Veröffentlicht am 22.05.1998

Info-Mobil der Zukunftswerkstatt Deutschland in Lübeck

Info-Mobil der Zukunftswerkstatt Deutschland in Lübeck

Das Info-Mobil der Werkstatt Deutschland kommt in der nächsten Woche nach Lübeck. Senator Ulrich Meyenborg, Pate des Projekts "Zukunft unterwegs" in Lübeck, eröffnet am Donnerstag, 28. Mai, 10 Uhr, im Zelt auf dem Parkplatz an der Musik- und Kongreßhalle die siebte Etappe der Zukunftswerkstatt. Zwei Tage Programm rund um zukunftsorientierte Themen und Technologien erwarten Schüler und Jugendliche.

Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Roman Herzog reist "Zukunft unterwegs" seit dem 5. Mai quer durch Deutschland und lädt Jugendliche ein. "Mich überzeugt diese Mischung aus Information und Aufforderung zum Selberdenken: Da wird kein Fertiggericht serviert, sondern es gibt einen Rezeptvorschlag, den Rest müssen die Jugendlichen selber gestalten", sagte der Bundespräsident während der Eröffnungsveranstaltung im Schloß Bellevue, Berlin.

Auf dem Parkplatz an der Musik- und Kongreßhalle gibt es am 28. und 29. Mai Aktionen von früh bis spät: Das "Zukunftsmobil", ein speziell ausgestatteter Bus, zeigt modernste Informations- und Kommunikationstechnik. Im angrenzenden Zelt finden Informationsveranstaltungen und Diskussionsforen statt. Eine elektronische Job- und Praktikumsbörse, Videos zur Zukunft der Arbeit, Internetkonferenzen und vieles mehr erwarten die Besucher. Im Café können Jugendliche mit den Referenten sprechen, sich informieren und neue Kontakte knüpfen.

Bis Ende Juli stehen jeweils zwei Tage Aufenthalt in 23 deutschen Städten von Potsdam über Frankfurt bis nach München auf dem Programm. "Zukunft unterwegs" will jungen Menschen geistiges und handwerkliches Rüstzeug mit auf den Weg geben: "Jugendliche von heute müssen vor allem eines lernen: ihre Zukunft selber in die Hand zu nehmen", sagt Marie-Luise Weinberger, geschäftsführende Vorsitzende des Veranstalters Werkstatt Deutschland e.V., Berlin.

"Zukunft unterwegs" hat in jeder Stadt Partnerschulen in das Projekt fest eingebunden. Das Projekt finanziert sich ausschließlich aus privaten Mitteln und überträgt das in den USA erfolgreiche "Social Sponsoring" erstmals in großem Rahmen auf die Bundesrepublik. Neben o.tel.o communications gehören auch Daimler Benz, Siemens-Nixdorf, Berliner Verkehrsbetriebe sowie örtliche Sparkassen zu den Sponsoren. +++