Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 03.05.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Fachbereich 3 – Umwelt, Sicherheit und Ordnung       Lübeck, 07.05.2010 

 

NIEDERSCHRIFT 

 

öffentlicher Teil 

 

über die Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung 

am Montag, 03.05.2010 um 16:00 Uhr 

 

Nr. 14 (Wahlperiode 2008/2013) 

Beginn der Sitzung:    16:00 Uhr

Ende der Sitzung:    19:37 Uhr

 

 

Tagungsort:     Verwaltungszentrum Mühlentor, Kronsforder Allee 2-6,  

Haus Trave, 7.OG, Großer Sitzungssaal, 23560 Lübeck 

         

Anwesende

Ausschussmitglieder:

als Vorsitzender:    Herr Stier, FDP

        Herr Hinrichs, CDU

        Herr Mauritz, CDU  

        Frau Schneider, CDU 

Frau Stockfisch, CDU

Herr Friedrichsen, SPD 

Herr Hoffmann, SPD

Herr Ollrogge, SPD

Herr Welsch, SPD

Herr Barg, SPD

Herr Reiß, Die Linke

Herr Martens, Die Linke

Herr Voht, Bürger für Lübeck

Frau Lenz, B90/ Die Grünen

 

Senator:       Herr Möller 

 

 

Vertreterinnen und

Vertreter der Bereiche:    Frau Neitzke      Fachbereichscontrolling 

   Herr Hopp      Fachbereichsdienste

  Herr Rocksien      Melde- und 

           Gewerbeangelegenheiten

   Herr Dr. Müller-Buder    Verbraucherschutz und 

           Tiergesundheit

   Herr Siegrist       Verkehrsangelegenheiten 

    Herr Ohlow                       Verkehrsangelegenheiten 

  Herr Jelen      Verkehrsangelegenheiten

  Herr Bäth      Feuerwehr

    Herr Radtke     Stadtfeuerwehrverband

    Herr Muhs     Personalrat Feuerwehr

    Herr Ullrich     Lübeck Port Authority    

    Frau Hartmann     Recht

    Herr Raasch     Stadtverkehr Lübeck GmbH

    Herr Dill     Polizei Lübeck

    Herr Garschke     Polizei Lübeck

    Herr Berndt     Kriminalpolizei Lübeck

Als Protokollführerin:  Frau Paetzold      Fachbereichsdienste

 

 

       

Öffentlichkeit :     Mehrere Personen der Öffentlichkeit

 

 

 

Tagesordnung                     

I. Öffentlicher Teil der Sitzung    Beratungsergebnis 

  Kenntnis  Empfehlung  vertagt 

1.      Feststellung der Beschlussfähigkeit 

         

2.      Feststellung der Tagesordnung

         

3.      Feststellung der Niederschriften über die Sitzungen des  

         Ausschusses vom 01.02.2010 und 01.03.2010

                                                                                                       

4.      Mitteilungen 

4.1    Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

4.2    Mitteilungen der Fachbereichsleitung

4.2.1 Aktueller Sachstand der Änderung des Waffengesetzes 

4.2.2 Aktueller Sachstand Leitstellenkooperation mit Neumünster 

4.3    Beantwortung von Anfragen

4.3.1  Kostenübersicht des Ausschusses

4.3.2  Aktueller Sachstand der Feuerwehrwache III

4.3.3  Amoklagen an Schulen

4.3.4  Winterdienst

5.      Aktuelles aus der Bürgerschaft

         Es liegt nichts vor.

         

6.      Überweisungen aus der Bürgerschaft 

6.1    Gewalt im ÖPNV stoppen, Ursachen bekämpfen

6.2    Katzenkastrationsgebot auf dem Gebiet der Hansestadt Lübeck 

         

7.      Anträge 

         Es liegt nichts vor.

         

8.      Vorlagen

         Es liegt nichts vor.

                                                                                                    

9.      Berichte

9.1    Aufhebung der Taxiwartelisten

9.2    Ergänzung der Hafenbenutzungsordnung für das öffentliche Hafenge 

         biet der HL vom 01.03.2001

         

10.    Neue Anfragen und Verschiedenes

10.1  Ausschreitungen bei Fußballspielen

10.2  Großdemonstration vom 27.03.2010 – öffentlicher Teil 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung

 

  

11.    Feststellung der Niederschriften (Nichtöffentlicher Teil) über die  

          Sitzungen des Ausschusses vom 01.02.2010 und 01.03.2010  

            

12.    Mitteilungen

12.1  Tierpark Lübeck

13.    Polizeibeirat

13.1  Aktuelle Rockerlage in Lübeck

13.2  Großdemonstration vom 27.03.2010 – nichtöffentlicher Teil 

13.3  Möglichkeiten zur Ausweitung von Stadionverboten auf städtische  

         Sportplätze und Stadien

13.4  Kriminalstatistik

14.    Beantwortung von Anfragen

         Es liegt nichts vor. 

 

 

 

 

 

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15.    Anträge  

          Es liegt nichts vor. 

