Veröffentlicht am 06.06.2016

„Gemeinsam gut leben – mit Unterschieden“

Am 29. Juni geht es in der mittwochsBILDUNG um Möglichkeiten für ein friedvolles Miteinander

Die letzte mittwochsBILDUNG vor den Sommerferien greift am 29.Juni 2016 um 19.30 Uhr in der GEMEINNÜTZIGEN, Königstraße 5, die Frage auf, wie wir es schaffen, dass wir alle, das schließt Zugewanderte, Migranten und Flüchtlinge ein, gut und friedlich miteinander leben. Die Moderation übernimmt Antje Peters-Hirt. Der Eintritt ist frei.

Mathias Kauff, Sozialpsychologe an der FernUniversität Hagen, wird das Thema „Gemeinsam gut leben – mit Unterschieden“ vorstellen.

Es geht darum, wie Vorurteile gegenüber Menschen entstehen, die sich von einem selbst unterscheiden? Warum fühlen sich Menschen von „Fremden“ bedroht, wird gefragt. Wie lassen sich Vorurteile und Bedrohungsgefühle überwinden? Wie können Gruppen, Institutionen oder die Gesellschaft von Vielfalt profitieren?

Es werden dabei insbesondere Herausforderungen und Chancen interkultureller Begegnungen beleuchtet. Nach einem Überblick über bedeutende Theorien aus dem Bereich Intergruppenbeziehungen werden aktuelle Forschungsbefunde zu den Themen Diskriminierung, Diversität und interkulturelle Zusammenarbeit vorgestellt. Schließlich werden die praktischen und politischen Implikationen für eine immer vielfältiger werdende Gesellschaft diskutiert.

Mathias Kauff wurde am 2.4.1984 geboren. Nach seinem Diplom in Psychologie war er Gastwissenschaftler in Oxford. 2012 promovierte er in Sozialpsychologie, FB Psychologie, in Marburg zum Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. 2013 war er Post-Doc-Stipendiat im DFG-Graduiertenkolleg zum obigen Thema. Wiederum in Oxford arbeitete er 2014. Seit April 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet „Psychologische Methodenlehre und Evaluation“, FernUniversität in Hagen, zum Thema „Die dunkle Seite nutzenbezogener Wertschätzung von Diversität“.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter vom Geschäftszimmer der Gemeinnützigen täglich in der Zeit von 9 bis 16 Uhr unter (0451) 7 54 54 zur Verfügung.

Quelle: Die Gemeinnützige

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