Kulturwissenschaftlerin zeigt Spuren islamischen Lebens

Als in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg die so genannten Gastarbeiter nach Lübeck kamen, waren auch viele Muslime darunter. Sie wurden zunächst in Sammelunterkünften untergebracht. Später ließen sich einige der muslimischen Familien in der Stadt nieder, machten sich selbständig, gründeten 1974 die erste Moschee.

Im Rahmen der Ausstellung „Salaam Lübeck“, die derzeit in der Kunsthalle St. Annen zu sehen ist, führt die Kulturwissenschaftlerin Dr. Darijana Hahn am kommenden Sonnabend, 13. Juni, zu den Spuren islamischen Lebens in der mittleren Altstadt und in St. Lorenz-Nord. Dabei geht es vorbei an den ehemaligen Unterkünften, es werden einladende Geschäfte und offene Moscheen besucht. Treffpunkt ist die Bushaltestelle am Katharineum (Königstraße) um 14 Uhr.

Die Teilnahme an dem geführten zweistündigen Stadtteilspaziergang kostet 5 Euro, für Mitglieder der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e.V. (GGV) 3 Euro. Die Führung bietet die GGV an. +++