16.    Vorlagen

          Es liegt nichts vor. 

17.    Neue Anfragen und Verschiedenes

          Es liegt nichts vor. 

III. Öffentlicher Teil der Sitzung   

18.    Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten 

         Beschlüsse 

 

 

 

 

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

Herr Stier begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder. 

TOP 1 – Feststellung der Beschlussfähigkeit 

Herr Stier stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis .  

TOP 2 – Feststellung der Tagesordnung 

Herr Stier schlägt folgende Änderung der Tagesordnung vor: 

Teilaspekte des TOP 13.2 „Großdemonstration vom 27.03.2010“, welche im öffentlichen 

Teil besprochen werden könnten, sollen unter TOP 10.2 besprochen werden. 

 

 

Der Ausschuss beschließt die Änderung mit   

7 Ja- Stimmen, 5 Nein- Stimmen und 2 Enthaltungen. 

Herr Stier lässt über die geänderte Tagesordnung abstimmen. 

 

Der Ausschuss beschließt die geänderte Tagesordnung   

mit 13 Ja- Stimmen und 1 Enthaltung.  

TOP 3 – Feststellung der Niederschriften über die Sitzungen des Ausschusses 

für Sicherheit und Ordnung vom 01.02.2010 und 01.03.2010 

Herr Hoffmann lobt im Namen der SPD die Ausführlichkeit des vorherigen Protokolls. 

Herr Möller merkt an, er habe in der Sitzung am 01.02.2010 unter TOP 3 nicht gesagt, dass 

Herr Freyber nichts mit dem Thema zu tun hätte, sondern dass dieses nicht in sein bisheri-

ges Tätigkeitsfeld falle.

 

 

Der Ausschuss stellt die Niederschriften einstimmig fest.

 

 

 

TOP 4 – Mitteilungen 

TOP 4.1 – Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

Herr Stier beglückwünscht Herrn Senator Möller zu seinem neuen Amt und bedankt sich bei 

Herrn Geißler für die konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung und wünscht ihm für 

seinen weiteren beruflichen Werdegang alles Gute.

Herr Möller bedankt sich und fügt hinzu, dass er das Übergangsverfahren mit Herrn Geißler 

als eine angenehme Zusammenarbeit empfunden habe.

TOP 4.2 – Mitteilungen der Fachbereichsleitung 

 

TOP 4.2.1 – Aktueller Sachstand der Änderung des Waffengesetzes 

Herr Rocksien führt aus, dass seit Mai 2009 700 Waffenbesitzer zur Aufbewahrung ihrer 

Waffen befragt worden seien. Die Anzahl der Waffenbesitzer habe sich in dem Zeitraum ei-

nes Jahres von 2.885 auf 2.565 Besitzer verringert. Bei der Waffenbehörde seien 356 Waf-

fen zur Vernichtung abgegeben worden, hinzu kämen die Waffen, die bei der Polizei und bei 

Waffenhändlern abgegeben worden seien. Der Waffenbestand habe sich im vergangenen 

Jahr von 8.394 auf 7.757 Waffen verringert. Seit Jahresbeginn 2010 seien etwa 45 Waffen-

besitzer nach vorheriger Absprache aufgesucht worden. Außerdem seien seit Jahresbeginn 

drei verdachtsunabhängige Aufbewahrungskontrollen durchgeführt worden. Das Ziel sei es, 

ca. 100 Personen pro Monat anzuschreiben. Man rechne damit, bis Ende des Jahres 2011 

alle Waffenbesitzer angeschrieben zu haben. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 4.2.2 – Aktueller Sachstand Leitstellenkooperation mit Neumünster 

Herr Bäth erklärt, es habe eine Anfrage an den Kreis Ostholstein gegeben bezüglich 

einer möglichen Leitstellenkooperation, auf die der Kreis bis jetzt noch nicht geantwor-

tet habe. Jedoch stehe die Hansestadt Lübeck derzeit in Verhandlung mit der Stadt 

Neumünster, künftig deren Leitstellentätigkeiten zu übernehmen. Diese Tätigkeiten übe 

zurzeit die Stadt Norderstedt aus. Die Stadt Neumünster habe die Hansestadt Lübeck 

aufgefordert, ein Angebot über die Übernahme der dortigen Leitstelle abzugeben, um 

eine Zusammenarbeit konkretisieren zu können. Diese müsse bis Ende Mai vorliegen, 

damit die bestehende Kooperation mit der Stadt Norderstedt fristgerecht gekündigt 

werden könne, daher müsse noch in diesem Monat eine Vorlage in die Bürgerschaft 

gegeben werden. Eine Regionalisierung der Einsatzleitstellen würde der Hansestadt 

Lübeck eine Kostenübernahme seitens der Krankenkassen von 60% anstelle von 50% 

garantieren, was jährlich Mehreinnahmen von 100.000 Euro bedeuten würde. 

Herr Mauritz fragt nach, ob diese Mehreinnahme nur mit Neumünster erzielt werden 

könne oder auch mit Ostholstein.

