Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 02.06.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

Nr. 8/2008 - 2013 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 02.06.2009

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer, 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:       16:00  Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  

Frau Jansen                          - Vorsitzende - 

Herr Drozella   

Herr Giesfeldt                        - Vertreter -        

Herr Hoffmann

Herr Kaminski   

Frau Kanuschin                     - Vertreterin -            

Frau Kaske

Herr Klinkel

Herr Köpsell

Frau Lutz

Frau Menorca                     

Herr Schulz   

Frau Schweitzer                    - Vertreterin -

Frau Timmermann-Grell        - Vertreterin -

Herr Voht                               

 

 

           

 

 

 

Es fehlen:  Herr Böhning, Frau Römer, Frau Siebdrat, Herr Stabe   

     

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2 

Herr Senator Halbedel              

 

  Herr Hinselmann

Frau Lange                            

Herr Lippe

Frau Memler

Frau Scharrenberg

Herr Schlichting

Herr Stachowske

Herr Wulf

Frau Nimz  

 

- Protokollführerin – 

     

     

  Vom Seniorenbeirat    

  Frau Thalmann    

  Von der ARGE 

Frau Borso

Herr Dusch   

 

- ab 16.18 Uhr/Top 6.1b - 

  Vom Personalrat FB 2 

Frau Beuck

 

                                    

Aus der Bürgerschaft

Frau Bockholdt

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 2 

 

   

Die Vorsitzende eröffnet die 8. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode 

2008 – 2013 und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, Vertreterinnen und Vertreter der 

Verwaltung, Mitglieder des Seniorenbeirates,  anwesende Mitglieder der Bürgerschaft sowie die 

Öffentlichkeit und Herrn Dordowski von der Presse.

Herr Böhning fehlt entschuldigt, Vertreter ist Herr Giesfeldt. Frau Siebdrat ist ebenfalls 

abgemeldet, für sie ist Frau Timmermann-Grell anwesend. Frau Römer fehlt entschuldigt, für sie 

nimmt Frau Schweitzer teil. Für den entschuldigten Herrn Stabe ist Frau Kanuschin anwesend. 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

 

              angehören:  

   

  Die Vorsitzende verpflichtet die folgenden bürgerlichen  Ausschussmitglieder per Handschlag 

gem. § 46 (6) der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein und führt sie in ihr Amt ein: 

  Frau Timmermann-Grell und Herrn Giesfeldt.

   

          

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis  

 

          

                   

 

 

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit:   

 

Die Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 3 

 

 

 

  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung:  

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass zum Tagesordnungspunkt 7.2 „Gründung eines Beirates bei der 

ARGE“ ein Antrag von Herrn Klinkel vorliegt, der vor Sitzungsbeginn umverteilt wurde.  

Herr Klinkel teilt mit, dass er seinen Antrag zu TOP 11.4 „Übernahme von Unterkunftskosten“ 

zurückzieht. 

  Die Vorsitzende stellt die Tagesordnung fest.  

 

                         

                

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

        

  Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

x       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.   Feststellung der Niederschrift Nr. 7 über   

die Sitzung des Aussc husses für Soziales am  

05.05.2009  

 

x       

 

5.  Mitteilungen der Vorsitzenden  x       

6.  Berichte          

6.1 a  

 

 

Umsetzung Hartz IV – ständiger

Sachstandsbericht 

 

- Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE.   

 

x       

 

6.1 b   Mitteilung aus der Trägerversammlung der

Lübecker ARGE 

- Mündlicher Bericht. 

 

x       

 

6.2  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und 

Verpflichtungsermächtigungen für das

Haushaltsjahr 2008 – 2. Halbjahr . 

 

x       

 

6.3  Ehrenamtskarte –  

Ausweitung auf den Senioren-Freizeit-Pass  

x  Empfehlung an die 

Bürgerschaft    

 

7.  Vorlagen          

7.1  Fortschreibung des Mietspiegels der Hansestadt 

Lübeck 

  x     

 

7.2  Gründung eines Beirates bei der ARGE 

- Die Vorlage wird als Tischvorlage umverteilt. 

  x

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 4 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

  Es liegt nichts vor.         

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

- Die Aufstellung ist beigefügt. 

x       

 

10.  Anfragen          

 

  Es liegt nichts vor.         

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

11.1  Arbeitsförderung 

(Der Antrag des AM Klinkel vom 16.02.09 wurde in der     

  Sitzung am 05.05.09 vertagt). 

