Durch die vertragliche Grundlage der Zusammenarbeit unterstützen sich die Schulen insbesondere durch die gemeinsame Erarbeitung von Ausbildungsunterlagen und durch die gegenseitige Hospitation in den Lehrgängen. So konnten mehrere Beamte der Bundespolizei an standardisierten Versorgungslehrgängen des Lübecker Rettungsdienstes teilnehmen. Zukünftige Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind die Abstimmung der Lehraussagen für ein einheitliches Vorgehen.
Durch den Austausch von Fachprüfern findet eine weitere gegenseitige Unterstützung statt. Die Feuerwehr profitiert durch das Aufzeigen z.B. von speziellen Rettungsmöglichkeiten aus den Sonderfahrzeugen der Polizei und durch die Teilnahme von Feuerwehrbeamten an speziellen Ausbildungen der Bundespolizeiakademie. Die enge Kooperation hilft bei der fachlichen Abstimmung in der Vorbereitung von Großeinsätzen und optimiert die Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.
Die Kooperation hat Großes vor: Für die Zukunft sind viele gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen geplant, insbesondere für unterschiedliche technische Maßnahmen wie z.B. Höhenrettung, Tauch- und Wasserrettungswesen. Auch bei Maßnahmen wie Einsätzen mit Gefahrgütern wird eine Abstimmung zwischen den handelnden Akteuren als sehr nützlich angesehen. Darüber hinaus können auch Schadenslagen mit einem Massenanfall von Verletzten (sog. MANV-Lagen) mit den Partnern der Bundespolizei besprochen werden. Beide Schulen blicken erwartungsvoll in eine spannende Zukunft. +++