Herr Bäth antwortet, dass diese Verbesserung in beiden Fällen erzielt würde. Weiter 

führt er aus, dass eine Kooperation mit Ostholstein derzeit nicht durchsetzbar scheine, 

eine Umsetzbarkeit der Regionalisierung mit Neumünster bis 2012 sei wahrscheinlich.  

Herr Stier möchte wissen, ob die Leitstelle in Lübeck bleibe. 

Herr Bäth erklärt, dass die Leitstelle bei einer Kooperation mit Neumünster in jedem 

Fall in Lübeck bleibe, bei einer Kooperation mit Ostholstein sei dies noch ungeklärt, da 

noch keine Antwort von dort gekommen sei. Herr Bäth erklärt weiterhin, dass für die 

Leitstelle ein dringender Investitionsbedarf bestehe, unabhängig davon, ob eine Regio-

nalisierung erfolgen würde. Notwendige Investitionen seien in den letzten Jahren im-

 

 

 

mer wieder bis zur geplanten Regionalisierung aufgeschoben worden. Die Anpassung 

der Technik an den heutigen Standard durch Renovierung, Umbau oder Neubau sei 

dringend notwendig, da sich die Ausfallrate der Notrufabfragetechnik spürbar erhöht 

habe. Über die weitere Vorgehensweise werde die Verwaltung berichten. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 4.3 – Beantwortung von Anfragen 

TOP 4.3.1 – Kostenübersicht des Ausschusses 

Herr Hopp erklärt, dass die Kostenvergleichsliste der Ausschüsse nicht für einen Ver-

gleich geeignet sei, da es keine einheitlichen Vorgaben bzw. Grundlagen der Kosten-

ermittlung gebe. Außerdem seien bisher nicht alle relevanten Kosten berücksichtigt 

worden, zum Beispiel die Kosten der an der Sitzung teilnehmenden Bereichsleiter. Mit 

Einführung der Doppik würden weitere Kosten berücksichtigt, eine einheitliche Rege-

lung gebe es trotzdem weiterhin nicht. Der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und 

Polizeibeirat habe im Jahr 2008 Personal- und Sachkosten in Höhe von 16.318,63 Eu-

ro verursacht. Die Protokollführung sei in drei Sitzungen von einer nach A9 besoldeten 

Mitarbeiterin, in den anderen drei Sitzungen von einer nach EG6 eingruppierten Mitar-

beiterin durchgeführt worden, die mit 35% ihrer Arbeitszeit für den Ausschuss tätig ge-

wesen seien. Dies ergebe Personalkosten in Höhe von 13.033,83 Euro. In anderen 

Ausschüssen sei der Prozentsatz höher oder niedriger, es seien Erfahrungswerte. Die 

Sachkosten setzten sich aus den Sitzungsgeldern der bürgerlichen Mitglieder, dem 

Porto- und den Druckkosten zusammen. Die Sitzungsgelder variierten, je nachdem, 

wie viele bürgerliche Mitglieder anwesend gewesen seien. In den Portokosten seien 

nur die Kosten enthalten, die bei externen Briefen entstünden, nicht aber die der inter-

nen Post an die anderen Bereiche der Verwaltung. Die Sachkosten würden sich so auf 

eine Summe von 3.284,80 Euro belaufen. 

Herr Hoffmann erklärt, er halte es für eine gute Idee, die Unterlagen in Zukunft nur 

noch in elektronischer Form per Email verschicken zu lassen. So spare man Portokos-

ten.

Herr Hopp antwortet, dass man zunächst klären müsse, ob es die Möglichkeit gebe, 

die Emails dann zu verschlüsseln, da auch der nicht öffentliche Teil der Unterlagen per 

Email verschickt werden müsste.

Frau Hartmann fügt hinzu, dass die elektronische Versendung nicht empfehlenswert 

sei, solange es keine Technik zur Verschlüsselung gebe. 

Frau Lenz fragt nach, ob mit Einführung der Doppik die Kosten der Bereichsleiter mit 

berücksichtigt würden. 

Herr Hopp verneint dies.

Herr Möller schlägt vor, die Bereichsleiter des Fachbereiches nur dann zu einer Sit-

zung einladen, wenn diese für einen TOP erforderlich seien. Der einzige Nachteil wäre, 

dass der Ausschuss keine Fragen mehr spontan klären könne, wenn der dann betrof-

fene Bereichsleiter nicht anwesend sei.

Herr Böhm geht noch einmal auf die Frage des elektronischen Versandes ein und 

merkt an, dass die vertraulichen Unterlagen auf dem normalen Postweg auch leicht in 

falsche Hände geraten könnten, da dieser viel länger dauern würde als der Versand 

per Email.

 

 

 

Herr Möller erklärt, es habe beispielsweise im Jugendhilfeausschuss auch einen Email-

verteiler gegeben, allerdings nur für den öffentlichen Teil der Sitzung. Man könne die 

Personen, die die Unterlagen zugeschickt bekämen, einfach fragen, auf welchem We-

ge sie die Unterlagen gerne bekommen würden.