 

Der Antrag wurde zurückgezogen unter  

TOP 11.1  

 

11.2  Tilgung der Darlehen für Mietkautionen 

(Der Antrag des AM Klinkel vom 20.04.2009  wurde in der     

  Sitzung am 05.05.09 vertagt).  

 

    x   

 

11.3  Einführung eines Sozialtickets 

(Der Antrag des AM Klinkel vom 20.04.2009  wurde in der     

  Sitzung am 05.05.09 vertagt).  

 

    x   

 

11.4  Übernahme von Unterkunftskosten 

(Der Antrag des AM Klinkel vom 20.04.2009  wurde in der     

  Sitzung am 05.05.09 vertagt).  

 

Der Antrag wurde zurückgezogen 

unter TOP 3  

 

12 .  Verschiedenes          

 

 

 

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift  

  

  Die Vorsitzende teilt mit, dass zur Niederschrift Nr. 7 über die Sitzung des Ausschusses für 

Soziales am 05.05.2009 weder schriftliche noch mündliche Einwendungen eingegangen sind und 

fragt, ob es Einwände gibt. 

  

  Es erfolgen keine Einwände.

 

    Die Niederschrift ist damit  festgestellt

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

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  TOP 5 - Mitteilungen der Ausschussvorsitzenden  

5.1  Sommerfeste in den städtischen Alten- und Pflegeheimen 

Die Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn eine Liste mit den 

Terminen für die Sommerfeste in den städtischen Alten- und Pflegeheimen umverteilt wurde. 

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

5.2  Informationen zur nächsten Sitzung  

Die Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn eine Information zu 

den Abgabefristen für die kommende Sitzung umverteilt wurde.  

    

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis  

 

 

 

  TOP 6 – Berichte: 

 

6.1 a  Umsetzung Hartz IV

  (Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE) 

Die Vorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn schriftliche Ausführungen der ARGE umverteilt 

wurden. (Die Ausführungen sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt). 

Frau Borso berichtet. 

Eine Frage von Herrn Voht zu dem in der letzten Sitzung gestellten Antrag des Ausschusses an 

die Bürgerschaft bzgl. der 18 Stellen für die ARGE wird von Herrn Senator Halbedel dahingehend 

beantwortet, dass der Antrag zwar noch nicht in der Bürgerschaft behandelt wurde, sich allerdings 

bereits erledigt hat. Ein Stellenbesetzungsverfahren läuft bereits. 

Hierzu erfolgen weitere Erläuterungen von Frau Borso und Herrn Senator Halbedel. 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis  

Anmerkung außerhalb der Niederschrift zu TOP 5.1

 

 

Das Sommerfest mit Tag der offenen Tür des Altenpflegeheimes Am Behnckenhof findet nicht, wie 

geplant, am 11.07.09 statt, sondern nunmehr am 27.06.09. Das Sommerfest mit Tag der offenen 

Tür APH Prassekstraße findet am 29.08.2009 und nicht, wie geplant, am 25.07. statt.

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 6 

 

6.1 b  Mitteilungen aus der Trägerversammlung der Lübecker ARGE  

Herr Senator Halbedel informiert über die Trägerversammlung vom 18.05.2009. Er berichtet über 

die bundesweit durchgeführten Kundenbefragungen bei den Argen und teilt als Ergebnis mit, dass 

die ARGE Lübeck ihre überdurchschnittliche Position im Bundesdurchschnitt behaupten konnte. 

Weiter erläutert Herr Senator Halbedel, dass es hinsichtlich des Beirates für die ARGE eine  

99 %ige Einigung entsprechend des Bürgerschaftsbeschlusses gegeben hat. Weitere 

Nachverhandlungen würden die Beiratswahl verzögern und müssten über die Regionaldirektion 

bzw. über Nürnberg abgewickelt werden. Er erläutert, dass ein Beschluss in der Bürgerschaft im 

Juni sinnvoll wäre, damit der Beirat nach der Sommerpause seine Arbeit aufnehmen kann. Wenn 

es zu Vertragsänderungen käme, gäbe es vor Herbst/Winter keinen Beschluss, dann würde sich 

der Beirat nicht mehr lohnen.

Eine Frage hierzu von Herrn Drozella beantwortet Herr Halbedel damit, dass die Argen in der 

bisherigen Form am 31.12.2010 nicht mehr bestehen werden. 

Die Vorsitzende bittet darum, die weitere Diskussion unter dem TOP 7.2 zu führen. 

