Gemälde Ida Boy Ed: 1907, Öl auf Leinwand, Maler: Henri Goovaerts, in Privatbesitz
Copyright Dr. Barbara Niemeyer
Am Freitag, 5. September 2025, öffnet der moderne Literatursalon IDA zum ersten Mal seine Pforten: In einem Vortrag erzählt die Lyrikerin und Kulturjournalistin Marion Hinz von Leben und Werk der Lübecker „Dichterfürstin“ Ida Boy-Ed (1852 bis 1928). Diese musste sich an der Schwelle zur Moderne ein selbstbestimmtes Leben als Künstlerin erkämpfen. Ruhm erntete sie später vor allem als Förderin von Thomas Mann.
In einem Gespräch mit der Restauratorin Dr. Barbara Niemeyer, der Ururenkelin von Ida Boy-Ed, wird es im Salon IDA I vor allem um den Werdegang von Lübecks großer, heute vielen unbekannter Literatin gehen, die über 70 Romane schrieb und einen literarischen Salon organisierte. Auch ein neu entdeckter Text von Ida Boy-Ed spielt an diesem Abend eine wichtige Rolle. Musikalische Akzente setzt die Akkordeonspielerin Martina Tegtmeyer.
Der Name des Salons erinnert aus Anlass des 100jährigen Jubiläums des Verbands der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V. (GEDOK) im Jahr 2026 auch an deren Gründerin Ida Dehmel (1870 bis 1942). Deshalb hat die Literaturgruppe der GEDOK Schleswig-Holstein insgesamt sieben Termine in dreimonatigen Abständen geplant. Ziel des Salon Ida sei es, so die Organisator:innen, Frauen in der Literatur sichtbarer zu machen mit Themen, die alle Generationen ansprechen und Literaturinteressierte miteinander ins Gespräch bringen.
Dank einer großzügigen Unterstützung durch die Possehl-Stiftung ist der Eintritt frei. Es gibt eine „Hutkasse“ und Getränke gegen Spende.
Salon IDA
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 5. September 2025, 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, in der Kulturrösterei, Wahmstrasse 43 (im Hinterhof), 23552 Lübeck. Der Eintritt ist frei.
Pressegespräche vorab oder am Abend des Salons mit den Mitwirkenden können über den Kontakt Marion Hinz ermöglicht werden. Marion Hinz ist telefonisch unter (0451) 4946601 oder per E-Mail an marionhinz88@gmail.com zu erreichen.
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Quelle: Frauenbüro