Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 05.02.2002 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Fachbereich 2 - Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 07.02.2002 

 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die Sitzung des Ausschusses für Sozial- und 

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge 

 

am Dienstag, dem 05.02.2002 

 

Nr. 36 

(Wahlperiode 1998/2003) 

- Öffentlicher Teil - 

 

 

Beginn der Sitzung:  16.00 Uhr 

 

Tagungsort:  Dienstag, dem 05.02.2002 im Verwaltungszentrum 

Mühlentor Kronsforder Allee 2-6, 23560 Lübeck, 

  Haus Trave 7. OG Großer Sitzungssaal  

  Tel. 122 4599 

 

   

Anwesend:  Vom Ausschuss:  Vom Fachbereich 2: 

  Herr Böhning 

(als Vorsitzender) 

Herr Bunners 

Frau Büttner 

Frau Kaske 

Herr Klinkel  

Herr Köpsell 

Herr Koch 

Frau Lietzke 

Frau Lübeck 

Herr Müller 

Frau Reinberg 

Frau Römer 

Frau Siebdrat 

Herr Traut 

 

 

 

entschuldigt fehlen: 

Herr Baasch 

Frau Gieseler 

Frau Harnack 

Herr Kainka 

 

 

Herr Senator Halbedel  

Frau Fick 

Frau Grau 

Frau Jeske 

Herr Kämer 

Frau Lange 

Herr Lippe 

Herr Potthast 

Frau Roggensack 

Frau Seger 

Herr Simmon 

Herr Scharnberg 

Herr Bannert 

(zugl. als Protokollführer) 

 

von der g/a/b. 

Herr Meyer-Schaale 

 

Vom Seniorenbeirat: 

Frau Horn 

Herr Reinberg

 

 

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T a g e s o r d n u n g 

 

1.  Verpflichtung eines bürgerlichen Ausschussmitgliedes 

 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

 

3.  Feststellung der Niederschriften Nr . 35 (öffentlicher und  nichtöffentlicher 

Teil) über die Sitzung des Aussc husses für Sozial- und Wohnungswesen 

und Kriegsopferfürsorge am 11.12.2001

 

4.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

 

4.1  Der Ausschussvorsitzende teilte mit, dass das Ausschussmitglied Frau 

Kaske die Verwaltung gebeten hat, In formationsmaterial über das Pflege-

Notruf-Telefon in Schleswig-Holstei n zu besorgen. Das entsprechende 

Material ist bei den Damen und Herren des Ausschusses umgeteilt. 

 

4.2  Der Ausschussvorsitzende bittet den Ausschuss damit einverstanden zu 

sein, die nächste turnusmäßige  Ausschusssitzung am Dienstag, den 

12.03.2002, in der Zentralen Beratung sstelle für allein stehende Männer 

(Vorwerker Diakonie), Wahmstr. 60, durchzuführen. 

 

5.  1.  Auszug aus dem Produktbuch 2002/2003 

 

2.  Auszug aus dem Verwaltungshaushalt 2002/2003 

 

3.  Maßnahmeplanung des Fachbereiches 

 

4.  Auszug aus dem Jahresbericht des Fachbereiches über die Erfüllung 

der Zielvorgaben 2000 

 

6.  Auszug aus dem Vermögenshaushalt 2002/2003/Investitionsprogramm 

  2001 – 2006 

 

7.  Mitteilungen und Berichte des Fachbereiches 

 

8. Verschiedenes 

 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die Sitzung. 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt  der Ausschussvorsitzende  mit, dass sich die 

Ausschussmitglieder Herr Baasch, Frau Gieseler, Frau Harnack und Herr Kainka zur

Teilnahme an der heutigen Sitzung entschuldigt haben. Herr Baasch wird durch

Herrn Müller (Herr Müller wurde in der Sitzung der Bürgerschaft am 24.01.2002 als

stellvertretendes Ausschussmitglied  in den Ausschuss für Sozial- und 

Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge gewählt), Frau Gieseler durch Frau

Reinberg und Frau Harnack durch Herrn Köpsell vertreten. Für Herrn Kainka ist

keine Vertretung vorhanden.

