Veröffentlicht am 22.07.2016

Kommenden Montag beginnt die Sanierung des „Koberg“

Verkehrliche Änderungen für PKW und Busse bis zum 18. September 2016

Mit Beginn der Schulsommerferien, am kommenden Montag, 25. Juli 2016, beginnt die Sanierung der Hauptfahrbahn des Koberg, der Straßen „Große Burgstraße“ und Teile der Straße „Breite Straße“. .

Die Sanierung der Hauptfahrbahn des Platzes „Koberg“ einschließlich der Übergangsbereiche „Große Burgstraße“ und „Breite Straße“ erstreckt sich vom 25. Juli bis zum 18. September 2016. Betroffen sind lediglich die Fahrbahnen, die Gehwege sind während der gesamten Bauzeit begehbar.

Im Zuge der grundhaften Sanierung wird das Pflaster gegen einen lärmgeminderten Asphalt ausgetauscht und die Asphaltdeckschichten in der „Große Burgstraße“ und in der „Breite Straße“ (sogenannte Zulaufstrecken zur Hauptfahrbahn auf dem Koberg) werden erneuert. Diese Deckschichtsanierungen umfassen die Abschnitte Burgtor bis „Große Gröpelgrube“ und von „Engelsgrube“ bis „Beckergrube“.

Die Baumaßnahme erfolgt in verschiedenen Bauabschnitten und Bauphasen.

Die erste Bauphase beginnt am 25.Juli und endet voraussichtlich am 14.August 2016. In dieser Zeit erfolgt eine Sperrung des Kobergs von der „Engelsgrube“ bis zur Einmündung „Königsstraße“.

Für diese Bauphase 1 (25. Juli bis 14. August) gelten folgende Hinweise:

  • Der Verkehr von der „Königsstraße“ kommend kann ungehindert über die „Große Burgstraße“ in Richtung „Gustav-Radbruch-Platz“ fahren.
  • Der Liefer - und Anliegerverkehr für die „Große Burgstraße“ in Richtung Koberg/ „Königstraße“ wird unter Einschränkungen bis zur Baustelle aufrechterhalten.
  • Eine Durchfahrt von der Straße „Kleine Burgstraße“ zur „Breite Straße“ ist nicht möglich.
  • Die Fahrtrichtung der Einbahnstraße Koberg nördlich des Platzes wird geändert, so dass Anlieger aus der „Kleine Burgstraße“ kommend, links auf den Koberg und anschließend links auf die „Burgstraße“ abbiegen können.
  • Die „Breite Straße“ wird zwischen „Fischergrube“ und „Engelgrube“ gesperrt.
  • Aufgrund einer zeitgleich durchgeführten Baumaßnahme der Entsorgungsbetriebe ist die Durchfahrt der „Beckergrube“ nicht möglich.

Insbesondere Fahrgäste des Busverkehrs sind von der eingeschränkten Erreichbarkeit des Koberg und damit der nördlichen Altstadtinsel betroffen. Genaue Informationen zu den umgeleiteten Verkehren und die während der Bauzeit nicht bedienten Haltestellen können einem Umleitungsflyer entnommen werden. Dieser liegt bei den Service Centern des Stadtverkehrs bereit oder steht online unter:

http://www.sv-luebeck.de/de/downloads/aktuelles/192-umleitungsflyer-koberg/file.html

per download zur Verfügung.

Ab dem 15. August.2016 beginnt die 2. Bauphase, für die ein gesonderter Bus-Shuttle zwischen "Gustav-Radbruch-Platz" und "Große Gröpelgrube" eingerichtet wird. Für die Nutzer von Fahrzeugen des Stattauto Lübeck wird der Standort bei St. Jakobi auf den Koberg (Seite Hogehus) verlagert.

Im Anschluss wird in Bauphase 2 (ab 15. August) der Koberg von der „Königstraße“ bis zur „Große Burgstraße“ Höhe Penny gesperrt. Hierfür wird rechtzeitig vor dem Beginn dieses Bauabschnitts eine gesonderte Pressemitteilung mit weiteren und genauen Angaben umverteilt.

Weitere aktuelle Informationen gibt es auch unter:

http://www.stadtentwicklung.luebeck.de/stadtgruen_verkehr/sanierung_der_fahrbahn_koberg.html

Verzögerungen im Bauablauf können witterungsbedingt leider nicht ausgeschlossen werden. Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bittet um Verständnis für die Einschränkungen und Unannehmlichkeiten während der Baumaßnahme.

Hintergrund: Wie aus der öffentlichen Diskussion in diesem Frühjahr allgemein bekannt, haben sich durch Schubkräfte und Spurbelastungen des Schwer- und Busverkehrs in der s-förmigen Hauptfahrbahn des Koberg beim Überfahren der Druck auf das Großpflaster erhöht und teilweise die Pflasterbettungsschicht aus Beton zerstört. Erschütterungen und massive Lärmbelästigungen sind die Folge. Damit ist eine adäquate Aufenthaltsqualität auf einem der schönsten Plätze der Hansestadt Lübeck kaum gegeben. Im Rahmen der jetzt anstehenden Baumaßnahme wird daher eine Verbesserung dieser Situation angestrebt. Die Arbeiten bedeuten ganz sicher verkehrliche Beeinträchtigungen in und um die Altstadt herum. Deshalb wurden umfangreiche Planungen und Maßnahmen vorgenommen, um das Maß für alle so erträglich wie möglich zu halten. . +++