Bereits zum vierten Mal in Folge wurde das Museum für Natur und Umwelt durch das Land Schleswig-Holstein als „Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit“ zertifiziert. Das so genannte „Nun“-Zertifikat – die Abkürzung steht für „norddeutsch und nachhaltig“ – wurde jetzt für weitere fünf Jahre verliehen. Die der Zertifizierung zugrundeliegenden Kriterien waren insbesondere eine nachgewiesene Qualifikation, ein pädagogisches Konzept, ein Leitbild und Angebote im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung sowie die Berücksichtigung ökologischer, sozialer, kultureller und ökonomischer Aspekte bei der Bewirtschaftung und Beschaffung.
Besonders hervorgehoben hat die Zertifizierungsgruppe die breite Mitarbeit aller Beschäftigten des Museums für Natur und Umwelt in der Bildungsarbeit sowie die überaus engagierte Arbeit des vorwiegend jungen Teams, um an der Schnittstelle von Wissenschaft und Bildung die Themen Artenvielfalt, globale Verantwortung und Schutz der natürlichen Ressourcen in der Hansestadt zu fördern. Auch die von Transparenz und Kreativität geprägte Arbeit und Kommunikation besonders im Hinblick auf den geplanten Umbau des Museums wurde lobend hervorgehoben.
Bei der geplanten Erneuerung und Erweiterung des Hauses wird das Thema Nachhaltigkeit weiterhin mitgedacht. Zum einen soll das zukünftige Museum in seinen neuen Ausstellungen und Angeboten Bildung für Nachhaltigkeit vermitteln bzw. das Konzept zur Bildung nachhaltiger Entwicklung (kurz: BNE) implementieren. Zum anderen soll es baulich die höchsten Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz erfüllen und als öffentliches Haus vorbildgebend sein.
Das Zertifikat wurde Dr. Susanne Füting, Direktorin des Lübecker Museums für Natur und Umwelt, am Montag, 24. Juni, durch Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein, in Neumünster überreicht.
Weitere Informationen unter https://museum-fuer-natur-und-umwelt.de/
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