Dazu erweitern die Kitas ihre Angebote rund um das Thema Familie mit Kursangeboten wie beispielsweise zu Gesundheit, Ernährung, Elterntrainings, Eltern-Kind-Gruppen, Sprachkurse und vielen mehr. Kooperationen im Stadtteil sind dabei ebenso wichtig wie die Zusammenarbeit mit stadtweit arbeitenden Beratungsstellen und Akteuren (wie Schuldnerberatung, Erziehungsberatung, Familienhilfen, Familienhebammen). Petra Nittscher, Leiterin der städtischen Kita Brüder-Grimm-Ring, sieht viele Vorteile im Zusatzangebot: „Im Eltern-Cafe erfahren wir, was die Mütter und Väter gerade beschäftigt. So kommen wir gut mit ihnen in Kontakt und können Unterstützungsangebote machen. Auch untereinander tauschen sich die Eltern zusammen mit ihren Kindern in der gemütlichen Atmosphäre gern aus.“
Um Eltern bei der notwendigen Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen, bieten 34 Kitas in neun Stadtteilen die lange Öffnungszeit von 7 bis 17 Uhr an. Es ist geplant, nach einer Erprobungsphase von zwei Jahren dieses Angebot auszuwerten und ggf. anzupassen.
Kitas mit einem hohen Anteil an Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf sollen entlastet werden. Dazu erhalten die Elementargruppen in 22 Einrichtungen in sieben Stadtteilen eine intensive Förderung für ihre Kinder. Diese Träger können zwischen zwei Varianten entscheiden: Entweder sie reduzieren die Elementargruppe pro Kita auf 18 Kinder oder sie erhalten bei gleich bleibender Gruppengröße eine personelle Unterstützung.
Die jeweiligen Angebote der einzelnen Kitas sind im Internet über www.familie.luebeck.de abrufbar.
Kontakt: Renate Heidig, Hansestadt Lübeck, Fachbereich Kultur und Bildung, Schildstraße 12, 23539 Lübeck, Telefon 122-5701, eMail: renate.heidig@luebeck.de
Jan Lindenau, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, Beckergrube 94, 23552 Lübeck, Telefon 7070-784, eMail: info@jan-lindenau.de +++