Damit die Einbürgerungsfeier in einem angemessenen Rahmen stattfinden konnte, wurde diese zum ersten Mal in die Lübecker Musik- und Kongresshalle verlegt – der bisherige Audienzsaal im Lübecker Rathaus bot in diesem Jahr als Austragungsort zu wenig Platz für die Vielzahl an Gästen.
Innensenator Ludger Hinsen: „Wir meinen, dass Ihre Einbürgerung keinen bloßen Verwaltungsakt darstellt, sondern vielmehr ein wichtiger Einschnitt in Ihrem Leben ist und auch für unser Land und unsere Stadt ein bedeutsames Ereignis ist. Sie haben viele Mühen auf sich genommen und damit deutlich gemacht, dass Ihre Einbürgerung kein Zufall, sondern eine ganz bewusste Entscheidung ist.“ In seiner Rede sprach Senator Hinsen auch davon, dass in Lübeck etwa 150 Nationalitäten friedlich zusammen leben. „Auch Sie, liebe Anwesende, kommen aus vielen verschiedenen Ländern. Viele von Ihnen wurden bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.“
Dass der Schritt, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen, ein Gewinn sowohl für gebürtige Deutsche als auch für diejenigen ist, die diesen Antrag erfolgreich abgeschlossen haben, betonte Hinsen: „Denn das zeige, dass sich die Eingebürgerten dem Land verbunden fühlen, in dem sie bereits lange leben und arbeiten. Und wer sich einer Stadt zugehörig fühle, der setze sich auch für sie ein und sei bereit, Verantwortung zu übernehmen“. Bevor den Neu-Lübeckern ihre Einbürgerungsurkunden überreicht wurden, sagte Senator Hinsen zu ihnen: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Entscheidung, Deutsche geworden zu sein, immer mit Freude empfinden. Ich wünsche Ihnen die Begegnung mit vielen Menschen am Arbeitsplatz und in der Freizeit, die es als Freude und Bereicherung empfinden, dass Sie die Entscheidung für dieses Land und diese Stadt getroffen haben.“
Hinweis an die Medien: Eine Liste der Nationen kann beim Presseamt angefordert werden.+++