Frau Schatz findet, es sei noch aufwendiger, wenn die Verwaltung zuvor noch prüfen 

müsse, wer die Unterlagen in elektronischer Form bekommen soll, das sei doppelte 

Arbeit.

Herr Hoffmann erwidert, dass die Verwaltung seiner Meinung nach in der Lage sei, die 

Unterlagen auf beiden Wegen zu verschicken.

Herr Hopp fügt hinzu, dass es bereits jetzt verschiedene Verteiler gebe. 

Herr Voht hält den Emailversand für sinnvoll, da man neben den Portokosten auch 

Druckkosten sparen könne.

Herr Stier bittet die Verwaltung, sich über die rechtlichen Voraussetzungen und die 

technische Machbarkeit zu informieren. Jedes Mitglied solle sich bis zur nächsten Sit-

zung überlegen, ob er/ sie die Unterlagen per Post oder per Email zugeschickt be-

kommen möchte.

Nun wolle er noch abstimmen lassen, ob die Bereichsleiter nur noch dann eingeladen 

werden sollen, wenn sie notwendig für die Sitzung seien. 

Herr Hoffmann schlägt vor, zunächst einen Probelauf durchzuführen. 

Herr Stier stimmt zu und lässt darüber abstimmen, wer für einen Probelauf sei. 

 

 

Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.  

TOP 4.3.2 – Aktueller Sachstand der Feuerwehrwache III 

Herr Bäth berichtet, dass das Grundstück für die neue Feuerwehrwache gekauft wor-

den sei. Die GMHL habe eine Grundstücksvermessung mit Höhenplan in Auftrag ge-

geben, dessen Ergebnis bereits vorliege. Nun arbeite der Bereich Feuerwehr an der 

Raumplanung, anschließend solle ein Planungsbüro die Grobplanung übernehmen. 

Der Auftrag für die Grobplanung werde Ende April vergeben, das Ergebnis werde im 

Juni vorliegen. Der Bereich Stadtplanung arbeite gerade an einer Änderung des Flä-

chennutzungsplanes, um das Grundstück der Feuerwehr als Sondergebiet ausweisen 

zu können. Nach der Grobplanung sei beabsichtigt, einen beschränkten Architekten-

wettbewerb durchzuführen. Dem Bereich sei es wichtig, dass der Architekt große Er-

fahrung im Bau von Feuer- und Rettungswachen habe.

Herr Friedrichsen fragt nach, ob sich das zusätzlich benötigte Personal bereits in der 

Ausbildung befinde.

Herr Bäth bejaht dies.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

TOP 4.3.3 – Amoklagen an Schulen 

Herr Stier erläutert, dass Herr Zahn in der letzten Ausschusssitzung eine Anfrage zum 

Thema Amoklagen an Schulen gestellt habe, da er zuvor in den Medien von Proble-

men zu diesem Thema gelesen habe. Herr Stier erklärt, es habe kurzzeitig Unstimmig-

keiten zwischen der Polizei und dem Schulamt gegeben, die aber laut Aussage der 

Polizei zwischenzeitlich geklärt worden seien, sodass es keine Probleme mehr gebe. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 4.3.4 - Winterdienst 

Herr Stier berichtet, dass man in der letzten Ausschusssitzung über das Thema Win-

terdienst gesprochen habe und zu dem Entschluss gekommen sei, auf den Abschluss-

bericht der Stadtreinigung Lübeck zu warten. Der Abschlussbericht liege noch nicht 

vor.

Herr Ollrogge fragt, wie lange der Streusand noch auf den Straßen und Wegen liegen 

werde.

Herr Stier verweist darauf, dass auch diese Frage sicher im Abschlussbericht beant-

wortet werde.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 5 – Aktuelles aus der Bürgerschaft 

Es liegt nichts vor. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 6 – Überweisungen aus der Bürgerschaft 

TOP 6.1 – Gewalt im ÖPNV stoppen, Ursachen bekämpfen   

Herr Stier begrüßt Herrn Raasch von der Stadtverkehr Lübeck GmbH. 

Herr Möller weist darauf hin, dass die Anfrage aus der Bürgerschaft lediglich in den 

Ausschuss überwiesen worden sei, um zu beraten, ob ein Bericht über die Maßnah-

men gegen Gewalt im ÖPNV erstellt werden solle. Es handele sich nicht um einen 

Auftrag, diesen bereits erstellen zu lassen.

Herr Raasch bedankt sich, dass ihm die Möglichkeit geboten werde, das Thema Ge-

walt im ÖPNV aus der Sicht des Stadtverkehrs darzustellen. Er stellt das Thema an-

hand einer Präsentation dar, diese liegt der Niederschrift  als Anlage 1  bei. 

Herr Hoffmann fragt nach, wie lange die Videoaufnahmen aus den Bussen aufbewahrt 

werden würden.

