Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 06.05.2003 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Fachbereich 2 - Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 07.05.2003 

 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

 

am Dienstag, dem 06.05.2003 

 

Nr. 1 

(Wahlperiode 2003/2008) 

Öffentlicher Teil 

 

 

Beginn der Sitzung:  15.10 Uhr 

 

Tagungsort:  Verwaltungszentrum Mühlentor 

  Kronsforder Allee 2-6, 23560 Lübeck 

  Haus Trave, 7. OG, Großer Sitzungssaal, 

Tel.:  122-4599 

  

Anwesend:  Vom Ausschuss:  Vom Fachbereich 2: 

  Herr Böhning 

(als Vorsitzender) 

Frau Bünnig 

Frau Gieseler 

Herr Jordan 

Herr Kaminski 

Frau Kaske 

Herr Koch 

Frau Lübeck 

Frau Menorca 

Frau Scheel 

Frau Schneider 

Frau Siebdrat 

Herr Stabe 

Frau Thors 

Frau Wargenau 

Frau Zander 

Herr Zerrath 

 

entschuldigt fehlt: 

Herr Klinkel 

 

Herr Senator Halbedel 

Herr Dr. Hamschmidt 

Herr Kämer 

Frau Lange 

Herr Liebmann 

Herr Lippe 

Frau Poschan 

Herr Simmon 

Frau Seger 

Herr Teege 

Herr Bannert 

(zugl. als Protokollführer) 

 

 

Vom Seniorenbeirat: 

Frau Horn 

Herr Reinberg (bis 17.20 Uhr) 

 

Von der g/a/b 

Herr Meyer-Schaale

 

 

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Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit         

 

3.  Feststellung der Tagesordnung         

 

4.  Kenntnisnahme der Niederschrift Nr. 47 über die 

Sitzung des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am

Dienstag, dem 04.02.2003 

 

       

 

 

5.  Festlegung der Termine für die Sitzungen des 

Ausschusses für Soziales im Jahre 2003 

       

 

 

6.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden         

 

7.  Aufstellung über Tagesordnungspunkte (Aufträge) 

des Ausschusses für Sozial- und Wohnungswesen

und Kriegsopferfürsorge aus den Jahren

2001/2003 (bis einschl. Februar 2003), die durch

die Verwaltung noch abzuarbeiten sind 

 

       

 

 

8.  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Ver-

pflichtungsermächtigungen für das Haushaltsjahr

2002 

 

       

 

 

9.  Wahlschablonen für blinde und sehbehinderte 

Menschen 

       

 

 

10.  Entwicklung der Eingliederungshilfe für behinderte 

Mitmenschen 

       

 

 

11.  Suchthilfeplan 

hier: Umsetzung 

       

 

 

12.  Grundsicherung im Alter und bei Erwerbs-

minderung

 

 

3

 

 

 

 

13.  Förderung von SozialhilfeempfängerInnen         

 

14.  Beteiligung sozial erfahrener Personen in Wider-

spruchsangelegenheiten - § 114 Abs. 2 des

Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) 

 

       

 

 

15.  Erreichbarkeit des Bereiches 

Sozialhilfegewährung 

       

 

 

16.  Armuts-Sozialbericht         

 

17.  Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 

Wirtschaft und Soziales 

       

 

 

18.  Verschiedenes         

 

 

II.  Nichtöffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

19.  Gewährung eines kommunalen Darlehens für die 

Mitfinanzierung von 160 geförderten

Mietwohnungen – Modernisierung nach § 16 Abs.

1 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) und

Abriss/Neubau 

 

       

 

 

III.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

20.  Bekanntgabe des im nichtöffentlichen Teil der 

Sitzung gefassten Beschlusses 

       

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt  der Ausschussvorsitzende die Damen und 

Herren des Ausschusses, insbesondere die neu gewählten Mitglieder. Er wünscht sich

für die kommende Ausschussarbeit eine gute  und konstruktive  Zusammenarbeit über 

alle Parteigrenzen hinweg. Er weist darauf hin, dass das Aufgabenfeld des bisherigen

Ausschusses sich um den Bereich Gesundheit erweitert hat und dass die neue Be-

zeichnung für den Ausschuss „Ausschuss für Sozi ales“ ein weites Betätigungsfeld um-

fasst.

 

 

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I.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder,  die nicht der Bürgerschaft ange-

hören 

 

Der Ausschussvorsitzende verpflichtet die anwesenden bürgerlichen

Ausschussmitglieder Frau Gieseler, Frau Bünnig, Frau Zander, Herrn Jordan,

Frau Lübeck, Herrn Koch, Herrn Kaminski, Herrn Zerrath und Frau Thors gem.

