Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 14.06.2005 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

 

 

Fachbereich 2 - Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 21.06.2005 

 

 

 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, dem 14.06.2005 

 

Öffentlicher Teil 

Nr. 21 

(Wahlperiode 2003/2008 

 

 

 

Beginn der Sitzung:  16.05 Uhr

Ende:  18.40 Uhr  

Tagungsort:   Verwaltungszentrum Mühlentor 

  Haus Trave, 7. OG, Großer Sitzungssaal,Tel. 122-4599, 

  Kronsforder Allee 2 – 6, 23560 Lübeck 

 

Anwesend:   Vom Ausschuss:   Vom Fachbereich 2:  

  Herr Böhning

(als Vorsitzender)

Herr Drozella  (beratendes Mitglied) (bis 16.00 Uhr) 

Frau Gieseler

Herr Kaminski

Frau Kaske

Frau Keusch

Herr Klinkel

Herr Lothar Koch

Frau Lübeck

Frau Menorca

Frau Scheel

Frau Schneider

Frau Siebdrat

Herr Stabe

Frau Wargenau

Herr Zerrath 

 

 

 

Herr Senator Halbedel

Herr Dr. Hamschmidt

Frau Jeske

Herr Kämer

Frau Lange

Herr Langhans

Herr Lippe

Frau Meißner

Frau Memler

Frau Roggensack

Herr Schultz

Frau Bogenhardt

(Protokollführerin)

Vom SeniorInnenbeirat:

 

 

Herr Dörnbrack

Von der ARGE:

 

Frau Kasokat

Vom Fachbereich 1:

 

Frau Sasse

Vom Projekt 

 

Reorganisation:  

Herr Schlichting

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt der Ausschussvorsitzende die Öffentlichkeit, Ver-

treterInnen  des  SeniorInnenbeirates  und  der  Presse.  Den  VertreterInnen  verschiedener 

Frauenverbände, die an der Sitzung als Öffentlichkeit teilnehmen, dankt er für ihr Engage-

ment für die Erhaltung ihrer Angebote.

Er teilt mit, dass sich das Ausschussmitglied Frau Bünnig entschuldigt hat, Frau Keusch als 

Vertreterin an der Sitzung teilnimmt.

Bei den VertreterInnen der Frauenverbände besteht der Wunsch, zum Tagesordnungspunkt 

8.1 „Kürzungen der Zuwendungen des Produktes 2.640.6 – Wohnen, Pflege und Zuschüsse 

gem. Haushaltsbegleitbeschluss vom 26.02.2004“ gehört zu werden. 

Der  Ausschussvorsitzende  stellt  daher  den  Antrag,  die  Verbände  durch  jeweils  eine  Ver-

treterin zum Tagesordnungspunkt als Betroffene anzuhören. 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig

die  Anhörung  der  Verbände  als 

Betroffene.

 

 

Tagesordnung  

 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit         

3.  Feststellung der Tagesordnung         

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 19 über die 

Sitzung des Ausschusses für Soziales am

21.04.2005 

 

       

 

5.  Feststellung der Niederschrift Nr. 20 über die 

Sitzung des Ausschusses für Soziales und dem

Bauausschuss am 06.06.2005 

 

       

 

6.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden         

7.  Berichte:          

7.1  Vereinbarung zwischen dem Land Schleswig-

Holstein und der Hansestadt Lübeck zur Durch-

führung von Seuchenuntersuchungen vom

20.06.1974 

 

       

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005

 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

8.  Vorlagen:          

8.1  Kürzungen der Zuwendungen des Produktes 

2.640.6 – Wohnen, Pflege und Zuschüsse gem.

Haushaltsbegleitbeschluss vom 26.02.2004  

 

       

 

8.2  2. Nachtrag zum Verwaltungshaushalt          

 

8.3  Organisatorische Veränderungen im Fachbereich 

2 “Änderung der Verwaltungsgliederung, Bildung

eines Bereich 2.500 

 

       

 

 

9.  Anträge:          

9.1  Lübeck-Pass 

 

       

 

10.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2         

 

Aufstellung über Tagesordnungspunkte (Aufträge)

des  Ausschusses  aus  den  Jahren

2001/2003/2004/2005 (bis einschl. Mai 2005), die

durch die Verwaltung noch abzuarbeiten sind.  

 

       

 

11.  Verschiedenes         

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

 

 

Zu Punkt 1  

Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören: 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass alle anwesenden Ausschussmitglieder be-

reits verpflichtet worden sind und weitere Verpflichtungen daher entfallen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Zu Punkt 2

 

Feststellung der Beschlussfähigkeit:

Der Ausschussvorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis .

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

Zu Punkt 3

 

Feststellung der Tagesordnung:

Zur  Tagesordnung  liegen  weitere  Anträge  und  Beschlüsse  der  Bürgerschaft  zur 

Beratung vor.