 

 

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Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt  sich auf Bitten des  Ausschussvorsitzenden und 

des Fachbereichsleiters Herrn Senator Halbedel die neue Bereichsleitung des Be-

reiches Ausgleichsamt, Frau Lange, vor. Frau Lange umreißt in einem kurzen Überblick

ihre bisherigen Aufgaben in der Verwaltung der Freien und Hansestadt Hamburg und

ihr jetziges Aufgabengebiet als Bereichsleiterin des genannten Bereiches. 

 

Zu Punkt 1 der Tagesordnung 

Verpflichtung eines bürgerlichen Ausschussmitgliedes 

 

 

Der Ausschussvorsitzende verpflichtet  das anwesende bürgerliche Ausschuss-

mitglied, Herrn Müller, durch Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung seiner

Obliegenheiten und führt ihn in sein Amt ein. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu Punkt 2 der Tagesordnung 

Feststellung der Tagesordnung 

 

Der Ausschussvorsitzende bittet die Da men und Herren des Ausschusses damit 

einverstanden zu sein, dass die Tagesordnung um einen nichtöffentlichen Teil

erweitert wird. In diesem nichtöffentlichen Teil soll ein mündlicher Bericht zu den

städtischen Altenpflegeheimen erfolgen. 

 

Der Ausschuss beschließt

einstimmig unter Bejahung der

Dringlichkeit die vorgeschla-

gene Änderung und Erweite-

rung der Tagesordnung. 

 

Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

1.  Verpflichtung eines bürgerlichen Ausschussmitgliedes 

 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

 

3.  Feststellung der Niederschriften Nr . 35 (öffentlicher und  nichtöffentlicher 

Teil) über die Sitzung des Aussc husses für Sozial- und Wohnungswesen 

und Kriegsopferfürsorge am 11.12.2001

 

4.  Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

 

4.1  Der Ausschussvorsitzende teilte mi t, dass das Ausschussmitglied Frau 

Kaske die Verwaltung gebeten hat, In formationsmaterial über das Pflege-

Notruf-Telefon in Schleswig-Holstei n zu besorgen. Das entsprechende 

Material ist bei den Damen und Herren des Ausschusses umgeteilt.

 

 

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4.2  Der Ausschussvorsitzende bittet den Ausschuss damit einverstanden zu 

sein, die nächste turnusmäßige  Ausschusssitzung am Dienstag, den 

12.03.2002, in der Zentralen Beratung sstelle für allein stehende Männer 

(Vorwerker Diakonie), Wahmstr. 60, durchzuführen. 

 

5.  1. Auszug aus dem Produktbuch 2002/2003 

Für den Bereich des Sozialausschusses (Anlage 1) 

 

2. Auszug aus dem Verwaltungshaushalt 2002/2003 

Für den Bereich des Sozialausschusses (Anlage 2) 

 

3. Maßnahmeplanung des Fachbereichs (Anlage 3) 

 

4. Auszug aus dem Jahresbericht des Fachbereichs über die Erfüllung der  

Zielvorgaben 2000 (Anlage 4) 

 

6.  Auszug aus dem Vermögenshaushalt 2002/2003/Investitionsprogramm 

2001 – 2006 

 

7.  Mitteilungen und Berichte des Fachbereiches 

 

8. Verschiedenes 

 

II.  Nichtöffentlicher Teil der Sitzung: 

 

9. Mündlicher Bericht  betreffend die städtischen Altenpflegeheime 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

10. Bekanntgabe der im nichtöffe ntlichen Teil der Sitzung gefassten 

Beschlüsse. 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung: 

 

Zu Punkt 3 der Tagesordnung 

Feststellung der Niederschriften Nr. 35 (öffentlicher und nichtöffentlicher Teil) 

über die Sitzung des Ausschusses für Sozial- und Wohnungswesen und Kriegs-

opferfürsorge am 11.12.2001 

 

Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass Einwendungen gegen die Niederschriften

Nr. 35 (öffentlicher und nichtö ffentlicher Teil) über die Si tzung des Ausschusses für 

Sozial- und Wohnungswesen und Kriegsopferfürsorge am 11.12.2001 weder schriftlich

eingegangen sind noch in der heutigen Sitzung erhoben werden. Der

Ausschussvorsitzende stellt die Niederschriften fest. 