§ 46 (5) der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein durch Handschlag auf

die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten und führt sie in ihr Amt ein. 

 

Er weist darauf hin, dass z. Z. das Büro der Bürgerschaft die bisherigen

Informationsschriften nebst Anlagen fü r Ausschussmitglieder  überarbeitet, so 

dass die überarbeiteten Unterlagen leider erst zu einem späteren Zeitpunkt den

bürgerlichen Ausschussmitgliedern überreicht werden können. 

 

 

 

2.  Feststellung de r Beschlussfähigkeit 

Der Ausschussvorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die

Sitzung. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

3.  Feststellung der Tagesordnung 

Er bittet den Ausschuss damit einverst anden zu sein, das die Tagesordnungs-

punkte 13 und 14 heute nicht behandelt werden, da das einzige Mitglied der

Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ – Herr Klinkel – seine Teilnahme an der

heutigen Sitzung abgesagt hat. Hiermit ist der Ausschuss einverstanden. 

 

  Der Ausschussvorsitzende bittet die Damen und Herren des Ausschusses unter 

Bejahung der Dringlichkeit die Erweiterung der Tagesordnung im öffentlichen

Teil um den Tagesordnungspunkt “Sozialhilfereform“ zuzustimmen. Er bittet

ferner um Zustimmung, diesen Tagesordnungspunkt unter Punkt 9

einzuordnen. 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig

unter Bejahung der Dringlichkeit die

Erweiterung der Tagesordnung im

öffentlichen Teil um den Tagesord-

nungspunkt „Sozialhilfereform“.

 

 

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Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt: 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

x       

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

 

3.  Feststellung der Tagesordnung      x   

 

4.  Kenntnisnahme der Niederschrift Nr. 47 über die 

Sitzung des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am

Dienstag, dem 04.02.2003 

 

x       

 

 

5.  Festlegung der Termine für die Sitzungen des 

Ausschusses für Soziales im Jahre 2003 

x       

 

 

6.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x       

 

7.  Aufstellung über Tagesordnungspunkte (Aufträge) 

des Ausschusses für Sozial- und Wohnungswesen

und Kriegsopferfürsorge aus den Jahren

2001/2003 (bis einschl. Februar 2003), die durch

die Verwaltung noch abzuarbeiten sind 

 

x       

 

 

8.  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Ver-

pflichtungsermächtigungen für das Haushaltsjahr

2002 

 

x       

 

 

9.  Sozialhilfereform  x       

 

10.  Wahlschablonen für blinde und sehbehinderte 

Menschen 

x       

 

 

11.  Entwicklung der Eingliederungshilfe für behinderte 

Mitmenschen 

x       

 

 

12.  Suchthilfeplan 

hier: Umsetzung 

x       

 

 

13.  Grundsicherung im Alter und bei Erwerbs-

minderung 

 

 

x

 

 

6

 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

14.  Förderung von SozialhilfeempfängerInnen  x       

 

15.  Beteiligung sozial erfahrener Personen in Wider-

spruchsangelegenheiten - § 114 Abs. 2 des

Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) 

 

x       

 

 

16.  Erreichbarkeit des Bereiches 

Sozialhilfegewährung 

x       

 

 

17.  Armuts-Sozialbericht  x       

 

18.  Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 

Wirtschaft und Soziales 

x  x     

 

 

19.  Verschiedenes         

 

 

II.  Nichtöffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

20.  Gewährung eines kommunalen Darlehens für die 

Mitfinanzierung von 160 geförderten

Mietwohnungen – Modernisierung nach § 16 Abs.

1 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) und

Abriss/Neubau 

 

  x     

 

 

III.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß  Vertagung 

21.  Bekanntgabe des im nichtöffentlichen Teil der 

Sitzung gefassten Beschlusses 

x       

 

 

 

 

Zu Punkt 4 der Tagesordnung 

Kenntnisnahme der Niederschrift Nr.  47 über die Sitzung des Ausschusses für 

Sozial- und Wohnungswesen und Kriegsopf erfürsorge am Dienstag, dem 

04.02.2003 

Der Ausschussvorsitzende stellt fest, dass Einwendungen gegen die Niederschrift

Nr. 47 weder schriftlich noch mündlich eingegangen sind. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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Zu Punkt 5 der Tagesordnung 

Festlegung der Termine für die Sitzungen des Ausschusses für Soziales im 

Jahre 2003 

Der Ausschuss legt nach kurzer Diskussion die nachfolgend aufgeführten Sitzungs-

termine für das Jahr 2003 fest: 

 

Mittwoch, den 04.06.2003 

Dienstag, den 19.08.2003 

Dienstag, den 02.09.2003 

Dienstag, den 07.10.2003 

Dienstag, den 11.11.2003 

Dienstag, den 02.12.2003 

 

