Lübecker Rathaus
Copyright HL
Die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck hat am 6. November 2025 den Haushalt für das Jahr 2026 verabschiedet. Anlässlich schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen fanden intensive Beratungen in der Verwaltung und in den Fraktionen der Lübecker Bürgerschaft statt. Insbesondere Sozial- und Jugendhilfekosten sowie Tarifsteigerungen belasten den Haushalt in besonderer Weise.
Anfang August 2025 hatte die Hansestadt Lübeck frühzeitig die Planungsdaten für das Haushaltsjahr 2026 veröffentlicht und im interaktiven Haushalt unter www.luebeck.de/haushalt zur Verfügung gestellt.
Die Fraktionen der Lübecker Bürgerschaft haben in intensiven Beratungen den Verwaltungsentwurf mit Änderungen versehen wie zum Beispiel eine Erhöhung der Hundesteuer, der Fortführung des Lümo-Angebots bis Ende 2026 und eine reduzierte Erhöhung der Eintrittspreise bei den Schwimmbädern. Ferner wurden Investitionen für Grundsanierungen und Erweiterungen der Bugenhagen-Schule, der Ahorn-Schule sowie der Schule Grönauer Baum zusätzlich aufgenommen.
Der Haushalt 2026 umfasst nun Aufwendungen in Höhe von 1,34 Milliarden Euro und weist nach dem Beschluss der Bürgerschaft ein Defizit von 153,7 Millionen Euro aus. Der Haushalt 2026 steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kommunalaufsicht des Innenministeriums des Landes Schleswig-Holstein.
„Die Verwaltung hat in finanziell schwierigen Zeiten einen Haushalt 2026 aufgestellt, der die kommunale Handlungsfähigkeit sicherstellt. Das Investitionsniveau der letzten Jahre soll gehalten werden, um den Investitionsstau an Schulen und öffentlicher Infrastruktur weiter abzubauen“, so Bürgermeister Jan Lindenau.
+++