 

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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Zu Punkt 4 der Tagesordnung 

Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

 

4.1  Der Ausschussvorsitzende teilte mit,  dass das Ausschussmitglied Frau Kaske 

die Verwaltung gebeten hat, Informationsmaterial über das Pflege-Notruf-

Telefon in Schleswig-Holstein zu besorgen. Das entsprechende Material ist bei

den Damen und Herren des Ausschusses umgeteilt. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.2  Der Ausschussvorsitzende bittet den Aussc huss damit einverstanden zu sein, 

die nächste turnusmäßige Ausschusssi tzung am Dienstag den 12.03.2002 in 

der Zentralen Beratungsstelle für alleinstehende Männer (Vorwerker Diakonie),

Wahmstr. 60, durchzuführen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

und ist einverstanden. 

 

Vor Eintritt in die nachfolgenden Tagesordnungspunkte betreffend die Haushaltsbe-

ratungen bitten der Ausschussvorsitzende und der Fachbereichsleiter, Herr Senator

Halbedel, die Damen und Herr en des Ausschusses damit einverstanden zu sein, dass 

die MitarbeiterInnen des Fac hbereichs-Controllings des Fa chbereiches 2 – Wirtschaft 

und Soziales, Frau Grau und Herr Scharnberg, einleitende grundsätzliche Aus-

führungen zu der aktuellen und künftigen prognostizierten Haushaltssituation der

Hansestadt Lübeck machen. Herr Scharnberg erläutert mittels farblicher Projektionen

sehr anschaulich die aktuelle Haushaltssituation. Die Ausführungen von Herrn

Scharnberg werden vom Ausschu ss einhellig begrüßt und gelobt. Frau Kaske bemerkt 

zu den Ausführungen, dass diese sehr plausibel und verständlich gewesen sind und

bittet darum, die von Herrn Scharnberg vorgestellten Unterlagen unverzüglich den

Fraktionen der Bürgerschaft direkt zuzuleiten. 

 

Dem Dank von Frau Kaske schließt sich Herr Koch an, der die Frage nach dem

Verlustausgleich des „Bäderbetriebes Lübeck“ stellt. Die hierzu von Herrn Scharnberg

gegebene Antwort wird von Herrn Senator Halbedel ergänzt. 

 

Ausführungen zum vorliegenden Produktbuch macht Frau Grau, die darauf hinweist,

dass sich einige Strukturen leicht verändert haben. Einige im Produktbuch aufgeführte

Ziele werden von ihr angesproc hen, u. a. spricht sie auch eine notwendige Beteiligung 

des Landes am Grundsicherungsgesetz an, das zum 01.01.2003 in Kraft tritt. 

 

Der Ausschussvorsitzende dankt Frau Grau für ihre verständlichen Ausführungen.

 

 

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Der Ausschussvorsitzende bittet nunmehr, in die Beratungen der nachfolgenden

Tagesordnungspunkte einzutreten. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

Zu Punkt 5 der Tagesordnung 

 

1.  Auszug aus dem Produktbuch 2002/2003 

Für den Bereich des Sozialausschusses (Anlage 1) 

 

2.  Auszug aus dem Verwaltungshaushalt 2002/2003 

  Für den Bereich des Sozialausschusses (Anlage 2) 

 

3.  Maßnahmeplanung des Fachbereiches (Anlage 3) 

 

4.  Auszug aus dem Jahresbericht des Fachbereiches über die Erfüllung der  

  Zielvorgaben 2000 (Anlage 4) 

 

Beschlussvorschlag: 

 

1.  Die im Entwurf des Produktbuches 2002/2003 aufgeführten Ziele und 

Produktbudgets für die Produkte im Geschäftsbereich des Sozialausschusses

werden beschlossen. 

