Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 10.09.2002 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Fachbereich 2 - Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 11.09.2002 

 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die Sitzung des Ausschusses für Sozial- und 

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge 

 

am Dienstag, dem 10.09.2002 

 

Nr. 42 

(Wahlperiode 1998/2003) 

 

 

 

Beginn der Sitzung:  15.05 Uhr 

 

Tagungsort: Verwaltungszentrum  Mühlentor Kronsforder Allee 

2-6, 23560 Lübeck, Haus Trave 7. OG Großer

Sitzungssaal, Tel. 122 4599 

 

   

Anwesend:  Vom Ausschuss:  Vom Fachbereich 2: 

  Herr Böhning 

(als Vorsitzender) 

Herr Bunners 

Frau Gieseler 

Frau Harnack 

Herr Kainka 

Frau Kaske 

Herr Klinkel 

Herr Koch 

Frau Lietzke 

Frau Lübeck 

Herr Müller 

Frau Römer 

Frau Siebdrat 

 

 

entschuldigt fehlt: 

Herr Baasch 

 

 

Herr Senator Halbedel 

Herr Grziwa 

Herr Kämer 

Herr Lippe 

Frau Roggensack 

Frau Roloff 

Frau Schattschneider 

Frau Seger 

Herr Sinner 

Herr Strehlau 

Herr Teege 

 

Herr Bannert 

(zugl. als Protokollführer) 

 

Vom Fachbereich 1: 

Herr Bender 

 

Vom Seniorenbeirat: 

Herr Martens 

Herr Reinberg

 

 

2

 

 

Tagesordnung 

 

 

I    Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluß 

1.  Feststellung der Beschlussfähigkeit       

 

2.  Feststellung der Tagesordnung       

 

3.  Feststellung der Niederschrift Nr. 40 über die 

Sitzung des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am

04.06.2002 

 

 

     

 

 

4.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden       

 

5.  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Ver-

pflichtungsermächtigungen des Fachbereiches

Wirtschaft und Soziales für das Haushaltsjahr

2002 

 

     

 

 

6.  Überbrückende Sozialhilfe        

 

7.  Zusammenarbeit des Bereiches Sozialhilfege-

währung mit anderen Bereichen der Sozialver-

waltung und den Bereichen der Jugend- und Er-

wachsenenhilfe 

 

     

 

 

8.  Bevölkerungsentwicklung in der Hansestadt 

Lübeck 

     

 

 

9. 

 

 

 

Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2

Wirtschaft und Soziales 

 

 

     

 

 

10.  Verschiedenes       

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt der  Ausschussvorsitzende mit, dass sich das 

Ausschussmitglied Herr Baasch zur Teilnahme an der heutigen Sitzung entschuldigt

hat. Er wird durch Herrn Müller vertreten. 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt nunmehr die Beschlussfähigkeit fest und eröffnet

die Sitzung. 

 

  Der Ausschuss nimmt 

Kenntnis.

 

 

3

 

 

 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

Zur vorliegenden Tagesordnung weist der  Ausschussvorsitzende darauf hin, 

dass neben den Tagesordnungspunkten 6 – Überbrückende Sozialhilfe und 7 –

Zusammenarbeit des Bereiches Sozialhilfegewährung mit anderen Bereichen

der Sozialverwaltung und den Bereichen der Jugend- und Erwachsenenhilfe 

- beides sind Anträge des Ausschussmitgliedes Rolf Klinkel – noch zwei

Anfragen des Ausschussmitgliedes Klinkel vom 09.09.2002 vorliegen (diese sind

der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt). 

Zu den genannten Anträgen TOP 6 und 7 ve rweist der Ausschussvorsitzende 

auf eingehende Gespräche zwischen Politik und Verwaltung, die zu von beiden

Seiten akzeptierten Zwischenergebnissen geführt haben. In Abstimmung mit den

an den Gesprächen Beteiligten soll E nde Januar 2003 ein Er gebnisgespräch 

stattfinden, über das dann dem Ausschuss berichtet wird. 

