Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 01.10.2002 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Fachbereich 2 - Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 02.10.2002 

 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die Sitzung des Ausschusses für Sozial- und 

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge 

 

am Dienstag, dem 01.10.2002 

 

Nr. 43 

(Wahlperiode 1998/2003) 

Öffentlicher Teil 

 

 

Beginn der Sitzung:  16.05 Uhr 

 

Tagungsort:  im Haus Simeon, Alten- und Pflegeheim des 

Caritasverbandes für Schleswig-Holstein e.V., 

Hartengrube 2 – 4, 23552 Lübeck, 

Tel.: 799 23 – 0, Fax: 799 23 - 13 

 

 

  

Anwesend:  Vom Ausschuss:  Vom Fachbereich 2: 

  Herr Böhning 

(als Vorsitzender) 

Frau Freytag 

Frau Gieseler 

Frau Harnack 

Frau Kaske 

Herr Koch 

Herr Müller 

Frau Oldenburg 

Frau Reinberg 

Frau Römer 

Frau Schneider 

Frau Siebdrat 

 

entschuldigt fehlt: 

Herr Baasch 

Frau Büttner 

Herr Bunners 

Herr Kainka 

Herr Klinkel 

Frau Lietzke 

Frau Lübeck 

Herr Traut 

sowie Senator Halbedel 

 

Frau Jeske 

Frau Kloth-Priegnitz 

Herr Liebmann 

Frau Roggensack 

Frau Seger 

Herr Westphal 

Herr Bannert 

(zugl. als Protokollführer) 

 

 

Vom Seniorenbeirat: 

Herr Reinberg 

 

 

 

 

Tagesordnung

 

 

2

 

 

I    Beratungsergebnis 

 

    Kennt-

nis 

Empfeh-

lung 

Be-

schluß 

1.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  X     

 

2.  Feststellung der Tagesordnung  X     

 

3.  Feststellung der Niederschrift Nr. 41 über die 

Sonder-Sitzung des Ausschusses für Sozial-

und Wohnungswesen und

Kriegsopferfürsorge am 27.08.2002 

 

 

   

 

 

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 42 über die 

Sitzung des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am

10.09.2002 

 

 

   

 

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  X     

 

6.  Aufstellung über Tagesordnungspunkte 

(Aufträge) des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge aus

den Jahren 2001/2002 (bis einschl.

September 2002), die durch die Verwaltung

noch abzuarbeiten sind. 

 

 

 

 

   

 

 

7.  Stellungnahme der Hansestadt Lübeck zur 

Prüfmitteilung des Landesrechnungshofes

über die überörtliche Prüfung im Jahre 2000 

 

   

 

 

 

8.  Mitteilungen und Berichte aus dem 

Fachbereich 2 Wirtschaft und Soziales 

 

   

 

 

9.  Verschiedenes  X     

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt  der Ausschussvorsitzende  mit, dass sich die 

Ausschussmitglieder Herr Baasch, Frau Büttner, Herr Bunners, Herr Kainka, Herr

Klinkel, Frau Lietzke, Frau Lübeck, und Herr Traut zur Teilnahme an der heutigen

Sitzung entschuldigt haben. Sie werden jeweils vertreten durch Herrn Müller, Frau

Oldenburg, Frau Reinberg, Frau Freytag und Frau Schneider. Für Frau Lietzke,

Herrn Bunners und Herrn Klinkel sind keine Vertretungen vorhanden. 

Ebenfalls entschuldigt fehlt der Fachbereichsleiter, Herr Senator Halbedel. Von  der 

Verwaltung fehlen entschuldigt Frau Fick, Herr Lippe und Herr Kämer. 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt nunmehr die Beschlussfähigkeit fest und eröffnet

die Sitzung.

 

 

3

 

  Der Ausschuss nimmt 

Kenntnis. 

  

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt er die Leiterin des Alten- und Pflegeheimes

„Haus Simeon“ Frau Mitter und dankt ihr und ihren MitarbeiterInnen für die

Möglichkeit, in der Einrichtung die heutige Sitzung durchführen zu können. Er bittet

Frau Mitter in Verlauf der Sitzung, die Einrichtung vorzustellen. 

