Anlässlich des 20. Jahrestages am Montag,18. Januar 2016, ruft Lübecks Innensenator Bernd Möller für die Hansestadt Lübeck zur Teilnahme an einer Gedenkfeier auf, die um 18 Uhr am Mahnmal in der Hafenstraße/Ecke Konstinstraße abgehalten wird. Das Flüchtlingsforum, das Netzwerk Flüchtlingssolidarität und das Bündnis „Wir können sie stoppen“ messen angesichts der aktuellen Lage in diesem Jahr dem Gedenken eine besondere Bedeutung zu und rufen ebenfalls dazu auf. Im Zuge der Gedenkstunde wird ein Kranz der Hansestadt Lübeck am Gedenkstein niedergelegt. Innensenator Bernd Möller wird im Rahmen einer kurzen Ansprache an die Geschichte des Asylbewerberheims erinnern und auf die heutige Flüchtlingssituation eingehen. Zudem werden Vertreter/innen des Flüchtlingsforums und der Gemeindediakonie sprechen. Der Bürgermeister sowie die Stadtpräsidentin sind terminlich verhindert.
Das frühere Asylbewerberheim ist im Dezember 1997 abgerissen worden. An seiner Stelle, Hafenstraße 52, befindet sich heute ein Firmenparkplatz. Der Gedenkstein ist im letzten Jahr in eine mit Spendengeldern gestaltete neue Anlage auf der gegenüberliegenden Seite, Ecke Konstinstraße am Fuß- und Radweg zur Warburg-Brücke, verlegt worden und hat damit einen würdevolleren Standort erhalten. Zusätzlich erhielt das Mahnmal im letzten Jahr eine neu gestaltete Bronzetafel. +++