            

                Der Ausschuss nimmt den  

                mündlichen Bericht zur Kenntnis

    

6.2  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen 

    für das Haushaltsjahr 2008 – 2. Halbjahr 

(Der Bericht wurde versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

                Der Ausschuss nimmt den 

                Bericht zur Kenntnis

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 7 

 

6.3  Ehrenamtskarte – Ausweitung auf den Senioren-Freizeit-Pass 

  (Der Bericht wurde nachversandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor) 

Frau Kaske gibt den Hinweis, dass sich der Anspruch nur auf die Ehrenamtskarteninhaber aus 

Lübeck bezieht. Sie erklärt, dass den Bonusgebern kein Schaden entsteht, wenn auch der 

Personenkreis aus dem Umland den Pass nutzen könnte und die Karte analog den im Bericht 

angegebenen Verkaufsstellen ausgegeben wird.

Weiterhin möchte Frau Kaske wissen, ob alle Bonusgeber darüber informiert wurden, dass der 

Berechtigtenkreis erweitert wird.

Herr Senator Halbedel erklärt, dass Lübeck stolz ist, dass der Senioren-Freizeit-Pass auch für das 

Umland Gültigkeit hat und dies gilt analog für die Ehrenamtskarte. 

Herr Wulf erläutert, dass der Fachbereich 4 dem Bericht nur mit der Einschränkung der Ausgabe 

der Karten an Lübecker Inhaber der Karte zugestimmt hat. 

Herr Senator Halbedel gibt eine Erläuterung zum weiteren Verfahren. 

Eine Frage von Frau Lutz zur Umsetzung des Verfahrensvorschlags unter Punkt 5. des Berichtes 

wird von Herrn Wulf beantwortet.

Frau Kaske teilt mit, dass es sich lediglich um einen Bericht handelt, der in der Bürgerschaft zur 

Kenntnis genommen wird. Sie fragt, ob hierzu ein Beschluss gefasst werden müsste. 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass er hierzu eine Anregung geben wird. 

Eine Frage von Herrn Schulz bzgl. der Bonusgeber wird von Herrn Wulf dahingehend beantwortet, 

dass die Thematik mit ihnen erörtert wird, aber keine Schwierigkeiten gesehen werden, da das 

Angebot für alle Seiten attraktiv ist.

Die Vorsitzende schlägt vor, den Bericht mit einem Votum des Ausschusses gemäß Punkt 5. des 

Berichtes, ergänzt um den Vorschlag von Frau Kaske, dass auch der Personenkreis entsprechend 

der bisherigen Ausgabestellen anspruchsberechtigt ist, an die Bürgerschaft zu geben. 

Sie stellt folgenden Antrag:

Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bürgerschaft wie folgt zu beschließen: 

Die Berechtigung für den Erwerb des Senioren-Freizeit-Passes der Hansestadt Lübeck wird ab 

sofort um die Lübecker Inhaber der Ehrenamtskarte erweitert. Außerdem ist der Personenkreis 

entsprechend der bisherigen Ausgabestellen anspruchsberechtigt. 

Der Senioren-Freizeit-Pass wird deshalb ab 2010 umbenannt und heißt zukünftig 

„Senioren- und Freizeitpass“

Die Verkaufsstellen für den Senioren- und Freizeitpass bleiben unverändert. 

                Empfehlung zu TOP 6.3 an die

 

 

                Bürgerschaft  

                Einstimmige Annahme  

 

 

                Der Ausschuss nimmt den Bericht  

                zur Kenntnis

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 8 

 

 

  TOP 7 – Vorlagen: 

7.1  Fortschreibung des Mietspiegels der Hansestadt Lübeck 

Die Vorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn eine Austauschseite (Anlage 4) umverteilt 

wurde.  (Die Austauschseite ist der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt). 

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie 

folgt zu beschließen: 

1.  Der auf der Grundlage des Lübecker Mietspiegels 2006 anhand des Verbraucherpreisindex 

  für Deutschland (VPI) aktualisierte Lübecker Mietspiegel wird als qualifizierter Mietspiegel 

  2008 gemäß § 558 d Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) beschlossen (siehe Anlage 4). 

  

2.  Der Lübecker Mietspiegel ist 2010 als Neuerhebung gemäß § 558 d BGB unter der 

  Voraussetzung einer mindestens 50%igen Kostenbeteiligung der Interessenverbände 

  gemäß § 558 d BGB zu aktualisieren. Entsprechende Angebote sind unter Beteiligung des 

  Arbeitskreises Mietspiegel einzuholen.