3.1  Lübeck-Pass:

  ZumTagesordnungspunkt  9.1  Lübeck-Pass  weist  der  Ausschussvorsitzende 

darauf  hin,  dass  Herr  Klinkel  ein  Austauschblatt  vorgelegt  hat,  das  bei  den 

Ausschussmitgliedern umverteilt worden ist. 

  Zu  diesem  Tagesordnungspunkt  liegt  der  Beschluss  aus  der  Sitzung  der 

Bürgerschaft am 26.05.2005, TOP 8.19, Drs.-Nr. 449, vor. Der Beschluss wurde 

ebenfalls  umverteilt.  Weiterhin  liegt  zum  Punkt  Lübeck-Pass  ein  Antrag  des 

Ausschussmitgliedes Herrn Drozella vor. 

  Herr Drozella zieht seinen Antrag zurück, weil sein Anliegen in den bereits vor-

liegenden  Anträgen  von  Herrn  Klinkel  und  dem  Beschluss  der  Bürgerschaft 

enthalten ist. 

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

3.2  „Wohnungsmarktanalyse und –prognose und Wohnbaulandkonzept 2015“ 

 

Der  Ausschussvorsitzende  beantragt,  die  Beschlussvorlage  „Wohnungsmarkt-

analyse und –prognose und Wohnbaulandkonzept 2015“ auf die Tagesordnung 

zu setzen. 

 

Der  Ausschuss  beschließt  ein-

stimmig,  unter  Bejahung  der

Dringlichkeit,  die  Erweiterung  der

Tagesordnung  um  die  Be-

schlussvorlage 

3.3  Umsetzung Hartz IV

 

Weiterhin  liegt  die  Überweisung  aus  der  Sitzung  der  Bürgerschaft  am 

26.05.2005 zu TOP 4.19, Drs.-Nr. 396, dem Sozialausschuss zur „Umsetzung 

Hartz IV“ vor. 

  Der Ausschussvorsitzende beantragt, die Beratung des Überweisungsauftrages 

auf die Tagesordnung zu setzen. 

 

Der  Ausschuss  beschließt  ein-

stimmig,  unter  Bejahung  der

Dringlichkeit,  die  Erweiterung  der

Tagesordnung  um  den  Punkt

„Umsetzung Hartz IV“.

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

 

3.4  Einstellung von Energielieferungen durch die EWL während der Einleitung 

eines privaten Insolvenzverfahrens: 

 

Eine Anfrage von Herrn Klinkel zur „Einstellung der Energielieferungen durch die 

EWL während der Einleitung eines privaten Insolvenzverfahrens“ liegt vor. 

 

Der  Ausschussvorsitzende  beantragt,  die  Beratung  der  Anfrage  in  die 

Tagesordnung zu übernehmen. 

 

Der  Ausschuss  beschließt  ein-

stimmig,  unter  Bejahung  der

Dringlichkeit,  die  Erweiterung  der

Tagesordnung  um  die  Anfrage

des Ausschussmitgliedes. 

3.5  Feststellung der Niederschrift Nr. 20 über die Sitzung des Ausschusses am 

06.06.2005

 

Zur  Tagesordnung  teilt  der  Ausschussvorsitzende  mit,  dass  der  TOP  5, 

Feststellung  der  Niederschrift  Nr.  20  über  die  Sitzung  des  Ausschusses  für 

Soziales und dem Bauausschuss am 06.06.2005 nicht behandelt werden kann, 

da das Protokoll wegen der zeitlichen Enge zwischen den Ausschusssitzungen 

Nr. 20 und 21 nicht fertiggestellt werden kann. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

x       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 19 über die 

Sitzung des Ausschusses für Soziales am

21.04.2005 

 

x       

 

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

 

    Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

6.  Berichte:          

6.1  Vereinbarung zwischen dem Land Schleswig-

Holstein und der Hansestadt Lübeck zur Durch-

führung von Seuchenuntersuchungen vom

20.06.1974 

 

x       

 

7.  Vorlagen:          

7.1  Kürzungen der Zuwendungen des Produktes 

2.640.6 – Wohnen, Pflege und Zuschüsse gem.

Haushaltsbegleitbeschluss vom 26.02.2004  

 

  x     

 

7.2  2. Nachtrag zum Verwaltungshaushalt     x     

 

7.3  Organisatorische Veränderungen im Fachbereich 

2 „Änderung der Verwaltungsgliederung, Bildung

eines Bereich 2.500 – Soziale Sicherung und

eines Bereiches 4.510 – Familienhilfe /Jugendamt“  

 

  x     

 

 

7.4  „Wohnungsmarktanalyse  und  –pro gnose  und 

Wohnbaulandkonzept  2015,  Soziales  Wohn-

raumversorgungskonzept“  

 

  x     

 

 

8.  Anträge:          

8.1  Lübeck-Pass 

 

    x   

 

9.  Überweisung von Beschlüssen der 

Bürgerschaft an den Sozialausschuss  

       

9.1  „Umsetzung Hartz IV“      x   

10.  Anfragen von Ausschussmitgliedern          

10.1  Einstellung der Energielieferungen durch die EWL 

während der Einleitung eines privaten Insol-

venzverfahrens 

 

    x   

 

11.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

11.1  Aufstellung über Tagesordnungspunkte (Aufträge) 

des  Ausschusses  aus  den  Jahren

2001/2003/2004/2005 (bis einschl. Mai 2005), die

durch die Verwaltung noch abzuarbeiten sind.  