 

Entsprechend der Einladung wird nunmehr die in der „Hartengrube 1“ befindliche

Einrichtung – Beratungsstelle für Frauen – der Vorwerker Heime Diakonische Ein-

richtungen, besucht. 

 

Die Leiterin der Einrichtung, Frau Wulf, stellt die Einrichtung vor, die seit 1983 in der

Trägerschaft der Hansestadt Lübeck geführt wird. Seit 1984 befindet sich die

Einrichtung in der Hartengrube 1. Sie ist zuständig für Frauen in besonderen

Lebenslagen und mit besonderen Schwierigkeiten. Finanziert wird die Einrichtung –

so Frau Wulf – durch einen Zuschuss der Hansestadt Lübeck als auch des Landes

Schleswig-Holstein. Frau Wulf schildert die in der Einrichtung gebotenen Aktivitäten

mit und für den genannten Personenkreis. Frau Wulf führt weiter aus, dass im Jahre

2001  311 persönliche Beratungen vor Ort und 101 Hausbesuche durchgeführt

wurden. Fragen zu den Ausführungen von Frau Römer, Frau Harnack und dem

Ausschussvorsitzenden werden von Frau Wulf beantwortet; ebenso Fragen von Frau

Kaske, Frau Oldenburg und Frau Schneider. 

 

Das Ziel der Einrichtung und der Beratung ist – so Frau Wulf – die Unabhängigkeit

von persönlicher Hilfe. Frau Wulf beton t, dass die Zusammenarbeit, insbesondere 

mit den zuständigen MitarbeiterInnen der Hansestadt Lübeck, besonders gut ist. Sie

verweist darauf, dass ein Problem in der täglichen Arbeit das Fehlen einer

Verwaltungskraft ist. Der Vorschlag von Frau Kaske nach einer übergreifenden

Tätigkeit einer Verwaltungskraft für mehrere Einrichtungen wird von Frau Wulf mit

dem Hinweis verneint, dass dieses in der täglichen Abarbeitung organisatorisch für

nicht machbar gehalten wird. 

 

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich für die außerordentlich informativen

Ausführungen von Frau Wulf und darüber hinaus für die unschätzbare Arbeit, die

hier vor Ort an dem von Frau Wulf genannten Personenkreis geleistet wird. 

 

Nunmehr wird die Sitzung im „Haus Simeon“ fortgesetzt mit der Bitte des

Ausschusses an die Leiterin des Hauses, Frau Mitter, die Einrichtung kurz

vorzustellen. Frau Mitter bedankt sich ausdrücklich für die äußerst konstruktive

Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen MitarbeiterInnen des Fachbereiches 2

– Wirtschaft und Soziales. Sie weist darauf hin, dass z. Z. nicht unerhebliche

Umbaumaßnahmen im Heim vorgenommen werden, die nur Dank der Zuschüsse

sowohl der Hansestadt Lübeck als auch des Landes Schleswig-Holstein zum Wohle

der in dem Heim Lebenden dem heutigen Erfordernis entsprechend durchgeführt

werden können. 

 

Fragen von Frau Harnack, Frau Römer und Frau Reinberg werden von Frau Mitter

beantwortet u. a. mit dem Hinweis, dass z. Z. ca. 50 % der HeimbewohnerInnen

demenziell erkrankt sind. Einen besonderen Hinweis im Rahmen ihrer Ausführungen

 

 

4

 

gibt Frau Mitter zu der Beschäftigung von ABM-Kräften in Absprache mit dem

Arbeitsamt. Dies wird immer schwieriger und komplizierter, beruhend auf der

Tatsache, dass der dazu notwendige Schriftverkehr in keinem Verhältnis mehr zu

der Durchführung der jeweiligen AB-Ma ßnahme steht. Zum Abschluss ihrer 

Ausführungen verweist Frau Mitter auf die bei den Ausschussmitgliedern umgeteilten 

schriftlichen Informationen über das Alten- und Pflegeheim „Haus Simeon“.  

