Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 20.01.2004 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Fachbereich 2 - Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 22.01.2004 

 

 

 

 

 

 

 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, dem 20.01.2004 

Nr. 8 

(Wahlperiode 2003/2008) 

 

 

 

 

Beginn der Sitzung:  16.07 Uhr 

Tagungsort:  Verwaltungszentrum Mühlentor 

  Kronsforder Allee 2-6, 23560 Lübeck 

  Haus Trave, 7. OG, Großer Sitzungssaal, 

Tel.:  122-4599 

 

 

Anwesend:  Vom Ausschuss:  Vom Fachbereich 2: 

  Herr Böhning 

(als Vorsitzender) 

Frau Gieseler 

Herr Jordan bis 18.35 Uhr 

Herr Kaminski 

Frau Kaske 

Herr Klinkel 

Herr Lothar Koch 

Frau Lübeck 

Frau Menorca 

Frau Scheel 

Frau Schneider 

Frau Siebdrat 

Herr Stabe 

Frau Thors ab 18.35 Uhr 

Frau Wargenau 

Herr Zerrath 

 

entschuldigt fehlt: 

Frau Bünnig 

Herr Senator Halbedel 

 

 

 

Herr Dr. Hamschmidt 

Herr Kämer 

Frau Lange 

Herr Lippe 

Herr Mensing 

Frau Roggensack 

Frau Seger 

Herr Teege 

Herr Bannert 

(zugl. als Protokollführer) 

 

„Bündnis 90“/Die Grünen: 

Frau v. Holt 

 

Vom Personalrat FB 2: 

Herr Dethlefs 

 

Vom Seniorenbeirat: 

Herr Dörnbrack 

Frau Horn (als Vorsitzende) 

Herr Reinberg 

 

Von der g/a/b 

Herr Meyer-Schaale 

bis 17.20 Uhr

 

 

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Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

x       

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

 

3.  Feststellung der Tagesordnung      x   

 

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 7 über die 

Sitzung des Ausschusses für Soziales am

02.12.2003 

 

x       

 

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x       

 

6.  Soziale Stadt  x       

 

7.  Reform der Sozial- und Arbeitslosenhilfe  x       

 

8.  Heimbegehung durch die Heimaufsicht    x     

 

9.  Übernahme von Heizkosten im Rahmen der 

Sozialhilfegewährung 

  x     

 

 

10.  Grundsicherung – Sachstand –         

 

11.  Feststellung des Rechnungsergebnisses der 

„Städtischen Krankenhäuser Lübeck“

(Rumpfbetrieb) für die Jahre 2002/2003 

 

 

     

 

 

12.  Wirtschaftsplan 2004 des Rumpfregiebetriebes 

„Städtische Krankenhäuser Lübeck“ 

x       

 

 

13.  Aufstellung über Tagesordnungspunkte (Aufträge) 

des Ausschusses aus den Jahren 2001/2003 (bis

einschl. Dezember 2003), die durch die Ver-

waltung noch abzuarbeiten sind. 

 

 

 

   

 

 

14.  Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 

Wirtschaft und Soziales 

x       

 

 

15.  Anfragen von Ausschussmitgliedern  x       

 

16.  Verschiedenes  x

 

 

3

 

Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

 

 

 

II.  Nichtöffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

17.  Übersicht angemieteter Immobilien  x  x     

 

 

 

 

III.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

18.  Bekanntgabe des im nichtöffentlichen Teil der 

Sitzung gefassten Beschlusses 

x       

 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder,  die nicht der Bürgerschaft ange-

hören: 

Es sind keine Ausschussmitglieder anwesend, die verpflichtet werden müssen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

2. Feststellung der  Beschlussfähigkeit: 

Der Ausschussvorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die

Sitzung. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

3.  Feststellung der Tagesordnung: 

Der Ausschussvorsitzende bittet die Damen und Herren des Ausschusses unter 

Bejahung der Dringlichkeit, der Erweiterung der Tagesordnung um den Tages-

ordnungspunkt „Übersi cht angemieteter Immobilien“ zuzustimmen. Diese 

Übersicht ist bei den Da men und Herren des Ausschusses umgeteilt worden. 