Grundsätzlich – so der Aussc hussvorsitzende – ist Sitzungs beginn jeweils um 16.00 

Uhr und Tagungsort das Verwaltungszentrum Mühlentor. Sollte z. B. aufgrund einer

umfangreichen Tagesordnung – so wie heute – eine andere Anfangszeit notwendig

sein bzw. ein anderer Tagungsort vorgesehen werden, so wird dieses selbst-

verständlich rechtzeitig, d.h. mit der Einladung, bekannt gegeben. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

Zu Punkt 6 der Tagesordnung 

Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

 

1.  Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass in der Sitzung des Ältestenrates 

der Bürgerschaft am 24.04.2003 einvernehmlich bejaht worden ist, dass ein

Bedarf für Bürgerschaftsmitglieder und  bürgerlicher Ausschussmitglieder in 

Bezug auf Fortbildungsmaßnahmen besteht. Aus diesem Grunde liegen

nunmehr entsprechende Seminarangebote des städtischen Fortbildungs-

zentrums vor, die bei den Damen und Herren des Ausschusses umgeteilt

worden sind. Darüber hinaus werden diese Seminarangebote selbst-

verständlich auch der Niederschrift über diese Sitzung beigefügt. 

 

2.  Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass bei den Damen und Herren des Aus-

schusses ein Flyer „Das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik

Deutschland“ umgeteilt ist. Der Bereich Gesundheitsamt hat darauf

hingewiesen, dass dies er ansprechende Flyer mit  Hilfe von Spendenmitteln 

hergestellt werden konnte. 

 

3.  Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass das Büro der Bürgerschaft 

schriftlich zur Anhörung von Sachkundi gen bei Beratungen in Ausschüssen 

Stellung genommen hat. Danach ist vor der Anhörung von Sachkundigen eine

entsprechende Beschlussfassung notwendig. Sofern darüber hinaus in einer

Ausschusssitzung ein Antrag gestellt  wird, bestimmte Personen einzuladen, so 

hat auch hierüber eine Abstimmung stattzufinden.

 

 

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Hier sollte vor einer Ladung die Notwendigkeit einer Anhörung sorgfältig

abgewogen werden, da für Sachkundige bzw. EinwohnerInnen, die geladen,

dann aber nicht angehört werden, der vergebliche Zeitaufwand u. U. ärgerlich

sei. Ein entsprechendes Schreiben des Büros der Bürgerschaft wird der

Niederschrift über diese Sitzung beigefügt. 

 

Frau Kaske weist darauf hin, dass ein Ausschussbeschluss über die Anhörung

von Sachkundigen immer, ohne dass der betreffende Sachkundige anwesend

ist, gefasst werden sollte. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 7 der Tagesordnung 

Aufstellung über Tageso rdnungspunkte (Aufträge) des Ausschusses für 

Sozial- und Wohnungswesen und Kriegs opferfürsorge aus den Jahren 

2001/2003 (bis einschl. Februar 2003),  die durch die Verwaltung noch 

abzuarbeiten sind 

Der Ausschuss bittet Herrn Senator Halbedel, beim Leiter des Fachbereiches 1,

Herrn Bürgermeister Saxe, nach dem Sa chstand des vom Ausschuss in seiner 

Sitzung vom 04.02.2003 geforderten Personalentwicklungskonzeptes für den

gesamten Bereich der Verwaltung der Hansestadt Lübeck nachzufragen. 

 

Herr Senator Halbedel weis t darauf hin, dass der in  der Ausschusssitzung am 

04.02.2003 von der CDU-Frak tion übergebene Fragenkatalog unter dem Tages-

ordnungspunkt 18 „Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 – Wirtschaft

und Soziales“ behandelt wird. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis und ist

einverstanden. 

Zu Punkt 8 der Tagesordung 

Über- und außerplanmäßige Ausgaben  und Verpflichtungsermächtigungen für 

das Haushaltsjahr 2002 

Eine Frage von Herrn Stabe zu den in dem Bericht aufgeführten „Kleinstbeträgen“

wird von Herrn Senator Halbedel beantwortet mit dem Hinweis, dass die Verwaltung

versuchen wird, diese Berichte künftig zu „verschlanken“. Frau Kaske bemerkt zu der

Berichterstattung grundsätzlich, dass der  Ausschuss ursprünglich gewünscht hatte, 

dass der die Haushaltsmittel abgebende den Ausschuss hierüber informiert; sofern

es sich nicht um Bereiche handelt, die von einem Ausschu ss betreut werden. Dieses 

sei in der Vergangenheit – so Frau Kaske – leider ein bis zwei Mal nicht geschehen.