 

2.  In den Haushaltsplan 2002 und 2003 werden für den Geschäftsbereich des 

Sozialausschusses die Beträge aus dem „Entwurf des Verwaltungshaushaltes

2002/2003 Fachbereich 2“ aufgenommen (Anlage 2). 

 

Der Ausschuss ist mit der vom Ausschussvorsitzenden vorgeschlagenen Vor-

gehensweise betreffend die Abarbeitung des vorstehenden Tagesordnungspunktes

einverstanden. 

 

Er ruft nunmehr die  Produkte einzeln auf  und bittet die Ausschussmitglieder um ent-

sprechende Wortmeldungen. 

 

Produktbuch – Allgemeiner Teil, Informationen der Fachbereiche 

 

Frau Kaske vermisst hier den Hinweis auf die Interessen der älteren Generation. Hierzu

bemerkt Herr Koch, dass hier z. B. auch andere Bevölkerungsgruppen wie

alleinerziehende Menschen fehlen. 

 

Die Beschreibungen auf Seite 7 des Produktbuches – so Frau Kaske – sind sehr gut

und verständlich ausgeführt worden. Zu der Seite 9 des Produktbuches und der darin

ausgewiesenen vorgesehenen Schließung des  Therapietraktes „Behnckenhof“ erhebt 

Frau Kaske schärfsten Protest.

 

 

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Sie weist darauf hin, dass die politischen Gremien der Hansestadt Lübeck sich schon

seit Jahren mit dieser Angelegenheit beschäftigen und dass eine Schließung überhaupt

für sie bzw. die CDU nicht in Frage kommt, zumal politische Beschlüsse aus der

Vergangenheit klar und eindeutig besagen, dass der Therapietrakt „Behnckenhof“

uneingeschränkt fortgeführt und erhalten bleiben soll. 

Herr Koch bittet die Verwaltung, schnellstmöglich aktuelles Zahlenmaterial betreffend

den Therapietrakt „Behnckenhof“ vorzulegen. Herr Klinkel schließt sich den

Forderungen von Frau Kaske  an und bittet den Ausschuss, damit einverstanden zu 

sein, dass der der Niederschri ft beigefügte Antrag bei  den Ausschussmitgliedern um-

geteilt wird. 

 

Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

Die Vorsitzende des SeniorInnenbeirates, Frau Horn, protestiert vehement gegen die

beabsichtigte Schließung des Therapietra ktes und bemerkt hierzu, dass dieses 

wiederum ein unfreundlicher Akt gegenüber den Seniorinnen und Senioren der Hanse-

stadt Lübeck ist und dass sie es durchaus für richtig gefunden hätte, wenn hierüber

vorher mit dem SeniorInnenbeirat ein Gespräch geführt worden wäre. 

 

Frau Kaske ergänzt ihre vorherigen Äußerungen mit dem Hinweis, dass der

Therapietrakt „Behnckenhof“ nicht unter „Kos tengesichtspunkten“ zu sehen ist, sondern 

sie wünscht, dass die Diskussion über den Erhalt dieser Einrichtung ein für allemal

beendet wird und dass eventuelle Zuschüsse für diese Einrichtung dann, wie auch bei

anderen Einrichtungen der Hansestadt Lübeck, von dieser getragen werden müssen. 

 

Herr Senator Halbedel äußert durchaus Verständnis für die – auch mit Emotionen –

vorgetragenen Argumente betreffend dieser Einrichtung, bittet aber die Damen und

Herren des Ausschusses zur Kenntnis zu nehmen, dass kein Bereich der Hansestadt

Lübeck von den von der Bürgerschaft vorgegebenen Sparbeschlüssen ausgenommen

ist. Zur Frage des Ausschussvorsitzenden an die Verwaltung, ob eventuell Alternativen

auch hinsichtlich eines privaten Betreibers angedacht worden sind, verweist Herr

Potthast darauf, dass die angesprochenen Vorwerker Heime – Diakonische Ein-

richtungen nicht zu einer Übernahme bereit sind. Es hat sich jetzt ein privater

Interessent gemeldet, der jedoch die Prüfung für eine eventuelle Übernahme der

Einrichtung noch nicht abgeschlossen hat. 