Da es sich um einen vertraulichen Bericht des Bereiches Wirtschaft, Hafen und

Liegenschaften handelt bittet er ebenfalls um Zustimmung, diesen Bericht in

einem nichtöffentlichen Teil der heutigen Sitzung zu beraten und damit

gleichzeitig die Tagesordnung um einen nichtöffentlichen Teil zu erweitern.

Diese Erweiterung würde bedeuten, dass der genannte Bericht unter Punkt 17

im nichtöffentlichen Teil der Sitzung zu beraten wäre. Insoweit wäre auch der

öffentliche Teil der Sitzung um den Tagesordnungspunkt 18 zu erweitern

„Bekanntgabe des im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlusses“.

 

 

4

 

Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass bei den Damen und Herren des

Ausschusses ein Antrag des Ausschussmitgliedes Rolf Klinkel vom 19.01.2004 zu

TOP 9 der Tagesordnung „Übernahme von Heizkosten im Rahmen der Sozial-

hilfegewährung“ umgeteilt worden ist, der der Niederschrift beigefügt ist 

 

Der Ausschuss beschließt ein-

stimmig unter Bejahung der

Dringlichkeit die Erweiterung der

Tagesordnung im nichtöffent-

lichen Teil um den Tagesord-

nungspunkt „Übersicht ange-

mieteter Immobilien“ und im

öffentlichen Teil um den Tages-

ordnungspunkt „Bekanntgabe

des im nichtöffentlichen Teil ge-

fassten Beschlusses. 

 

 

Zu Punkt 4 der Tagesordnung 

Feststellung der Niederschrift Nr.   über die Sitzung des Ausschusses für 

Soziales am 02.12.2003

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass Einwendungen gegen die Niederschrift Nr.

7 weder schriftlich noch mündlich eingegangen sind. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 5 der Tagesordnung 

Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden: 

 

 

5.1  Teilnahme von stelltvertretenden Ausschussmitgliedern am nichtöffent-

lichen Teil von Ausschussitzungen: 

  Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass der Niederschrift über die heutige 

Sitzung ein Schreiben des Büros der Bürgerschaft beigefügt wird, das die

Teilnahme am nichtöffentlichen Teil von Ausschusssitzungen von stell-

vertretenden Ausschussmitgliedern zum Inhalt hat. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

5.2  SeniorInnen-Freizeit-Pass 2004: 

Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass bei den Damen und Herren 

des Ausschusses ein Musterexemplar des SeniorInnen-Freizeit-Passes 2004

umgeteilt worden ist. 

Zu den Ausgabestellen, insbesondere zu der Ausgabe des Passes im 

Bürgerinformationszentrum in der „Breiten Straße“, sprechen Frau Kaske und

Herr Kämer. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

5

 

Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

5.3.  Gesprächsforum für Migrantinnen und Mirgranten in  der Hansestadt 

Lübeck: 

Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass bei den Damen und Herren des

Ausschusses eine Einladung mit Programm betreffend ein Gesprächsforum

für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck umgeteilt worden

ist. Zu dem Forum und zu der vorliegenden Einladung spricht Herr Kämer, der

um möglichst rege Teilnahme bittet. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

5.4  Faschings- und Frühlingsfeste in den städtischen Altenpflegeheimen: 

  Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass bei den Damen und Herren des Aus-

schusses die Termine für die Faschings- und Frühlingsfeste in den

städtischen Altenpflegeheimen umgeteilt worden sind. Er bittet um möglichst

rege Teilnahme an den genannten Veranstaltungen; selbstverständlich im

Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 6 der Tagesordnung 

Soziale Stadt: 

Die mit der Einladung angekündigte filmische Dokumentation kann wegen tech-

nischer Schwierigkeiten leider nur kurz gezeigt werden. 

 

Der Ausschussvorsitzende bittet den anwesenden Leiter des Nachbarschaftsbüros

St. Lorenz, Herrn Marquardt, kurz über seine Arbeit, die in enger Verbindung mit

dem Büro des Projektes „Soziale Stadt“ steht, zu berichten. In seiner kurzen Aus-

führung verweist Herr Marquardt insbesondere auf viele zusammen mit dem Büro

„Soziale Stadt“ initiierte Projekte wie z. B. Schularbeitenhilfe für Kinder ausländischer

MitbürgerInnen, Theaterprojekte, Aktionen mit dem Spielmobil in den Sommerferien

und insbesondere die Aktivierung der SeniorInnenarbeit in diesem Stadtteil, die zur

Einrichtung eines SeniorInnentreffs geführt hat. 

