Veröffentlicht am 15.03.2024

Info-Veranstaltung zum Pommernzentrum am 19. März 2024

Vorstellung der planungsrechtlichen Neuordnung in der Aula der Stadtschule Travemünde

Die Hansestadt Lübeck stellt aktuell den Bebauungsplan 32.77.00 – Europaweg / Ostseestraße – im Süden Travemündes auf. Der Geltungsbereich umfasst Flächen südlich der Straße Europaweg, westlich der Ivendorfer Landstraße sowie nördlich und südlich der Ostseestraße. Es handelt sich hierbei um die als Pommernzentrum bekannte Wohnsiedlung. Ziel des Bebauungsplanes ist zum einen Planungsrecht für eine Wohnbebauung auf den Flächen der ehemaligen Ostsee-Akademie und des benachbarten Wirtschaftsgebäudes zu schaffen.

Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am Dienstag, 19. März 2024, um 18:30 Uhr in der Aula der Stadtschule Travemünde, Hirtengang 10, 23570 Lübeck, werden die Planungen vorgestellt. Der Öffentlichkeit wird hierbei Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Die Planungsunterlagen sind zudem in der Zeit vom 18. März bis einschließlich 5. April 2024 online abrufbar unter www.luebeck.de/bebauungsplaene und liegen zeitgleich im Fachbereich Planen und Bauen der Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtplanung und Bauordnung, Mühlendamm 12, im Foyer (Erdgeschoss) aus. Öffnungszeiten: montags bis mittwochs jeweils 8 bis 15 Uhr, donnerstags 8 bis 18 Uhr und freitags 8 bis 12 Uhr sowie nach vorheriger telefonischer Vereinbarung unter der Rufnummer (0451) 122 - 6118 oder per E-Mail an bebauungsplanung@luebeck.de.

Während dieser Frist können alle an der Planung Interessierten die Planunterlagen einsehen sowie Stellungnahmen abgeben:

·         vorzugsweise per E-Mail an bebauungsplanung@luebeck.de,

·         schriftlich an Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtplanung und Bauordnung, Mühlendamm 12, 23552 Lübeck

·         oder während eines vereinbarten Termins (Tel.: 0451-122 6118) zur Niederschrift abgeben.

Hintergrund:

Geplant sind Mehrfamilienhäuser für rund 140 Wohnungen (davon mindestens 30 Prozent geförderte Wohnungen) sowie ca. 15 Reihenhäuser. Die Mehrfamilienhäuser sind in dreigeschossiger Bauweise plus Staffelgeschoss konzipiert. Die Reihenhausbebauung wird mit zwei Vollgeschossen und Staffelgeschoss geplant.

Mit Aufgabe der Ostsee-Akademie, die Kernstück des Pommernzentrums war, ist der Funktionszusammenhang mit dem übrigen Siedlungsgefüge nicht mehr gewahrt. Ein weiteres Ziel ist daher die Änderung der Art der baulichen Nutzung von einem sonstigen Sondergebiet Soziales und Kultur zu einem allgemeinen Wohngebiet und einem urbanen Gebiet (Fläche südlich der Ostseestraße). Das urbane Gebiet ermöglicht eine bauliche Nutzung zu Wohn- und Gewerbezwecken mit unterschiedlichen Nutzungsanteilen. Das Maß der baulichen Nutzung wird gegenüber dem bisherigen Planungsrecht nicht wesentlich verändert.

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