 

      x 

 

12.  Verschiedenes         x

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

Der Ausschussvorsitzende stellt die geänderte Tagesordnung fest. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Zu TOP 4

 

Feststellung  der  Niederschrift  Nr.  19  über  die  Sitzung  des  Ausschusses  für 

Soziales am 21.04.2005:

Schriftliche  und  mündliche  Einwendungen  gegen  die  Tagesordnung  –  öffentlicher 

Teil – liegen nicht vor.

Der Ausschussvorsitzende stellt die Niederschrift fest. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Zu Punkt 5

 

 

Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden:

5.1  Für  die  Sitzung  des  Ausschusses  für  Soziales  am  14.06.2005  sind  den 

Mitgliedern  die  Anlagen  1  und  2  für  die  Vorlage  “Änderung  der  Ver-

waltungsgliederung” als Austauschblätter nachgereicht worden. 

5.2  Die Klärung zur Teilnahme der beratenden Mitglieder im nichtöffentlichen Teil 

der  Ausschusssitzungen  hat  ergeben,  dass  die  beratenden  Mitglieder  der 

Ausschüsse am nichtöffentlichen Teil der Ausschusssitzungen teilnehmen. 

5.3  Die  konstituierende  Sitzung  des  SeniorInnenbeirates  hat  stattgefunden.  Herr 

Dörnbrack und Herr Reinberg werden weiterhin als Vertreter des Beirates an 

den Sitzungen des Ausschusses für Soziales teilnehmen. 

5.4  Das  Frauenkommunikationszentrum  “Aranat”  hat  für  die  Mitglieder  des 

Ausschusses  für  Soziales  eine  Tischvorlage  zum  TOP  7.1  (Kürzungen  der 

Zuwendungen und Zuschüsse des Produktes 2.640.6 – Wohnen- Pflege und 

Zuschüss  gem.  Haushaltsbegleitbeschluss  vom  26.02.2004)  gefertigt.  Diese 

Tischvorlage ist bei den Mitgliedern des Ausschusses für Soziales umverteilt 

worden. 

5.5  Den  Mitgliedern  des  Ausschusses  ist  das  Austauschblatt  des  Antrages  von 

Herrn Klinkel zum Lübeck-Pass umverteilt worden. 

5.6  Den  Ausschussmitgliedern  ist  der  Antrag  von  Herrn  Drozella  zum  Lübeck-

Pass umverteilt worden.

 

5.7  Den  Ausschussmitgliedern  ist  der  Überweisungsbeschluss  aus  der  Bürger-

schaftssitzung am 26.05.2005, TOP 8.19, Drs.-Nr. 449, umverteilt worden.

 

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

5.8  Den Ausschussmitgliedern ist der Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft 

am  26.05.2005,  TOP  4.19,  Drs.-Nr.  396  „Umsetzung  Hartz  IV“  umverteilt 

worden. 

5.9  Den  Ausschussmitgliedern  ist  die  Anfrage  von  Herrn  Klinkel „Einstellung der 

Energielieferungen  durch  die  EWL  während  der  Einleitung  eines  privaten 

Insolvenzverfahrens“ umverteilt worden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Zu TOP 6:

 

Berichte: 

 

6.1  Vereinbarung zwischen dem Land Schleswig-Holstein und der Hansestadt 

Lübeck zur Durchführung von Seuchenuntersuchungen vom 20.06.1974 

 

Wortmeldungen liegen nicht vor. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

Zu TOP 7:  

Vorlagen:

7.1  Kürzungen  der  Zuwendungen  und  Zuschüsse  des  Produktes  2.640.6  – 

Wohnen,  Pflege  und  Zuschüsse  gem.  Haushaltsbegleitbeschluss  vom 

26.02.2.004 

 

 

Beschlussvorschlag:  

1.  Der freiwillige städtische Zuschuss an den Verein “Frauen helfen Frauen 

e.  V.”  wird  in  Bezug  auf  die  6  freiwillig  geförderten  Plätze  durch  die 

Hansestadt  Lübeck  auf  die  Höhe  des  Platzkostensatzes  gem.  den 

Richtlinien  zur  Förderung  von  Frauenhäusern  des  Landes  Schleswig-

Holstein  gekürzt.  Die  Höhe  der  Zuschusssumme  im  Budgetvertrag  ist 

jährlich  ab  dem  01.01.2006  bis  zum  31.12.2010  entsprechend  den 

Landesrichtlinien anzupassen. 

2.  Der  über  der  gedeckelten  Miete  liegende  Mietanteil  für  die  im  Gebäude 

“Adolf-Ehrtmann-Str.  2”  genutzten  Räume  durch  den  Verein  “Frauen 

helfen  Frauen  e.  V.”  wird  jährlich  in  Höhe  von  €  7.100,00  als  Festbetrag 

durch die freiwillige städtische Förderung bezuschusst. 