Aufgrund der neuen Ausschussstrukt ur ist diese seinerzeit gewünschte Information 

nunmehr entbehrlich. 

 

Herr Senator Halbedel macht grundsätzliche Ausführungen zur Budgetierung der

Fachbereiche der Hansestadt Lübeck aufgrund der Verwaltungsstrukturreform.

Hierzu spricht ebenfalls Herr Koch. 

 

Der Ausschuss nimmt den vorliegen-

den Bericht zur Kenntnis.

 

 

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Zu Punkt 9 der Tagesordung 

Sozialhilfereform 

Herr Meyer-Schaale macht grundsätzliche Ausführungen zu den sich abzeichnenden

Reformen. Er weist darauf hin, dass schnellstmöglich politische Beschlüsse seitens

der Hansestadt Lübeck gefasst werden müssen, um finanziellen Schaden von der

Hansestadt Lübeck abzuwenden. Herr Meyer-Schaale geht davon aus, dass die

anstehenden Reformen gesetzgeberisch wahrscheinlich zum 01.01.2004 umgesetzt

werden. Nach dem jetzigen Erkenntnisstand wird die Bundesanstalt für Arbeit

Träger, d.h. ausführendes Organ, der Reformen werden. 

 

Ein kommunales finanzwirtschaftliches Inte resse zur Hilfe zur Arbeit, hier den Be-

schäftigungen mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverträgen entfällt, da ein

Übergang in das Leistungssystem Arbeitslosengeld II ab 01.01.2004 nicht mehr zu

Einsparungen im Sozialhaushalt führen wird. Der betroffene Personenkreis wird also,

gleich ob das bislang angestrebte Arbeitslosengeld gewährt wird oder nicht, in die

Betreuung der Bundesanstalt für Arbeit fallen. Die Kosten aus den Arbeitsverträgen

die jetzt bis in das Jahr 2004 hineinreichen, würden somit den städtischen Haushalt

ohne Gegenleistung belasten, so dass bereits jetzt kurzfristig umgesteuert werden

sollte. Aus den vorgenannten Gründen – so Herr Meyer-Schaale – sollten daher

Arbeitsverträge nur noch bis zum 30.06.2003 abgeschlossen und auf den

31.12.2003 begrenzt werden. Ab 01.07.2003 sollten die Beschäftigungen daher nur

noch gegen Hilfe zum Lebensunterhalt und M ehraufwandsentschädigung erfolgen. 

Selbstverständlich sollten die anderen Vorteile der Beschäftigung im Rahmen der

Hilfe zur Arbeit, wie z. B. die Vermi ttlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt, 

beibehalten werden. 

 

Fragen von Herrn Stabe zur Systemumstellung und von Herrn Koch zum

Personenkreis und der damit verbundenen Auslastung der betroffenen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von Herrn Meyer-Schaale beantwortet. 

 

Herr Lippe berichtet ergänzend zu den Ausführungen von Herrn Meyer-Schaale aus

der sogenannten „Agenda 2010“ und der Arbeitsgruppe „Zusammenlegung von

Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe“ der Kommission zur Reform der Gemeinde Finanzen.

Zunächst einmal – so Herr Lippe – sei mit möglichen Einsparungen vorsichtig umzu-

gehen, da der Bund nur „ausgesagt habe“  grundsätzlich die Kosten tragen zu wollen, 

da weiterhin die Umlenkung der Finanzströme auch abhängig ist von dem Ergebnis

der Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen. Dieses Ergebnis liegt aber noch

nicht vor. 

 

Darüber hinaus erläutert Herr Lippe kurz den Personenkreis der künftig Berechtigten

für die neue Leistung, nämlich das Arbeitslosengeld II und die Trägerschaft. Er stellt

auch kurz die Auswirkungen auf die Administration, die erheblich sein wird, und die

Auswirkungen auf den betroffenen Personenkreis dar.

 

 

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Herr Lippe weist ferner darauf hin, dass man, wenn von „Sozialhilfereform“ die Rede

ist, differenzieren müsse: 

 

-  Konsequenzen für die Sozialhilfe, und zwar sowohl für die Verwaltung, als auch

für die HilfeempfängerInnen, ergeben sich 

 

a)  aus der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe 

b)  aus der „eigentlichen“ Sozialhilfereform und auch 

c)  aus der Reform der gesetzlichen Krankenversicherung. 

 

 

Zur BSHG-Reform verweist Herr Lippe auf beabsichtigte Änderungen, besonders auf

die Neukonzeption der Regelsatzbemessung und eine weitergehende Pauscha-

lierung der einmaligen Beihilfen. 

