Hansestadt digitalisiert den Hafen

Zu einer Smart City gehört auch eine intelligent vernetzte Wirtschaft: Im Jahr 2020 startete das bundesgeförderte Forschungsprojekt Baltic Future Port in Lübeck. Ziel ist die Erprobung des 5G-Mobilfunkstandards im industriellen Bereich. Dabei sollen auch diverse Prozesse bei der Abfertigung der Ladung optimiert und die Kommunikation verbessert werden. Hierfür wird eigens ein 5G-Campusnetz auf dem Skandinavienkai errichtet.

Ein besonderes Teilprojekt ist das Traileryard: Mit einem sog. Unmanned Ground Vehicle (engl. für unbemanntes Fahrzeug, UGV) – EVE42 genannt – sollen auf dem Terminal abgestellte Trailer identifiziert und lokalisiert werden. Dabei scannt das Fahrzeug mittels Kameratechnik die Trailer und die eigene Umgebung. Mit künstlicher Intelligenz werden die Kennzeichnungen der Trailer erkannt und mit 5G-Funkübertragung die Daten übertragen, ausgewertet und ein digitaler Stellplatzplan erstellt. Die korrekte Position der Trailer ist für die Optimierung der Verladung wichtig, da so der Suchprozess für die Mitarbeitenden des Hafens verkürzt werden kann.

Weitere Entwicklungsschritte sind in Planung. Mehr Infos finden Sie in der Pressemeldung und unter www.luebeck.de/balticfutureport