 

Herr Koch bemerkt hierzu, dass augenscheinlich alle bisher von der Verwaltung vorge-

nommenen Maßnahmen zur erhöhten Auslastung des  Therapietraktes nichts gebracht 

haben und dass man davon ausgehen muss, dass der Therapietrakt von der Be-

völkerung nicht angenommen wird. Frau Horn stellt die Grundsatzfrage, ob eine Ein-

richtung wie der Therapietrakt „Behnckenhof“ überhaupt kostendeckend arbeiten muss.

Wenn ja, so Frau Horn, sei hier eindeutig die Politik gefragt.

 

 

8

 

 

 

Die Frage des Ausschussvorsitzenden, was mit dem Personal bei einer Schließung des

Therapietraktes „Behnckenhof“ geschehen soll, wird von Herrn Senator Halbedel da-

hingehend beantwortet, dass selbstverständlich das dann freigesetzte Personal im

Fachbereich 2 – Wirtschaft und Soziales aufgefangen wird. An der anschließenden

Diskussion aufgrund des Vorschlages von Frau Kaske, ob eventuell Mittel nach dem

Landespflegegesetz in Anspruch geno mmen werden können, beteiligen sich Herr 

Potthast und Herr Scharnberg. 

 

Die Frage von Herrn Böhning, ob in den nunmehr mehr als 20 Jahre alten Therapietrakt

investiert werden muss, wird von Herrn Potthast eindeutig mit „ja“ beantwortet. 

Frau Kaske bemerkt zur Einrichtung selbst, dass diese seinerzeit für das Heim, d. h. für

die dort lebenden Menschen, gebaut worden ist. Herr Klinkel zieht aufgrund der vor-

ausgegangenen Diskussion seinen Antrag Streichung des Punktes „Schließung

Therapietrakt Behnckenhof“ zurück. 

 

Der Ausschuss empfiehlt mit

Mehrheit, den Therapietrakt

„Behnckenhof“ beizubehalten

und nicht zu schließen. 

 

Zum Produkt Sozialhilferecht und hier zur Umsetzung des Grundsicherungsgesetzes

antwortet Herr Senator Halbedel auf die Frage von Frau Kaske, dass selbstverständlich

hierzu dem Ausschuss noch vor der Sommerpause abschließend berichtet wird und

dass das für die Umsetzung benötigte Personal ab Oktober 2002 bereitgestellt werden

muss und auch wird. 

 

Zu den Arbeitsvertragskosten g/a/b und die von der Verwaltung vorgeschlagene

Reduzierung der angemeldeten Arbeitsvertragskosten um die durchschnittlich nicht

abgerufenen Mittel der Vorjahre (2000/2001) weist Frau Kaske darauf hin, dass es der

g/a/b ohne wenn und aber möglich sein muss, soviele Arbeitsverträge abzuschließen

wie möglich und nötig sind. Hierzu spricht ebenfalls Herr Meyer-Schaale. 

 

Herr Senator Halbedel versichert, dass die von der g/a/b benötigten Mittel selbstver-

ständlich zur Verfügung gestellt werden und dass es keinerlei Einschränkungen hierzu

geben wird. 

 

Herr Klinkel zieht aufgrund der von Herrn Senator Halbedel abgegebenen Erklärung

seinen Antrag - Streichung des Punktes 28 „Arbeitsvertragskosten g/a/b“ - zurück. 

 

Zu den Ansprüchen nach bürgerlichem Recht gegen Unterhaltspflichtige stellt Herr

Koch eine Frage, die von Herrn Lippe beantwortet wird.

 

 

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Hierzu sprechen ferner Herr Koch, Frau Seger und Herr Scharnberg. Das aufgegebene

Zahlenwerk, d. h. die Schätzung, ist nach Auskunft von Herrn Lippe durchaus

realistisch. 

 

Herr Klinkel zieht aufgrund der vorausgegangenen Diskussion seinen Antrag auf

Streichung des Punktes 5 „Ansprüche gegen nach bürgerlichem Recht Unterhalts-

pflichtige“ zurück. 