  

3.  Der Bürgermeister wird beauftragt, Verhandlungen mit den Interessenverbänden mit dem 

  Ziel einer mindestens 50%igen Kostenbeteiligung an der Mietspiegelerstellung 2010 

  aufzunehmen.

Eine Frage von Herrn Voht bzgl. des Heizspiegels wird von Herrn Senator Halbedel dahingehend 

beantwortet, dass der Heizspiegel im Fachbereich 3 erarbeitet wird. 

Die Nachfrage von Herrn Schulz zu erhöhten Mietwerten wird von Frau Borso damit 

beantwortet, dass für die ARGE Lübeck bindend ist, was die Hansestadt Lübeck vorgibt. Herr 

Senator Halbedel ergänzt, dass die Kosten der Unterkunft von der Stadt getragen werden und 

nicht vom Bund.

Eine Frage von Frau Kaske zum Verfahren für den Mietspiegel 2010 wird von Herrn Halbedel 

damit beantwortet, dass die Verwaltung automatisch tätig wird. 

 

  Empfehlung zu TOP 7.1 mit 

 

Austauschseite betreffend Anlage 4  

an die Bürgerschaft  

                Einstimmige Annahme in    

                ausgetauschter Fassung

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 9 

 

7.2  Gründung eines Beirates bei der ARGE

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Vorlage vor Sitzungsbeginn als Tischvorlage  

umverteilt wurde.

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie 

folgt zu beschließen: 

1.   Bei der ARGE Lübeck wird ein Beirat eingerichtet 

 

2.  Der  Bürgermeister  wird  beauftragt,  den  2.  Änderungsvertrag  zum  Rahmenvertrag  für  die 

ARGE Lübeck zu unterzeichnen (Anlage 3) 

3.  Abweichend  vom  Beschluss  der  Bürgerschaft  vom  29.01.09  setzt  sich  der  Beirat  aus 

jeweils einem Vertreter oder einer Vertreterin der folgenden Institutionen zusammen: 

- DGB,

- IHK, 

- Fraktionen der Lübecker Bürgerschaft,

- Handwerkskammer,

- Arbeitgebervereinigung Lübeck-Schwerin

- Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände, 

- Vertretung der Beratungseinrichtung freier Träger,  

  der vom Arbeitskreis Soziales benannt wird 

 

zusätzlich ohne Stimmrecht: 

die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit und die 

Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lübeck 

Weiterhin teilt die Vorsitzende mit, dass zu der Vorlage ein Antrag von Herrn Klinkel vorliegt. 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel stellt folgenden Antrag: 

Der Sozialausschuss möge beschließen:

1. Die Vorlage „Gründung eines Beirates bei der ARGE“ TOP 7.2 wird folgendermaßen     

geändert: 

 

Punkt  2.  Der  Bürgermeister  wird  beauftragt,  den  vorliegenden  2.  Änderungsvertrag  zum 

Rahmenvertrag für die ARGE Lübeck nicht zu unterzeichnen (Anlage 3) 

Punkt 3. Der Bürgermeister wird gebeten, dafür zu sorgen, dass der Beirat gemäß des  

Beschlusses  der Bürgerschaft vom 29.01.09 sich folgendermaßen zusammensetzt: 

Aus Vertreterinnen und Vertretern

* der in der Bürgerschaft vertretenden Fraktionen

* der Verwaltung der Hansestadt Lübeck

* der Arbeitsagentur

* der Gewerkschaften

* der IHK

* der Handwerkskammer

* der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände,  sowie 

* zwei Vertreterinnen/ Vertretern der der Beratungseinrichtungen freier Träger, die vom      

  AK Soziales Sozial benannt und entsendet werden

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 10  

 

* einer Vertreterin des Frauenbüros, die Beauftragte für Chancengleichheit der Lübecker 

Agentur für Arbeit  

2. Dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung einen Entwurf für eine Satzung des Beirats 

vorzulegen. 