 

Der Ausschussvorsitzende bittet den Aussc huss damit einverstanden zu sein, 

dass die Anfragen des Ausschussmitgliedes Rolf Klinkel vom 09.09.2002 unter

dem Punkt „Verschiedenes“ in der heutigen Tagesordnung behandelt werden;

hiermit ist Herr Klinkel einverstanden. Gl eichzeitig bittet er den Ausschuss damit 

einverstanden zu sein, dass die Anfrage 1. „Akteneinsicht“ zur Stellungnahme

dem Bereich Recht zugeleitet wird, um prüfen zu lassen, ob eine derartige

Anfrage vom Inhalt her im Ausschuss für Sozial- und Wohnungswesen und

Kriegesopferfürsorge zu beraten ist. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

Herr Senator Halbedel bes tätigt die Ausführungen  des Ausschussvorsitzenden 

zu den vorliegenden Tagesordnungspunkten 6 und 7 und die erzielten

Ergebnisse der Gespräche zwischen Betroffenen, Politik und Verwaltung. Er

bestätigt auch, dass zweifelsfrei vorliegende Fehler, die auf beiden Seiten in der

Vergangenheit gemacht worden sind, angesprochen wurden. Er bittet – wie auch

in den vorhergehenden Gesprächen – nochmals darum, bei Vorkommnissen, die

zu Beschwerden Anlass geben, sich sofort an die betreffende Sach-

gebietsleitung zu wenden. Ein Aufarbeiten vergangener Vorkommnisse – so Herr

Senator Halbedel – wäre kontraproduktiv und somit ergebnislos. Den erzielten

Vorschlag, sich Ende Januar 2003 mit den zwischenzeitlich erzielten

Ergebnissen zu beschäftigen und daraus dann ein Resümee zu erzielen, hält er

für den denkbarsten und vernünftigsten Weg.

 

 

4

 

 

 

 

Der Ausschussvorsitzende teilt dem Ausschuss nunmehr mit, dass er seitens der 

SPD-Fraktion einen Dringlichkeitsantrag betreffend die durch die Verwaltung

noch nicht abgearbeiteten Tagesordnungspunkte der Jahre 2001 und 2002 in

die heutige Ausschusssitzung einbringen wird. Er bittet den Ausschuss, der Ein-

bringung dieses Dringlichkeitsantrages zuzustimmen (dieser Dringlichkeitsantrag

ist der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt). 

 

Der Ausschuss beschliesst einstimmig

unter Bejahung der Dringlichkeit die vor-

geschlagene Änderung und Erweiterung

der Tagesordnung um den Tagesord-

nungspunkt „Durch die Verwaltung nicht

abgearbeitete Tagesordnungspunkte der

Jahre 2001 und 2002“. Dieser Tages-

ordnungspunkt ist unter TOP 9 der vor-

liegenden Tagesordnung zu behandeln. 

 

Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:  

 

    Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

1.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x     

 

2.  Feststellung der Tagesordnung      x 

 

3.  Feststellung der Niederschrift Nr. 40 über die 

Sitzung des Ausschusses für Sozial- und

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am

04.06.2002 

 

 

x     

 

 

4. 

 

Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden  x     

 

 

5.  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Ver-

pflichtungsermächtigungen des Fachbereiches

Wirtschaft und Soziales für das Haushaltsjahr

2002 

 

x     

 

 

6.  Überbrückende Sozialhilfe   x     

 

7.  Zusammenarbeit des Bereiches Sozialhilfege-

währung mit anderen Bereichen der Sozialver-

waltung und den Bereichen der Jugend- und Er-

wachsenenhilfe 

 

x

 

 

5

 

 

 

    Beratungsergebnis 

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

8.  Bevölkerungsentwicklung in der Hansestadt 

Lübeck 

x     

 

 

9.  Durch die Verwaltung nicht abgearbeitete Tages-

ordnungspunkte der Jahre 2001 und 2002 

  x   

 

 

10. 

