06.08.2025

Lübeck als bundesweites Praxisbeispiel im Servicestandard 2.0

Anfang August wurde unser Projekt Social Smart City als Praxisbeispiel im Rahmen des Servicestandards 2.0 angefragt. Dieser bundesweite Qualitätsrahmen für digitale Verwaltungsleistungen enthält 13 Kriterien, die entlang des gesamten Entwicklungs- und Betriebsprozesses von Online-Services verbindliche Maßnahmen definieren und so ein einheitlich hohes Niveau sicherstellen.

Zu den Kriterien

  • Nutzende verstehen und Bedürfnisse erkennen und
  • Barrierefreie Nutzung sicherstellen und Teilhabe stärken

können wir mit unseren praktischen Erfahrungen wertvolle Impulse geben. Denn mit der Social Smart City verfolgen wir einen besonderen Ansatz: Wir entwickeln nicht nur digitale Angebote, sondern binden gezielt Bürger:innen ein und sichern so digitale Teilhabe.

Auf Basis des Bürgerschaftsauftrags wurden in jedem Stadtteil analoge Anlaufstellen für Senior:innen eingerichtet. Gemeinsam mit den Kolleg:innen der Nachbarschaftsbüros sowie lokalen Sozialberatungsstellen identifizieren wir Zugangsbarrieren zu Onlinediensten und bauen diese systematisch ab.

In regelmäßigen Austauschrunden bieten wir gezielte Unterstützung an und sammeln Feedback, um Hürden frühzeitig aufzudecken und unsere Services nutzerorientiert weiterzuentwickeln. Bei Veranstaltungen wie der NACH(t)SCHICHT und dem Digitaltag machen wir Digitalisierung vor Ort für alle Bürger:innen erlebbar.

Dass wir nun Teil des Servicestandards 2.0 sind, bestätigt: In puncto Diversität und digitaler Teilhabe gehen wir mit gutem Beispiel voran.

Weitere Infos unter:

www.luebeck.de/socialsmartcity
Digitale Verwaltung - Servicestandard und DIN SPEC 66336