Noch zu Lebzeiten hatte Thomas Mann in der Figur des Christian Buddenbrook der Erkrankung seines Onkels ein literarisches Denkmal gesetzt.
Mit einer Lesung, einem Workshop und einer Vernissage beleuchtet die Veranstaltung „Thomas Mann und die Neurasthenie“ am 10. und 11. Februar 2017, die vielfältigen Facetten der Neurasthenie im Spannungsfeld von Medizin und Literatur. Den Auftakt im Buddenbrookhaus bildet ein sensationeller Archivfund: Am Freitag, 10. Februar um 19 Uhr widmet sich die Literaturwissenschaftlerin Sophie Strelczyk in ihrem Vortrag „Friedrich Mann und Christian Buddenbrook“ der literarischen Verarbeitung der Krankenakte des Friedrich Mann in der Romanfigur des Christian Buddenbrook. Flankiert wird der Vortrag mit einer Lesung der Originaldokumente von Jan Bovensiepen. +++