 

 

 

Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2

Wirtschaft und Soziales 

x     

 

 

11.  Verschiedenes  x     

 

 

 

Zu Punkt 3 der Tagesordnung 

Feststellung der Niederschrift Nr.  40 über die Sitzung des Ausschusses für 

Sozial- und Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am 04.06.2002 

 

Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass Einwendungen gegen die Niederschrift

Nr. 40 über die Sitzung des Ausschusses für Sozial- und Wohnungswesen und

Kriegsopferfürsorge am 04.06.2002 weder schriftlich eingegangen sind, noch in der

heutigen Sitzung erhoben werden. Der Ausschu ssvorsitzende stellt  die Niederschrift 

fest. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

 

Zu Punkt 4 der Tagesordnung 

Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

 

4.1  Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass bei den Damen und Herren des Aus-

schusses die Quartiersnachrichten Juni 2002 des Büros Soziale Stadt St.

Lorenz umgeteilt worden sind. 

 

4.2  Umgeteilt ist ferner – so der Ausschussvorsitzende – die nunmehr fertig-

gestellte Broschüre des Internationalen Jahres der Freiwilligen in Lübeck. 

 

4.3  Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass bei den Damen und Herren

des Ausschusses die Termine der Herbst- und Oktoberfeste in den

städtischen Altenpflegeheimen umgeteilt worden sind. Er bittet darum, im

Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten, an diesen Veranstaltungen teil-

zunehmen.

 

 

6

 

 

 

 

4.4  Der Vorsitzende gibt bekannt, dass die nächste turnusmäßige Ausschuss-

sitzung am Dienstag, den 01.10.2002 um 16.00 Uhr im Altenpflegeheim Haus

Simeon in der Hartengrube stattfinden  wird. Im Rahmen dieser Ausschuss-

sitzung soll die Beratungsstelle für Frauen der Diakonischen Einrichtungen in

der Hartengrube 1 besichtigt werden. Einladungen zu dieser Sitzung werden

termingerecht zugehen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

Zu Punkt 5 der Tagesordnung 

Über- und außerplanmäßige Ausgaben  und Verpflichtungsermächtigungen des 

Fachbereiches Wirtschaft und Soziales für das Haushaltsjahr 2002 

 

Zu dem vorliegenden Bericht spricht Frau Kaske. Eine Frage von Frau Kaske zu dem

Zahlenwerk des vorliegenden Berichtes wird von Herrn Sinner beantwortet. 

 

Der Ausschuss nimmt den

Bericht zur Kenntnis. 

 

Zu Punkt 6 der Tagesordnung 

Überbrückende Sozialhilfe 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel spricht zu seinem Antrag vom 15.08.2002, der

wie folgt lautet: 

 

a)  den Punkt überbrückende Gewä hrung laufender Leistungen zum 

Lebensunterhalt auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses am

27.08.2002 zu setzen und 

 

b)  zu veranlassen, dass die Verwal tung über die überbrückende Gewährung 

laufender Leistungen  zum Lebensunterhalt dem Sozialausschuss 

berichtet. 

 

Er erläutert die Gründe, die zu diesem Antrag geführt haben. Zur „Sinnhaftigkeit“ des

vorliegenden Antrages spricht Herr Koch. 

 

Der Ausschuss nimmt den An-

trag zur Kenntnis.

 

 

7

 

 

 

 

Zu Punkt 7 der Tagesordnung 

Zusammenarbeit des Bereiches Sozialhilfegewährung mit a nderen Bereichen 

der Sozialverwaltung und den Bereichen der Jugend- und Erwachsenenhilfe 

 

Zu dem vorliegenden Antrag des Ausschussm itgliedes Rolf Klinkel vom 15.08.2002

der wie folgt lautet: 

 

1.  Den Punkt Zusammenarbeit des Be reiches Sozialhilfegewährung mit 

anderen Bereichen de r Sozialverwaltung und  den Bereichen der 

Jugendhilfe und der Sozialberatung  auf die Tagesordnung der Sitzung 

des Ausschusses am 27.08.2002 zu setzen. 