Herr Raasch antwortet, dass die Aufnahmen auf einer Festplatte im Bus gespeichert 

würden, welche nach 72 Stunden automatisch überschrieben würden, wenn es keine 

Zwischenfälle gegeben habe.

Herr Hoffmann schlägt vor, dass sich der Stadtverkehr Lübeck auch mit dem Weissen 

Ring, bei dem die Hansestadt Lübeck Mitglied ist, in Verbindung setzen könne. 

Herr Friedrichsen möchte wissen, ob eine der Buslinien besonders betroffen sei.

 

 

 

Herr Raasch entgegnet, dass dies nicht der Fall sei. 

Herr Martens fragt, ob der von Herrn Raasch in der Präsentation vorgestellte kontrol-

lierte Einstieg eine Mehrbelastung für den Fahrer bedeute. 

Herr Raasch erläutert, dass die Belastung tatsächlich höher sei, es allerdings jederzeit 

im Ermessen des Fahrers liege, wie er in einzelnen Situationen handele. Er könne 

entscheiden, ob er jeden Fahrgast kontrolliere, oder die hinteren Türen auch zum Ein-

stieg öffne, beispielsweise bei viel Andrang. Der kontrollierte Einstieg werde von den 

Fahrgästen gut angenommen.

Frau Lenz erkundigt sich, ob man die Videoüberwachung nicht auf ein Minimum redu-

zieren könne, etwa durch Auslösen der Videoüberwachung bei der Betätigung eines 

Alarmknopfes. Hierbei handele es sich um eine Form der Vorratsdatenspeicherung. 

Herr Raasch versichert, dass sich der Datenschutzbeauftragte mit dem Thema ausei-

nandergesetzt habe und in engem Kontakt mit dem Stadtverkehr stehe. 

Frau Lenz führt aus, dass der Nutzen einer Videoüberwachung statistisch nicht erwie-

sen sei.

Herr Raasch entgegnet, dass die Vorfälle von Vandalismus stark zurückgegangen 

seien und verspricht, dieses Thema mit dem Datenschutzbeauftragten zu erörtern. 

Herr Reiß erfragt, ob es mehr Vorfälle von Gewalt oder Vandalismus gebe, wenn der 

Stadtverkehr Fußballfans zur Lohmühle transportiert habe. 

Herr Raasch erklärt, dass es keine Auffälligkeiten gebe, einmal sei ein Bus beschos-

sen worden, in dem unter anderem auch Fußballfans gesessen hätten, hierbei habe 

es sich jedoch um einen normalen Liniebus gehandelt. Daher könne man nicht sagen, 

ob ein Zusammenhang bestanden habe. 

Frau Stockfisch möchte wissen, ob sich die Erschleichung von Leistungen erhöht ha-

be.

Herr Raasch verneint dies. Die Erschleichung von Leistungen sei sogar zurück gegan-

gen, es seien eher die Fälschungen, die zugenommen hätten. 

Frau Lenz weist darauf hin, dass es beispielsweise in Bremen freiwillige Beobachter 

und Schlichter gebe, durch die die Gewalt in Bremens ÖPNV zurückgegangen sei. 

Herr Möller erläutert, dass der Antrag der Bürgerschaft auch an den Aufsichtsrat des 

Stadtverkehrs überwiesen worden sei. Er fragt, ob weiterhin gewünscht sei, dass sich 

beide Gremien in anderen Städten informieren und ob es einen zusammenfassenden 

Bericht geben solle.

Herr Raasch sagt, dass statistische Zahlen anderer Städte nicht vorlägen. 

Herr Möller fragt die Vertreter der Linken, die diesen Antrag in der Bürgerschaft ge-

stellt haben, ob diese auf eine Anfrage in anderen Städten bestünden. 

Herr Martens antwortet, dass dieser Vortrag sehr aufschlussreich gewesen sei und er 

dies mit der Fraktion besprechen werde.

Herr Möller schlägt vor, der Bürgerschaft zu empfehlen, auftragsgemäß zu entschei-

den, mit der Maßgabe, dass auf eine Umfrage in anderen Städten verzichtet werden 

könne, da die Information der Stadtwerke umfassend und ausreichend sei.

 

 

 

Herr Stier lässt abstimmen, ob, wie von Herrn Möller vorgeschlagen, so weiter vorge-

gangen werden solle. 

Der Ausschuss beschließt den Vorschlag einstimmig.  

TOP 6.2 – Katzenkastrationsgebot auf dem Gebiet der Hansestadt Lübeck   

Herr Dr. Müller-Buder erklärt, der Bereich Verbraucherschutz und Tiergesundheit habe 

sowohl den Bereich Recht als auch den Tierschutz Lübeck u.U. e.V. angeschrieben 

und um eine Stellungnahme zu dem Thema gebeten. 