3. Mit der Satzung sollte u. a. folgendes geregelt werden: 

 

  öffentliche Sitzungen des Beirats  

  Rederecht für Arbeitssuchende Hartz IV Empfänger und Empfängerinnen und für 

sachkundige Bürger und Bürgerinnen 

  Stellvertretung für Beiratsmitglieder 

  Benennung der Beiratsmitglieder und der Stellvertreter bzw. Stellvertreterinnen, 

  Entsendung  von Mitgliedern des Beirats in die Trägerversammlung  

  Aufgaben des Beirats, 

  Informations-, Auskunfts- und Akteneinsichtsrecht  der Beiratsmitglieder 

  Umgang der ARGE mit Beiratsbeschlüssen und 

  Kostenübernahmen, z. B. für Kinderbetreuung oder für Verdienstausfälle für 

Arbeitnehmerinnen und für Selbständige 

Die Vorsitzende weist darauf hin, dass der Ausschuss zu den in dem Antrag von Herrn Klinkel 

genannten Punkten nur eine Empfehlung an die Bürgerschaft aussprechen kann, insoweit müsste 

der Antragstext wie folgt beginnen:

Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bürgerschaft Folgendes zu beschließen: 

Die Frage von der Vorsitzenden, an Herrn Klinkel, ob er die Änderung übernehmen möchte, wird 

bejaht.

Herr Klinkel erläutert seinen Antrag.                

           

Es sprechen hierzu Herr Senator Halbedel und Herr Drozella.  

Herr Senator Halbedel weist darauf hin, dass Änderungen im vorliegenden Vertrag zwischen der 

Bundesagentur und der Hansestadt Lübeck ein halbes Jahr Verzögerung bedeuten könnten. Er 

erklärt weiter, dass durch Beschluss der Bürgerschaft die Verwaltung und auch die ARGE nicht 

über Stimmrechte im Beirat der ARGE verfügen werden. Weiter erläutert er, dass der zukünftige 

Beirat die Chance haben sollte sich selbst zu finden und der Antrag von Herrn Klinkel als 

Arbeitspapier an diesen übergeben werden könnte.

Die Vorsitzende erklärt, dass sie es als sinnvoll erachtet, dass die ARGE nicht stimmberechtigt ist. 

Herr Klinkel teilt mit, dass er den Antrag zurückzieht und bittet die Verwaltung mitzuteilen, was mit 

einer Geschäftsordnung geregelt werden kann.

Herr Senator Halbedel schlägt vor, nach der kommenden Bürgerschaftssitzung mündlich zu 

berichten.

Es sprechen Herr Drozella und Frau Timmermann-Grell. 

Eine Frage von Frau Kaske zur Vorlage wird von Herrn Senator Halbedel dahingehend 

beantwortet, dass zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung noch nicht geklärt war, ob 

Kreishandwerkerschaft oder Handwerksammer dem Beirat angehören werden.  

Dies ist mittlerweile geklärt, es ist die Handwerkskammer.

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 11  

 

Die Vorsitzende fragt Herrn Klinkel, ob sein Antrag zurückgezogen ist. Dies wird von Herrn Klinkel 

bejaht. 

 

 

  Empfehlung zu TOP 7.2 an die 

Bürgerschaft  

  Einstimmige Annahme bei 12 Ja-

  Stimmen und 3 Enthaltungen 

 

   

TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:

 

 

Es liegt nichts vor. 

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:

 

 

 

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

9.2  Stärken vor Ort (bisher LOS) 

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn Unterlagen zum Thema umverteilt wurden. 

Herr Stachowske teilt mit, dass der Antrag der Hansestadt Lübeck bewilligt wurde und die Projekte 

in Buntekuh bereits ausgewählt wurden. Herr Stachowske erläutert die Ziele von Stärken vor Ort. 

Herr Drozella teilt mit, dass er im Projektauswahlteam tätig war und erläutert, dass die Vergabe an 

die Projektträger sehr konstruktiv war und bei der Vergabe Einigkeit herrschte. 

Die Frage von Herrn Schulz, warum die Projekte 9 und 11 gestrichen wurden, wird von Herrn 

Drozella und Herrn Stachowske beantwortet

Die Vorsitzende erklärt, dass es erfreulich ist, dass Lübeck den Zuschlag erhalten hat. 

   

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 12  

 

  9.3  Neue Grippe 

  

Herr Hinselmann informiert ausführlich über den Sachstand der Neuen Grippe („Schweinegrippe“). 

Er teilt mit, dass es zurzeit keine Fälle in Lübeck, Hamburg und Mecklenburg Vorpommern gibt. 

Es erfolgt eine Diskussion zum Thema „meldepflichtige Krankheiten“ und Umgang der Presse mit 

Krankheiten wie z. B. der „Schweinegrippe“, an der sich Herr Hoffmann, Herr Hinselmann, Herr 

Drozella, Frau Kaske, Frau Menorca, Frau Timmermann-Grell und die Vorsitzende beteiligen. 

Herr Senator Halbedel schlägt vor, dass im Ausschuss mündlich über das Thema „meldepflichtige 

Krankheiten“ berichtet werden sollte.