 

Der Ausschussvorsitzende dankt Herrn Marquardt für seinen inhaltsreichen und

anschaulichen mündlichen Bericht. Frau Kaske bemerkt zu den Ausführungen von

Herrn Marquardt, dass sie diese zwar begrüße und selbstverständlich auch

nachvollziehen kann, dass sie hier jedoch nicht ein unbedingte Verknüpfung zum

Projekt „Soziale Stadt“ sieht. Ihr Wunsch – so Frau Kaske – ist, möglichst in allen

Stadtteilen Lübecks Nachbarschaftsbüros einzurichten. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu TOP 7 der Tagesordnung 

Reform der Sozial- und Arbeitslosenhilfe: 

Vor dem Hintergrund des am 19.12.2003 vom Bundestag verabschiedeten

Reformkonzeptes Agenda 2010, hier der – neuen – Sozialgesetzbücher Teil II und

XII, berichten Herr Meyer-Schaale und Herr Lippe. Dargestellt und erläutert werden

besonders die ab 01.01.2004 bzw. 01.01.2005 möglichen Formen der

Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

In dem Zusammenhang werden auch die möglichen Modelle der Trägerschaft der

neuen Leistung, „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ erläutert. Die den  

Ausführungen der Genannten zugrunde liegenden Unterlagen sind wunschgemäß

dieser Niederschrift beigefügt. 

 

Des weiteren erläutert Herr Lippe kurz die seitens der Stadt beabsichtigte

Umsetzung im Rahmen eines gesamtstädtischen Projektes, wie sie auch vom

Bürgermeister bereits in der Sitz ung des Hauptausschusses vom 13.01.2004 

angekündigt wurde und abschließend in der  Sitzung des Hauptausschusses vom 

27.01.2004 vorgestellt werden soll. Herr Lippe geht auch auf die Probleme im

Zusammenhang mit der Umsetzung der Reformvorhaben ein und verweist dazu

insbesondere auf das noch ausstehende Bundes gesetz. Von diesem wird es 

abhängen, ob Klarheit zu noch offenen wesentlichen Verfahrensfragen geschaffen

wird, insbesondere aber eine deutliche Aussage des Bundes zur Finanzierung für

den Fall der kommunalen Trägerschaft vorliegen wird. Allein mit Blick auf den zu

erwartenden Zeitablauf in Zusammenhang mit diesem Bundesgesetz wird die

Umsetzung der Verwaltung ganz erhebliche Probleme bereiten. 

Fragen von Herr Klinkel werden von Herrn Lippe und Herrn Meyer-Schaale beant-

wortet. 

 

Frau Kaske dankt Herrn Lippe und Herrn Meyer-Schaale für ihre Ausführungen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

Zu TOP 8 der Tagesordnung 

Heimbegehung durch die Heimaufsicht: 

Zu dem vorliegenden Bericht verliest  der Ausschussvorsitz ende namens der SPD-

Fraktion folgenden Antrag: 

Der Sozialausschuss unterstützt den Bereich „Gewerbeangelegenheiten“ in seinem

Antrag, die Halbtagsstelle der Pflegekraft in der Heimaufsicht in eine Vollzeitstelle

umzuwandeln und bittet den Bürgermeister, die haushaltsmäßige Ordnung zu veran-

lassen. Frau Kaske begrüßt den Antrag grundsätzlich bittet jedoch, das Wort

„budgetneutral“ einzufügen, so dass der Antrag nunmehr wie folgt lautet: 

Der Sozialausschuss unterstützt den Bereich „Gewerbeangelegenheiten“ in seinem

Antrag, die Halbtagsstelle der Pflegekraft in der Heimaufsicht in eine Vollzeitstelle

umzuwandeln und bittet den Bürgermeister, die haushaltsmäßige Ordnung

budgetneutral zu veranlassen. 

Der Ausschuss empfiehlt ein-

stimmig die Unterstützung des

Bereiches „Gewerbeangelegen-

heiten“ in seinem Antrag, die

Halbtagsstelle der Pflegekraft in

der Heimaufsicht in eine Vollzeit-

stelle umzuwandeln.