Frau Hartmann erklärt, die Einführung eines Katzenkastrationsgebotes sei in Form 

einer Verordnung über die öffentliche Sicherheit nach § 175 LVwG i.V.m. mit der Ge-

neralklausel der Gefahrenabwehr nach § 174 LVwG möglich. Zusätzlich sei allerdings 

eine Eingriffsermächtigung notwendig, da in die Rechte des Einzelnen eingegriffen 

würde. Um eine solche Verordnung erlassen zu können, bedürfe es des nachweisba-

ren Vorliegens einer abstrakten Gefahr. Um dies bestätigen zu können, müsse man 

prüfen, wie viele Katzen auf dem Gebiet der Hansestadt Lübeck leben und wie viele 

von ihnen bereits kastriert seien. Käme man zu dem Ergebnis eines bloßen Gefahren-

verdachts, so müsse man diese Entscheidung auf Landesebene fällen. 

Herr Dr. Müller-Buder erläutert die Stellungnahme des Tierschutzes Lübeck u.U. e.V.. 

Er erklärt, der Verein würde ein Katzenkastrationsgebot sehr begrüßen. Im Jahre 2009 

habe das Tierheim Lübeck 600 Katzen aufgenommen, von denen nur 44 Katzen zu-

rück an ihre Besitzer vermittelt werden konnten. Derzeit werde die Kastration von ver-

wilderten Katzen alleine vom Tierschutzverein und einem weiteren ehrenamtlichen 

Verein getragen. Auch sei der Tierschutzverein dafür, dass Bauernhöfe und Landwirte 

nicht von einer Kastrationspflicht ausgenommen werden dürften. Der Verein sei wei-

terhin dafür, dass auch eine Kennzeichnungspflicht durch Chip oder Tätowierung er-

forderlich sei, da das Tierheim auf diese Weise viele Katzen zuordnen könne und nicht 

alleine die Kosten tragen müssten. Bei einer solchen Verordnung müsse aber darauf 

geachtet werden, dass einige Halter wirtschaftlich nicht in der Lage seien, dieser Ver-

pflichtung nachzukommen, es müsse die Möglichkeit geben, eine Kostenbeteiligung zu 

erhalten, beispielsweise durch Kastrationsgutscheine. Eine Kastration würde derzeit 

für Katzen ca. 100 Euro, für Kater ca. 50 Euro zuzüglich der Kosten für Medikamente 

kosten.

Herr Stier fragt nach, ob in letzter Zeit vermehrt Beschwerden aufgrund verwilderter 

Katzen eingegangen seien.

Herr Dr. Müller-Buder antwortet, dass ihm keine vermehrten Beschwerden bekannt 

seien.

Herr Hoffmann betont, dass man den Tieren so etwas nicht zumuten sollte, wenn kei-

ne gravierenden Probleme bestünden. Er sehe zwar das finanzielle Problem, aber er 

sei gegen dieses Kastrationsgebot.

Herr Hinrichs fügt hinzu, er sehe zurzeit auch keinen Handlungsbedarf, wenn es tat-

sächlich keine Auffälligkeiten gebe. Es gebe sicher wichtigere Themen. 

Herr Stier erklärt, der Antrag der Fraktion habe sich an anderen Städten und Öster-

reich orientiert. Die Erkenntnisse aus Lübeck scheinen jedoch darauf hinzudeuten, 

dass ein Katzenkastrationsgebot unter diesen Umständen wohl nicht notwendig sei. 

Der Ausschuss sei verantwortlich für die abschließende Beratung. Er lässt über den 

Antrag anstimmen. 

 

Der Ausschuss lehnt den Antrag einstimmig ab.

 

 

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TOP 7 – Anträge   

Es liegt nichts vor. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 8 – Vorlagen 

Es liegt nichts vor. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

TOP 9 – Berichte 

 

TOP 9.1 – Aufhebung der Taxiwartelisten 

Herr Jelen stellt den Bericht vor und erläutert diesen. 

Herr Stier erkundigt sich, wie die Erfahrungen der Stadt Kiel seien, wo die Taxiwarte-

listen auch vor einiger Zeit aufgehoben worden seien. 

Herr Jelen antwortet, dass Kiel gute Erfahrungen gemacht habe. Zuvor habe es, ähn-

lich wie in Lübeck, einen großen Konkurrenzkampf mit vielen Abmahnverfahren zwi-

schen den Taxibetreibern und den Mietwagenbetreibern gegeben. Nach der Aufhe-

bung der Wartelisten seien die meisten Mietwagenbetreiber auf Taxenkonzessionen 

umgestiegen.

Herr Möller fragt Herrn Jelen, ob es die Möglichkeit gäbe, den Bericht zu vertagen, da 

dieser den Ausschussmitgliedern als Tischvorlage zur Verfügung gestellt worden sei 

und sie kaum Möglichkeiten gehabt hätten, sich damit auseinander zu setzen.  

Herr Jelen sagt, es gebe keine Nachteile bei einer Vertagung, da bereits alle Interes-

sensverbände befragt worden seien, das Anhörungsverfahren abgeschlossen sei und 

die Aufhebung befürwortet werde.

Frau Stockfisch merkt an, dass auch sie noch einige Fragen habe und spricht sich 

ebenfalls für eine Vertagung aus.