 

2.  Zu veranlassen, dass 

a)  die Verwaltung über die Zusammenarbeit des Bereiches Sozialhilfege-

währung mit anderen  Bereichen der Sozi alverwaltung und den 

Bereichen der Jugendhilfe und der Sozialberatung berichtet und 

 

b)  zu diesem TOP die Sach- bzw. BereichsleiterInnen der Bereich 504.4 

Sozialberatungsstelle, 640.11  und 12 Wohngeld, 640 Wohnungslosen-

hilfe, 564 Jugendhilfe und eine Mitarbeiterin aus dem Bereich 563.2

Nachbarschaftsbüro einzuladen. 

 

spricht Herr Senator Halbedel mit dem Hinweis auf seine Ausführungen zu Beginn

der Sitzung und die vereinbarte Frist, d. h. ein Ergebnisgespräch zwischen

Betroffenen, Politik und Verwaltung im Januar 2003 durchzuführen. Aufgrund der

Ergebnisse dieses vereinbarten Gespräches wird dann selbstverständlich der

Ausschuss informiert. Zu der notwendigen Be teiligung des Fachbereiches 4 – Kultur 

(Jugendhilfe) weist Herr Senator Halbedel darauf hin, dass die im September 2002

gewählte neue Fachbereichsleitung für den Fachbereich 4 wahrscheinlich ihren

Dienst erst am 01.01.2003 aufnehmen wird.  Im Hinblick auf die ihr zuzubilligende 

Einarbeitungsphase kann dieser Antrag fr ühestens kurz vor der Sommerpause 2003 

wieder im Ausschuss behandelt werden. 

 

Frau Kaske weist zu der vorliegenden Thematik darauf hin, dass hier bereits ein

Bürgerschaftsauftrag aus dem Jahre 2000 (Oktober) vorliegt und dass der

Ausschuss nunmehr erwarten könne, dass zumindest ein Erfahrungsbericht

vorgelegt bzw. mündlich ein Zwischenbericht erstattet wird. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

und ist einverstanden.

 

 

8

 

 

 

 

Zu Punkt 8 der Tagesordnung 

Bevölkerungsentwicklung in der Hansestadt Lübeck 

 

Fragen des Ausschussvorsitzenden, insbesondere zu den Ausführungen unter Ziffer

1.1.3 – Seniorinnen/Senioren und der Reaktion der Verwaltung auf Migrantinnen/ 

Migranten dieses Personenkreises werden von Herrn Kämer beantwortet. Frau

Kaske weist darauf hin, dass in diesem Zusammenhang die Pflegebedarfsplanung

fortgeschrieben werden muss. Zu Ziffer 2 – Chancen zur Verbesserung der

Bevölkerungszahl des vorliegenden Berichtes spricht Herr Senator Halbedel der

darauf hinweist, dass Frau Hiller-Ohm bemängelt hatte, dass viele Bereiche sich

nicht an diesem Bericht beteiligt haben  und dass auch aus diesem Grunde alle 

städtischen Gremien (politi sche Ausschüsse) diesen Berich t zur Kenntnis erhalten 

sollen. 

 

Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass dieser Bericht Politik und Ver-

waltung auch zum Nachdenken zu den aufgeworfenen Fragen und evtl.

Feststellungen anregen sollte. 

 

Herr Kämer schlägt vor, in den noch ausstehenden Bericht „Pflegequalität in Lübeck“

die pflegerelevanten Fragen mit einzuarbeiten. Frau Kaske weist darauf hin, dass es

wichtig ist, dass Lübeck als seniorenfreundliche Stadt hervorgehoben wird. Eine

Frage von Frau Lietzke zu den in dem Bericht unter 1.2 angesprochenen FAG –

Schlüsselzuweisungen wird von Herrn Bender ergänzt und durch Herrn Senator

Halbedel beantwortet. 