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

Zu TOP 9 der Tagesordnung 

Übernahme von Heizkosten im Rahmen der Sozialhilfegewährung: 

Der Ausschussvorsitzende verweist auf  den vorliegenden Antrag des Ausschuss-

mitgliedes Rolf Klinkel vom 19.01.2004 und bittet Herrn Klinkel, diesen mündlich zu

begründen. In der sich anschließenden Diskussion werden Fragen von Frau Lübeck,

Herrn Lothar Koch und Herrn Klinkel, die die Übernahme von Heizkosten – insbe-

sondere von Jahresendabrechnungen – aus Sozialhilfemitteln von Frau Seger und

Herrn Lippe beantwortet. 

 

Aufgrund der von Frau Seger erklärten differenzierten Regelungen zu den

unterschiedlichen Fallkonstellationen schlagen sie und Herr Lippe vor, den

Mitgliedern des Ausschusses  zunächst eine von den Bereichen Sozialhilferecht und 

Sozialhilfegewährung zu erstellende Übersicht dieser Regelungen und ebenfalls ein

hierzu ergangenes Verwaltungsgerichtsurteil zur Verfügung zu stellen. Die sich dann

eventuell daraus ergebenden Fragen sollten im Sozialausschuss erörtert werden. 

 

Fragen der anwesenden Frau Gunhild Duske (Bürgerliches Mitglied sowohl im Bau

als auch im Umweltausschuss) werden von Frau Seger und Herrn Lippe beantwortet. 

 

Frau Kaske erklärt zu dem Bericht, dass dieser nicht mißverständlich ist und sie

schlägt vor, den vorliegenden Antrag des Herrn Klinkel vom 19.01.2004 dem

Aufsichtsrat der Energie und Wasser Lübeck GmbH als Arbeitsmaterial zur

Verfügung zu stellen. Hierzu spricht Herr Lothar Koch. 

 

Der Ausschuss empfiehlt ein-

stimmig der Bürgerschaft zu

beschließen, den Antrag des

Herrn Klinkel vom 19.01.2004

dem Aufsichtsrat der Energie

und Wasser Lübeck GmbH als

Arbeitsmaterial zur Verfügung zu

stellen. 

 

Zu TOP 10 der Tagesordnung 

Grundsicherung – Sachstand – : 

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die mit der Einladung zu der heutigen

Sitzung übersandte Antwort der Verwaltung zu einer Anfrage gem. § 16 Bü-

Geschäftsordnung aus der Bürgerschaftssitzung vom 27.11.2003. Der

Ausschussvorsitzende bittet Herrn Kämer um eine kurze mündliche

Sachstandsmitteilung. Herr Kämer teilt zunächst mit, dass er ursprünglich davon

ausgegangen war, dass die mit Vorrang bearbeiteten “Dunkelzifferfälle” bis Ende

2003 abgearbeitet sind. Leider war dies nicht möglich, da Krankheitsausfälle im

Dezember 2003 und Urlaubsansprüche der MitarbeiterInnen aus dringenden

familiären Gründen um die  Weihnachtszeit die ursprüngliche Terminsetzung 

“umgeworfen” hätten. Herr Kämer geht jedoch davon aus, dass die genannten Fälle

Ende Februar 2004 abgearbeitet sind.

 

 

8

 

 

 

Eine Frage von Herrn Koch zur “Samstagarbeit” und zu Überhängen von

Urlaubsansprüchen aus dem Urlaubsjahr 2003 werden von Herrn Kämer

dahingehend beantwortet, dass die “Samstagsarbeit” zwischenzeitlich abgestellt

worden ist (es gab EDV-Probleme) und dass die Urlaubsüberhänge bis 30.04.2004

abgegolten werden sollen. 

 

Er geht davon aus – so Herr Kämer -, dass ab 01.03.2004 nur noch laufende Fälle

bearbeitet werden. In einer weiteren Anmerkung des Herrn Lothar Koch betr. dann

möglicherweise freie Arbeitskapazitäten weist Herr Kämer darauf hin, dass der

jetzige Personalbestand (Anm.: 11,7 Stellen) auf Dauer erforderlich ist, um die

Grundsicherungsfälle zeitgerecht und in für die MitarbeiterInnen zumutbarer Be-

lastungsgrenze bearbeiten zu können. 

