Am Dienstag, 25. November 2025, um 19.30 Uhr, findet im Großen Saal der GEMEINNÜTZGEN, Königstraße 5, ein Stadtdiskurs zum Thema „Der GRUND - Die neuen Konflikte um Böden, Flächen, Eigentum“ statt.
Der Boden ist ein Gemeingut. Ohne gesunde Böden keine gesunden Lebensmittel, kein Klimaschutz, keine Artenvielfalt, kein intakter Wasserhaushalt. Doch Grund und Boden sind begrenzt, zugleich steigt die Zahl derer, die Flächen nutzen wollen – in der Stadt wie in den ländlichen Räumen. Land wird knapp, Konflikte zwischen der Agrar-, der Verkehrs- und der Energiewende, dem Naturschutz, Industrien und Wohnungsbau nehmen zu. Preise steigen, damit Pachten und Mieten. Letztere werden für immer mehr Menschen unerschwinglich. Das ist sozialer Zündstoff. Wem gehört das Land?
Wer entscheidet darüber, ob es ökologisch und sozial verantwortungsvoll genutzt wird? Welche politischen Stellschrauben gibt es? Wie muss Artikel 14 des Grundgesetzes neu gedacht werden: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen“? Die Journalistin Christiane Grefe stellt Lösungsansätze zur Diskussion.
BIO: Christiane Grefe, geboren 1957, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München und studierte dort Politikwissenschaft. Sie war Reporterin, Redakteurin und Autorin bei natur, Wochenpost, GEO, Süddeutscher Zeitung und von 1999 bis 2024 bei der Wochenzeitung DIE ZEIT. Dort und anderswo arbeitet sie heute als freie Autorin. Grefe schrieb zahlreiche Sachbücher, zuletzt: "Der Grund. Die neuen Konflikte um unsere Böden – und wie sie gelöst werden können" (mit Tanja Busse. A.Kunstmann-Verlag). 2024 erhielt Grefe den UmweltMedienpreis der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für ihr Lebenswerk.
Dieser Dienstagsvortrag wird gestaltet vom “Lübecker Stadtdiskurs” der GEMEINNÜTZIGEN. Der Eintritt ist frei! +++
Quelle: DIE GEMEINNÜTZIGE