3.  Die  sich  aus  den  Ziffern  1  –  2  ergebenden  Kürzungen  in  Höhe  von 

ca. € 94.860,00  werden  über  zwei  Jahre  verteilt  eingespart.  Der 

Platzkostensatz  gem.  den  Richtlinien  zur  Förderung  von  Frauenhäusern 

wird  jährlich  für  die  Festlegung  der  Höhe  der  Zuschusssumme  ab  dem 

01.01.2006 zu Grunde gelegt.

 

 

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

4.  Der freiwillige städtische Zuschuss an die Arbeiterwohlfahrt Südholstein 

gGmbH für die Arbeit des AWO-Frauenhauses wird in Bezug auf die 6 frei-

willig  geförderten  Plätze  auf  die  Höhe  des  Platzkostensatzes  gem.  de 

Richtlinien  zur  Förderung  von  Frauenhäusern  gekürzt.  Die  Höhe  der 

Zuschusssumme im Budgetvertrag ist jährlich ab dem 01.01.2006 bis zum 

31.12.2010 entsprechend den Landesrichtlinien anzupassen. 

5.  Der  freiwillige  städtische  Zuschuss  aus  dem  Jahre  2004  in  Höhe  von 

€ 108.400,00  an  die  Arbeiterwohlfahrt  Südholstein  gGmbH  wird  zum 

01.01.2006 einmalig um ca. € 46.360,00 gekürzt. Der Platzkostensatz gem. 

den  Richtlinien  zur  Förderung  von  Frauenhäusern  wird  jährlich  für  die 

Festlegung der Höhe der Zuschusssumme ab dem 01.01.2006 zu Grunde 

gelegt. 

6.  Die  freiwilligen  “Pauschalzuschüsse”  an  die  Arbeiterwohlfahrt,  an  das 

Rote  Kreuz,  an  die  Gemeindediakonie  und  an  den  Paritätischen 

Wohlfahrtsverband  in  Höhe  von  €  13.400,00  werden  ab  dem  01.01.2006 

eingespart. 

7.  Die  Personalkosten  für  die  PC-Arbeit  für  SeniorInnen  in  Höhe  von 

€ 13.900,00 werden ab dem 25.06.2006 eingespart. 

8.  Die  durch  die  Kürzungsvorschläge  gem.  Ziffern  1  –  7  nicht  erbrachten 

Einsparleistungen in Höhe von ca. € 282.620,00 werden grundsätzlich von 

allen in der Anlage 2 genannten Trägern bis 2010 erbracht. Die Höhe der 

Platzkostensätze gem. den Richtlinien zur Förderung von Frauenhäusern 

für  die  12  freiwillig  geförderten  Frauenhausplätze  durch  die  Hansestadt 

Lübeck für die Jahre 2006 – 2010 sind dabei zu berücksichtigen. Ausge-

nommen  sind  die  TrägerInnen  der  Maßnahmen  der  Ziffern  1  –  3  dieser 

Vorlage und TrägerInnen mit einem jährlichen Zuschuss unter € 5.000,00. 

Bei diesen Kürzungen ist zu berücksichtigen, dass Landesmittel nicht ver-

loren gehen. 

9.  Es werden ab dem 01.01.2006 bis zum 31.12.2010 neue Zuschussverträge 

abgeschlossen. 

10.  Die  Verträge  werden  an  die  Haushaltsordnung  des  Landes  Schleswig-

Holstein angepasst. 

Herr Senator Halbedel führt in die Vorlage ein und erläutert einzelne Punkte. Ferner 

geht er darauf ein, dass die Verbände „Aranat e. V.“ und „Tara e. V.“ zur Zeit noch 

durch  den  Fachbereich  4  gefördert  werden,  der  Wechsel  der  Zuständigkeit  in  den 

Fachbereich  2  jedoch  vorgesehen  ist.  Dazu  ist  die  Organisationsverfügung  des 

Bürgermeisters in Vorbereitung.  

Als Betroffene spricht Frau Mette für „Aranat e. V.“. Dazu erfolgen Wortmeldungen 

durch  Frau  Sasse  als  Frauenbeauftragte  und  den  Ausschussvorsitzenden.  Herr 

Senator Halbedel nimmt dazu mit dem Hinweis Stellung, dass kein Zeitdruck für die

 

 

10  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

Beschlussfassung besteht, da der Haushalt 2006 zur Zeit vorbereitet wird und dazu 

Gespräche  mit  den  betroffenen  Verbänden  geführt  werden,  insbesondere  auch  mit 

„Aranat e. V.“ und „Tara e. V.“.

Weitere Wortmeldungen erfolgen durch Frau Sasse, Herrn Klinkel, Frau Kaske, den 

Ausschussvorsitzenden und Frau Kramm (FB 4).

