Insgesamt verfügt die Hansestadt Lübeck dann über ca. 200 Plätze für die gemeinschaftliche Unterbringung der Asylsuchenden an fünf Standorten, verteilt über das Stadtgebiet. Betreut werden die Schutz suchenden Menschen von Mitarbeitern der Gemeindediakonie Lübeck.
Das zunächst ins Auge gefasste Jochen-Klepper-Haus in St. Lorenz Süd, in dem 60 bis 80 Flüchtlinge aufgenommen werden sollten, hat sich als ungeeignet erwiesen. Die erforderlichen Kosten für den Umbau des früheren Pflegeheimes, das die Vorwerker Diakonie der Stadt zur Zwischennutzung angeboten hatte, wären für die mögliche Nutzungsdauer von einem Jahr zu hoch gewesen. Der Vorwerker Diakonie dankte Sozialsenator Sven Schindler ausdrücklich für die Unterstützung.
Dennoch ist die Hansestadt Lübeck auch weiterhin auf das Engagement der Wohnungswirtschaft und privater Vermieter angewiesen, um entsprechende Kapazitäten für Asylsuchende vorzuhalten. So ist es das oberste Ziel, diese Menschen zeitnah mit eigenem Wohnraum zu versorgen. +++