 

Der Ausschussvorsitzende dankt Frau Mitter für ihre Ausführungen und wünscht ihr

und ihren MitarbeiterInnen viel Kraft und Erfolg in ihrem nicht immer leichten Auf-

gabenfeld. 

 

 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

 

Der Ausschussvorsitzende bittet den Aussc huss damit einverstanden zu sein, 

dass die Tagesordnung aus Gründen der Dringlichkeit um einen nichtöffentlichen

Teil erweitert wird. In diesem nichtöffentlichen Teil wird von ihm ein mündlicher

Bericht zu einem Vorfall aufgrund einer ihm vorliegenden schriftlichen

Stellungnahme abgegeben. 

 

Der Ausschuss beschließt

einstimmig unter Bejahung der

Dringlichkeit, die vorgeschlagene

Änderung und Erweiterung der

Tagesordnung um einen nicht-

öffentlichen Teil. 

 

 

 

Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:  

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kennt-

nis 

Empfeh-

lung 

Be-

schluß 

1.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  X     

 

2.  Feststellung der Tagesordnung  X    x 

 

3.  Feststellung der Niederschrift Nr. 41 über die 

Sonder-Sitzung des Ausschusses für Sozial-

und Wohnungswesen und

Kriegsopferfürsorge am 27.08.2002 

 

 

   

 

 

 

 

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 42 über die 

Sitzung des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am

10.09.2002 

 

 

X

 

 

5

 

5.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  X     

 

6.  Aufstellung über Tagesordnungspunkte 

(Aufträge) des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge aus

den Jahren 2001/2002 (bis einschl.

September 2002), die durch die Verwaltung

noch abzuarbeiten sind. 

 

 

 

 

   

 

 

7.  Stellungnahme der Hansestadt Lübeck zur 

Prüfmitteilung des Landesrechnungshofes

über die überörtliche Prüfung im Jahre 2000 

 

   

 

 

 

8.  Mitteilungen und Berichte aus dem 

Fachbereich 2 Wirtschaft und Soziales 

 

   

 

 

9.  Verschiedenes  X     

 

 

II.  Nichtöffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

    Kenntni

Empfehl

ung 

Beschlu

ss 

10.  Mündlicher Bericht aufgrund einer 

vorliegenden Beschwerde 

X     

 

 

 

III.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

 

11.  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil ge-

fassten Beschlüsse 

     

 

 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

Zu Punkt 3 der Tagesordnung 

Feststellung der Niederschrift Nr . 41 über die Sonder-Sitzung des 

Ausschusses für Sozial- und Wohnungswesen  und Kriegsopferfürsorge am 

27.08.2002 

 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass der Bereich Recht zu dieser Niederschrift

den Hinweis gegeben hat, dass unter TOP 4 und 5 der Tagesordnung Beschlüsse

gefasst worden sind, die nicht den Anforderungen der Gemeindeordnung

entsprechen. Der Bereich Recht hat ausgeführt, dass unter den Tages-

ordnungspunkten 4 und 5 lediglich das Abstimmungsergebnis und unter TOP 4

außerdem noch die beschlossene Änderungen wiedergegeben werden, nicht aber

der Wortlaut des Beschlussvorschlages. Der Bereich Recht hat daher empfohlen,

diesen Mangel bei der Genehmigung der Niederschrift zu heilen. Unter TOP 4 wurde

ein Antrag des Ausschussmitgliedes Herrn Klinkel mit Änderungen beschlossen,

ohne dass hier eine Entsc heidungszuständigkeit des  Ausschusses besteht. Aus

 

 

6

 

diesem Grunde konnte  der Ausschuss auch hier kei ne verbindliche Entscheidung 

treffen. Zulässig sind allenfalls Empfehlungen an die Verwaltung oder

Meinungsäußerungen im Rahmen der Beratungszuständigkeit des Ausschusses.  