Zur Situation des autonomen Frauenhauses sowie der Auswirkungen von Kürzungen 

spricht Frau Kock als Betroffene. Sie verweist auf das umverteilte Informationsblatt, 

das  die  Gegenüberstellung  der  Folgekosten,  die  durch  die  Unterbringung  im 

autonomen  Frauenhaus  gegenüber  sonstigen  gesellschaftlichen  Folgekosten  be-

schreibt.

Es erfolgt eine Wortmeldung durch Herrn Kämer, der auf eine fehlerhafte Zahl in der 

Begründung  der  Vorlage  auf  Seite  3  hinweist.  Dort  muss  es  unter  dem  Abschnitt 

„Höhe der Einsparungen“, 1. Absatz ,statt EURO 3.620,00 richtig heißen: 

EURO 47. 430,00.

Wortmeldungen  erfolgen  durch  den  Ausschussvorsitzenden,  Frau  Kaske,  Frau 

Scheel,  Frau  Menorca,  Herrn  Klinkel,  Herrn  Drozella  und  Herrn  Stabe.  Frau  Kock 

wird dazu erneut gehört.

Weitere  Wortmeldungen  erfolgen  durch  Frau  Menorca,  Frau  Kaske,  Herrn  Senator 

Halbedel, Frau Sasse und durch den Ausschussvorsitzenden. 

Frau Kaske stellt folgenden Antrag zu den Punkten 1 und 4 der Vorlage: 

„Nach zwei Jahren ist zu überprüfen, ob die Zuschussgewährung gem. Ziffer 1 u. 4 

noch  notwendig  ist.  Das  Ergebnis  der  Überprüfung  ist  rechtzeitig  zur  Haushaltsbe-

ratung 2008 vorzulegen“ .

Dazu  erfolgen  Wortmeldungen  durch  Herrn  Lothar  Koch,  dem  Ausschuss-

vorsitzenden, Frau Scheel und Frau Kaske.

Zu den Punkten 5 u. 6 der Vorlage erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. 

Zu Punkt 7 erfolgt eine Wortmeldung durch Herrn Dörnbrack. Dazu sprechen Frau 

Kaske und Herr Senator Halbedel.

Zur Punkt 8 der Vorlage stellt Frau Kaske folgenden Antrag: 

„Für  die  Arbeitsgemeinschaft  der  Lübecker  Frauenverbände  werden  für  die  Alten-

tagesstätte (EURO 16.700,00) aus der Kürzungsliste gestrichen, da sie bereits ihre 

Einsparung  durch  die  Schließung  der  Büroräume  im  „Fegefeuer“  (EURO  3.100,00) 

erbracht hat“.

Zu  Punkt  9  der  Vorlage  sprechen  Frau  Strutz-Hauch  für  Notruf  e.  V.  und  Frau 

Weidtmann für „Biff e. V.“ als Betroffene.

Dazu erfolgt eine Wortmeldung durch Frau Sasse.

 

 

11  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

Zu Punkt 10 spricht Frau Kaske.

Zur Punkt 10 stellt der Ausschussvorsitzende folgenden Antrag: 

„ Der Punkt 10 ist aus der Vorlage zu streichen“. 

Der  Ausschussvorsitzende  stellt  einen  weiteren  Antrag  zu  den  Punkten  1  u.  4  der 

Vorlage:

„Die Zuschüsse für die Frauenhäuser werden gem. Haushaltsbegleitbeschluss vom 

26.02.2004 um 3 % gekürzt“.

Nach  der  Erörterung  der  einzelnen  Punkte  der  Beschlussvorlage  werden  die  vor-

liegenden Änderungsanträge abgestimmt:

Antrag von Frau Kaske zu Punkt 1 u. 4 der Vorlage:

 

 

„Nach zwei Jahren ist zu überprüfen, ob die Zuschussgewährung gem. Ziffer 1 u. 4 

noch  notwendig  ist.  Das  Ergebnis  der  Überprüfung  ist  rechtzeitig  zur  Haushaltsbe-

ratung 2008 vorzulegen“ .

 

Der  Ausschuss  beschließt

einstimmig  bei  6  Stimment-

haltungen  die  Annahme  des

Änderungsantrages.

 

Antrag des Ausschussvorsitzenden zu Punkt 1 u. 4 der Vorlage:

 

 

„Die Zuschüsse für die Frauenhäuser werden gem. Haushaltsbegleitbeschluss vom 

26.02.2004 um 3 % gekürzt“.

 

Der  Ausschuss  beschließt  mit  5

Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen und

1 Stimmenthaltung die Ablehnung

des Änderungsantrages. 

Antrag von Frau Kaske zu Punkt 8 der Vorlage:

 

„Für  die  Arbeitsgemeinschaft  der  Lübecker  Frauenverbände  werden  für  die  Alten-

tagesstätte  EURO  16.700,00  aus  der  Kürzungsliste  gestrichen,  da  sie  bereits  ihre 

Einsparung  durch  die  Schließung  der  Büroräume  im  „Fegefeuer“  (EURO  3.100,00) 

erbracht hat“.

