Die städtischen Pflegeeinrichtungen (SIE) konnten in diesem Jahr erneut nachweisen, dass auf der Basis von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen, die hohen Qualitätsanforderungen in der Altenpflege umsetzbar sind. Die sogenannte DIN EN ISO 9001 RE-Zertifizierung wurde erfolgreich und ohne Abweichungen bestanden.
„Die Hansestadt Lübeck prägt seit vielen Jahrzehnten mit ihren kommunalen Einrichtungen, den städtischen Senior:innen-Einrichtungen, die vollstationäre Pflege“, führt Sozialsenatorin Pia Steinrücke aus. „Die hohe Qualität ist vor allem auch den engagierten Mitarbeitenden zu verdanken, die mit ihrem persönlichen Engagement die bestmögliche Pflege und Versorgung der Bewohnenden gewährleisten – ihnen gilt mein Dank! Um diesen Standard zu halten beziehungsweise auszubauen, bedarf es jedoch zukünftig der Erhaltung und Schaffung fachlicher, baulicher sowie wirtschaftlich angemessener Strukturen und Grundlagen. Mit dem jetzt vorliegenden Konzept zur strategischen Neuausrichtung sind wir deshalb auf dem richtigen Weg.“
In einer fünftägigen Prüfung, dem Audit, der SGS TÜV SAAR Anfang Dezember 2022, wurden den SIE ihre qualitativ hochwertigen Leistungen erneut bestätigt und das Qualitätszertifikat damit um drei Jahre verlängert. Die SIE sind bereits seit 2005 zertifiziert und haben daher mit der Umsetzung eines funktionellen Qualitätssicherungssystems sehr viel Erfahrung.
„Es bestand in den letzten Jahren die besondere Herausforderung, unsere laufenden Qualitätsprozesse auf die stetige Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens mit besonderer Berücksichtigung der Bewohner:innenbedürfnisse anzupassen“, weiß Bereichsleiter Gert Wadehn.
Im diesjährigen Audit legten die Prüfer einen besonderen Fokus auf die erfolgreiche Anpassung der Abläufe nach heutigen Bedingungen und die Einbindung der Konzeption 2030 in das Qualitätsmanagementsystem. Darüber hinaus konnten die Einrichtungen weiter in den Bereichen pflegerische Versorgung, Speisenversorgung und Hygiene überzeugen.
„Die sehr guten Ergebnisse sind in erster Linie dem besonderen Engagement und der hohen Fachlichkeit unserer Mitarbeiter:innen sowie unserem Qualitätsmanagement geschuldet“, erklärt Gert Wadehn.
Auch künftig werden die städtischen Einrichtungen am internen Qualitätsanspruch festhalten. „Die DIN EN ISO-Zertifizierung hilft uns dabei, betriebliche Abläufe auf die beginnende Umsetzung der Konzeption 2030 stetig anzupassen und unsere Leistungsprozesse konstruktiv zu hinterfragen und zu verbessern“, führt Gert Wadehn weiter aus, „wir halten daher an bewährten Strukturen fest und geben diesen mit neuen Gebäuden und Leistungsfeldern ein erneuertes zu Hause.“ +++