Veröffentlicht am 15.10.2025

Anders Zorn – Schwedens großer Künstler zwischen Staffelei und Kinoleinwand

In zwei Angeboten der Volkshochschule Lübeck Anders Zorn im Rahmen der Nordischen Filmtage erleben – am 4. und 15. November 2025

Anders Zorn Mitternacht 1891 Zornmuseet Mora

Die Volkshochschule Lübeck widmet dem schwedischen Maler Anders Zorn (1860–1920) zwei unterschiedliche Bildungsformate:

Innerhalb eines Vortrags am 4. November 2025 von 18 bis 20 Uhr in der Aula der VHS Falkenplatz, Falkenplatz 10, 23564 Lübeck, erfahren Teilnehmende von Jörg Schöning, Kurator bei den Nordischen Filmtagen, mehr über verschiedene Aspekte aus dem Leben des Künstlers, die in Film und Fernsehen aufgegriffenen wurden - so auch in dem Film „Zorn“ (1994), der am 5. November im Rahmen der diesjährigen Nordischen Filmtage gezeigt wird. Die Teilnahme ist kostenfrei und der Veranstaltungsort barrierefrei.

Im Rahmen einer Exkursion am 15. November 2025 lädt die VHS von 9.50 bis 17.30 Uhr dazu ein, die aktuelle Ausstellung „Anders Zorn – Schwedens Superstar“ in der Hamburger Kunsthalle gemeinsam mit der Lübecker Künstlerin Elisabeth Rühe-Singelmann zu besichtigen und sich selber ein Bild von dem Wirken und Schaffen des Malers zu machen. Das Kursentgelt beträgt 48 Euro für den Eintritt und 1,5 Stunden Führung, oder 69,50 Euro inklusive Bahnticket.

Die Veranstaltungen ermöglichen eine perspektiv- und facettenreiche Annäherung an den Künstler, sein Werk, sein cineastisches Echo. Der Vortrag findet in Kooperation mit den Nordischen Filmtagen 2025 statt.

Vortrag von Jörg Schöning am 4. November 2025

Anders Zorn war nicht nur ein gefeierter Maler, sondern auch ein medialer Pionier. Der Vortrag beleuchtet seine schillernde Erscheinung und öffnet eine kritische Perspektive auf sein Leben und Werk. Dokumentaraufnahmen und ein Spielfilm von 1994, der sein „skandalöses“ Privatleben thematisiert, zeigen, wie Zorn auch das Kino inspirierte.

Exkursion zur Hamburger Kunsthalle am 15. November 2025

Zorn schuf mit seinem Werk einen Spagat zwischen Realismus und Impressionismus und war in Europa ein regelrechter Star. Die Ausstellung in der Kunsthalle Hamburg zeigt rund 150 seiner Gemälde, Aquarelle, Radierungen und Fotografien. Ein Themenbereich sind seine Eindrücke des Hamburger Hafens (1891). Die Teilnehmer:innen haben neben der Führung Zeit für individuelle Erkundungen. Treffpunkt ist um 9.50 Uhr am Lübecker Hauptbahnhof.

Weitere Infos und Anmeldung finden sich unter http://www.vhs.luebeck.de/programm/kurs/CM206-205.  

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