 

Der  Ausschuss  beschließt

einstimmig bei 1 Stimmenthaltung

die  Annahme  des  Änderungsan-

trages.

 

 

12  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

Antrag von Frau Kaske zu Punkt 10 der Vorlage:  

„Die  Verwaltung  wird  beauftragt,  mit  dem  Finanzministerium  Verhandlungen  dahin-

gehend aufzunehmen, eine Übertragung von Zuschüssen zu ermöglichen. Sollte das 

nicht zu erreichen sein, werden die Verträge an die Haushaltsordnung des Landes 

Schleswig-Holstein angepasst“.

 

Der  Ausschuss  beschließt  mit  9

Ja-Stimmen  und  6  Nein-Stimmen

die  Annahme  des  Änderungsan-

trages. 

Antrag des Ausschussvorsitzenden zu Punkt 10 der Vorlage:

 

„Der Punkt 10 ist aus der Vorlage zu streichen“. 

 

Der  Ausschuss  beschließt  mit  6

Ja-Stimmen  und  9  Nein-Stimmen

die Ablehnung  des Änderungsan-

trages. 

Nach der Beschlussfassung über die Änderungsanträge zur Beschlussvorlage erfolgt 

die Abstimmung der nunmehr geänderten Beschlussvorlage. 

 

Der  Ausschuss  empfiehlt  der

Bürgerschaft  bei  9  Ja-Stimmen

und 6 Nein-Stimmen die Annahme

des  Antrages  in  geänderter

Fassung. 

7.2  2. Nachtrag zum Verwaltungshaushalt 2005

Beschlussvorschlag:

 

 

“In  der  II.  Nachtragshaushaltssatzung  werden  für  den  Geschäftsbereich  des 

“Sozialausschuss”  die  Beträge  aus  dem  Entwurf  des  2.  Nachtrags-

produkthaushaltsplan  2005  Fachbereich  2  zuzüglich  der  Meldung  aus  der 

Nachmeldeliste aufgenommen.”

Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

Der  Ausschuss  empfiehlt  der

Bürgerschaft  eintimmig,  die  Be-

schlussvorlage  wie  vorgelegt  zu

beschließen. 

7.3  Organisatorische  Veränderungen  im  Fachbereich  2  “Änderung  der 

Verwaltungsgliederung,  Bildung  eines  Bereiches  2.500  Soziale 

Sicherung und eines Bereiches 4.510 – Familienhilfe/Jugendamt

 

 

13  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

Beschlussvorschlag:

 

„Die  als  Anlage  1  beigefügte  Organisationsverfügung  und  die  als  Anlage  2 

beigefügte  Änderung  der  Fachbereichsgliederung  werden  zustimmend  zur 

Kenntnis genommen.“

Herr Schlichting führt in die Vorlage ein.

Eine  Anfrage  von  dem  Ausschussvorsitzenden  wird  von  Herrn  Schlichting  beant-

wortet.

Es  erfolgt  eine  weitere  Wortmeldung  durch  den  Ausschussvorsitzenden.  Herr 

Senator Halbedel erläutert dazu den Sachverhalt.

Dazu erfolgt eine Anfrage von Frau Kaske. 

 

 

Herr  Senator  Halbedel  bietet  dazu  den  Ausschussmitgliedern  an,  dass  Herr 

Schlichting vor der Sitzung der Bürgerschaft am 23.06.2005 bereitsteht, um Einzel-

fragen von Ausschussmitgliedern zu beantworten.

Dazu  sollen  den  Ausschussmitgliedern  kurzfristig  die  Folien  in  Kopien  zugeschickt 

werden, die Herr Schlichting für die Ausschusssitzung vorbereitet hat. 

Eine  weitere  Anfrage  erfolgt  von  Herrn  Lothar  Koch.  Dazu  nimmt  Herr  Senator 

Halbedel  Stellung  und  verweist  auf  die  Sparbeschlüsse  bis  2010,  die  durch  den 

Fachbereich einzuhalten sind.

 

Der  Ausschuss  empfiehlt  der

Bürgerschaft  einstimmig,  die

Beschlussvorlage  wie  vorgelegt

zu beschließen. 

7.4  „Wohnungsmarktanalyse und –prognose und Wohnbaulandkonzept 2015  

Beschlussvorschlag:

 

 

1.  Die von InWIS Forschung & Beratung erarbeitete Wohnungsmarktanalyse 

und –prognose wird zur Kenntnis genommen (Anlage 2). 

2.  Die künftige Schwerpunkttätigkeit der Siedlungsentwicklung wird auf das 

Gebiet  der  Innenentwicklung  (Modernisierung,  Baulückenbebauung, 

Brachflächennutzung) konzentriert (Anlage 1, A 5 bis 7 u. Karten 2 und 3). 

Ferner  sind  Wohnungs-  und  Einfamilienhausstandorte  auch  für  ein-

kommennsstarke  Haushalte  zu  entwickeln  (s.  Teil  A  Pkt.  6  der  Be-

gründung). 