 

Im Zuge der Reform der gesetzlichen Krankenversicherung sei u. a. vorgeschlagen

worden, die Zuzahlungsregelungen zu ändern (zu erhöhen) und – was in der

Sozialhilfe besonders wichtig ist – die  Einbeziehung der Hilfeem pfängerInnen in die 

gesetzliche Krankenversicherung. 

 

Herr Lippe bittet darum, diesem Tagesordnungspunkt einen Auszug aus der

„Agenda 2010“ beifügen zu dürfen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

Zu Punkt 10 der Tagesordnung 

Wahlschablonen für blinde und sehbehinderte Menschen 

Der Ausschussvorsitzende und Frau Kaske bedanken sich für den vorliegenden Be-

richt. Sie bitten jedoch darum, dass die hier aufgeführten technischen Möglichkeiten

bis zur nächsten Wahl entsprechend vorbereitet werden und auch funktionieren. Der

Ausschuss bittet um einen Erfahrungsbericht nach einem Jahr. 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht

zur Kenntnis. 

 

Zu Punkt 11 der Tagesordnung 

Entwicklung der Eingliederungshilfe für behinderte Mitmenschen 

Herr Senator Halbedel weist zu dem Inhalt des vorliegenden Berichtes darauf hin,

dass für die Hansestadt Lübeck mögliche finanzielle Folgen ungeahnten Ausmaßes

erwartet werden. Er schlägt vor, den vorliegenden Bericht durch den Ausschuss zur

Kenntnis zu nehmen und sich in den nächsten Sitzungen jeweils mit den haushalts-

mäßigen Auswirkungen zu beschäftigen. Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin,

dass eine Diskussion erst Sinn macht, wenn entsprechendes Zahlenmaterial vorliegt.

Herr Teege regt an, in die Ausschussdiskussion eine eventuell mögliche

Gegensteuerung bzw. die Überlegungen für ein Gegensteuern mit einzubringen.

 

 

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Herr Lippe regt an, eine Ausführung des Deutschen Vereins zu diesem Thema der

Niederschrift beizufügen. Der Ausschuss ist hiermit einverstanden. 

Herr Lippe weist im übrigen auf einen Prüfbericht des Landesrechnungshofe zur

Prüfung der Eingliederungshilfe in einem Kreis in Schleswig-Holstein hin, außerdem

auf ein derzeit laufendes Pilotprojekt in diesem Kreis und auf den Umstand, dass

sich auch eine Arbeitsgruppe auf Landesebene mit der Frage befasst. Auch seitens

dieser erwähnten Institutionen bestätigen sich die Ausführungen von Herrn Senator

Halbedel, da Steuerungsmöglichkeiten kaum gegeben sind. 

Zu dem betroffenen Personenkreis bemerkt Herr Koch, dass es sich hier um einen

sehr sensiblen Bereich handelt und dass die Betroffenen Anspruch aufgrund eines

geltenden Bundesgesetzes haben. Frau Kaske stellt die Frage, ob man kosten-

mindernd seitens der Verwaltung Einwir kungsmöglichkeiten habe. Der Ausschuss-

vorsitzende bittet die Verwaltung hierzu um konkrete Vorschläge. 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht

zur Kenntnis. 

 

Zu Punkt 12 der Tagesordnung 

Suchthilfeplan 

Der Ausschussvorsitzende dankt der Verwaltung für den ausführlichen vorliegenden

Bericht. Herr Dr. Hamschmidt, der Verfasser des Berichtes, weist darauf hin, dass

mit diesem Bericht alle Aufträge, die der Verwaltung seitens der Politik erteilt worden

sind, abgearbeitet wurden. Er betont die besondere Wichtigkeit der Stelle der

Suchthilfekoordination, über die in der Bürgerschaftssitzung im Juni 2003 zum

Nachtragshaushalt laut Bürgerschaftsbeschluss beraten werden soll. Herr Senator

Halbedel wirft die Frage auf, wie es ohne Suchthilfekoordinator nun weitergehen soll.

In der Vergangenheit – so Herr Senator Halbedel – hatte die Netzwerkerhaltung

oberste Priorität. Er weist jedoch darauf hin, dass ohne einen entsprechenden

Koordinator die wichtigsten Punkte des Suchthilfeplanes nicht umsetzbar sein

werden. Eine Frage des Ausschu ssvorsitzenden zum Abschluss von 

Budgetierungsverträgen wird von Herrn Senator Halbedel mit dem Hinweis

beantwortet, dass entsprechende Verträge, basierend auf das Jahr 2001, für drei

Jahre abgeschlossen worden sind. Herr Kämer teilt auf die Frage des

Ausschussvorsitzenden, ob diese Verträge auch alle unterschrieben sind, mit, dass

die letzten dieser Verträge im Mai 2003 unterzeichnet werden. 