 

Zu dem Punkt 2.2 – Wohnungspolitik und soziale Infrastruktur spricht der

Ausschussvorsitzende. Herr Kämer weist auf die Tatsache der Modernisierung von

älteren Wohnungsbeständen hin verbunden mit der Tatsache, dass diese

Modernisierung die Attraktivität des betroffenen Wohnungsbaubestandes steigern

wird. Auf einen entsprechenden Antrag in der Bürgerschaft betr. das

Wohnbaulandkonzept und die Wohnraumbedarfsanalyse weist Frau Kaske hin. Herr

Kämer berichtet über die neuen Wohnungsbauförderrichtlinien und einen kurz vor

dem Abschluss stehenden Kooperationsvertrag zwischen dem „Bauverein“ und der

Hansestadt Lübeck. Ziel dieses Vertrages soll es sein, preiswerte Wohnungen in

zeitgemäßer Ausstattung für Personen und Familien mit geringem Einkommen trotz

anfallender förderungsrechtlicher Bindungen im erforderlichen Umfang zur

Verfügung zu haben. 

 

Der Ausschuss nimmt den vorliegen-

den Bericht zur Kenntnis.

 

 

9

 

 

 

 

Zu Punkt 9 der Tagesordnung 

Durch die Verwaltung nicht abgearbeitete Tagesordnungspunkte der Jahre  

2001 und 2002 

 

Der Ausschussvorsitzende verweist auf  den den Ausschussmitgliedern vorgelegten 

Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion und begründet ihn. Frau Kaske erklärt, dass

sie für ihre Fraktion damit einverstanden ist, dass noch ausstehende von der

Verwaltung abzuarbeitende Aussc hussaufträge selbstverständlich auch – sofern es 

möglich und sinnvoll ist – dem Ausschuss mündlich entgegengebracht werden

können. Darüber hinaus bittet sie, einen Tagesordnungspunkt „Durch die Verwaltung

nicht abgearbeitete Tagesordnungspunkte in den Jahren 2001 und 2002“ künftig auf

jede Tagesordnung zu setzen. 

 

Dieser Erklärung bzw. Bitte schließt sich der Ausschuss an. 

 

Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass er ebenfalls im Jahre 2002 noch

die Abarbeitung des Armuts-Sozialberichtes erwartet. Die Ausführungen hierzu, die

der Fachbereich 4 gemacht  hat, nimmt der Ausschuss zwar  zur Kenntnis, erwartet 

jedoch dessen ungeachtet zumindest einen tr agbaren Zwischenbericht spätestens in 

der November-Sitzung des Ausschusses. 

Zu dem Auftrag „Bericht zur Sprechzeitenregelung im Bereich Sozialhilfegewährung“

bittet Herr Koch ebenfalls spätestens zu r November-Sitzung des Ausschusses, 

zumindest um einen mündlichen Bericht der Verwaltung. Herr Senator Halbedel

schlägt vor, den erbetenen mündlichen Bericht in der Sitzung am 01.10.2002 abzu-

geben. 

 

Frau Kaske bittet, den angeforderten Bericht „Verbesserung der Situation der Mitar-

beiterInnen des „Sozialamtes“  hier: Personalbedarf, ebenfalls dem Ausschuss noch 

in diesem Jahr entgegenzubringen. 

 

Herr Senator Halbedel weist zu der Erstellung dieses Berichtes darauf hin, dass

hieran zeitnah seitens der Verwaltung gearbeitet wird. Er verweist in diesem

Zusammenhang auch auf die bekannte mehr als angespannte Personalsituation. Er

sagt zu, dass dem Ausschuss in diesem Jahr ein entsprechender schriftlicher Bericht

vorgelegt wird, in dem auf ausdrück lichen Wunsch des Ausschusses auch die 

aktuellen unumgänglichen Personalbedarfszahlen aufgeführt werden. Herr Koch

bemerkt hierzu, dass die Politik ja nur reagieren kann, auch im Hinblick auf

unumgänglich begründete Personalanforderungen, wenn ihr die entsprechenden

Unterlagen vorgelegt werden. Frau Kaske weist abschließend darauf hin, dass der

Bericht klar und eindeutig die Personalbedarfszahlen enthalten muss, die dann als

Maßstab des Handelns der Politik anzusehen sind. 

 

Der vorliegende Dringlichkeitsantrag

wird einstimmig angenommen.