 

Darüber hinaus ist zusätzlich noch die Stelle einer Sachgebietsleitung (gehobener

Dienst, A 11) erforderlich.  

Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

 

Zu TOP 11 der Tagesordnung 

Feststellung des Rechnungsergebnisses der „Städtischen Krankenhäuser 

Lübeck“ (Rumpfbetrieb) für die Jahre 2002/2003: 

 

Beschlussvorschläge: 

 

1.  Der Jahresabschluss für den Rumpfbetrieb der „Städtischen Krankenhäuser 

Lübeck“ wird für das Geschäftsjahr 2002 mit einer Bilanzsumme von 

  € 1.245.169,81 und einem Jahresfehlbetrag von € 16.209,74 festgestellt. 

  Der Jahresfehlbetrag wird auf neue Rechnung vorgetragen. 

 

2.  Der Jahresabschluss für den Rumpfbetrieb der „Städtischen Krankenhäuser 

Lübeck“ wird für das Geschäftsjahr 2003 mit einer Bilanzsumme vvon 

€ 1.183.169,82 und einem Jahresfehlbetrag von € 18.955,86 festgestellt. 

Der Jahresfehlbetrag wird auf neue Rechnung vorgetragen. 

 

Frau Roggensack weist darauf hin, dass der Gegenstand nicht mehr lautet: 

Feststellung des Rechnungsergebnisses der „Städtischen Krankenhäuser Lübeck“,

sondern: 

Feststellung des Rechnungsergebnisses  des „(Sondervermögen) Gebäude 

Priwall-Krankenhaus“ für die Jahre 2002/2003. 

 

Eine Frage von Frau v. Holt wird von Frau Roggensack beantwortet: 

 

Der Ausschuss empfiehlt bei

einer Stimmenthaltung, der Bür-

gerschaft, gem. der Beschluss-

vorschläge zu entscheiden.

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

 

Zu TOP 12 der Tagesordnung 

Wirtschaftsplan 2004 des Rumpfregiebe triebes „Städtische Krankenhäuser 

Lübeck: 

 

Beschlussvorschlag: 

 

Für den Wirtschaftsplan 2004 des Rumpf betriebes „Städtische Krankenhäuser 

Lübeck“ wird festgesetzt: 

 

    2004 

€ 

2003 

€ 

 

1. 

 

im Erfolgsplan 

die Erträge auf 

die Aufwendungen auf 

Das Jahresergebnis auf 

 

 

 

39.361 

57.990 

- 18.629 

 

 

 

 

2. 

 

im Vermögensplan (entfällt) 

die Einnahmen auf 

die Ausgaben auf 

 

 

 

 

 

 

 

3. 

 

Die Stellenübersicht 2004  (entfällt) 

   

 

 

Der Festsetzung des Wirtschaftsplanes des Rumpfbetriebes der „Städtischen

Krankenhäuser Lübeck“ für das Geschäftsjahr 2004 gem. Anlagen 1 – 2 wird im

Rahmen der Haushaltssatzung 2004 zugestimmt. 

 

 

Frau Roggensack weist darauf hin, dass der Gegenstand nicht mehr lautet: 

Wirtschaftsplan 2004 des Rumpfregiebetri ebes „Städtische Krankenhäuser Lübeck“, 

sondern: 

Wirtschaftsplan 2004 des „(Sondervermögen) Gebäude Priwall-Krankenhaus“ 

 

 

 

Der Ausschuss empfiehlt bei

einer Stimmenthaltung der Bür-

gerschaft, gem. des Beschluss-

vorschlages zu entscheiden.

