personenkreises steigt.

Der Vorsitzende bittet Herrn Kozian um Aufgabe der zu erwartenden Kosten für die  

Hansestadt Lübeck.

Herr Kozian schätzt die Kosten, die durch Schaffung von 1,5 Stellen in diesem Bereich an-

fallen werden, auf ca. 100.000,00 €, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass durch  

entsprechende Strukturen Heimkosten für die Hansestadt Lübeck eingespart werden könn-

ten.  

 

Eine Nachfrage von Frau Kaske bezüglich der Angebote durch die  

DRK-Schwesternschaft wird von Frau Siebdrat beantwortet. 

Eine weitere Wortmeldung erfolgt von Frau Siebdrat mit der Frage nach einem  

Gesamtkonzept und der gleichzeitigen Bitte, dieses in das durch die Bürgerschaft  

in Auftrag gegebene Gesamtkonzept „Leben und Wohnen im Alter“ mit einfließen zu  

lassen.

In einer weiteren Wortmeldung fordert Herr Stabe eine Kostenaufstellung für das  

Gesamtkonzept um insbesondere eine Übersicht zu erhalten, wie viele Ausgaben auf  

die Hansestadt Lübeck entfallen würden.

 

 

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Zu Ziffer 2.3 Arbeitgruppe - Psychiatrische, psychotherapeutische und  

psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen –: 

Herr Dr. Soyka stellt die Arbeitsgruppe vor. Er erläutert, dass die Arbeitsgruppe keine neu-

en Projekte beschreibt, sondern in erster Linie eine Sensibilisierung für die betroffenen Kin-

der aufzeigen möchte.

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei allen Beteiligten für den ausführlichen Bericht.  

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur

Kenntnis. 

 

Ein Vertreter der Öffentlichkeit fordert mit Nachdruck Redeerlaubnis. 

Der Vorsitzende erklärt, dass die Öffentlichkeit grundsätzlich kein Rederecht im  

Ausschuss hat. Im Einzelfall kann durch Beschluss des Ausschusses betroffenen  

Einwohnerinnen bzw. Einwohnern das Rederecht erteilt werden.  

Hierzu hätte ein entsprechender Antrag vor Sitzungsbeginn beim Vorsitzenden gestellt 

werden müssen. Dieses ist nicht erfolgt. Insoweit bittet der Vorsitzende um entsprechendes 

Verhalten.

Die Sitzung wird aufgrund der anhaltenden Störung von 17:01 Uhr bis 17:02 Uhr 

unterbrochen.

 

 

6.3   Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen

 

 

  für das Haushaltsjahr 2005 – 2. Halbjahr“  

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen. 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur

Kenntnis.

 

 

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7.   Vorlagen  

 

Es liegt nichts vor. 

 

 

8.  Überweisungen aus der Bürgerschaft  

 

Es liegt nichts vor.

 

 

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2  

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte aus den Jahren 2003, 2004, 2005 

(Stand: 23. Februar 2006)  

  Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

9.2  Änderung des § 22 Abs. 5 SGB II –  Übernahme von Mietschulden für Erwerbstätige

 

 

 

Herr Lippe verweist auf die unter TOP 6.1 gemachten Ausführungen von Herrn Dusch und 

weist zusätzlich auf die Änderungen des § 22 Abs. 5 SGB II und deren Auswirkungen hin.  

Bisher erhalten alle Betroffenen die Leistungen der Unterkunftssicherung von der Hansestadt 

Lübeck, Bereich Soziale Sicherung. Hierbei macht es keinen Unterschied, ob die  

Betroffenen erwerbsfähig oder erwerbsunfähig sind bzw. ob sie im Leistungsbezug stehen. 

Ab 01.04.2006 ist für die Wohnungsnotfälle Erwerbsfähiger die Arbeitsgemeinschaft  

Lübeck zuständig. Zuständig wird diese im Übrigen auch für die Übernahme der  

Stromschulden. Die Hansestadt Lübeck betreut weiterhin die Betroffenen, die  

erwerbsunfähig sind. Hierunter fallen auch die Personen, die nicht im Leistungsbezug  

stehen.

Durch die Änderung des SGB II ist eine Miet- bzw. Stromschuldenübernahme für erwerbsfä-

hige Personen, die nicht im laufenden Bezug von Arbeitslosengeld II stehen, nicht mehr vor-

gesehen. Für das Jahr 2005 waren es ca. 600 Fälle. Diese können zukünftig keine Geldleis-

tungen mehr erhalten. Inwieweit die Gewährung von persönlicher Hilfe möglich ist, wird der-

zeit auf überörtlicher Ebene geklärt.

Frau Kaske bittet die Verwaltung, über das Ergebnis im Ausschuss für Soziales zu

 

 

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berichten.

Herr Lippe sagt eine Berichterstattung für die nächste Sitzung zu. 

   

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

9.3  Information zur Übernahme von Stromschulden

 

 

 

Herr Senator Halbedel berichtet über den derzeitigen Sachstand und teilt die aktuellen  

Daten mit. 

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

9.4  Interreg III A

 

 

 

Herr Dr. Hamschmidt teilt mit, dass es hierzu eine Abschlusskonferenz am 28.08.2006  

geben wird, zu dem der Ausschuss für Soziales herzlich eingeladen ist.  

Es werden gesondert Einladungen verschickt.   

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

  Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

9.5  Vogelgrippe und Grippeimpfungen

 

 

Herr Dr. Hamschmidt berichtet über eine Grippeimpfungsaktion in Lübecker  

Alten- und Pflegeheimen und teilt in diesem Zusammenhang mit, dass 974 Impfungen 

durchgeführt wurden. 

Weiterhin weist Herr Dr. Hamschmidt darauf hin, dass eine Grippeschutzimpfung für jeden 

Personenkreis sinnvoll ist.

Zum Thema Vogelgrippe berichtet Herr Dr. Hamschmidt über die Vorsorgemaßnahmen, die 

auf Kommunal- und Landesebene getroffen wurden.

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen. 

 

  Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

 

9.6  Messe „Alter Aktiv“ am 11. und 12. März 2006 in der Musik- und Kongresshalle

 

  

 

Frau Roggensack teilt hierzu mit, dass die Hansestadt Lübeck durch  

die Trägerunabhängige Pflegeberatung, den Bereich SeniorInneneinrichtungen und

 

 

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die Betreuungsstelle vertreten sein wird.

Herr Senator Halbedel ergänzt hierzu, dass die Messe in diesem Jahr nicht von der  

Musik- und Kongresshallen GmbH organisiert wird.

Herr Bürgermeister Saxe wird die Messe eröffnen.  

  

  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

10.   Anfragen  

10.1  Übernahme von Stromschulden für alleinstehende Hilfesuchende –  

Anfrage von Herrn Klinkel  

Dieser Tagesordnungspunkt wurde unter TOP 3 auf die nächste Sitzung  vertagt . 

 

 

11.   Anträge der Fraktionen  

  Es liegt nichts vor.  

 

 

12.   Verschiedenes  

 

Es liegt nichts vor. 

Der Ausschussvorsitzende schließt die Sitzung mit dem Hinweis auf die nächste Sitzung  

am 09.05.2006 um 16:00 Uhr und dankt allen Beteiligten für die Mitarbeit. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Ende der Sitzung:  17:16 Uhr

gez. Böhning 

 

 

gez. Nimz 

Ausschussvorsitzender

(Lienhard Böhning)  

Protokollführerin

(Christiane Nimz)