 

 

10

 

 

 

 

Zu Punkt 10 der Tagesordnung 

Mitteilungen und Berichte aus dem Fachbereich 2 Wirtschaft und Soziales 

 

10.1  Hilfe zum Lebensunterhalt: 

    Zu den neuen Verfahrensweisen, auch in Abstimmung mit der g/a/b, 

berichtet Herr Lippe und weist darauf hin, dass in der November-Sitzung

dem Ausschuss hierzu ein schriftlicher Bericht entgegengebracht wird. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

10.2 Einführung und Einsatz des Verf ahrens PLAISIR (Pflegezeit- und 

Personalbedarfsermittlung in der vollstationären Pflege): 

  Herr Kämer erläutert kurz das Verfahren und weist insbesondere darauf hin, 

dass bei einer vollen Umsetzung des Verfahrens eine Personalaufstockung

um mindesten 1/3 erforderlich sein würde. Das würde unvertretbar hohe

Kostensteigerungen zur Folge haben. Deshalb ist vom Landes-

pflegeausschuss die Einführung von PLAISIR auf der Basis des „Kieler

Modells“ empfohlen worden. Das führt nach den bisherigen vorsichtigen

Einschätzungen zu Kostensteigerungen von etwa 10 bis 15 %. Diese

Reduzierung ist darin begründet, dass die Anteile für Kommunikation

(zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigen) aus PLAISIR ganz erheblich

gekürzt worden sind. Das Verfahren, so Herr Kämer, kann aus technischen

Gründen nicht von heute auf morgen eingeführt werden, sondern es ist mit

einer Einführung frühestens in den Jahren 2004/2005 zu rechnen. Außerdem

dürfte vorher das erforderliche Personal gar nicht zur Verfügung stehen. 

 

  Fragen von Herrn Klinkel und Herrn Müller werden von Herrn Lippe bzw. 

Herrn Kämer beantwortet. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

10.3  Projekt Vernetzung sozialer Beratung in Lübeck: 

Die Leiterin des Projektes, Frau Schattschneider, stellt sich, ihre Funktion und

Inhalt und Ziel des Projektes vor. Sie weist darauf hin, dass das noch aus-

stehende Stichwortverzeichnis z. Z. erstellt wird. 

 

Der Ausschussvorsitzende bittet darum, dass der von Frau Schattschneider

erarbeitete schriftliche Projektbericht der Niederschrift als Anlage beigefügt

wird (Anlage 3 der Niederschrift). 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden.

 

 

11

 

 

 

 

10.4  Wahrung des Sozialdatenschutzes im  Bereich Sozialhilfegewährung in 

der Beratungsstelle in der „Wahmstr. 60“: 

Unter Hinweis auf einen Prüfungsauf trag aus der Ausschusssitzung vom 

12.03.2002 teilt Herr Bannert mit, dass zwischenzeitlich der Bereich 651 –

Hochbau sich die angedachte Aufsplittung der Räumlichkeiten in der „Wahm-

str. 60“ angesehen hat. Eine angedachte Aufteilung der Büros wird vom Be-

reich Hochbau aus bautechnischer und denkmalpflegerischer Sicht nicht be-

fürwortet. 

 

Darüber hinaus würde die angedachte neue Büroaufteilung zum Verlust eines

EDV-Arbeitsplatzes führen. Hierzu sprechen Herr Müller und Herr Koch. Frau

Seger weist abschließend auf erhebliche Sicherheitsrisiken hin, die bei einer

Verlegung eines Arbeitsplatzes z. B. in den ersten Stock des Gebäudes

führen würden. 

 

Der Ausschuss nimmt

Kenntnis. 

 

10.5  Erreichbarkeit der Büros im Dienstgebäude „Fackenburger Allee 29“: 

Die von Frau Kaske in der Ausschu sssitzung am 12.03.2002 aufgeworfene 

Frage zur Nutzung des Aufzuges in der „Fackenburger Allee 29“ und der

damit verbundenen Erreichbarkeit der Büros wird von Herrn Bannert

beantwortet. Zwischenzeitlich – so Herr Bannert – hat der Bereich 651 –

Hochbau mitgeteilt, dass eine technische Verbesserung zur Erreichbarkeit der

Büros mit einem Kostenaufwand von EUR 5.100,00 möglich ist. Herr Bannert

weist darauf hin, dass das Dienstgebäude „Fackenburger Allee 29“, das

hausverwaltungsmäßig vom Fachbereich 1 betreut wird, z. Z. von den

Fachbereichen 2, 3 und 4 genutzt wird. Die technische Umsetzung betrifft

jedoch nur die Fachbereiche 2 und 4. 