 

Zu dem vorliegenden Zahlenw erk des Produktes Materie lle Hilfen innerhalb von Ein-

richtungen sprechen Herr Koch und Herr Scharnberg, der darauf hinweist, dass die

aufgegebenen Zahlen real angepasst worden sind. 

 

Der Ausschussvorsitzende schlägt eine kurze Pause von 10 Minuten vor. Die Aus-

schusssitzung wird von 17.30 Uhr – 17.40 Uhr unterbrochen. 

 

Nach Beendigung der Pause um 17.40 Uhr werden die Beratungen fortgesetzt. 

 

Herr Koch stellt Fragen zum Produkt Wohngeld und insbesondere zur Prüfung der

Wohngeldanträge. Der Ausschussvorsitzende schlä gt vor, die Ziel vereinbarungen von 

65 % bzw. 75 % jeweils auf 100 % zu erhöhen und auch die Entscheidungszeit von

zwei Monaten zu verkürzen. Herr Kämer erwidert hierzu, dass dieses Ziel, wenn es

überhaupt möglich ist, erst erreicht werden kann, sofern alle Planstellen besetzt sind.

Selbstverständlich, so Herr Kämer, wird die Verwaltung versuchen, die Vorgaben der

Politik zu erreichen. Herr Kämer und auch Herrn Scharnberg weisen darauf hin, dass

die Aufgaben der Prüfung teilweise in die Sachbearbeitung verlagert worden sind. 

 

Frau Kaske erbittet von der Verwaltung hierzu zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Bericht. Frau Grau schlägt vor, die vom Ausschuss geforderte Veränderung der Ziel-

vereinbarung über den 1. Zwischenbericht zu verändern. 

 

Danach müssen dann – so Frau Kaske – entsprechende Konsequenzen gezogen

werden. 

 

Zur Neuauflage des Mietspiegels und der  Kostenbeteiligung Dritter werden Fragen von 

Herrn Böhning von Herrn Kämer beantwortet. Hierzu sprechen ebenfalls Herr Traut und

Herr Scharnberg insbesondere zur Finanzierung der Neuauflage. 

 

Zur Maßnahme Lübeck-Pass und dem in der Maßnahmenliste enthaltenen Vorschlag

der Verwaltung sprechen Herr Klinkel, Frau Kaske und Herr Koch. Frau Kaske und Herr

Koch stellen fest, dass der vorgesehene Vorschlag einen gravierenden Einschnitt in

den Lübeck-Pass bedeute und - so Frau Kaske -, dass man dann ihn lieber ganz

einstellen solle, was sie jedoch auf keinen Fall will.

 

 

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Zu den vorstehenden Ausführungen bemerkt Herr Senator Halbedel, dass es legitim ist,

dass jeder Ausschuss sein Budget mit a llen zu Gebote stehenden Mitteln verteidige, 

dass jedoch die Verwaltung die Beschlüsse der Bürgerschaft eindeutig und ohne wenn

und aber beachten müsse. Zu den Ausführungen von Herrn Senator Halbedel sprechen

der Ausschussvorsitzende, Frau Horn und Herr Klinkel. 

 

Der Ausschuss empfiehlt ein-

stimmig, eine Reduzierung des

Lübeck-Passes, wie in der Maß-

nahmenliste unter Ziff. 13 von der

Verwaltung vorgeschlagen, nicht

vorzunehmen. 

 

Zu den stattfindenden PC-Kursen für SeniorInnen im Rahmen einer AB-Maßnahme, die

am 24.06.2002 ausläuft, spricht Frau Horn, die die Bitte an die Verwaltung richtet, diese

Kurse, die sich eines unwahrscheinlichen Zuspruches unter den Seniorinnen und

Senioren der Hansestadt Lübeck erfreuen, über das genannte Datum hinaus fortzu-

setzen. Herr Senator Halbedel weist auf die Schwierigkeit der Weiterführung von AB-

Maßnahmen hin, denn eine solche Weiterführung ist nur bei einer Festübernahme der

jeweiligen Mitarbeiterin bzw.  des Mitarbeiters möglich.  Hierzu sprechen ebenfalls Frau 

Büttner und Herr Meyer-Schaale. Selbstverständlich wird die Verwaltung – so Herr

Senator Halbedel – alles versuchen, um eine Weiterführung dieser Kurse zu

ermöglichen. Dem Ausschuss wird hierzu, d.  h. über das Ergebni s der Bemühungen, 

unterrichtet. 

