Veröffentlicht am 20.05.2008

Neue Sporthalle der Gotthardt-Kühl-Schule eingeweiht

Schulsenatorin Annette Borns übergibt nach einjähriger Bauzeit den Neubau

Lübecks Schulsenatorin Annette Borns hat am heutigen Mittwoch, 21. Mai 2008, nach rund einjähriger Bauzeit die neu errichtete Sporthalle an der Gotthardt-Kühl-Schule im Rahmen einer Feierstunde offiziell an die Schule zur Nutzung übergeben. Die mehr als 2,3 Millionen Euro teure Sporthalle stellt eine wichtige Investition in die Bildungszukunft der Lübecker Kinder dar.

Die neue Halle mit einer Spielfeldgröße von 22 mal 45 Metern kann durch zwei Trennvorhänge in drei Spielfelder getrennt werden, sodass drei Klassen zur gleichen Zeit unterrichtet werden können. Außerhalb des Unterrichts kann die Halle von Vereinen genutzt werden. Die Halle ist für Handball, Volleyball, Basketball und Badminton ausgelegt. Baulich gliedert sich der Neubau in einen Hallenteil und in den so genannten zweigeschossigen „Umkleidetrakt“ mit den Geräte- und Nebenräumen im Erdgeschoss und den Umkleideräumen im Obergeschoss. Über den mittig liegenden Eingangsbereich gelangt der Besucher über eine Treppe auf die zur Sporthalle offene Galerie im Obergeschoss.

Der rund 2 373 000 Euro teure Neubau wird mit 1 132 500 Euro aus dem städtischen Haushalt und mit rund 1 240 500 Euro als Zuwendung aus den kommunalen Schulbaumitteln des Landes Schleswig-Holstein finanziert. Das Architekturbüro Petersen Pörksen Partner aus Lübeck war mit der Planung, Ausschreibung und der Bauleitung betraut.

Nach eingehender Planungszeit entschied sich die Stadt Lübeck für den Neubau der Sporthalle: Bei der ursprünglichen 14 mal 26 Meter großen Turnhalle an der Gotthard-Kühl-Schule bestand ein dringender Sanierungsbedarf. Es handelte sich um keine DIN-gerechte Einfeldhalle, sodass eine Nutzungseinschränkung für den Sportbetrieb gegeben war. Ein im März 2004 erstelltes Sanierungsgutachten kam zu dem Ergebnis, dass die Turnhalle gravierende bauphysikalische und sichtbare baukonstruktive Mängel aufwies und eine umfassende Sanierung nicht wirtschaftlich wäre. In der Planungszeit wurde alternativ auch die Möglichkeit einer Sporthalle mit mehreren Spielfeldern untersucht. Da das in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium mit 24 Klassenverbänden nur über eine Einfeldturnhalle und eine Gymnastikhalle verfügt, kann durch den Neubau einer Sporthalle an der Gotthard-Kühl-Schule zwei Schulen geholfen werden. So fiel die Entscheidung für die größere Hallenvariante.+++