Anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstages möchte die Hansestadt Lübeck das Bekenntnis erneuern, dass Lübeck eine „weltoffene und internationale Großstadt ist, die über die Jahrhunderte gelernt hat, dass Menschen aus anderen Ländern eine Bereicherung für das soziale Miteinander sind“ – so wurde es auch im Kommunalen Integrationskonzept vom 21. März 2021 festgehalten.
Die Belastung für Kommunen ist groß, doch noch nie waren so viele Menschen zur Flucht gezwungen wie heute (UNHCR). Auch wenn weiterhin der Großteil von ihnen in anderen Teilen der Welt leben, suchen seit dem Ukrainekrieg auch hier bei uns in Deutschland und in Lübeck Geflüchtete eine sichere Zuflucht. Menschen fliehen nicht freiwillig, sondern sie fliehen vor gewaltsamen Konflikten, Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen und Katastrophen.
Behörden, Politik, Wohlfahrtsverbände, Migrant:innenselbstorganisationen, Vereine, Religionsgemeinschaften, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie die Gesamtgesellschaft tragen dazu bei, dass jede und jeder ihren und seinen Platz in dieser Stadt findet. Die Belastung für die Kommune Lübeck, beispielsweise auf dem Wohnungsmarkt, ist aktuell hoch. Der Diskurs als Aufnahmegesellschaft sollte dennoch konstruktiv geführt werden und nicht zu Lasten derjenigen, die in Not sind.
Die Hanse-, Kultur-, und Wissenschaftsstadt Lübeck sieht Integration und gleichberechtigte Teilhabe als einen fortwährenden Prozess, dessen Ziel es ist, alle Menschen, die in Lübeck leben, einzubeziehen.
Lübeck #WithRefugees steht in Einklang mit dem Kommunalen Integrationskonzept, dem Beitritt zum Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ und dem Beitritt zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR). Jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Extremismus und Diskriminierung lehnt die Hansestadt Lübeck ab und geht aktiv dagegen vor.
Weitere Informationen unter www.luebeck.de/integration.
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