Herr Stier lässt darüber abstimmen.

 

 

Der Ausschuss beschließt die Vertagung einstimmig.  

TOP 9.2 – Ergänzung der Hafenbenutzungsordnung für das öffentliche Gebiet 

der HL vom 01.03.2001 

Herr Ullrich teilt dem Ausschuss mit, dass die Hafenbenutzungsordnung um ein Alko-

holverbot für Fahrzeug- und Geräteführer ergänzt worden sei. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 10 – Neue Anträge und Verschiedenes 

TOP 10.1 – Ausschreitungen bei Fußballspielen 

Herr Stier berichtet, dass sich einige Mitglieder des Ausschusses, wie in der letzten 

Sitzung vereinbart, am 05.04.2010 das Fußballspiel VfB Lübeck U 21 gegen Holstein 

Kiel II und am 30.04.2010 das Fußballspiel VfB Lübeck I gegen Tennis Borussia Berlin 

angesehen hätten. Bei dem zweiten Spiel sei ein intensiver Dialog mit dem Präsidium 

des VfB Lübeck, mit Fanbeiräten, mit dem Beauftragten „städtisches Fanprojekt“ und

 

 

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mit dem Sicherheitsbeauftragten des VfB Lübeck geführt worden. Nun wolle der Aus-

schuss noch das Spiel am 29.05.2010 VfB Lübeck I gegen Hallescher FC besuchen. 

Bei diesem Spiel solle ebenfalls ein Gespräch stattfinden. Daran würden Vertreter der 

Polizeidirektion  Lübeck,  der  Bundespolizei  und  eventuell  Gewerkschaftsvertreter  der 

Polizei teilnehmen. Danach könne der Ausschuss weiter über das Thema beraten. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 10.2 – Großdemonstration vom 27.03.2010 – öffentlicher Teil 

Frau Lenz spricht ihren Dank an die Polizei aus, allerdings betont sie, dass sie auch 

einige  Kritikpunkte  habe.  Sie  habe  das  Demonstrationsgeschehen  als  Mitglied  der 

Humanistischen Union beobachtet, es werde auch noch einen Bericht geben. Es sei 

positiv aufgefallen, dass sich der Umgang der Polizei mit Demonstranten verbessert 

habe, die eingesetzten Konfliktmanager der Polizei hätten deeskalierend gewirkt. Lei-

der habe es nach wie vor einige wenige Zwischenfälle gegeben, auch seitens der Poli-

zei. Daher bittet Frau Lenz um Unterstützung bei der Kennzeichnungspflicht von Poli-

zeibeamten. Es sei nicht hinnehmbar, dass derzeit nur 0,3 % der Fälle zur Verurteilung 

kämen, in denen die Staatsanwaltschaft gegen die Polizei ermittelt habe. Frau Lenz 

betont, dass es positiv gewesen sei, dass Teilnehmer von Sitzblockaden nicht gleich in 

Gewahrsam genommen wurden und es insgesamt nur 30 Ingewahrsamnahmen gege-

ben habe. Frau Lenz bemängelt jedoch, dass sich einige der in Gewahrsam genom-

menen Personen zur Durchsuchung komplett hätten entkleiden müssen. 

Herr  Garschke  bittet  darum,  im  nichtöffentlichen  Teil  der  Sitzung  weiter  über  dieses 

Thema zu sprechen.

Herr Hoffmann merkt an, dass er es sehr begrüßt habe, dass alle Fraktionen der Lü-

becker Bürgerschaft vertreten gewesen seien und auch er sei der Meinung, dass die 

Polizei sehr defensiv und deeskalierend gewirkt habe. Allerdings frage er sich, warum 

trotz eines so großen Polizeiaufgebots Vandalismus in der Innenstadt, beispielsweise 

bei Peek & Cloppenburg, verübt werden konnte. Er fragt, ob es eventuell eine Mög-

lichkeit zur Verbesserung in den nächsten Jahren gebe. 

Herr  Garschke  bittet  darum,  diese  Fragen  ebenfalls  im  nichtöffentlichen  Teil  zu  be-

sprechen.

Herr Hinrichs erläutert, dass er die gemeinsame Erklärung für ein wichtiges Zeichen 

halte und alle Fraktionen auch zukünftig bei diesem Thema konstruktiv zusammenar-

beiten  sollten.  Er  empfand  die  Veranstaltung  als friedlich.  Die  CDU-Fraktion  sei  von 

der Polizeiarbeit überzeugt und er spricht seinen Dank an die Polizei für die hervorra-

gende Arbeit aus.

Herr Möller ergänzt, dass er sehr froh über das gemeinsame Ergebnis des Arbeitskrei-

ses  sei  und  dass  alle  Fraktionen  der  Lübecker  Bürgerschaft  tatsächlich  bei  der  De-

monstration vertreten gewesen seien. Herr Geißler habe es verstanden, die verschie-

denen Seiten an einen Tisch zu bekommen. Herr Möller möchte den Arbeitskreis auch 

weiterhin bestehen lassen.