3.  Die Prüfgebiete für den Einfamilienhausbau im Wohnbaulandkonzept 2010 

(Niendorf,  Schleusenstraße,  Ziegelei,  Kronsforder  Landstraße/Vorrader 

Straße-  Rothebek  -)  werden  entsprechend  der  Prioritätenfestsetzung 

vorrangig bearbeitet (Anlage 1, Teil A 3 u. Karte 1).

 

 

14  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

4.  Die Prüfgebiete für den Einfamilienhausbau im Wohnbaulandkonzept 2010 

Schleusenstraße  Nord,  Schleusenstraße  Süd,  Kronsforde,  Beidendorf: 

Stegenort,  Höhlfeld  und  Schanzenbergweg,  Wulfsdorf:  Wulfsdorfer  Weg 

und  Vorwiesenweg,  Dummersdorf,  Hirtenbergweg,  Obstgut  Semiramis 

werden nach 2015 bearbeitet (Anlage 1, Teil A 3 u. Karte 1). 

5.  Das  Soziale  Wohnraumversorgungskonzept  auf  der  Grundlage  der  Woh-

nungsmarktanalyse und –prognose wird zur Kenntnis genommen (Anlage 

1, Teil B). 

6.  Die  Verwaltung  wird  beauftragt,  das  Soziale  Wohnraumversorgungskon-

zept umzusetzen und alle zwei Jahre fortzuschreiben. 

7.  Der Bürgermeister wird beauftragt, mit der Lübecker Wohnungswirtschaft 

Verhandlungen zu führen, damit das Soziale Wohnraumversorgungskon-

zept umgesetzt werden kann. 

8.  Die  Beantwortung  der  Fragen  aus  der  Sitzung  der  Bürgerschaft  vom 

25.04.2002 wird zur Kenntnis genommen (Anlage 1, Teil C). 

Vor  Einstieg  in  Diskussionen  der  Beschlussvorlage  erläutert  der  Ausschussvor-

sitzende, dass die Zuständigkeit des Sozialausschusses sich nur auf die Punkt 1 – 3 

der Beschlussvorlage bezieht.

Herr  Kämer  begründet  auf  Nachfrage  des  Ausschussvorsitzenden  und  Frau  Kaske 

die Eilbedürftigkeit, über die Beschlussvorlage zu entscheiden. 

Dazu erfolgt eine Wortmeldung durch Herrn Klinkel.

 

Der  Ausschuss  empfiehlt  der

Bürgerschaft  einstimmig,  die

Punkte  5  –  8  der  Beschlussvor-

lage  wie  vorgelegt  zu  be-

schließen. 

Zu TOP 8

 

 

Anträge:  

8.1  Lübeck-Pass

Von Herrn Klinkel liegt folgender Antrag vor:

„Der Sozialsenator wird aufgefordert

1.  dafür zu sorgen,

a)  dass  die  EinwohnerInnen  der  Hansestadt  Lübeck,  insbesondere  der 

EmpfängerInnen  des  Arbeitslosengeldes  II,  umgehend  über  die 

Inanspruchnahme des Lübeck-Passes informiert werden, 

b)  dass  Lübeck-Pass-BesitzerInnen  keinen  Eintritt  in  den  Flussbadeanstalten 

bezahlen müssen und 50 % Ermäßigungen im städtischen Nahverkahr in An-

spruch nehmen können,

 

 

15  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

c)  dass Bürgerschaftsbeschlüsse unverzüglich umgesetzt werden, wenn dafür der 

Fachbereich 2 zuständig ist. 

2.  sich  dafür  einzusetzen,  dass  auch  private  Unternehmen,  Verbände  und 

Vereine, insbesondere im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich Ermäßigungen für 

Lübeck-Pass-InhaberInnen gewähren. 

3.  dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

Anfragen dazu erfolgen durch den Ausschussvorsitzenden, Frau Wargenau und Frau 

Kaske.

Frau Kaske stellt folgenden Änderungsantrag:

Die Punkte 1a und 1c sind aus dem Antrag zu streichen. 

Zum Punkt 1b ist der Aufsichtsrat der Schwimmhallen GmbH um Beratung zu bitten. 

Der Punkt 2 wird befürwortet.

 

Der  Ausschuss  beschließt  bei  1

Enthaltung,  den  Änderungsan-

trag an den Aufsichtsrat der EWL

mit  der  Bitte  um  Beratung

weiterzuleiten.

 

Der  Beschluss  der  Bürgerschaft  am  26.05.2005,  TOP 8.19, Drs.-Nr. 449, ist in die 

Diskussion mit einbezogen worden und findet sich in dem Antrag von Herrn Klinkel 

wieder.

Zu TOP 9

 

 

Überweisung von Beschlüssen der Bürgerschaft an den Sozialausschuss: 

 

9.1  „Umsetzung Hartz IV“ 

 

Die  Bürgerschaft  hat  in  ihrer  Sitzung  am  26.05.2005,  TOP  4.19,  Drs.-Nr.  396 

folgenden Antrag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ zur „Umsetzung Hartz IV“ an 

den Sozialausschuss zur Beratung überwiesen.