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

 

 

Zu TOP 13 der Tagesordung 

Aufstellung über Tagesor dnungspunkte (Aufträge) des Ausschusses aus den 

Jahren 2001/2003 (bis einschl. Dezember  2003), die durch die Verwaltung noch 

abzuarbeiten sind: 

 

13.1  Armuts-Sozialbericht: 

Die Frage des Ausschussvorsitzenden zum Sachstand wird von Frau Seger

dahingehend beantwortet, dass sie zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht

hat, dass die zu diesem Bericht zu  beteiligenden Verbände vom Fachbereich 

4 um Mitarbeit gebeten worden sind. Dessen ungeachtet bittet der

Ausschussvorsitzende die Verwaltung, beim Fachbereich 4 nach dem

augenblicklichen Sachstand zu fragen und dem Ausschuss zu berichten. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

13.2.  Projekt Vernetzung sozialer Beratung in Lübeck 

  hier: Erarbeitung eines Stichwortverzeichnisses: 

  Hierzu teilt Frau Seger mit, dass es bisher aufgrund von personellen 

Problemen auf Sachgebietsleiterebene in ihrem Bereich nicht möglich war,

das zugesagte Stichwortverzeichnis abzuarbeiten. Sie hofft jedoch, dazu im

Laufe dieses Jahres zu kommen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

13.3  Gesprächsrunde mit den Verbänden: 

  Frau Seger weist darauf hin, dass in einem Grundsatzgespräch zwischen 

allen Beteiligten am 29.01.2003 vereinbar t wurde, sich  nach einem halben 

Jahr wieder zu treffen. In diesem Termin im Juni 2003 wurden die bis dahin

gemachten Erfahrungen intensiv ausgetauscht und es wurde darüber hinaus

vereinbart, diesen Erfahrungsaustausch auch weiter zu pflegen. Hierzu wird

zu gegebener Zeit mündlich berichtet. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

13.4  Wohnraumversorgungskonzept: 

  Herr Kämer teilt mit, dass ein entsprechender Auftrag zwischenzeitlich erteilt

worden ist. Zu gegebener Zeit wird  dem Ausschuss dazu berichtet werden. 

Damit werden auch die Voraussetzungen des Landes zur Mitfinanzierung von

Sozialwohnungen erfüllt. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

Zu TOP 14 der Tagesordnung 

Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 Wirtschaft und Soziales: 

 

1.  Jungerwachsenenprojekt: 

Frau Seger berichtet, dass die Einrichtung eines Sachgebietes für die

Betreuung von Jungerwachsenen (Altersgruppe 18 – 25 Jahre) geplant ist. Das

Sachgebiet wird Diensträume der g/a/b in der „Brolingstraße“ beziehen. Hinter-

grund dieser Maßnahme ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen

der Agentur für Arbeit, der g/a/b und dem Leistungssachgebiet mit der Ziel-

setzung, die erforderlichen Hilfestellungen zu verbessern. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

2.  Umsetzung des Gesundheitsdienst-Modernisierungs-Gesetzes: 

Unter Hinweis auf die andauernde öffentliche Diskussion um die Probleme in

der Umsetzung des Gesundheitsdienst-Modernisierungs-Gesetzes berichtet

Herr Lippe zu den sich auch in der Betreuung der SozialhilfeempfängerInnen

sichtbar gewordenen Zweifelsfragen. Seitens der Verwaltung ist man dahin

gekommen – so Herr Lippe - , in besonders gelagerten Fällen im Zweifel bis auf

weiteres zugunsten der Hilfeempfänger Innen zu entscheiden. Dieses betrifft 

besonders die Übernahme von Kosten für empfängnisverhütende Mittel, die

Eigenanteile bei kieferorthopädischer Behandlung, die Übernahme von Kosten

bei Beschaffung notwendiger Brillen und  die Fahrkosten in Zusammenhang mit 

ambulanter Behandlung. 

Fragen zu den vorgenannten Ausführungen von Herrn Klinkel, des Ausschuss-

vorsitzenden, Frau Kaske, Frau Scheel, Herrn Jordan und Herrn Lothar Koch

werden von Herrn Lippe, Herrn Dr. Hamschmidt, Frau Seger und Frau

Roggensack beantwortet. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

3.  Sachstand Psychiatrieplan: 

  Herr Dr. Hamschmidt teilt mit, dass bereits mit ersten Umsetzungen im Rahmen

des Psychiatrieplanes begonnen worden ist. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

4.  Interreg III A: 

Herr Dr. Hamschmidt teilt mit, dass nachdem der Bewilligungsbescheid vorliegt,

nunmehr mit dem Projekt angefangen wurde. Er weist darauf hin, dass dieses

Projekt zu einem Vorzeigeprojekt in Deutschland werden wird. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

