Theaternacht in Lübeck
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Am Samstagnachmittag, 20. September 2025, startete die 17. Lübecker Theaternacht bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlich warmen Temperaturen. 24 Theater und Ensembles luden zum gemeinsamen Start in die Saison und zeigten an 19 Orten – sowohl drinnen als auch draußen – den Facettenreichtum der Lübecker Theaterszene.
Mit rund 3.400 ausgegebenen Tickets war das Event ein voller Erfolg. Dabei war die besondere Stimmung in der Stadt nicht nur durch die zahlreichen Grüppchen Theaterbegeisterter spürbar, die gut gelaunt und mit Programmflyern ausgestattet durch die Straßen zogen. An einigen Stellen in der Stadt konnten sogar Passant:innen in den Genuss von Theateraufführungen kommen. So zum Beispiel unter den Arkaden am Marktplatz, wo Benninghoven&Bonnin eine „Grauenhafte Vorstellung“ zeigten, oder im Übergangshaus, wo das junge schauspiel lübeck Songs aus ihrer aktuellen Produktion „Hey, hey, hey Taxi“ zum Besten gab. Etwas Geduld mitbringen musste, wer die Kostproben beispielsweise im Zaubertheater oder im Theater Combinale erleben wollte.
Wer sich bei Zweiterem nicht in die Schlange stellen wollte, hatte die seltene Möglichkeit, einen Blick in die dem Theater angeschlossene Künstler:innenwohnung zu werfen und dort in intimer Atmosphäre den poetischen Texten und Klängen des Künstlerkollektivs Du und Ich zu lauschen. Bei der Taschenoper Lübeck konnten die Zuschauer:innen dem Produktionsteam über die Schulter schauen und bereits erste Szenen, Bühnenelemente und Kostümideen für die kommende Premiere im November sehen.
Kultursenatorin Monika Frank zeigt sich zufrieden: „Die Lübecker Theaternacht ist ein besonderes Highlight im Kulturkalender der Hansestadt, das nicht nur einen niedrigschwelligen Zugang zum Theater bietet, sondern durch die vielen Sonderformate und Einblicke hinter die Kulissen seine ganz eigene Faszination ausübt. Dass das Konzept aufgeht, beweisen uns die vielen begeisterten Lübecker:innen und angereisten Gäste jedes Jahr aufs Neue.“ Wer die Theaternacht verpasst hat, muss dennoch nicht traurig sein, denn glücklicherweise fängt die Theatersaison gerade erst an.
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