 

Frau Kaske bittet Herrn Dr. Hamschmid t, den neuen Mietgliedern des Ausschusses 

den Suchthilfeplan der Hansestadt Lübeck zuzuleiten. Zum bestehenden

Arbeitskreis „Sucht“ weist Herr Dr. Hamschmidt darauf hin, dass dieser zwei mal

jährlich tagt. Zur Beteiligung der Politik in  den Arbeitskreisen spricht Frau Kaske. Der 

Ausschussvorsitzende weist ausdrücklich darauf hin, dass der Fachbereich 2

vorbildlich die Politik in die bestehenden Arbeitskreise einbindet bzw. eingebunden

hat. 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht

zur Kenntnis.

 

 

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Zu Punkt 13 der Tagesordnung 

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung 

Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen und

ihn anlässlich der nächst en Ausschusssitzung zu behandeln, da das Ausschussmit-

glied „Bündnis 90/Die Grünen“ – Herr Klinkel – an der heutigen Sitzung nicht

teilnimmt. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

Zu Punkt 14 der Tagesordnung 

Förderung von SozialhilfeempfängerInnen 

Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen und

ihn anlässlich der nächs ten Ausschusssitzung zu behandeln, da das Ausschuss-

mitglied „Bündnis 90/Die Grünen“ – Herr Klinkel – an der heutigen Sitzung nicht

teilnimmt. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

Zu Punkt 15 der Tagesordnung 

Beteiligung sozial erfahrener Personen in Widerspruchsangelegenheiten 

§ 114 Abs. 2 des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) 

Herr Lippe erläutert den Hintergrund, des mit der Einladung umverteilten Akten-

vermerkes vom 02.04.2003

 

Nach kurzer Diskussion wird von Frau Kaske und Herrn Böhning vorgeschlagen, es

bei der bisherigen Zusammensetzung der sozial erfahrenen Personen zu belassen,

d. h. in diesem Gremium sollen weiterhin je zwei VertreterInnen vertreten sein, die

jeweils von der CDU und SPD-Fraktion benannt  werden. Eine weitere VertreterIn 

soll von der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ benannt werden. 

 

Für die CDU-Fraktion benennt Fr au Kaske Herrn Manfred  Schrupkowski und Herrn 

Ulrich Jordan. Die SPD-Fraktion – so  der Ausschussvorsitzende – wird seine 

beiden VertreterInnen spätestens bis zur Juni-Sitzung des Ausschusses benennen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

 

Zu Punkt 16 der Tagesordnung 

Erreichbarkeit des Bereiches Sozialhilfegewährung 

Der Ausschussvorsitzende schildert einen ihm aufgegebenen Fall in Bezug auf die

im Bereich Sozialhilfegewährung geschalteten Anrufbeantworter und der damit

zusammenhängenden Erreichbarkeit eines Sachbearbeiters im Bereich Sozialhilfe-

gewährung. Hierzu sprechen Frau Seger und Herr Koch.

 

 

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Herr Senator Halbedel weist darauf hin, dass der erwähnte Bereich mit großem Er-

folg dabei ist, die bekannte Situation wesentlich zu verbessern. Sollte es trotzdem

Probleme geben, bittet er noch einmal alle Betroffenen, der zuständigen

Bereichsleitung bzw. ihm diese unverzüglich mitzuteilen und nicht erst z. B. nach

Wochen. Zur Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere im

Bereich Sozialhilfegewährung, spricht Frau Kaske, die u.a. darauf hinweist, dass sie

bereits im Hauptausschuss einen Antrag in Bezug auf die städtische Telefonanlage

und deren Handhabung gestellt hat. In Beschwerdefällen, so Frau Kaske, ist es

schon öfter vorgekommen, dass die vorhandene Telefonanlage den an sie gestellten

technischen Anforderungen nicht gewachsen ist. Dieses wird von Herrn Senator

Halbedel ausdrücklich bestätigt. 

 

Zum Abschluss der Diskussion schildert Herr Jordan kurz, einen ihm widerfahrenen

positiven Fall betreffend die telefonische Erreichbarkeit des Bereiches Sozialhilfe-

gewährung. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 17 der Tagesordnung 

Armutssozialbericht 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass der zuständige Fachbereich 4 zum Sach-

stand schriftlich folgendes mitgeteilt hat: 

 

Der Datenbestand für den als ersten Teil des Armuts-Sozialberichts zu erstellenden

Sozialatlas ist nahezu vollständig. Bis jetzt ist es aber nicht gelungen, die

zusätzlichen Kosten für den Ausdruck der Karten in Farbe aufzubringen. Eine

Abbildung der Karten im Schwarz-Weiß-Druck würde einen deutlichen

Informationsverlust zur Folge haben. Für den Farbdruck entstehen Mehrkosten in

Höhe von ca. 3.000 EURO. Es soll jetzt versucht werden, den Betrag über

Einzelbeiträge der beteiligten Bereiche zusammenzubringen. 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt die Frage, warum für den farbigen Druck der Karten