Herr Reiß lobt ebenfalls den Einsatz der Polizei, dennoch sei er sehr überrascht ge-

wesen, dass sich zum Zeitpunkt, als vermummte Personen bei Peek & Cloppenburg 

randaliert hätten, kein Polizist in der Umgebung befunden habe.  

Herr Martens betont ausdrücklich, dass es ihm lieber wäre, wenn man keine Gegen-

demonstrationen  mehr  veranstalten  müsste.  Man  müsse  alles  versuchen,  den  Auf-

marsch der Rechten in Zukunft zu verbieten.

 

 

12  

 

Frau  Lenz  bestätigt,  dass  der  Arbeitskreis  sehr  hilfreich  gewesen  sei,  es  gebe  aber 

Punkte, an denen man auch jetzt weiter arbeiten müsse. Zum Beispiel gebe es in eini-

gen Stadtteilen häufig Schmierereien mit Hakenkreuzen und ähnlichen Symbolen und 

Sprüchen. Frau Lenz bittet den Ausschuss darum, dass sich Herr Nolte vom Kirchen-

kreis gegen Rechtsextremismus als sachkundige Person zu dem Thema äußern dürfe. 

Herr Stier lässt den Ausschuss abstimmen, ob Herr Nolte angehört werden solle. 

 

Der Ausschuss lehnt den Antrag mit   

4 Ja- Stimmen, 6- Nein- Stimmen und 4 Enthaltungen ab.  

Herr  Stier  ist  der  Meinung,  dass  erfolgreiche  Arbeit geleistet  worden  sei  und  spricht 

ebenfalls im Namen seiner Fraktion seinen Dank an die Polizei aus. 

 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

Neue Anfragen:

 

[Aktueller Personalfaktor der Feuerwehr]

Herr Friedrichsen bittet darum, in der nächsten Ausschusssitzung über den aktuellen 

Personalfaktor der Feuerwehr zu berichten.

[Stadtteilbüro Travemünde]

Herr Mauritz bittet darum, in der nächsten Ausschusssitzung über aktuelle Auslastung 

des Stadtteilbüros in Travemünde informiert zu werden. 

[Feuerwehrhaus Kücknitz]

Herr Ollrogge bittet darum, einen aktuellen Überblick über den Pilzbefall in dem Feu-

erwehrhaus Kücknitz zu bekommen.

Herr  Radtke  erläutert,  dass  das  Gutachten  eines  Gebäude-  und  Schadstoffsachver-

ständigen ergeben habe, dass das Dämmmaterial des Feuerwehrhauses mikrobiolo-

gisch derart hoch belastet sei, dass ein Ausbau des Materials erforderlich sei. Da das 

gesamte Haus aus diesem Dämmmaterial bestehe, sei eine Sanierung nicht möglich. 

Die  Räume  seien  übergangsweise  nutzbar,  allerdings  müsse  aus  Gründen  der  ge-

sundheitlichen  Vorsorge  alle  vier  Monate  eine  mikrobielle  Luftmessung  durchgeführt 

werden.

[Bußgeldstelle]

Herr Martens erklärt, er habe auf dem Internetportal www.hl-live.de eine Pressemittei-

lung über eine mögliche Erzwingungshaft für Autofahrer, die ihre Bußgelder nicht ge-

zahlt hätten, gelesen. 

Herr Möller antwortet, dass eine unberechtigte Erzwingungshaft ausgeschlossen sei. 

Vor der Antragstellung einer Erzwingungshaft werde jeder Fall manuell geprüft.

 

 

13  

 

[Feuerwehrhaus Groß Steinrade]

Herr Voht bittet darum, etwas über die Winterschäden bei der Freiwilligen Feuerwehr 

Groß Steinrade und einen möglichen Gebäudeneubau zu erfahren. 

Herr Radtke erklärt, dass es bauliche Mängel und Schäden gebe, dass die Fahrzeuge 

in einem Mietobjekt untergebracht seien und ein Neubau eines Gebäudes abgelehnt 

worden sei. 

 

 

[Einkaufszentrum Buntekuh]

Herrn Voht sei berichtet worden, dass sich in und vor dem Einkaufszentrum Buntekuh 

häufig  stark  alkoholisierte  Personen  aufhielten. Er fragt,  ob  dieses  Problem  bekannt 

sei.

 

 

 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung 

Herr Stier stellt die Nichtöffentlichkeit um 18:27 Uhr her. Darüber gibt es eine geson-

derte Niederschrift.

III. Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

TOP 15 – Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Be-

schlüsse 

Herr Stier stellt die Öffentlichkeit um 19:35 Uhr wieder her und gibt bekannt, dass im 

nichtöffentlichen Teil keine Beschlüsse gefasst worden seien. 

Herr Stier schließt die Sitzung um 19:37 Uhr. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

 

 

 

Carsten Stier 

Vorsitzender 

 

 

 

Lisa Paetzold 

Protokollführerin