„Es ist beeindruckend, wie mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen etwa der Beleuchtung oder der sozialen Kontrolle deutliche Verbesserungen der objektiven Sicherheitslage und des subjektiven Sicherheitsgefühls erreicht werden können“, so fasste Innensenator Ludger Hinsen, der den Workshop auch moderierte, die Ergebnisse zusammen. Neben der Verfolgung mittel- und langfristig zu erreichender Ziele etwa im Zuge der geplanten Hotelneubauten wurden auch konkrete, sofort umsetzbare Maßnahmen beschlossen. So will die Deutsche Bahn jetzt doch kurzfristig ein neues Toilettenangebot im unmittelbaren Umfeld des Hauptbahnhofs schaffen, solange sich die Bahnhofstoilette in Reparatur befindet. Außerdem wurde beschlossen, die gastronomischen Angebote zu verlagern und die nicht nur optisch störenden „Fahrradleichen“ zu entfernen. Sicherheit und Sauberkeit sollen zudem durch eine Wiederbelebung und Weiterentwicklung der Ordnungspartnerschaft zwischen Polizei, Bahn und den städtischen Akteuren künftig besser gewährleistet werden.
„Die positive Rückmeldung der Sicherheitsspezialisten zu unseren geplanten Neubaumaßnahmen im Umfeld des Hauptbahnhofs zeigt, dass die städtebauliche Qualität von Baumaßnahmen zu mehr Sicherheit im öffentlichen Raum beiträgt“, schloss Bau- und Planungssenatorin Joanna Hagen, deren Planungsverwaltung die geplanten Vorhaben im Bahnhofsbereich vorgestellt hatte, den Workshop.
Im Senat wird jetzt weiter beraten, wie die Anregungen der Fachleute in die weitere Stadtentwicklung einfließen werden.+++