3.000 EURPO veranschlagt wurden. Frau Kaske ist der Ansicht, dass selbst bei

dieser Summe der Fachbereich 4 es mö glich machen müsste, diese 3.000 EURO 

aufzubringen. Der Ausschuss bittet Herrn Senator Halbedel, diesen Punkt in der

Verwaltungskonferenz beim Bürgermeister anzusprechen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 18 der Tagesordnung 

Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 Wirtschaft und Soziales 

 

18.1  Grundsicherung 

Herr Senator Halbedel stellt dem  Ausschuss Frau Poschan vor. Frau 

Poschan ist z. Z. mit der Bearbeitung von schwierigen Fällen u. Grund-

satzangelegenheiten in der Grundsicherung betraut. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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18.2  Organisation im Sozial- und Jugendbereich 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass nach Abschluss der Vorabstimmungen

zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Auftrag für eine Organisations-

untersuchung in den o.g. Bereichen an eine externe Beratungsfirma ver-

geben werden soll. Bestandteil des Auftrages soll auch die Umsetzung des

Untersuchungsergebnisses sein. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

18.3  Verfahren bei der Beantragung von  Hilfe zum Lebensunterhalt sowie 

Wohngeld 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass mit dem Fachbereich 4 vereinbart

worden ist, den Modellversuch „Antragsaufnahme“ an zwei Standorten

durchzuführen. Es handelt sich um die Bereiche Kücknitz und St. Jürgen;

allerdings sind im Fachbereich 2 noch personelle Fragen zu klären. Sobald

mit dem Modellversuch begonnen we rden kann, wird der Ausschuss 

entsprechend unterrichtet werden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

18.4  Interreg III a 

Herr Dr. Hamschmidt berichtet über ein EU-Projekt zum Thema „Gesunde

Schule“. Diese Projekt, das zusammen mit einer dänischen Kommune

durchgeführt werden soll, wird die 5. und 6. Klassen in drei Hauptschulen in

Lübeck umfassen. Hierzu spricht Herr Senator Halbedel. Herr Dr.

Hamschmidt weist abschließend darauf hin, dass auch die Krankenkassen

maßgeblich an der Durchführung des Projektes beteiligt sind. Im Namen des

Ausschusses dankt der Ausschussvorsitzende Herrn Dr. Hamschmidt für das 

Engagement in dieser Sache. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

18.5  Pockenschutzimpfungen 

Herr Dr. Hamschmidt verweist auf die Impfkampagne Schleswig-Holstein, die

die Verbesserung des Impfschutzes in der Arbeitswelt zum Inhalt hat. Er ver-

weist darauf, dass dieses eine Vorgabe des Bundes ist, der von einer Ein-

richtung von 12 Impfstellen in Lübeck mit je 150 Stellen ausgeht. Er richtet

die Bitte an alle, hier Multiplikator zu sein. Die Frage von Frau Kaske zu

Impfrisiken wird von Herrn Dr. Hamschmidt beantwortet; ebenso die Frage

von Frau Menorca zu eventuellen Folgeschäden in Folge von Impfungen.

 

 

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18.6  Mündliche Berichte zu den nachfo lgend aufgeführten Bürgerschafts-

anträgen aus der Bürgerschaftssitzung vom 30.01.2003

 

a)  Aufhebung der Wiederbesetzungssperre u. a. für den Bereich der 

Grundsicherung, für den Bereich der Sozialhilfegewährung, für den

Bereich Behindertenhilfe und Hilfe in  Einrichtungen und für den Bereich 

Wohnen; ebenfalls Aufhebung der Wiederbesetzungssperre für Plan-

stellen, die wegen Elternzeit frei werden 

 

b)  Stellenbedarf der Grundsicherung – Anpassen an die Entwicklung –  

 

c)  Stellensituation in der Stadtverwaltung 

 

