Symposium zu Lübecks Kriegs- und Friedensschäden

Veröffentlicht am 31.08.2005

Symposium zu Lübecks Kriegs- und Friedensschäden

Symposium zu Lübecks Kriegs- und Friedensschäden

050667L 2005-08-31

Im Rahmen des bundesweiten Tag des Offenen Denkmals am 11. September 2005 finden auch in der Hansestadt Lübeck eine Reihe von Veranstaltungen zum Schwerpunktthema „Krieg und Frieden“ statt. So wird am Sonnabend, 10. September, 13 bis 18 Uhr, im Buddenbrook-Haus, Mengstraße 4, ein Symposium „Krieg und Frieden und die historische Bausubstanz Lübecks“ angeboten. Veranstalter ist das Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Es moderiert Dr. Heiner Freiesleben.

Dabei geht es um die historische Bausubstanz, wie sie sich auf alten Fotos in der Mitte des 19. Jahrhunderts darstellt. Sie erlitt und erleidet ständig Verluste. Die Verluste häuften sich in drei Phasen: der Gründerzeit des 19. Jahrhunderts, dem zweiten Weltkrieg und den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Nicht nur im Krieg, auch in Friedenszeiten geht bauliches Erbe in einem Ausmaß verloren, das sicher für viele erstaunlich ist. Dies bewusst zu machen könnte geeignet sein, Denkmalschutz und Denkmalpflege heute den ihnen zukommenden Stellenwert zu geben.

Programm:

13.00 Uhr Dr. Horst Siewert: Das Baudenkmal in Krieg und Frieden

13.15 Uhr Prof. Dr. Jonas Geist: Der Krieg von 1870/71, die Kriegskontributionen und die dadurch ausgelöste Gründerzeit - Wo zeigt sich das in der Lübecker Altstadt?

14.00 Uhr Dr. Lutz Wilde: Verluste im 2. Weltkrieg

14.45 Uhr Filmausschnitte: Die Lübecker Altstadt vor und nach Palmarum 1942

15.10 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr Dr. Heiner Freiesleben: Die Bunker in der Lübecker Altstadt

15.45 Uhr Dipl.-Ing. Helga Schmal: Hamburger Bunker unter Denkmalschutz

16.15 Uhr Dipl.-Ing. Dieter Schacht: Stadtplanung im Wiederaufbau

16.45 Uhr Manfred Finke: Verluste nach dem Krieg

17.30 Uhr Schlussdiskussion und Zusammenfassung

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