5. Gesundheitsberichterstattung:  

  Herr Dr. Hamschmidt gibt bekannt, dass sich zwischenzeitlich zu dieser Be-

richterstattung die kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein zusammenge-

schlossen haben. Ein Bericht wird dem  Ausschuss im Laufe des Jahres 2005 

vorgelegt werden können. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.  Landesförderung für Suchthilfe: 

  Herr Dr. Hamschmidt teilt mit, dass das Land Schleswig-Holstein in Bezug auf 

Fördermittel angeschrieben worden ist Eine Antwort liegt bis heute noch nicht

vor. Vorsorglich weist er darauf hin, dass eventuell ab 2006 eine neue

Verteilung der Mittel auf Landesebene bevorsteht. Sofern dieses geschehen

sollte, könne man die Folgen für den betroffenen Personenkreis letztendlich

heute noch nicht absehen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

7.  Aids-STD-Beratung: 

  Herr Dr. Hamschmidt teilt mit, dass die benachbarten umliegenden Kommunen 

angeschrieben worden sind und zwar im Hinblick auf eine finanzielle

Beteiligung. Leider sind nur negative Antworten zu dieser Bitte eingegangen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

8.  Metropolregion: 

  Herr Dr. Hamschmidt gibt bekannt, dass die Hansestadt Hamburg am

31.03.2004 zu einem Gespräch mit anschließender Besichtigung des Besen-

Binder-Hofes nach Hamburg eingeladen hat. Politik und Fachleute sind zu

diesem Gespräch erwünscht. 

 

Der Ausschuss empfiehlt bei

einer Gegenstimme, dass von

den beiden großen Fraktionen je

zwei VertreterInnen und von den

kleinen Fraktionen je eine

Verteterin/ein Vertreter der Ein-

ladung Folge leisten. 

 

9.  Alkoholberatungsstelle des Gesundheitsamtes: 

  Herr Dr. Hamschmidt bittet um Zustimmung, die Alkoholberatungsstelle des 

Gesundheitsamtes dem Ausschuss vorzustellen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist mit einer Vorstellung in

der April-Sitzung (06.04.2004)

einverstanden.

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

 

 

Zu TOP 15 der Tagesordnung 

Anfragen von Ausschussmitgliedern: 

Es liegen keine Wortmeldungen vor. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 16 der Tagesordnung 

Verschiedenes: 

 

16.1  Raumtemperaturen im VZM, Gr. Sitzungszimmer, 7. OG, Haus Trave: 

  Frau Scheel und Frau Horn (Vorsitzende des SeniorInnenbeirates) 

bemängeln die äußerst niedrigen Raumtemperaturen, die am heutigen Tage

im gr. Sitzungszimmer vorherrschen. Beide bitten die Verwaltung dringend,

hier unverzüglich Abhilfe zu schaffen, da anderenfalls hier keine Sitzungen

mehr stattfinden können. Die Verwaltung sagt zu, in Abstimmung mit dem

Bereich 5.651 – Hochbau diesen Mangel im Rahmen der gegebenen

technischen Möglichkeiten schnellstmöglich zu beheben. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

16.2  Standort Krankenhaus in Travemünde: 

Eine Frage von Herrn Zerrath zum künftigen Standort des neu zu bauenden

Krankenhauses in Travemünde wird von Herrn Liebmann dahingehend be-

antwortet, dass über die Standortfrage  zwischen den Beteiligten z. Z. noch 

Verhandlungen geführt werden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Ende des öffentlichen Teiles: 18.30 Uhr 

 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18.30 Uhr 

 

II.  Nichtöffentlicher Teil der Sitzung: 

(siehe Protokoll Nr. 8 über den nichtöffentlichen Teil) 

 

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teils: 18.40 Uhr

 

 

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Soz.A.-NS Nr. 8 vom 20.01.2003 

 

 

Der Vorsitzende stellt um 18.40 Uhr wieder die Öffentlichkeit der Sitzung her. 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

Der Vorsitzende stellt fest, dass im nichtöffentlichen Teil der Sitzung keine

Beschlüsse gefasst worden sind. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Ende: 18.40 Uhr 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausschussvorsitzender Protokollführer