 

a)  Aufhebung der Wiederbesetzungssperre  u. a. für den Bereich der 

Grundsicherung, für den  Bereich der Sozialhilfegewährung, für den 

Bereich Behindertenhilfe und Hilf e in Einrichtungen und für den 

Bereich Wohnen; ebenfalls Aufhebung der Wiederbesetzungssperre für 

Planstellen, die wegen Elternzeit frei werden 

Herr Senator Halbedel weist darauf hin, dass die bis 31.12.2002 begrenzte

Wiederbesetzungssperre für den Fachbereich 2 zwischenzeitlich aufge-

hoben worden ist, so dass ab 01.01.2003 freie Stellen wieder besetzt

werden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

b)  Stellenbedarf der Grundsicherung – Anpassen an die Entwicklung – 

Herr Senator Halbedel führt aus, dass zwischenzeitlich der Stellenbedarf auf

gutem Wege ist. Auch die Anpassung an die Entwicklung wird fortlaufend

beobachtet und ist auch gegeben. Frau Kaske bekräftigt noch einmal, dass

eine umgehende Anpassung der benötigten Stellen in der Grundsicherung

nötig ist. Es ist schwierig, den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zu ver-

mitteln, dass längere Wartezeiten bestehen, denn aus dem betroffenen Per-

sonenkreis ist ein nicht geringer Anteil auf schnellstmögliche Zahlung ange-

wiesen. Herr Senator Halbedel verweist darauf, dass der gesetzliche

Anspruch erst ab Januar 2003 besteht und das Problem des betroffenen Be-

reiches ist, dass Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter benötigt werden, die

möglichst schnell in die Materie einsteigen bzw. sogar schon mit der Materie

vertraut sind. Herr Kämer weist ergänzend darauf hin, dass von den vier zu-

sätzlich bewilligten Stellen z. Z. 2,35 St ellen besetzt sind.  Er weist darüber 

hinaus darauf hin, dass das Team seit Februar 2003 Überstunden – auch

am Wochenende – ableistet.

 

 

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Ergänzt werden diese Ausführungen durch Herrn Senator Halbedel, der auf

die Einschränkung der bestehenden Servicezeiten in diesem Bereich

hinweist. Eine Frage von Herrn Koch zum Umgang mit den Arbeitsrück-

ständen und mit der ab 01.07.2003 in Kraft tretenden Regelsatzerhöhung

wird von Herrn Kämer beantwortet. Eine Frage von Herrn Stabe zur Renten-

erhöhung und der damit verbunden Mehrarbeit wird von Frau Seger mit dem

Hinweis beantwortet, das 90 – 95 % aller Fälle automatisch abgearbeitet

werden. 

 

Die Frage von Frau Kaske, in welcher Reihenfolge eine Abarbeitung der

vorhandenen Fälle erfolgt, wird von Herrn Kämer dahingehend beantwortet,

dass an erster Stelle die Wechsler (Sozialhilfe in Grundsicherung), an

zweiter Stelle die Antragstellerinnen die Antragsteller mit einer kleinen Rente

und an dritter Stelle diejenigen Fälle von Personen abgearbeitet werden, die

in Einrichtungen leben. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

c)  Stellensituation in der Stadtverwaltung 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass zwischenzeitlich der Fachbereich 2

seinen Stellenbedarf ohne Einschränkungen dem Fachbereich 1 gemeldet

hat. Hierzu wird es dann im Hinblick auf die Stellensituation einen ent-

sprechenden Bericht vom P u. O-Service, d. h. vom Fachbereich 1, geben

müssen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

18.7  Mündliche Beantwortung des Fragenkataloges der CDU-Fraktion aus 

der Sozialausschusssitzung vom 04.02.2003 zu TOP 8 der Niederschrift 

Frau Kaske stellt den Antrag, diesen Katalog in der Juni-Sitzung durch den

Fachbereich 2 zu beantworten. Herr Senator Halbedel führt dazu aus, dass

nicht wenige Antworten zu diesem Katalog durch den Fachbereich 1 ge-

geben werden müssen. Er sagt zu, dass die Fragen, die durch den Fach-

bereich 2 zu beantworten sind, in der Juni-Sitzung kurz schriftlich durch die

Verwaltung beantwortet werden. 

 

Diejenigen Fragen, die durch den Fachbereich 1 zu beantworten sind,

werden diesem unverzüglich zur Beantwortung aufgegeben. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden

 

 

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Zu TOP 19 der Tagesordnung 

Verschiedenes 

Es liegen keine Wortmeldungen vor. 

 

 

 

Ende des öffentlichen Teiles: 17.45 Uhr 

 

 

 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.45 Uhr 

 

II.  Nichtöffentlicher Teil der Sitzung: 

(siehe Protokoll Nr. 1 über den nichtöffentlichen Teil) 

 

Ende des nichtöffentlichen Teils: 17.50 Uhr 

 

Der Vorsitzende stellt um 17.50 Uhr wieder die Öffentlichkeit der Sitzung her. 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

Der Vorsitzende stellt fest, dass im nichtöffentlichen Teil der Sitzung eine

einstimmige Empfehlung seitens des Ausschusses abgegeben worden ist. 

 

 

Ende: 17.52 Uhr 

 

 

 

 

 

Ausschussvorsitzender Protokollführer