Vom 26. bis 28. April 2024 war die Luft in der Musik- und Kongresshalle (MUK) erfüllt von Aufbruchsstimmung und grünen Ideen! Unter dem Motto „Zukunft braucht Wandel“ öffnete die Messe für Nachhaltiges und Faires, veranstaltet von der MUK und der Hansestadt Lübeck zum zweiten Mal ihre Tore. Ministerpräsident Daniel Günther übernahm erneut die Schirmherrschaft und betonte in seinen Grußworten zur Eröffnung, dass Nachhaltigkeit und Fairness sich zunehmend zu gelebten Werten entwickeln. Die GO.GRØØN leistete mit ihrem breitgefächerten Angebot einen essenziellen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs.
Über 70 Aussteller:innen waren mit dabei und präsentierten eine wahre Schatzkiste an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen. Von köstlichem Bio-Kaffee, über Naturkosmetik und Surfboards aus Holz bis hin zu schicken veganen Sneakern, von recycelten Schätzen bis zu innovativen Start-Up Ideen aus Schleswig-Holstein – hier gab es für jeden nachhaltigen Lebensstil etwas zu entdecken! Gemeinnützige Organisationen stellten ihr gesellschaftliches Engagement vor. Die Themenpalette war breit gefächert: Naturschutz, nachhaltige Entwicklung, Kinder- und Jugendarbeit und vieles mehr.
„Die GO.GRØØN hat sich von einem kleinen Versuch als Messe vor zwei Jahren zu einer mittlerweile akzeptieren und etablierten Messe mit guter Besucherfrequenz entwickelt, die hervorragend zur fairen Hansestadt passt. Herzlichen Glückwunsch an das Team der MuK und die Projektbeteiligten zu diesem Erfolg“, sagte Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck. Auf dem Außengelände öffnete sich die Messe zur Altstadtinsel. Die Besucher:innen konnten auf dem Pflanzenmarkt stöbern, sich an den Food Trucks stärken und auf der Pop-up Fläche im Kreativzelt an Workshops teilnehmen oder auf bunten Möbel verweilen und das Konzertprogramm auf der Kulturbühne genießen.
Das Rahmenprogramm war bunt und abwechslungsreich wie das Leben. Informative Vorträgen, interaktive Workshops, Kulturprojekten und Filme im kommunalen Kino setzten kulturelle Akzente und sorgten für Abwechslung. In seiner Keynote zur Eröffnung der Messe mit dem Titel „Zieht euch warm an, es wird noch heißer!“ sprach der Diplom-Meteorologe und Wettermoderator Sven Plöger über die Herausforderungen zur Erreichung des Klimaziels und forderte, dass jeder Mensch seinen Beitrag zur Erreichung des 2,1 Grad Pfades leisten kann und muss und betonte die Relevanz dieser Nachhaltigkeitsmesse. Auch der renommierte Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar machte in seinem Vortrag deutlich, wie wichtig es ist, die gesellschaftliche Transformation voranzutreiben, damit unsere Enkelkinder auch noch eine lebenswerte Welt vorfinden können.
Im Science Slam Lübeck, veranstaltet von Slam A Rama, stellten sieben junge Wissenschaftler:innen aus allen Teilen der Republik ihre Forschungsergebnisse aus Natur- und Geisteswissenschaft, Technik und Medizin vor und begeistern das Publikum. Das Theater Lübeck war mit dem Projekt „BURN OUT“ vertreten und beschäftigte sich in der Performance mit den brennenden Fragen rund um psychologische und ökologische Nachhaltigkeit. Im Lunchkonzert begab sich das Orchester des Wandels auf einen Streifzug durch kammermusikalische Werke der Romantik und die Waldökologin und Forstwissenschaftlerin Loretta Leinen sprach über den Wald in Zeiten des Klimawandels. Das Projekt „Stadtverwaltung“ präsentierte sich erstmalig als nachhaltige künstlerische Intervention mit Mikrowaldflächen im Stadtraum der Hansestadt. Ein Projekt, das auf der GO.GRØØN 2022 entstanden ist.
Die GO.GRØØN 2024 war mehr als nur eine Messe – sie war ein lebendiges Netzwerk für Nachhaltigkeit! Die nächste GO.GRØØN ist bereits in Planung und soll vom 24. bis 26. April 2026 stattfinden. Ilona Jarabek, Geschäftsführerin der MUK, freut sich schon jetzt auf ein weiteres grünes Abenteuer und bedankt sich herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben, diese Messe zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen!
„Das umfangreiche Messeangebot wurde gut angenommen“, freut sich Ilona Jarabek, Geschäftsführerin der MUK. „Die MUK als Vorreiter:in in Sachen Nachhaltigkeit wird den Weg weitergehen. Mit der Messe ist das Thema in der Mitte der Gesellschaft angekommen und die Besucher:innen konnten viele frische Ideen und Impulse mitnehmen.“+++