In der kommenden Woche wird einer der größten Schwimmkräne Deutschlands, der „Enak“ der Hamburger Reederei Bugsier, beim Aufbau des Ober- und Hauptdecks helfen. Dieser Spezialkran verfügt über eine Tragkraft von 600 Tonnen und hat am Skandinavienkai schon diverse andere Brückenklappen eingehoben.
Die Arbeiten sollen von Montag bis Donnerstag nächster Woche (14. bis 17. Oktober) stattfinden. Während dieser vier Tage wird „Enak“ den wasserseitigen Hubturm, den Portalriegel, die Hauptdeckklappe sowie die Oberdeckklappe in den neuen Anleger einheben.
Die Erneuerung des Anlegers 7 läuft sei Oktober 2012. Seit dem Baubeginn wurden alte Kaikanten abgerissen und Stahlpfähle unter sehr komplizierten Bedingungen herausgezogen. Die Arbeiten zur Rammung der schweren Spundwand für die Umschließung des Spundwandkastens sind ebenso abgeschlossen wie die Herstellung der Stahlpfahlgründung für die Widerlager und Brückenpfeiler. Auch die Haupt- und Oberdeckwiderlager sind betoniert, zudem stehen der Pfeiler der Oberdeckrampe und die Fenderfundamente. Verbaut wurden dabei rund 1100 Tonnen Spundwandmaterial und Baustahl, 300 Tonnen Betonstahl und 1700 Kubikmeter Stahlbeton. Ausgeführt haben die Arbeiten Beschäftigte der Fa. Bunte, Bad Bentheim.
Parallel dazu baute die Fa. SAM, Magdeburg, das Hubportal sowie die Haupt- und Oberdeckbrücke in Segmentbauweise in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt. Der Zusammenbau der bis zu 350 Tonnen schweren Einzelteile erfolgte vor Ort.
Technische Daten:
Hubturm: Stahlrohr mit einem Durchmesser von 2 Metern, ca. 18 Meter lang, Gewicht 60 Tonnen
Portalriegel: 2 verbundene Gitterträger, Länge ca. 33 Meter, Höhe ca. 4 m, Gewicht ca. 140 Tonen
Hauptdeckklappe: Breite ca. 30 Meter, Länge ca. 20 Meter, Gewicht ca. 350 Tonnen
Oberdeckklappe: Breite ca. 23 Meter, Länge ca. 25 Meter, Gewicht ca. 300 Tonnen.
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Hinweis für die Presse: Sie sind herzlich eingeladen, über den Aufbau des Anlegers zu berichten. Um die Hafenanlage betreten zu dürfen, melden Sie sich bitte am Donnerstag, 17. Oktober, um 10 Uhr im Hafenhaus, beim Infotresen. Von dort fährt Sie ein Shuttle-Bus zur Bausstelle. Bitte halten Sie Ihren Presse- und Personalausweis bereit. Achtung: in der zunächst verschickten PM stand eine falsche Datumsangabe!