 

 

Die Tagesordnungspunkte 4 und 5 der Niederschrift lauten daher nunmehr wie folgt: 

 

Zu Punkt 4 der Tagesordnung 

Auszahlung der Sozialhilfe 

 

Beschlussvorschlag: 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, fü r HilfeempfängerInnen, die kein Bankkonto 

besitzen, folgende Regelungen im Bereich Sozialhilfegewährung umzusetzen: 

 

1.  Auf Verlangen der HilfeempfängerI nnen werden laufende Leistungen zum 

Lebensunterhalt kostenfrei an deren Wohnsitze übermittelt. 

 

2.  Bei Barauszahlungen ist mit geeigneten Maßnahmen zu gewährleisten, dass 

HilfeempfängerInnen die laufenden Leistungen zum Lebensunterhalt rechtzeitig 

zum jeweiligen Monatsanfang für die  Bestreitung ihres Lebensunterhaltes 

erhalten. 

 

3.  Der Bürgerschaft ist in der nächsten Sitzung darüber zu berichten. 

 

Frau Seger gibt eine kurze Darstellung der Problematik. Herr Müller erklärt, oberstes

Ziel sollte es sein, dass der Hilfeempfänger/die Hilfeempfängerin das Geld ohne

Kosten erhalten kann. Es sprechen Frau Kaske, Frau Reinberg und Herr Lippe, der

darauf hinweist, dass Mittel für Kontoführungsgebühren im Regelsatz enthalten

seien. 

 

Auf Vorschlag des Ausschussvorsitzenden wird der Antrag von Herrn Klinkel wie

folgt umformuliert: 

 

zu Ziff. 1:  Bei begründetem Bedarf der HilfeempfängerInnen werden laufende 

Leistungen zum Lebensunterhalt kostenfrei an deren Wohnsitze

übermittelt. 

 

zu Ziff. 3:  wird gestrichen. 

 

 

Der Ausschuss empfiehlt 

einstimmig, den Antrag unter

Berücksichtigung der Ände-

rungen zu beschließen. 

 

Zu Punkt 5 der Tagesordnung 

Fortschreibung des Mietspiegels 2002 der Hansestadt Lübeck 

 

Beschlussvorschlag: 

Der auf der Grundlage eines Gutachtens des Instituts ANALYSE & KONZEPTE

erstellte Lübecker Mietspiegel 2002 wird als qualifizierter Mietspiegel gemäß

 

 

7

 

§ 558 d Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) beschlossen. 

 

Herr Klupp von ANALYSE & KONZEPTE (A & K) gibt eine kurze Einführung zu den

gesetzlichen Bestimmungen und zur Systematik der Erstellung des Mietspiegels. Er

stellt dar, dass der jetzt vorliegende Mietspiegel danach ein qualifizierter Mietspiegel

ist und erläutert die gesetzlichen Grundlagen. Er weist darauf hin, dass dieser

Mietspiegel zwingend alle zwei Jahre fortzuschreiben und nach vier Jahren neu zu

erheben ist, wenn er auch zukünftig als Instrument eines qualifizierten Mietspiegels

gelten soll und dafür die erforderlichen Finanzmittel von der Stadt einzuplanen seien.

Herr Koopmann stellt die zentralen Ergebnisse der Befragungen vor und gibt

Erläuterungen zur Mietspiegeltabelle. Fragen von Frau Harnack, Herrn Traut und

Frau Römer werden beantwortet. Herr Kämer spricht die Frage der Finanzierung an,

erläutert die Schwierigkeiten, die Interessenverbände an der Finanzierung zu

beteiligen und teilt mit, dass sich Herr S enator Halbedel nun per sönlich der Sache 

annehmen werde. Der Ausschussvorsitzende bedank t sich bei den Mitarbeitern von 

A & K, bei den Mitgliedern des Arbeitskreises Mietspiegel und der Verwaltung für die

geleistete Arbeit. 