 

Zur Aktion „Sonnenzug/Sonnentag“ und seiner künftigen Durchführung spricht Herr

Senator Halbedel. Frau Kaske stellt den Antrag, die hierfür ursprünglich vorgesehenen

Mittel in Höhe von EUR 18.000,00 in den Jahren 2002 und 2003 nicht zu streichen. 

 

Der Ausschuss empfiehlt ein-

stimmig, eine Streichung der vor-

gesehenen Mittel in Höhe von

EUR 18.000,00 für die Jahre 2002

und 2003 nicht vorzunehmen.

 

 

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Zu dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Verzicht auf Maßnahmen im Rahmen der

Internationalen Jahre der UN weist Frau Kaske darauf hin, dass im Jahre 2003 das

Jahr der Behinderten durchgeführt wird. Da die Möglichkeit – wie bisher bei ähnlichen

Aktionen auch gegeben – Zuschüsse zu erlangen nur gelingt, wenn die Hansestadt

Lübeck Eigenmittel vorsieht, schlägt sie vor, im Haushalt für die Jahre 2002 und 2003

jeweils EUR 10.000,00 als Beteiligungsanteil der Hansestadt Lübeck einzustellen. 

 

Der Ausschuss empfiehlt ein-

stimmig, für die Jahre 2002 und

2003 jeweils EUR 10.000,00 als

Beteiligung der Hansestadt

Lübeck für Maßnahmen im

Rahmen der Internationalen Jahre

der UN in den Haushalt ein-

zustellen. 

 

Zu Ziffer 2 der Zielvereinbarungen im Produkt Wohnungslosenhilfe „Etablierung des

Standards: Unterbringung von max. 15 Personen in Hotels u. Pensionen im Jahres-

mittel“ bittet Herr Koch um eine Erläuterung. Herr Kämer erläutert anhand von Bei-

spielen diese Zielvereinbarung. 

 

Fragen von Herrn Koch zu den Zielvereinbarungen und dem Leistungsumfang des

Produktes Schuldnerberatung beantwortet Herr Kämer unter Hinweis auf die

ganzheitliche Arbeitsmethode, die sich als beste Methode zur Erreichung der Ziele her-

ausgestellt hat. Das von Herrn Koch gewünschte Zahlenmaterial wird der Niederschrift

beigefügt. 

 

Zu dem Produkt Pflege und Zuschüsse hat Herr Klinkel einen Antrag gestellt, die Zu-

wendungen in den Jahren 2002 und 2003 um jeweils mindestens 3 % gegenüber den

vorherigen Haushaltsjahren zu erhöhen. Herr Klinkel begründet diesen seinen Antrag.

Hierzu spricht Herr Halbedel, der u. a. darauf hinweist, dass das Land eine Reihe von

Zuschüssen gestrichen hat und die Hansestadt Lübeck sich außerstande sieht, die vom

Land gestrichenen Zuschüsse aufzufangen, denn die in Rede stehenden Leistungen

sind ausschließlich freiwillig. Hierzu sprec hen ebenfalls Herr Koch und Frau Kaske, die 

eine Frage nach dem Verhandlungsergebnis stellt. Hierzu spricht Frau Jeske, die

sowohl zu den Zuschüssen als auch zu dem praktizierten Verfahren spricht. Sie weist

darauf hin, dass mit jeder Zuschussempfängerinn bzw. jedem Zuschuss-empfänger

Gespräche geführt worden sind, soweit Einigungen über Kürzungen erfolgt sind, sind

diese in die Haushaltsplanung eingeflossen. Soweit vertraglich Erhöhungen

vorgesehen waren, sind die Zuschüsse um eben diese %-Anteile erhöht eingestellt

worden. Herr Scharnberg weist darauf hin, dass das Ergebnis der Gespräche mit den

Zuschussempfängerinnen und –empfängern noch nicht in das vorliegende Zahlenwerk

eingeflossen ist. Zum Budgetierungsver fahren sprechen der Ausschussvorsitzende und 

Herr Müller. Aufgeworfene Fragen werden sowohl von Herrn Kämer als auch von Herrn

Scharnberg beantwortet.