Die Vorsitzende erbittet einen kurzen mündlichen Bericht in der nächsten Sitzung. 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis  

          

                

 

 

TOP 10 - Anfragen  

 

Es liegt nichts vor.  

   

 

TOP 11 – Anträge der Ausschussmitglieder:  

 

11.1        Arbeitsförderung

    (Antrag des Herrn Klinkel vom 16.02.2009)

Die Vorsitzende teilt mit, dass dieser Antrag von Herrn Klinkel in der Sitzung am 05.05.2009 

vertagt wurde.

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel stellt folgenden Antrag: 

Der Sozialausschuss möge beschließen:

Der Bürgermeister wird gebeten, dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung einen Bericht 

vorzulegen über die finanziellen Förderungen der Arbeitsaufnahme erwerbsfähiger Hilfebedürftiger 

(Hartz IV - Empfänger und -Empfängerinnen) in versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen 

durch die ARGE Lübeck. Es soll u. a. auch berichtet werden über: 

   die einzelnen Förderungsprogramme, die Höhe der finanziellen Förderungen  und deren 

Dauer, 

  die Anzahl der geförderten Personen in den Jahren 2005, 2006, 2007, 2008, im ersten Quartal 

2007 und die Art der Förderung, 

  die Anzahl der Personen, die nach dem Auslaufen der finanziellen Förderungen in den Jahren 

2005, 2006, 2007, 2008, im ersten Quartal 2007 in reguläre, versicherungspflichtige 

Arbeitsverhältnisse übernommen wurden,  

  die Informationen der Arbeitsuchenden sowie der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen über die 

einzelnen Förderungsprogramme und 

  die Haushaltsmittel, die der ARGE dafür 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 insgesamt und für die 

einzelnen Förderungsprogramme zur Verfügung standen bzw. stehen  sowie die tatsächlichen 

jährlichen Gesamtausgaben und Ausgaben für die einzelnen Förderungsprogramme

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 13  

 

 

Herr Klinkel begründet seinen Antrag.

Frau Lutz erläutert, dass die Abarbeitung des Antrags sehr umfangreich scheint und schlägt vor, 

dass der Sachstandsbericht über die laufenden Maßnahmen ein Punkt in der laufenden 

Berichterstattung der Geschäftsführung der ARGE sein könnte. 

Es erfolgt eine Diskussion zum vorliegenden Antrag, an der sich Frau Timmermann-Grell, Herr 

Kaminski, Herr Klinkel, Herr Drozella und Herr Voht beteiligen. 

Herr Senator Halbedel erläutert, dass die Abarbeitung des Antrages die Verwaltung über Wochen 

beschäftigen würde und hierzu auch nicht alle Zahlen vorliegen. Er unterstützt den Vorschlag von 

Frau Lutz und sagt einen gezielten mündlichen Bericht zu. 

Fragen von Frau Kanuschin zum 3. Arbeitsmarkt werden von Herrn Klinkel und Frau Timmermann-

Grell beantwortet.

Herr Schulz teilt mit, dass er sich auch eine Info in der nächsten Sitzung wünscht. 

Herr Dusch teilt mit, dass die gewünschten Zahlen öffentlich im Internet abzurufen sind unter 

 

www.arbeitsagentur.de . 

Herr Schulz teilt mit, dass das Thema auf die nächste Tagesordnung genommen werden sollte, 

um darüber zu diskutieren.

Herr Klinkel unterstützt den Vorschlag von Herrn Schulz und zieht seinen Antrag zurück. 

Es erfolgt eine kurze Aussprache zwischen Herrn Hoffmann, der Vorsitzenden, Herrn Klinkel und 

Herrn Dusch.

Die Vorsitzende bittet die Geschäftsführung der ARGE in der nächsten Sitzung gemäß des  

Vorschlags von Frau Lutz zu berichten.

                Der Ausschuss ist einverstanden 

 

                   

                  

11.2    Tilgung der Darlehen für Mietkautionen   

  (Antrag des Herrn Klinkel vom 20.04.2009)

Die Vorsitzende teilt mit, dass dieser Antrag von Herrn Klinkel in der Sitzung am 05.05.2009 

vertagt wurde.