 

Zur Kostenfrage vertritt Frau Kaske den Standpunkt, dass vorrangig als

hausverwaltende Dienststelle der Fachbereich 1 zuständig ist. 

 

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig

gem. dem Vorschlag von Frau

Kaske, die Übernahme der Kosten

durch den Fachbereich 1 gem.

Kostenberechnung für die Her-

richtung der Aufzugsanlage im

Bereich des Behindertenzuganges

im Dienstgebäude „Fackenburger

Allee 29“.

 

 

12

 

 

 

10.6  Sachstand betreffend den Therapietrakt „Am Behnckenhof“: 

Frau Roggensack teilt mit, dass zwischenzeitlich entsprechend den gesetz-

lichen Vorschriften in der 38. Woche eine offizielle Ausschreibung zur privaten

Betreibung des Therapietraktes erfolgt. Sobald ein Ergebnis vorliegt, wird Frau

Roggensack den Ausschuss entsprechend  unterrichten. Sie weist jedoch 

darauf hin, dass vor einer Vergabe dieser Einrichtung an einen privaten

Betreiber, die Heimstätten Gesellschaft als derzeitige Eigentümerin ihr

Einverständnis dazu geben muss. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

10.7  Überplanmäßige Bewilligungen: 

Herr Sinner unterrichtet den Ausschu ss über zwei überplanmäßige Bewilli-

gungen im Fachbereich 2. Es handelt sich zum einen um den Betrag von

EUR 60.000,00 und zum anderen um den Betrag von EUR 20.000,00. Für

beide Beträge, die den Bereich 530 – Gesundheitsamt betreffen, ist eine

entsprechende finanzielle Deckung vorhanden 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

Zu Punkt 11 der Tagesordnung 

Verschiedenes 

 

11.1  Schriftliche Anfragen des Aussc hussmitgliedes Rolf Klinkel vom 

09.09.2002 (Anlage 1 der Niederschrift): 

Der Ausschussvorsitzende bittet den Au sschuss damit einverstanden zu 

sein, dass die Ziffer 1 der Anfrage – Akteneinsicht – dem Bereich Recht zur

Stellungnahme zugeleitet wird. Eine Beantwortung bittet er deshalb, bis zum

Vorliegen der Antwort des Bereiches Recht zurückzustellen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis und

ist einverstanden. 

 

Zu der Ziffer 2 der schriftlichen Anfrage – Weitergewährung der Sozialhilfe

während eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens gibt Herr Lippe eine

mündliche Stellungnahme ab. Er weist im übrigen darauf hin, dass dem vor-

liegenden Widerspruch am 09.09.2002 abgeholfen wurde. Die Antrag-

stellerin wurde dementsprechend unterrichtet. Zum Abschluss seiner Aus-

führungen weist Herr Lippe darauf hin, dass er auf keinen Fall zulassen wird,

dass eine generelle Akteneinsicht erfolgt. In diesem Zusammenhang weist

Frau Harnack auf das Vorhandensein der Widerspruchstelle hin, die ihrer

Kenntnis nach nicht von der Fraktion „Bündnis 90/DieGrünen“ aufgesucht

wird. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis und

ist einverstanden.

 

 

13

 

 

 

 

11.2  Internationales Jahr der Freiwilligen in Lübeck: 

Frau Kaske bedankt sich ausdrücklich für Umfang und Inhalt der nunmehr

vorliegenden Broschüre des  International en Jahres der Freiwilligen in 

Lübeck. Der Ausschussvorsitzende und der Ausschuss schließen sich dem

Dank an alle hieran Beteiligten an. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

 

Ende: 16.15 Uhr 

 

 

 

gez. Böhning  gez. Bannert 

 

Ausschussvorsitzender Protokollführer