 

 

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Herr Senator Halbedel weist zu den Verhandlungen auf die Einsparungsforderung des

Bürgermeisters hin. Das heißt eine Reduzierung um 10 %. Zum Haushaltsbegleitbe-

schluss der Bürgerschaft spricht Frau Kaske, die darum bittet, jede Änderung im vor-

liegenden Zahlenwerk unverzüglich den Fraktionen vorzulegen. 

 

Zu der Nichteinstellung von Haushaltsmitteln Marli-Werkstätten für den FED:

160.000,00 DM spricht Herr Böhning, der darauf hinweist, dass hier noch über einen

Beschluss der Bürgerschaft entsprechende Mittel in den Haushalt eingestellt werden

müssen. 

 

Zu Punkt 6 der Tagesordnung 

 

Auszug aus dem Vermögenshaushalt 2002/2003/Investitionsprogramm 

2002 – 2006 

 

Beschlussvorschlag: 

 

In den Haushaltsplan 2002 und 2003 werden für den Geschäftsbereich des Sozial-

ausschusses die Beträge aus dem „Entwurf des Vermögenshaushaltes

2002/2003/Fachbereich 2“ aufgenommen (Anlage 1). 

 

Zu dem vorstehenden Tagesordnungspunkt we rden seitens des Ausschusses keine 

Fragen gestellt. Es besteht somit kein Beratungsbedarf. 

 

Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, zu den vorstehenden Tagesordnungspunkten 5

und 6 keine Empfehlungen auszusprechen, sondern die Verwaltung zu beauftragen,

die im Laufe der Beratung und Diskussion gefassten Beschlüsse bzw. Korrekturen in

die vorliegenden Haushaltsunterlagen einzuarbeiten. 

 

Der Ausschuss ist bei einer

Gegenstimme mit dem

Vorschlag des Ausschuss-

vorsitzenden einverstanden. 

 

Der Ausschussvorsitzende lässt nunmehr auf Wunsch von Herrn Klinkel über seinen

Antrag vom heutigen Tage zu laufender Nr. 2 Ziffer 1 u. 2 abstimmen. 

 

Ziffer 1 lautet: 

 

Im Verwaltungshaushalt 2002 für den Bereic h des Sozialausschusses werden die Zu-

wendungen an soziale und ähnliche Einrichtungen gegenüber dem Haushalt des

Jahres 2001 um mindestens 3 % erhöht. 

 

Der Antrag wird mit Mehrheit

abgelehnt.

 

 

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Ziffer 2 lautet: 

 

Im Verwaltungshaushalt 2003 für den Bere ich Sozialausschuss werden die Zu-

wendungen an soziale und ähnliche Einrichtungen gegenüber dem Haushalt des

Jahres 2002 um mindestens 3 % erhöht. 

 

Der Antrag wird mit Mehrheit

abgelehnt. 

 

Zu Punkt 7 der Tagesordnung 

Mitteilungen und Berichte des Fachbereiches 

 

Es liegen keine Berichte und Mitteilungen vor. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

Zu Punkt 8 der Tagesordnung 

Verschiedenes 

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

 

 

I.  Nichtöffentlicher Teil der Sitzung 

 

9. Mündlicher Bericht  betreffend die städtischen Altenpflegeheime 

 

Für den nichtöffentlichen Teil der Sitzung wird eine gesonderte Niederschrift ge-

fertigt. 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt die Öffentlichkeit wieder her.

 

 

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III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

10.  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse 

 

Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass zum Tagesordnungspunkt 9 eine

Empfehlung seitens des Ausschusses ausgesprochen wurde. Ein Beschluss

wurde nicht gefasst. 

 

 

 

Ende: 19.20 Uhr 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausschussvorsitzender Protokollführer