 

Der Ausschuss empfiehlt ein-

stimmig, gemäß Beschlussvor-

schlag zu beschließen 

 

Weitere Einwendungen gegen die Niederschrift Nr. 41 sind weder schriftlich noch

mündlich eingegangen. Der Ausschussvorsitzende stellt die Niederschrift fest. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 4 der Tagesordnung 

Feststellung der Niederschrift Nr.  42 über die Sitzung des Ausschusses für 

Sozial- und Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am 10.09.2002 

 

 

Der Bereich Recht hat zu TOP 7 der Niederschrift Nr. 42 „Zusammenarbeit des

Bereiches Sozialhilfegewährung mit anderen Bereichen der Sozialverwaltung und

den Bereichen der Jugend- und Erwachsenenhilfe“ gebeten, den

Beschlussvorschlag wie folgt zu fassen: 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und bittet darum, dass der von

Frau Kaske erwartete Er-

fahrungsbericht noch im Jahre

2002 dem Ausschuss vorgelegt

wird. 

 

Weitere Einwendungen gegen die Niederschrift Nr. 42 sind weder schriftlich noch

mündlich eingegangen. Der Ausschussvorsitzende stellt die Niederschrift fest. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

Zu Punkt 5 der Tagesordnung 

Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden:

 

 

8

 

 

5.1 Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass der Bürgerschaftsauftrag 

„Präventive kommunale Maßnahmen gegen die globale Erwärmung und ihre

Folgen“ (Auftrag aus der Bürgerschaftssitzung vom 05.09.2002) für die

Tagesordnung der turnusmäßigen Sitzung am 05.11.2002 vorgesehen ist. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

und ist einverstanden. 

 

5.2  Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass bei den Damen und Herren des Aus-

schusses der Mietspiegel 2002 (Stand: September 2002) umgeteilt worden ist. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

5.3  Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass die Bürgerbeauftragte für soziale 

Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein bei dem Präsidenten des

Schleswig-Holsteinischen Landtages, Frau Wille-Handels, gem. Absprache mit 

der Verwaltung am 12.09.2002 zugesagt hat (dieses geschah vor der

Veröffentlichung in den Lübecker Nachrichten am 26.09.2002), an der

turnusmäßigen Ausschusssitzung am  Dienstag, den 03.12.2002 teilzunehmen, 

um für Fragen und Antworten zu ihrem Tätigkeitsbericht 2001 zur Verfügung zu

stehen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

und ist einverstanden. 

 

 

Zu Punkt 6 der Tagesordnung 

Aufstellung über Tageso rdnungspunkte (Aufträge) des Ausschusses für 

Sozial- und Wohnungswesen und Kriegs opferfürsorge aus den Jahren 

2001/2002 (bis einschl. September 2002) , die durch die Verwaltung noch 

abzuarbeiten sind. 

 

Wohnen mit Service: 

Frau Roggensack teilt mit, dass aufgrund eines anhängigen Rechtsstreites im Jahre

2002 nicht mehr damit gerechnet werden kann, dass der erbetene Bericht vorgelegt

wird. Sie bittet darum den Ausschuss damit  einverstanden zu sein, dass der Bericht 

erst nach Abschluss des Rechtsstreites abgegeben wird, d.h. in der ersten Hälfte

des Jahres 2003. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

 

Heimaufsicht – Ergebnisse von Heimbegehungen durch die Heimaufsicht: 

Der Ausschuss ist sehr ungehalten zu der Aussage der Verwaltung (Bereich 3.324 –

Gewerbeangelegenheiten), dass der nach einem Jahr abzugebende Bericht

Juli/August 2002 immer noch nicht dem Ausschuss vorgelegen hat. Der Ausschuss

bittet darum, den zuständigen Bereich noch einmal schriftlich aufzufordern, nunmehr

unverzüglich diesen Bericht – spätestens bis zur November-Sitzung (05.11.2002)

vorzulegen.

 

 

9

 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

PC-Kurse für SeniorInnen im Rahmen einer AB-Maßnahme: 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass ihm ein schriftliches Dankschreiben der

TeilnehmerInnen an diesem Kurs vorliegt, in dem sich diese ausdrücklich über Form

und Inhalt der Durchführung des Kurses bedanken. Er bittet, diesen Dank

entsprechend weiterzuleiten. 

