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Veröffentlicht am 22.04.2025

Bilanz des Ordnungsamtes zur ROADPOL-Aktionswoche „Speedweek“

Innerhalb einer Woche 2.074 Geschwindigkeitsübertretungen in Lübeck dokumentiert

Vom 7. bis 13. April 2025 rief ROADPOL, das europäische Netzwerk der Verkehrspolizeien, unter dem Namen „Speedweek“ erneut zur intensiveren Überwachung der Geschwindigkeiten im Straßenverkehr auf, an der sich auch der Kommunale Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck beteiligte.

Trotz Vorankündigung der intensivierten Maßnahmen der Geschwindigkeitsüberwachung und entsprechender Berichterstattung in den Medien kam es im Bereich der Hansestadt Lübeck während der Speedweek von ROADPOL zu 2.074 festgestellten Geschwindigkeitsübertretungen unter Verwendung mobiler Messsysteme. In zehn dieser Fälle wird das festgestellte Verhalten ein Fahrverbot zur Folge haben.

Der Kommunale Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck setzte dabei in der letzten Woche vor den Schulferien vor allem auf die Überwachung in Bereichen vor Schulen und Kindertagesstätten – im Ergebnis mit sehr vielen Beanstandungen.

Mehr als die Hälfte der Verstöße im Umkreis von Einrichtungen mit besonders schutzbedürftigen Personen

Ein Schwerpunkt der Kontrollen bildete das Umfeld von Einrichtungen mit besonders schutzbedürftigen Personen. Neben den Schulen und Kindertagesstätten wurden auch Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie Alten- und Pflegeheime ausgewählt. Mehr als die Hälfte der festgestellten Verstöße wurde im Umkreis dieser Einrichtungen dokumentiert.

Die gröbsten Übertretungen wiesen Überschreitungen um mehr als das Doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf. Innerorts bei erlaubten 50 km/h lag der Spitzenwert bei gemessenen 105 km/h, was ein zweimonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld in Höhe von 560 Euro sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister nach sich zieht. Innerhalb einer 30er-Zone fiel ein Verkehrsteilnehmer mit einer Geschwindigkeit von 69 km/h auf. Hier folgt ein einmonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro sowie ein Punkt in der beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg geführten Datei.

Die Fallzahlen aus der Überwachung mittels anhängergestützter Systeme sowie aus der stationären Geschwindigkeitsüberwachung kommen noch zu den 2.074 festgestellten Verstößen hinzu.

Der Kommunale Ordnungsdienst setzt seine Kontrollen ganzjährig fort.

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