Der  Bürgermeister  wird  aufgefordert,  in  der  Mai-Sitzung  der  Bürgerschaft  einen 

Bericht über die Umsetzung von Hartz IV (Zusammenlegung der Arbeitslosen- und 

Sozialhilfe),  über  die  Leistungsgewährungen,  über  die  Eingliederung  der  Arbeits-

suchenden in das Arbeitsleben, die Betreuung der Arbeitssuchenden bis zum Alter 

von 25 Jahren und über die Maßnahmen zur Wahrung des Datenschutzes und des 

Sozialgeheimnisses durch die Arbeitsgemeinschaft vorzulegen.

 

 

16  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

I.  Es soll auch geschlechtsspezifisch berichtet werden, über die jeweilige Anzahl 

a)  der Arbeitslosen und ihrer Angehörigen, der Kinder, der arbeitssuchenden 

Jugendlichen und der alleinerziehenden Mütter und Väter, die Leistungen 

nach dem SGB II erhalten (Stand bis zum 01. Januar und 01. April 2005) 

b)  der  AntragstellerInnen  und  der  abgelehnten  Anträge  (Stand  bis  zum  01. 

Januar und bis zum 01. April 2005) 

c)  der  Vermittlung  von  Arbeitssuchenden  in  reguläre  Arbeitsverhältnisse 

durch die Arbeitsgemeinschaft (Zeitraum 01. Januar – 31. März 2005) 

d)  der  EmpfängerInnen  laufender  Leistungen  zum  Lebensunterhalt  nach 

BSHG bzw. SGB II (Stand 31. Dezember 2004, 01. Januar und 01. April 

2005) 

II.  Der Bericht soll auch Angaben enthalten über

 

1.  die monatlichen Ausgaben der Hansestadt Lübeck nach dem BSHG bzw. 

SGB XII (Sozialhilfe ohne Hilfe zur Arbeit)

a)  für  laufende  Leistungen  zum  Lebensunterhalt  (Stand  jeweils  31. 

Dezember 2004, 31. Januar und 31. März 2005) 

b)  für  Unterkunfts-  und  Heizkosten  (Stand  jeweils  31.  Dezember  2004, 

31. Januar und 31. März 2005) 

c)  für  Beihilfegewährungen  (Stand  jeweils  31.  Dezember  2004,  31. 

Januar und 31. März 2005) 

d)  für  die  Krankenhilfe  und  für  die  Übernahme  der  Krankenver-

sicherungsbeiträge  für  EmpfängerInnen  laufender  Leistungen  zum 

Lebensunterhalt  (Stand  jeweils  31.  Dezember  2004,  31.  Januar  und 

31. März 2005) 

 

2.  die Ausgaben für die Hilfe zur Arbeit in den Jahren 2004 und 2003 

 

3.  die monatlichen Ausgaben der Hansestadt Lübeck nach dem SGB II 

  („Grundsicherung“ für Arbeitssuchende) 

a)  für  Unterkunfts-  und  Heizkosten  (Stand  jeweils  31.  Januar  und  30 

März 2005) 

b)  für Beihilfen (Stand jeweils 31. Januar und 30. März 2005) 

4.  die  Einrichtung  der  jeweiligen  Jobcenter  zu  kundenfreundlichen  Arbeits-

agenturen 

5.  die Aus-, Fort- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen der Arbeitsgemein-

schaft 

6.  die  Beratung  der  Hilfesuchenden  durch  MitarbeiterInnen  der  Arbeitsge-

meinschaft 

7.  die  Erreichbarkeit  der  zuständigen  MitarbeiterInnen  in  der  Arbeitsge-

meinschaft.

 

 

17  

 

Soz.A.-NS Nr. 21 vom 14.06.2005 

 

Der  Ausschuss  beschließt  ein-

stimmig, dass die Verwaltung bis

zur Sitzung des Ausschusses am

16.08.2005  einen  Bericht  mit

aktuellen Zahlen vorlegt. 

Zu TOP 10

 

Anfragen von Ausschussmitgliedern:  

10.1  Einstellung  der  Energielieferungen  durch  die  EWL  während  der  Einleitung 

eines privaten Insolvenzverfahrens  

Von  Herrn  Klinkel  liegt  eine  Anfrage  „Einstellung  der  Energielieferungen  durch  die 

EWL während der Einleitung eines privaten Insolvenzverfahren“ vor. 

 

Der  Ausschuss  beschließt

einstimmig,  die  Anfrage  an  den

Aufsichtsrat  der  EWL  mit  der

Bitte um Beratung weiterzuleiten. 

Der  Vorsitzende  schließt  die  Sitzung  wegen  der  fortgeschrittenen  Zeit.  Die  nicht 

behandelten  Tagesordnungspunkte  werden  in  der  folgenden  Sitzung  des 

Ausschusses für Soziales behandelt.

 

   

Ausschussvorsitzender 

(Lienhard Böhning)  

Protokollführerin 

(Susanne Bogenhardt)