 

Der Ausschuss nimmt

Kenntnis. 

 

Der Ausschuss bittet die Verwaltung dringend, den in der letzten Sitzung zu diesem

Tagesordnungspunkt beschlossenen Dringlichkeitsantrag in vollem Umfange

umzusetzen, d.h., die noch ausstehenden Berichte in der November-Sitzung 2002  

- spätestens in der Dezember-Sitzung 2002 – abzugeben. Aus diesem Grunde – so

der Ausschussvorsitzende –  geht der Ausschuss davon aus, dass der Beginn der 

Sitzung am 05.11.2002 auf 15.00 Uhr vorgezogen wird. Näheres – so der Aus-

schussvorsitzende – wird sich aus der fristgerechten Einladung zu dieser Sitzung

ergeben. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einstimmig einver-

standen. 

 

Zu Punkt 7 der Tagesordnung 

Stellungnahme der Hansestadt Lüb eck zur Prüfmitteilung des Landes-

rechnungshofes über die überörtliche Prüfung im Jahre 2000 

 

Beschlussvorschlag: 

Die als Anlage 2 beigefügte Stellungnahme der Hansestadt Lübeck zur Prüfungs-

mitteilung des Landesrechnungshofes vom 31.07.2001 wird beschlossen. 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt namens seiner Fraktion den Antrag, die Beratung

über die vorliegende Vorlag e bis zur nächsten Ausschusssitzung zurückzustellen. 

Zur Begründung führt er an, dass den Damen und Herren zur Beratung dieser Vor-

lage der Originalbericht des Landesrechnung shofes vorliegen muss, insbesondere 

zu den Punkten 5.2.3, 5.2.6, 5.2.7, 6.2.3, 6.2.4, 6.2.5 und 6.2.6.

 

 

10

 

Der Ausschuss bittet, ihm aus den vorgenannten Gründen rechtzeitig den

Originalbericht zuzuleiten und darüber hinaus zur nächsten Sitzung eine fach- und

sachkundige MitarbeiterIn zu den in der Vorlage angesprochenen EDV-Problemen

einzuladen. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

und ist mit dem Vorschlag des

Ausschussvorsitzenden einver-

standen, die Vorlage in der

November-Sitzung (05.11.2002)

des Ausschusses zu beraten. 

 

 

Zu Punkt 8 der Tagesordnung 

Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 Wirtschaft und Soziales 

 

8.1 Sprechzeiten mit Terminvereinbarung im Bereich Sozialhilfegewährung 

 

Zu TOP 6 der Sitzung am 19.09.2000 hat der Ausschuss einen Zwischenbericht über 

die Erfahrungen mit der neuen Praxis und das Ergebnis einer BürgerInnen-

Befragung zur Kenntnis genommen. Nachdem die Erprobungsphase der

Servicezeiten verlängert worden war, hat der Ausschuss in der Sitzung am 

06.03.2001 beschlossen, dass der endgültige Bericht nach der Service-Probezeiten

(31.12.2001) vorzulegen ist. 

 

Frau Seger teilt hierzu folgendes mit: 

 

Die Servicezeiten werden im Bereich Sozialhilfegewährung mit nachfolgend

aufgeführtem Ziel/Versprechen angeboten: 

 

-  Erteilung allgemeiner Auskünfte 

-  Entgegennahme von Anträgen/Anliegen und Unterlagen 

-  Ausgabe von Antragsformularen 

-  Terminvereinbarungen für die SachbearbeiterInnen.  

 

Zur Erfüllung des Serviceversprechens sind an den einzelnen Standorten des

Bereichs Servicebüros eingerichtet worden, in denen alle MitarbeiterInnen nach

Dienstplan arbeiten. Der direkte Zugang der Hilfesuchenden zum/zur 

SachbearbeiterIn erfolgt nur noch über Terminvergabe durch das Servicebüro oder

die/den zuständige/n SachbearbeiterIn.  

