Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom zu Lübeck wollen die Hansestadt Lübeck, Fachbereich Soziales, und die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände allen am Internationalen Jahr der Senioren (IJS) Beteiligten ihren Dank aussprechen. Der Gottesdienst zum Abschluß des IJS beginnt am Donnerstag,
30. Dezember, um 11 Uhr.

Diese Abschlußveranstaltung soll zugleich deutlich machen, daß erst durch das Engagement der vielen Seniorinnen und Senioren, mit dem sie ihre Ideen in Kommunen, Verbänden und Vereinen umgesetzt haben, das IJS für die älteren Menschen erlebbar geworden ist. Durch die große Zahl der Multiplikatoren, die das IJS erlebt haben, ist die Chance größer geworden, das Engagement und die Aktivitäten über das laufende Jahr zu bewahren und sie weiterhin mit Leben zu füllen.

Je mehr Nachahmer die im IJS entwickelten Ideen erfahren, desto weniger besteht auch die Gefahr, daß nach 1999 “alles vorbei” sein wird. Vielmehr lebt dann, entsprechend dem Wunsch der Vereinten Nationen, das Internationale Jahr der Senioren “1999 und darüber hinaus”, wie es im Vorwort der Broschüre “ABC der Möglichkeiten” heißt. Dieses Heft des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zählt beispielhaft die vielen Aktivitäten des IJS auf. Besondere Erwähnung findet dabei Lübeck. Die öffentliche Danksagung der Stadt an ältere Ehrenamtler (die Feierstunde war am
1. Oktober im Dom) wird lobend geschildert und darauf hingewiesen, daß der volkswirtschaftliche Nutzen des Ehrenamtes auf etwa 81 Milliarden Mark jährlich veranschlagt werden könne.

Beim ökumenischen Gottesdienst werden Propst Dr. Nils Hasselmann und Lübecks Sozialsenatorin Dagmar Pohl-Laukamp die Kirchgänger begrüßen. Propst Hasselmann (evangelisch) und Propst Helmut Siepenkort werden Ansprachen halten, daneben sprechen die stellvertretende Stadtpräsidentin Charlotte Harnack und Günter Reiß vom Seniorenbeirat. Für die musikalische Begleitung sorgen Professor Rohmeyer und der Senioren-Singekreis Lübeck. +++