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel stellt folgenden Antrag: 

Der Bürgermeister wird gebeten, dafür zu sorgen,

1.  dass während des Leistungsbezuges nach dem SGB II (Grundsicherung für Arbeit 

Suchende) und  nach dem SGB XII (Sozialhilfe)  auf die Tilgung der Darlehen für 

Mietkaution verzichtet wird,   

2.  dass die bisher einbehaltenden Tilgungsraten für Mietkautionen an Hilfeempfänger und -

empfängerinnen die Leistungen nach dem SGB II oder dem SGB XII erhalten, 

zurückgezahlt werden und 

3.  dass dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung über die Umsetzung berichtet wird.

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

Seite 14  

 

Herr Klinkel begründet seinen Antrag.

Frau Kaske fragt, wie bisher verfahren wird.

Herr Lippe erklärt, dass im SGB XII keine Tilgung erfolgt. 

Frau Borso erläutert, dass eine Tilgung von 5 bis höchstens 10 Euro im Monat erfolgt, diese 

allerdings ausgesetzt wird, wenn Darlehen aus anderen Gründen gewährt wurden bzw. Sanktionen 

durchgeführt werden.

Frau Timmermann-Grell verweist auf einen Einzelfall. Hierzu bittet Frau Borso, Einzelfälle in einer 

kleineren Runde zu besprechen.

Es erfolgt eine Diskussion zur Verfahrensweise der ARGE zwischen Herrn Klinkel, Frau Borso und 

Herrn Voht.

Herr Drozella bittet um punktweise Abstimmung des Antrages. 

Es erfolgt eine Aussprache zum Thema an der sich Frau Borso, Herr Klinkel, Frau Kaske, Frau 

Lutz, Frau Menorca, Herr Schulz, Herr Köpsell, Herr Kaminski, Herr Drozella, Herr Senator 

Halbedel, Frau Kanuschin und die Vorsitzende beteiligen. 

Auf Antrag von Frau Lutz erfolgt eine Sitzungsunterbrechung von 17.46 bis 17.47 Uhr.

 

 

Die Vorsitzende bittet um punktweise Abstimmung des Antrags von Herrn Klinkel. 

                  Beschluss zu TOP 11.2 

 

 

                  Punkt 1      

                  Mehrheitliche Annahme bei  

                  10 Ja-Stimmen und 5 Nein-

                  Stimmen 

                  Beschluss zu TOP 11.2 

 

 

                  Punkt 2      

                  Mehrheitliche Ablehnung bei  

                  1 Ja-Stimmen und 13 Nein-

                  Stimmen und 1 Enthaltung

            

                  Beschluss zu TOP 11.2 

 

 

                  Punkt 3      

                  Einstimmige Annahme

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

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11.3  Einführung eines Sozialtickets    

  (Antrag des Herrn Klinkel vom 20.04.2009

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass dieser Antrag von Herrn Klinkel in der Sitzung am 05.05.2009 

vertagt wurde.

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel stellt folgenden Antrag: 

 

 

I. Der Bürgermeister wird gebeten, 

   Dem Sozialausschuss  in der nächsten Sitzung ein Konzept für die Ausgabe von 

Sozialtickets für den städtischen Nahverkehr  vorzulegen. Anspruch auf  die damit 

verbundenen Ermäßigungen sollen bedürftige Lübecker Einwohner und Einwohnerinnen mit 

geringen Einkommen (Hartz  IV- und Sozialhilfeleistungen) haben. Hilfesuchende, denen die 

ARGE Lübeck  die Kosten für eine Monatskarte des Stadtverkehrs  ersetzt, bzw. die diese 

vom Arbeitsentgelt oder von der Aufwandsentschädigung für so genannte „Ein Euro Jobs“ 

absetzen können sollen keinen Anspruch auf ein Sozialticket haben. 

   Mit der Bundesanstalt für Arbeit und dem Bundesministeriums für Arbeit und Soziales 

Verhandlung aufzunehmen mit dem Ziel, dass die ARGE Lübeck sich entsprechend der 

eingesparten Fahrkostenübernahmen an der Finanzierung des Sozialtickets beteiligt. 

   In der nächsten Sitzung des Sozialausschusses  über die Anzahl der Sozialhilfeempfänger 

und –empfängerinnen die 2008  von ihrem Arbeitseinkommen die Kosten für  Monatskarten 

des städtischen Nahverkehrs absetzen konnten, sowie  die Einnahmeverluste die 2008 dem 

Bereich Soziale Sicherung durch die Absetzung dieser Fahrkosten entstanden, zu berichten. 

II.  Der Aufsichtsrat des Stadtverkehr Lübeck wird gebeten den Abonnementpreise für  

Sozialtickets zu senken.  