  

Beispielsweise im Servicebüro des Standortes Fackenburger Allee haben in 2001

insgesamt 13.932 Hilfesuchende vorgesprochen mit folgenden Anliegen: 

845 Terminvereinbarungen, 4.547 allg. Beratungen/Auskünfte, 8.029 Abgaben von

Unterlagen, 2.164 Ausgaben von Antragsformularen und 665 Fremdauskünfte. 

 

Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich das System der Terminvereinbarung

im Zusammenhang mit den Servicezeiten und der Einrichtung der Servicebüros aus

Sicht der MitarbeiterInnen des Bereichs und, trotz der in jüngster Vergangenheit

aufgelaufenen Beschwerden, auch für die überwiegende Mehrheit der

Hilfesuchenden bewährt hat, da es für die Hilfesuchenden wesentlich angenehmer

ist, Termine vorher planen zu können, nicht auf vollen Fluren warten zu müssen und

 

 

11

 

auf eine/n vorbereitete/n SachbearbeiterIn zu treffen, sowie an 26 Stunden pro

Woche eine/n kompetente/n AnsprechpartnerIn im Servicebüro erreichen zu können.

Allerdings darf auch nicht unberücksichtigt bleiben, dass die Einführung der 

Servicezeiten zu einer nicht unerheblichen Mehrbelastung der MitarbeiterInnen

geführt hat, da diese zusätzlich zu den vereinbarten Terminen abzudecken sind.  

 

Der Ausschuss nimmt den vorliegen-

den Bericht zur Kenntnis. 

 

 

8.2  Inanspruchnahme der Erstattungen für SeniorInnenkarten 

Zur Inanspruchnahme der im Jahre 2001 eingeführten Sonderregelung

(Erstattung der Kosten für nicht benötigte Monatskarten der Stadtverkehr

Lübeck unter besonderen Bedingungen) teilt Herr Bannert mit, dass von dieser

Inanspruchnahme im Jahre 2001 zwei Fälle und im Jahre 2002 bisher ein Fall

abgewickelt wurde. Die Erstattungen beliefen sich im Jahre 2001 auf DM

136,66 und im Jahre 2002 auf € 34,94. 

 

Hierzu spricht Frau Kaske. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

9.  Verschiedenes: 

 

9.1 Vernetzung sozialer  Beratung / Projektbericht 

 

    Frau Kaske bittet darum, das in dem Projektbericht angeführte Stichwort-

verzeichnis zu gegebener Zeit auch den Ausschussmitgliedern zuzuleiten. 

 

      Der Ausschuss ist einstimmig ein- 

     verstanden. 

 

 

9.2  Einladungen zu den Sitzungen des Ausschusses für Sozial- und 

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge 

 

Frau Kaske bittet die Verwaltung künftig die Einladungen nebst Unterlagen für

die jeweiligen Ausschusssitzungen auch den stellvertretenden Ausschuss-

mitgliedern  per Post zu übersenden. Herr Bannert macht auf die hierdurch

zwangsläufig entstehenden Portomehrausgaben aufmerksam. 

 

Der Bitte von Frau Kaske schließt sich der gesamte Ausschuss an. 

 

    Der Ausschuss empfiehlt der Ver- 

waltung einstimmig, künftig auch allen

stellvertretenden Ausschuss- 

mitgliedern die Einladungen nebst

Unterlagen für die jeweilige Aus- 

schusssitzung zu übersenden. 

 

Der Vorsitzende schließt den öffentlichen Teil der Sitzung.

 

 

12

 

 

 

Ende des öffentlichen Teiles: 17.50 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.50 Uhr 

 

 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  

(siehe Protokoll Nr. 43 über den nichtöffentlichen Teil) 

 

Ende des nichtöffentlichen Teils: 18.00 Uhr 

Der Vorsitzende stellt um 18.00 Uhr wieder die Öffentlichkeit der Sitzung her. 

 

 

III. Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

Der Vorsitzende stellt fest, dass Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil der

Sitzung nicht bekannt zu geben sind. 

 

 

 

 

 

Ende: 18.00 Uhr 

 

 

 

 

 

    

Ausschussvorsitzender Protokollführer