Veröffentlicht am 12.04.2024

ÜBERGANGSHAUS: Im Sommer beginnt die Zwischennutzung

Umbauten für die Zwischennutzung haben begonnen – Eröffnung im Juni 2024

Visualisierung der Zwischennutzung Übergangshaus im Obergeschoss

Die Vorbereitungen für die Zwischennutzung laufen auf Hochtouren: Ab diesem Sommer wird das ÜBERGANGSHAUS ein lebendiger Treffpunkt für die Lübeckerinnen und Lübecker und alle, die den neuen Ort im Herzen der Stadt erleben und mitgestalten wollen. Auch die ÜBERGANGSWIESE, die im vergangenen Jahr ihre Premiere feierte, wird dann wieder für mehr Grün in der Lübecker Altstadt sorgen.

Ort für Kultur und Begegnung

Während der Zwischennutzung erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Veranstaltungs- und Bildungsangebot. Moderne Aufenthalts- und Coworking-Bereiche schaffen Raum für kreatives Arbeiten und Begegnung – ganz ohne Konsumzwang. Nach der Eröffnung im Juni wird das ÜBERGANGSHAUS dienstags bis samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet sein.

„Die Eröffnung des ÜBERGANGSHAUS ist ein wichtiger Meilenstein für Lübeck und zeigt eindrucksvoll, wie Leerstand auch während längerer Umbau- und Planungsmaßnahmen kreativ begegnet werden kann“, betont Bürgermeister Jan Lindenau. „Ich freue mich, dass die Nutzerinnen und Nutzer so schon vor der eigentlichen Nachnutzung eingebunden werden können und wir ab Sommer gemeinsam dazu beitragen, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt weiter zu verbessern.“

Highlights der Zwischennutzung

Das ÜBERGANGSHAUS wird während der Zwischennutzung insgesamt zwei Etagen bespielen. Es gibt viel zu entdecken:

·       Die DENKBAR: Die DENKBAR ist das gläserne Prozessbüro von ÜBERGANGSWEISE. Hier können Interessierte mehr über die Lübecker Innenstadtinitiative erfahren, sich austauschen und eigene Impulse für die Zukunft Lübecks einbringen. Sie zieht im Sommer von der Dr. Julius-Leber-Straße in das ÜBERGANGSHAUS und wird dienstags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.

·         Open Stage: Die Bühne im Erdgeschoss steht allen offen, die das ÜBERGANGSHAUS mitgestalten und bunter machen wollen. Sie bietet Platz für verschiedene Live-Acts und kann für eigene Bühnenprogramme gemietet werden.

·         Digital Learning Campus (DLC): Unter dem Motto „Lübeck lernt Zukunft“ entsteht im ÜBERGANGSHAUS ein moderner Lern- und Bildungsort – hier wird Wissenschaft erlebbar. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfangreiches kostenfreies Angebot rund um Medienkompetenz, Zukunftstechnologien und Künstliche Intelligenz. Geplant sind unter anderem eine 3D-Kuppel und ein Tonstudio des Offenen Kanals Lübeck. Das DLC ist ein Gemeinschaftsprojekt mit insgesamt 7 Projektpartnern, darunter die Technische Hochschule, die Universität zu Lübeck und die Musikhochschule. Das Projekt wird von der EU und dem Land Schleswig-Holstein im Rahmen des Landesprogramms Wirtschaft (LPW) aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

·         Tanz- und Sportkurse: Der Verein Movement Family e.V. lädt alle Sportbegeisterten dienstags und mittwochs zu kostenlosen Kursen ins ÜBERGANGSHAUS ein, die von Akrobatik über Kraft- und Stretching-Einheiten bis hin zu Tanzkursen wie HipHop, Breakdance oder KPop reichen.

·         Die gemeinnützige Kulturakademie der Diakonie Nord Nord Ost begleitet die Zwischennutzung mit diversen Kulturformaten wie z. B. Satellitenkonzerte, Clubveranstaltungen und Kulturtalks im Rahmen des SUPERKUNSTFESTIVALS.

·         REALLABOR: Das REALLABOR bietet Raum, um neue Ideen und Ansätze auszuprobieren und gemeinsam weiterzuentwickeln. Beispielsweise werden hier in Kooperation mit den Innenstadtgymnasien innovative Lernformate wie die Nutzung von Escape Rooms erprobt.

·         Die ESSBAR: Die ESSBAR lädt in gemütlicher Atmosphäre zum Verweilen und Austauschen ein. Küchengeräte sind öffentlich zugänglich, so dass eigene Speisen aufgewärmt werden können. Geschirr sowie Wasser und Tee sind ebenfalls vorhanden.

Ausblick: Planung für die Nachnutzung des ÜBERGANGSHAUSES

An die Zwischennutzung schließen sich Anfang 2026 die Baumaßnahmen für die dauerhafte Nutzung des Gebäudes an, die voraussichtlich 2028 abgeschlossen sein werden. Ab dann steht das ÜBERGANGSHAUS sowohl der breiten Stadtgesellschaft als auch den vier Lübecker Altstadtgymnasien Johanneum, Katharineum, Ernestinenschule und Oberschule zum Dom als Lernort zur Verfügung. Seit Juli 2023 läuft ein Beteiligungsprozess, in dem das Gebäudemanagement der Hansestadt Lübeck gemeinsam mit den Jugendlichen der Schulen und den weiteren zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern des ÜBERGANGSHAUS ein Mixed-Use-Konzept für das Gebäude erarbeitet.

Online-Präsenz und E-Mail-Postfach

Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um ÜBERGANGSWEISE sowie zu den vier Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de/uebergangsweise eingesehen werden. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Projektwebsite der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH unter www.luebeckuebergangsweise.de sowie auf dem Instagram-Kanal @luebeckuebergangsweise.

Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis – bestehend aus dem Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH – unter der E-Mail-Adresse uebergangsweise@luebeck.de.

Zum Hintergrund: Mit ÜBERGANGSWEISE zu einer zukunftsorientierten Innenstadt

Mit dem Prozess ÜBERGANGSWEISE bringt die Hansestadt Lübeck die in dem Rahmenplan Innenstadt und dem Tourismusentwicklungskonzept (TEK 2030) erarbeiteten Maßnahmen in die Umsetzung. Im Mittelpunkt steht ein Strukturwandel, der die Innovationskraft Lübecks stärken und neue Impulse setzen soll. Mut im Tun ist Programm: Für eine zukunftsorientierte, erlebbare Innenstadt für alle Lübecker:innen sowie für seine Gäste.

Die Initiative wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Förderprogramms der Innenstadtentwicklung und der Stadt- und Ortszentren (Innenstadtprogramm) des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung (MILIG) des Landes Schleswig-Holstein gefördert. +++