III. Dem Sozialausschuss  ist in der nächsten Sitzung über die Umsetzungen dieses Antrags zu 

berichten. 

Herr Klinkel begründet seinen Antrag und teilt mit, dass er seinen Antrag dahingehend ändern 

möchte, dass der Satz unter III. wie folgt geändert wird: 

Dem Ausschuss für Soziales ist in der nächsten Sitzung ein Bericht vorzulegen. 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass der Bericht bereits in der Bürgerschaft vorgelegen hat und 

von keiner Fraktion ein Antrag zum Haushalt hierzu gestellt wurde. Er erläutert weiter, dass der 

Bericht keinen Nutzen hätte, es müsste geregelt werden, wo das Geld herkommt. 

Eine Frage von Herrn Drozella zur Abrechnung der Fahrtkosten von EmpfängerInnen von 

Leistungen nach dem SGB II wird von Frau Borso dahingehend beantwortet, dass die Fahrtkosten 

extra erstattet werden.

Frau Jansen teilt mit, dass die Fraktion DIE LINKE als einzige Fraktion den Antrag zum Haushalt 

gestellt hat und sich gefragt hat, wo die Mehrheiten waren, die vorher im Ausschuss bestanden. 

Es erfolgt eine Diskussion zwischen der Vorsitzenden, Herrn Voht, Herrn Klinkel und Herrn 

Hoffmann, in deren Verlauf Herr Hoffmann folgenden Antrag zu Protokoll gibt.

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

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Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bürgerschaft zu beschließen: 

Der Bürgermeister wird gebeten,

1.  für die Finanzierung der Fahrtkosten von Menschen mit geringem Einkommen  

  (Hartz  IV- und Sozialleistungen) sowie Menschen, die bis zu  50 Euro über der 

  Bemessungsgrenze liegen, mit der Bundesanstalt für Arbeit und dem Bundesministerium 

  für Arbeit und Soziales Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, dass diese die 

  Finanzierung der Fahrtkosten durch Aufstockung der jeweiligen Grundsicherung 

  übernehmen.

2.  In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales über die Anzahl der 

  SozialhilfeempfängerInnen, die 2008 von ihrem Arbeitseinkommen  

  die Kosten für Monatskarten des städtischen Nahverkehrs absetzen konnten, sowie die 

  Einnahmeverluste, die 2008 dem Bereich Soziale Sicherung durch die Absetzung 

  dieser Fahrtkosten entstanden sind, zu berichten.

3.  Dem Ausschuss für Soziales in der Oktober-Sitzung 2009 über den Sachstand dieses 

  Antrags zu berichten.

Es erfolgt eine lebhafte Diskussion zum Antrag von Herrn Hoffmann zwischen Frau Kaske, Herrn 

Schulz, Herrn Drozella, Frau Timmermann-Grell, Herrn Senator Halbedel, Frau Kanuschin, Herrn 

Köpsell, Frau Lutz, der Vorsitzenden, Herrn Kaminski, Herrn Voht und Herrn Klinkel. 

Auf Antrag der Vorsitzenden erfolgt eine Sitzungsunterbrechung von18.35 bis 18.36 Uhr.

 

 

Die Vorsitzende bittet um Abstimmung des Antrages von Herrn Klinkel in geänderter Fassung. 

 

         

     

                  Beschluss zu TOP 11.3   

                  Antrag AM Klinkel in  

                  geänderter Fassung   

                  Mehrheitliche Ablehnung bei  

                  1 Ja-Stimme, 12 Nein-

                  Stimmen und 2 Enthaltungen 

Die Vorsitzende verliest den Protokollantrag von Herrn Hoffmann und bittet um Abstimmung. 

                  Beschluss zu TOP 11.3 

 

 

                  Protokollantrag AM Hoffmann

                  Mehrheitliche Annahme bei  

                  7 Ja-Stimmen, 6 Nein-

                  Stimmen und 2 Enthaltungen

 

 

Niederschrift 8/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.06.2009 

 

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11.4  Übernahme von Unterkunftskosten.    

  (Antrag des Herrn Klinkel vom 20.04.2009

 

 

Der Antrag wurde unter TOP 3 von Herrn Klinkel zurückgezogen.     

       

 

 

                           

  TOP 12 - Verschiedenes:  

 

Es liegt nichts vor. 

 

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung am Dienstag, 07.07.2009, stattfindet.  

Ende der Sitzung: 18.38 Uhr 

 

          

 

          

   

Ausschussvorsitzende

(Antje Jansen)  

Protokollführerin

(Christiane Nimz)